Artikel: Sexismus-Debatte um Rust: Wer das verharmlost, macht sich mitschuldig

Ich kann über das Grundthema auch nur den Kopf schütteln. Rassismus wird hier aus meiner Sicht nur noch einseitig und eindimensional auf Spezifische Gruppen abgebildet. Frau, schwarz, abweichend sexuell orientiert usw. Es gibt aber auch noch Jungs oder Männer und deren Vokabular ist nun mal ab und an etwas rauer bis verletzend. Untereinander als auch zu Menschen die sich in solche Gruppen begeben. Es gibt in der Tat zig Beispiele wo durch Überreaktion oder falsche Betroffenheit Schicksale geschaffen und Leben zerstört wurden.
Wir haben hier Gesetze und gegen Mobbing, schwere Beleidigung oder ähnliches schreitet die Exekutive ein.
Allgemeine Aufgeregtheit um der Aufgeregtheit wegen ist im Real Life schon schwer zu ertragen, jetzt wird das auch noch bei einem Spielemagazin hochgekocht. Man (oder Frau) kann solche anmaßenden Beleidigungen entweder zur Anzeige bringen oder (Achtung) IGNORIEREN.
Aber lieber treten wir wegen eines Machospruchs eine MeTwo2.0 Kampagne los und sind einmal mehr empört. Wir bekommen Reichweite bei den neuen Korrekten. Alles nach Plan und angepasst. Keine Ecken und keine Kanten mehr. schöne neue Welt.
„Eine Zensur findet nicht statt“ das hat hier im Forum, glaub ich, heute schon anders stattgefunden. Schade, aber Euer Forum und Euer gutes Recht.
PS. Nochmal explizit. Mein Kommentar schließt eindeutig strafrechtlich relevante und ethisch nicht vertretbare Posts oder Bemerkungen aus. Dafür haben wir die Polizei. Aber „Schuhe zum Gewehr“ oder was der Typ beim Spielen sagte, gehört (meiner Ansicht nach) nicht dazu!

 

Ich stimme dir zu, das wäre durchaus interessant. Allerdings ist das im Endeffekt wirklich nur ein kleiner Teil der Bevölkerung den das interessiert. Und noch weniger die Arbeit in ein Kommentar stecken wollen. Schau dir zb. die Twittermobs doch an, das sind höchstens 500 Personen die bei jedem Mist ein ein Fass aufmachen und tösen als wären es hundertausende. Für die Presse ist das aber schon die kritische Masse so das sie drüber berichten. Und der Normalbürger was macht der? Der versteht die Nachrichten nicht mehr oder schaltet einfach um.

Das erstreckt sich aber über alle Themengebiete, die meisten wollen einfach ihre Ruhe haben und sich mit dem "Mist" nicht behängen.

 

Es reicht, ja, da hast du recht. Es reicht mit der Bevormundung durch Mods, es reicht mit dem Sexismus in Games, es reicht mit dahergecheuchelten Klima und Tierschutzmassnahmen - es reicht mit der Politik und sinnlosen und widersprüchlichen Regeln zu Corona - wie du siehst bin ich nicht bereit dazu mich zu beugen und ziele auf einen Ban ab. Muss noch mehr her oder können wir das gleich wieder abhaken bitte? Lies den Rest aber noch bevor du aktiv wirst ^^ Könntest es sonst bereuen.

Ich finde persönlich jegliche Art von Diskriminierung ist ein Teil dieser Diskussion bzw sollte einer sein - und wenn ihr euch nur auf das bisschen Dreck namens "Mensch" unter Gottes Fingernägeln konzentriert, gehört ihr gebannt. Ja gebannt! Ich spreche nun ein kleines Gebet; Satanus Abraxas send those Mods to hell.

Freue mich auf einen Beitrag der GS die die Gleichberechtigung zwischen Mensch und Tier anstrebt - Jagen in Games? NOGO! Esst mehr Gemüse! (Sarakasm, selbst meine vegane Partnerin schlachtet Tiere in Forest oder Green Hell zum überleben, aber RealLife... never. Würde verhungern da, ohne Frage. Ich wie viele hier ebenso, da wir die Eier und den Magen nicht mehr haben das Zeug selbst zu häuten und auszunehmen. Conclusion: It's a fucking game! SURPRISE!

Der Mensch mag an der Spitze der Nahrungskette stehen und sich einbilden die Spitze der Evolution zu sein - ist er aber nicht. Diskussionen wie hier zeigen das recht deutlich. Wir machen uns Gedanken um kleine Beleidigungen des Alltags im öffentlichen Raum - möchte euch mal in Kreuzberg sehen wie ihr die Kiddies von besserem Benehmen überzeugen wollt ohne mit allerlei Stich und Schusswerkzeug ins Kreuzfeuer zu geraten.

Daher folgender Aufruf: Wer nicht bereit ist einen Teilaspekt des Topics Diskriminierung nicht nur auf den Sexismusgehalt zu kürzen weil Heikos Artikel halt mit Sexismus zu tun hatte (und es war klar dass eine allgemeindiskussion über das Thema entsteht), ist kein guter Mod. Mod des Jahres, lol, hoffe das hat dir was gebracht. Könnte ne gute Diskussion daraus entstehen wenn Vergleiche zu anderen