Artikel: LoL: (Ex-)Mitarbeiter verklagen Riot wegen Diskriminierung & bekommen Entschädigung[UPDATE]

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Mary Marx, 7. November 2018.

  1. Mary Marx Lead Community Management Mitarbeiter

    Mary Marx
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    Wichtig: Wir haben uns dazu entschieden, diesen Forenthread für die neue Meldung zu dem Fall wieder zu benutzen. So habt die die ganze Diskussion zum Thema auf einen Blick.
     
  2. SgtTurret

    SgtTurret
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    Wow, 10Millionen $???!?
    Mir ist klar, dass es bei solchen Klagen in den USA meißt sehr teuer für die Angeklagten wird,
    aber ca. 1000 Betroffene? Da muss Riot aber ziemlich heftig vertuscht haben über lange Jahre!
     
  3. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    So ein Ausgleich in der Sache ist schwer. Ich mein, gibt es jetzt Änderungen bei Riot? Oder kriegen die Frauen Kohle dafür, um das weiter über sich ergehen zu lassen und die Klappe zu halten?

    So ein Batzen Geld ist natürlich auch Verlockender als bis zum Ende einen Gerichtsprozess mit dem Ziel der Anklage durchzubringen, was Geld kostet, statt Geld einzubringen.

    Mir persönlich ist eh schleierhaft, wie sowas heutzutage noch sein kann, gerade wenn es keine Mini-Firma ist.
     
  4. i.z.

    i.z.
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    Wahrscheinlich viele Grafikerinnen dabei. In der Abteilung herrscht traditionell eine recht hohe Fluktuation (die eigenen Mitarbeiterinnen wie Scheiße zu behandeln, dürfte diesen Effekt noch zusätzlich verstärken).

    Und dass das soviel Vertuschungsarbeit gar nicht ist, zeigt ja der Fall Harvey Weinstein. Es reicht häufig schon, wenn die Betroffenen befürchten müssen, dass du auch auf ihren weiteren Karriereweg empfindlich einwirken könntest, solltest du den Mund aufmachen.
     
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  5. Tipico117

    Tipico117
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    Also es ist ja wirklich erschreckend, was für Ansichten die Leute teilweise haben. Diversität ist natürlich real aber ich finde es falsch, sie gezielt in Spielen oder Filmen dem Konsumenten aufzutischen um irgend etwas zu bewirken nur der Agenda wegen. Wenn es Teil der gezeichneten Welt ist, gerne. Aber bitte keine Transvestiten in einem Mittelalter RPG.

    Ich will an meinem Arbeitsplatz auch nicht wild um mich schießen mit einer M4 - sollen wir jetzt keine Shooter mehr programmieren? Ihr vermischt Äpfel mit Birnen. Was an einem Arbeitsplatz sich gehört und was nicht hat nichts mit den Inhalten zu tun die dort produziert werden. Nur mal so weil ich gelesen habe „Die Diversität sollten sie auch in die Spiele übertragen“ oder so.
     
  6. SgtTurret

    SgtTurret
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    Also ich glaube im Fall Riot bezieht sich das eher auf den Fakt das Frauen dort wie ein Haufen scheiße behandelt wurden.
     
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  7. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Worauf genau beziehst du dich hier?

    Wenn ich mich gerade nicht täusche bezieht sich das Zitat bezüglich der zu übertragenden Diversität auf die Spielergemeinschaft und teilweise auf die Entwickler. Sprich: In beiden sind nicht (mehr) ausschließlich weiße Typen zu finden und das soll sich auch in den Spielen zeigen. Da es kaum Spiele gibt, die z.B. im realen Mittelalter spielen gibt es wenige Gründe diese Diversität nicht zu berücksichtigen. Wenn tatsächlich mal jemand ein realistisches Mittelalterspiel machen möchte sollte man sich natürlich an der geschichtlichen Realität orientieren. Es gibt aber jetzt keinen wirklichen Grund, dies bei den ganzen Fantasyszenarien zu tun.
     
  8. Pantheos

    Pantheos
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    Versteh dein Argument, würde das Pferd aber von der anderen Seite aufziehen, gerade wenn man die amerikanischen Gerichte kennt. Die Summe ist vergleichsweise klein pro Mitarbeiterin und dennoch scheinen dieses sich damit zufrieden zu geben, warum?
    Für mich wirkt das so als wären das Vorwürfe die im Raum stehen und eher Auslegungssache sind, daher will Riot diese Publicity weg bekommen und das Thema beenden, was langfristig über die Zahlung günstiger ist als den Prozess, selbst wenn sie ihn vllt sogar gewinnen könnten, ewig lang zu ziehen und damit nicht nur eine Shitstorm abkriegen könnten, sondern auch Monate/jahre irgendwelche Anwälte und Prozesse bezahlen.
    Glaub da ist eine solche Zahlung einfach günstiger und schneller vom Tisch.
     
  9. Barkstar

    Barkstar
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    Kaum verwunderlich, die gesamte Arbeitswelt ist heftig sexistisch, und der Games-Sektor sowieso. Ich persönlich kann diese Dödel-Studios echt nicht mehr sehen und wenn ich höre, wie in irgendwelchen Macho-Buden Mitarbeiterinnen diskriminiert werden, sollen die mal schön in Grund und Boden geklagt werden. Traurig, dass sowas überhaupt noch notwendig ist 2019, aber auch immer wieder bedrückende zu lesen, wie viele Gamer mit Sexismus in der Industrie kein Problem haben :|
     
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  10. Larnak

    Larnak
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    Wieso sollte es denn im Mittelalter niemanden gegeben haben, der sich gewuenscht hat, dem anderen Geschlecht anzugehoeren, oder der Kleidung des anderen Geschlechts angezogen haette? Die Menschen waren damals genauso verschieden wie heute. Der Rahmen, in dem das zutage treten durfte, war nur komplett anders. Warum sollte ich mich also als Spieler daran stoeren, wenn so etwas vorkommt?

    Die Diversitaet auch in Spiele zu uebertragen ist aber auch ein wichtiges Thema bei dieser Diskussion, weil der sehr eindimensionale Blick in vielen Entwicklerstudios es ihnen schwer macht, Vielfalt auch in ihren Spielen darzustellen, selbst wenn sie es wollen. Wenn man das ohne diese Vielfalt im Entwicklerteam versucht, landet man naemlich tatsaechlich bei dem, was gern kritisiert wird: Dass die Diversitaet aufgesetzt wirkt, weil sie nicht natuerlich entstehen (kann).

    PS: Das mit dem fortgesetzten Thread finde ich etwas ungluecklich, ich hab erst ewig an einer Antwort geschrieben, ehe ich gemerkt habe, dass der Kommentar ueber ein Jahr alt ist.
     
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  11. Andrioshe

    Andrioshe
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    Hallo,

    versteht mich jetzt nicht falsch.. aber ich glaube alle in diesem Forum labern gerade Grütze.

    Viele haben diese Statistiken im Kopf wo Frauen ja so viel weniger verdienen.. ja tun Sie.. weil viele Frauen auf Teilzeit arbeiten und die meisten Männer auf Vollzeit.. aber das interssiert die Menschen nicht, die wollen nämlich nur schöne Fakten.. Quelle? Fehlanzeige.

    Meine Erfahrung:

    Ich:
    • 30 Jahre alt
    • Master Abschluss Informatik (Notenschnitt unter 2,0)
    • Seit meinem 2. Semester Bachelor berufstätig (Teilzeit)
    • 5 Jahre Berufserfahrung nach Masterabschluss
    • in 3 verschiedenen Unternehmen gewesen
    • Bisher nur als Software Engineer

    In meiner aktuellen Stelle wurde ich zusammen mit einer anderen Person, eine Frau (wichtig weil Teil dieser Erfahrung, nicht diskriminierend), mit gleichen Qualifikationen und weniger Berufserfahrung eingestellt. Wir haben sogar den gleichen Arbeitsbeginn gehabt. Beim Kennenlernen kamen bereits Fragen über Gehälter.. wir sind nunmal neugierig. In diesem Moment haut sie eine Zahl raus die weit über 20% meines Gehaltes war, mein Gehalt wollte ich ihr NICHT nennen.. . Jetzt nach 1 1/2 Jahren weint sie mir ständig vor das sie ja so wenig verdienen würde und "ihr" Männer ja mehr verdienen würdet.. Sie weiß immer noch nicht wieviel ich verdiene

    Ich bin absolut für gleichberechtigung jedoch nicht für Feminismus. Ich habe eine Freundin die deutlich mehr verdient als ich jemals werde und habe keine Probleme damit, verdient aber meine Arbeitskollege egal ob Mann oder Frau oder Divers mehr verdient als ich mti gleichen Qualifkationen und deutlich schlechterer Leistung.. sorry.. habe ich kein Verständnis für.

    tldr:
    Ich finde es geht den Frauen in Deutschland sehr gut und man sollte so langsam eine Schlusslinie ziehen und die Augen öffnen und mal die Situation genauer analysieren. Ohren mal putzen und vielleicht selbst recherchieren.
     
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  12. -Rake-

    -Rake-
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    Naja, das ist doch schön. Der Fall zeigt doch dass das eigene Gehalt eben hauptsächlich vom eigenen Verhandlungsgeschick abhängt - unabhängig vom Geschlecht.

    An deiner Stelle hätte ich da - gute Leistung vorausgesetzt - längst nachverhandelt ;-)

    Und warum die liebe Dame "rumheult" das ihr Gehalt zu schlecht ist erschließt sich mir nicht. Gerade in Akademiker Berufen hängt das eigene Gehalt maßgeblich von der eigenen Leistung und dem Verhandlungsgeschick ab. Liegt also voll in ihrer Hand.
     
  13. Pantheos

    Pantheos
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    Nicht böse gemeint, aber offensichtlich hat sie deutlich besser verhandelt als du es hast. Solltest das nachverhandeln offensichtlich.
     
  14. Andrioshe

    Andrioshe
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    Dann haben die Frauen in euren Argumentation schlecht verhandelt.. Sollten noch mal nachverhandeln offensichtlich

    Ich formuliere es mal anders.. Sie verdient unter den Entwicklern (alle Kerle) am meisten.
     
  15. VaniKa

    VaniKa
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    https://www.youtube.com/watch?v=_Ta6BH3e97I
     
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  16. Pantheos

    Pantheos
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    Also hat sie entweder besser verhandelt, oder aber, um deiner Argumentation zu folgen, bevorzugt die Firma die weibliche Entwicklerin bzw. benachteiligt Männer? Oder was möchtest du da mitteilen?
     
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  17. -Rake-

    -Rake-
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  18. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Das ist aber auch nicht ganz so einfach. Menschen leisten auch in vergleichbaren Positionen qualitativ und quantitativ unterschiedlich Arbeit. Wenn du gar keine Unterschiede mehr zulassen würdest, würdest du auch Mehrleistung unattraktiv machen.
     
  19. -Rake-

    -Rake-
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    Ich weiß nicht in was für eine Branche du arbeitest. Es mag Berufe geben wo einheitliche Gehälter angemessen sind. Immer dann wenn "simple" und repetitive Tätigkeiten Hauptbeständteil der Arbeit sind.

    Sobald es jedoch in Berufsfelder geht wo die individuelle Leistung ein besonderes Gewicht für den Erfolg der Firma hat, ist eine "gleiche" Bezahlung fernab von "fair". Wer mehr leistet verdient mehr (entsprechendes Verhandlungsgeschick vorausgesetzt)
     
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  20. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Stimmt...alles Geisterfahrer. Du hast als Einziger erkannt, dass es hier um Deutschland geht, nicht etwa um Riot. Sonst hättest du dir sicherlich dein vollkommen irrelevantes Beispiel gespart und auch nicht
    geschrieben.

    Jetzt musst du nur noch deinen eigenen Ratschlag selbst anwenden.
     
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  21. CantTakeMeDown gesperrter Benutzer

    CantTakeMeDown
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    Es werden jeden Tag Leute wegen solchen Delikten angeklagt, wo ist da jetzt der große Diskussionsbedarf her bitte?
     
  22. Barkstar

    Barkstar
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    Einzelbeispiele aus dem private life zu bringen ist jetzt nicht so überzeugend. Es gibt erstens mehr als genug Gegenbeispiele und zweitens gibt es statistiken, die es nachweisen (googelt mal nach daten vom bund). Das kann man sich außerdem in verschiedenen ländern angucken
     
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  23. CantTakeMeDown gesperrter Benutzer

    CantTakeMeDown
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    Was soll denn dieses "Auf Arbeit" bitte sein?
    Vorschlag: Du lernst mal deine eigene Muttersprache vernünftig und dann könnte man ja unter Umständen einmal anfangen zu diskutieren.
     
  24. Neew

    Neew
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    https://www.payscale.com/data/gender-pay-gap
    2018 in den USA noch bei 2%
    Ganz ehrlich 6 oder sogar 2% ist so wenig, da ist noch nicht mal klar ob es wirklich am Geschlecht liegt. Kann auch einfach Zufall sein.
    Würde mich ja mal interessieren was der Gehaltsunterschied ist, wenn man nach anderen beliebigen Merkmalen aufteilt, z. B. Haarfarbe oder Lieblingselement. Wäre da bestimmt auch nicht perfekt gleich verteilt.
     
  25. mordran gesperrter Benutzer

    mordran
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    Wenn man Opfer von Diskriminierung geworden ist sollte man vllt. selber von Rassismus absehen, dieser "White Teen Boy" Schwachsinn ist einfach sowas von dumm, im Englischen heißt das so schön ein "Low IQ Argument". Als ob ein herabwürdigendes Verhalten gegenüber Frauen irgendwas mit Rasse zu tun hätten, das gibt es bei Weißen, Schwarzen, Asiaten gleichermaßen. Das hat eher was mit Männern im allgemeinen zu tun die noch nicht ganz vom Baum runter sind. Manchmal habe ich den Eindruck das Leute die so einen Quark von sich geben noch nie in ihrem Leben aus ihrer Stadt raus gekommen sind.

    Dieser Diversity Gedanke ist wie die Frauenquote auch gut gemeint, aber halt schlecht gemacht. Als Unternehmen sollte ich den- bzw. diejenige einstellen die am besten qualifiziert ist für den Job, völlig egal ob Frau oder Mann oder was auch immer dazwischen ist. Ich arbeite seit über 30 Jahren in der IT und wir würden bei uns in der Abteilung gerne mal Frauen einstellen, aber wenn wir Bewerbungen ausschreiben, bewerben sich einfach keine, also buchstäblich nicht eine einzige. Bei nicht Weißen war es bis dato so, dass das Ausländer waren, soweit kein Problem. Das Problem war einfach das die zu wenig Deutschkenntnisse hatten. Warum sollte man also jemand einstellen den man erstmal in der Landessprache soweit qualifizieren muss dass er einem Meeting folgen kann.

    Was die Vorwürfe angeht, schwer zu sagen, das können letztlich nur die Beteiligten wissen. Was mir aber wirklich unerklärlich ist wie man in so einem Umfeld dann trotzdem als Unternehmen noch so produktiv sein kann dass ein Spiel wie LoL entsteht.
     
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  26. Barkstar

    Barkstar
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    Das ding ist manche läden wirken von außen so abschreckend, dass da leute nicht hinwollen, die mit sexistischer oder rassistischer diskimrinierung rechnen müssen. Ich kenne deinen laden nicht mordran, aber beispiel aus eigener erfahrung, ein großes unternehmen mit macker-manager-crew, da hat es keine frau lange ausgehalten mit den dödeln. Und das hatte nichts mit qualifikation zu tun, die leute an der spitze korrupte volltrottel. Es hat sich irgendwann auch keiner mehr gewundert, dass bei dem dude-club sich kaum noch frauen bewarben. Ähnlich natürlich mit rassistischer diskriminierung, letztens bei nem kollegen von nem anderem unternehmen gehört, die wollen auch diverser werden aber keiner kommt. Ich schaue mir die website an, denkste weiß-deutsch-konservativ bratwurst inner mittagspause brandenburg. Ich sag nur, was willste erwarten, man musses dann schon ernst nehmen
     
  27. Larnak

    Larnak
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    EIN persoenliches Beispiel zum Thema Gender Pay Gap in Deutschland reicht dir aus, um zu der Erkenntnis zu kommen, dass *alle* hier "Gruetze labern", obwohl die wenigsten von denen ueberhaupt etwas zum Thema Gender Pay Gap in Deutschland gesagt haben?

    Dass es auch dazu sehr wohl entsprechend bereinigte Werte gibt, wurde ja schon von anderen angemerkt.

    6% duerften fuer die meisten 200 Euro und mehr monatlich ausmachen. Das ist nicht wirklich wenig, vor allem deshalb nicht, weil das unabhaengig von Lebenshaltungskosten dazu kommt, und somit an dem, was monatlich uebrig bleibt, einen deutlich groesseren Anteil als 6% hat. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass es sich auf andere Faktoren zurueckfuehren laesst, die dazu fuehren. Aber es sind Faktoren, die zumindest mal mit dem Geschlecht korrelieren. Da ist die Wahrscheinlichkeit, dass das auch kausal irgendwie zusammenhaengt, zumindest recht hoch.

    Kompletter Zufall kann dieses Ergebnis definitiv nicht sein.

    Das stimmt (leider? gluecklicherweise?) nicht. In vielen Berufen geht es genau darum in den Gehaltsverhandlungen: Darzulegen, warum und wie die eigene Arbeit (sehr) wichtig fuer das Unternehmen war. Je freier und gleichzeitig tiefer eingebunden in grosse Teams ein Job ist, desto schwieriger wird es auch, das zu quantifizieren.
     
  28. Blumenkohl

    Blumenkohl
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    Lächerlicher Mist.

    Einerseits wird seit Jahrzehnten die Moral gezielt abgebaut und das als "Befreiung" gefeiert, siehe Frankfurter Schule usw., andererseits wird seit ein paar Jahren die große Moralistenkeule rausgeholt. Der Mensch wird zum geformten Gegenstand, welcher entwurzelt und verunsichert sich jeden Mist angedeihen lassen muß. Ich lach da drüber nur. Der Frauen.- und Kinderhandel wurde durch die offenen Grenzen massiv angeschoben, das stört natürlich nur nebenbei und findet dann auch keine Meldung. EKELHAFT, dieses Geschmeiß, welches im Westen die Meinung eintütet, wie Tiere.

    Und was haben die Schuldigen hier gemacht? "Hh, Du hast tolle Brüste"? Miep, 500.000 Schmerzengeld. :DIrgendwo anders hockt ein Kind in einem Kinderpuff und wird maltretiert. EKELHAFT!
     
  29. gambit78

    gambit78
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    Nur weil es offene Grenzen gibt, muss es keinen Frauen- und Kinderhandel geben.

    Wieso ist "Miep, 500.000 Schmerzengeld" so lustig? Merkwürdig deine Relativierungen.
     
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  30. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Na ganz einfach, solange irgendwo auf der Welt ein Kind leidet sollen belästigte Frauen gefälligst die Klappe halten.

    Mit seinen ersten beiden Wörtern hat er seinen eigenen Post recht treffend bewertet.
     
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  31. Kritiker2

    Kritiker2
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    Oh,hat dich mein ein Jahr alter Kommentar so getriggert. Tut mir Leid. :(


    Wenn du deine Diskussion von der Ausdrucksweise und nicht den Inhalten/Fakten abhängig machst, möchte ich auch gar nicht mit dir diskutieren. Aber danke für das Angebot.
     
  32. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    Diese bereinigte Lücke mag nicht nach viel klingen, aber wie @Larnak schon schrieb, bilden sich Lebensunterhaltungskosten eher absolut aus, wodurch eine relative Verringerung der Einnahmen schwerer wiegt. Außerdem sollte man sich auch fragen, warum die Frauen "außerhalb" dieser Bereinigung überhaupt in Teilzeit etc. landen. Würden sich beide Elternteile gleichermaßen um die Kinder kümmern, würden Männer statistisch genauso viel zeitlich-berufliche Einbußen haben. Ausgenommen die 1-2 Jahre pro Kind, wo die Mutter aufgrund von Schwangerschaft verhindert ist. Dann braucht auch nicht so getan werden als wenn bei den meisten Jobs diese 2-4 Jahre (Differenz zum Mann, der sich ebenfalls um die Kinder kümmert) für zwei Kinder den Unterschied in der Qualifikation machen. Frauen werden auch nicht plötzlich dümmer oder vergessen alles was sie in Ausbildung oder Studium hatten, wenn sie schwanger werden. Zumal von dem was man in Ausbildung/Studium lernt sowieso nur 5-10 % während der meisten Jobs abgerufen wird.


    Interessant auch, dass hier bei der "Diversity" bzgl. Jobqualifikation immer das Beispiel "übermäßig qualifizierter weißer Mann" vs "diversity-Idioten" kommt. Als ob diese Situation gemeint ist und als ob den HR-Leuten bei einem realistischen Beispiel, wo es halbwegs knapp ist, überhaupt die Werkzeuge in die Hand gegeben sind, um die Qualifikationsunterschiede zu benchmarken und ordentlich zu bewerten. Am Ende geht es doch meistens um die Nase, die im Prozess des Aufplusterns... äh... Bewerbens, besonders schön ist.
    Der Widerspruch dieses hohen Anspruchs der korrekten Qualifikationsbewertung hin zu der Aussage "man muss sich eben möglichst gut darstellen/verkaufen" fällt dann auch nicht mehr auf. Ja was nun? Will ich die Qualifikation bewerten oder die Fähigkeit sich darzustellen?
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Dezember 2019
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  33. man könnte ja eine kontrollstudie starten, wo beispielsweise nur arbeiter im mindestlohn-sektor betrachtet werden. kommt da ein ähnlicher wert raus, dann wäre das ein hinweis darauf, dass frauen halt nicht weniger für die gleiche arbeit erhalten. ich habe aber das gefühl, dass eine lösung des problems ohnehin zweitrangig ist - lösungsvorschläge wie mehr frauen in führungsetagen werden an dem zustand relativ wenig ändern, weil das ohnehin nur eine verschwindent gerine anzahl an frauen betreffen würde.

    auch die anstrengung, mehr frauen in gutbezahlte berufe wie die im STEM-bereich zu bringen wird letztenendes wenig für den grossteil der frauen ändern, da die meisten in irgendwelchen 'klassischen' frauenberufen wie erziehung, altenpflege etc. arbeiten, die ohnehin viel zu schlecht bezahlt werden, wenn man bedenkt, was für eine belastung diese darstellen.
     
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  34. Larnak

    Larnak
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    Die 6% sind schon die bereinigte Gender-Pay-Gap, Dinge wie Teilzeit- oder Branchen-bedingte Unterschiede (also Branchen-Vorlieben wie Erziehung oder Altenpflege) sind da schon herausgerechnet. Wenn man diese Dinge nicht herausrechnet, liegt der Unterschied bei ca. 20%. Also, ja: Frauen, die gleiche Leistung bei gleicher Qualifikation im gleichen Zeitrahmen leisten, bekommen dafür im Durchschnitt 6% weniger Lohn.

    Frauen in Führungspositionen zu bringen ist nicht als Lösungsvorschlag für die Gender-Pay-Gap gedacht, schon gar nicht natürlich bei der bereinigten, bei der unterschiedliche Positionen keine Rolle mehr spielen. Hier geht es eher darum, diesen Umstand an sich zu lösen, da er bedeutet, dass unsere Gesellschaft primär von Männern gesteuert wird.

    Die Lösung ist nicht zweitrangig, aber eben alles andere als trivial. Wir haben noch nicht einmal ganz genau verstanden, wieso diese 6% überhaupt zustande kommen. Das wäre aber nötig, um eine umfassende Lösungsstrategie zu entwickeln, die wiederum dann sicherlich alles andere als sofort wirken würde. Für den Moment beschränkt sich die Strategie hier im Wesentlichen auf "Bewusstsein schaffen", um alle Beteiligten dafür zu sensibilisieren.
     
  35. Neew

    Neew
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    Ich sag ja gar nicht dass 2% Gehaltsunterschied nicht viel ist. Ich stelle mir nur die Frage ob diese 2 oder 6% statistisch gesehen signifikant genug sind um zu sagen dass das auf Diskriminierung zurückzuführen ist.

    Wenn ich die population nach Haarfarbe aufteilen kommen da bestimmt auch Gehaltsunterschiede raus.

    Frauen landen in Teilzeit weil sie Kinder bekommen und auch biologisch prädestiniert sind sich um sie zu kümmern z. B. durchs Stillen. Zudem ist die Bindung zwischen Mutter und Kind deshalb wohl auch stärker https://biermann-medizin.de/mutter-kind-bindung-oxytocin-schlaegt-testosteron/

    Können ja als nächstes die Natur oder Gott wegen Diskriminierung verklagen :fs:

    Wir sind halt unterschiedlich. Dass auf dem freien Markt Mütter deshalb schlechter gestellt sind ist logisch.

    Ob man da jetzt eingreifen muss oder nicht ist ansichtssache. Wobei jeder Frau natürlich frei steht Kinder zu bekommen. Von daher ist mmn niemand grundsätzlich benachteiligt.
     
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  36. https://www.iwkoeln.de/presse/press...ecke-der-staat-muss-nicht-handeln-286778.html

    das problem in meinen augen ist, dass das argument gerne lautet, dass frauen für jeden euro, den ein mann verdient, nur 74 cent verdienen. die versuche, mehr frauen in STEM unterzubringen sind bis jetzt auch grösstenteils gescheitert, siehe das STEM gender paradox. und wie gesagt, wenn die 6% auch beim mindestlohn auftreten, dann werden frauen eben nicht weniger pro geleisteter arbeitseinheit bezahlt, sondern es spielen andere faktoren eine rolle.

    und doch, gerade die forderung nach mehr frauen in führungsbestandteilen ist ein essentieller bestandteil zur behebung des unbereinigten gaps, weil der eben zu grossen teilen durch unterschiedliche berufswahl, mehr teil- als vollzeit sowie die unterrepräsentierung in führungsetagen zustande kommt. d.h., wenn jetzt alle CEOs ab morgen weiblich wären, dann würde sich dieser gap deutlich reduzieren. würde halt nur 99.9% aller frauen in deutschland nichts nutzen, aber man hätte die statistik schöngerechnet.
     
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  37. Neew

    Neew
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    Stimme grundsätzlich zu aber das sind nochmal ganz andere Baustellen.
     
  38. Der_Vampyr Kommentar-Moderator

    Der_Vampyr
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    Woraus genau resultieren diese 40%? Würde ein Mann, dem genau so viele Jahre in Vollbeschäftigung fehlen wie einer Frau ebenfalls bei diesen 40% weniger ankommen?
     
  39. Der_Vampyr Kommentar-Moderator

    Der_Vampyr
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    Dann ist das aber ja kein Zeichen dafür, dass absichtlich Frauen benachteiligt werden, sondern ein Zeichen dafür, dass das aufziehen von Kindern einfach nicht entsprechend wertgeschätzt wird.
     
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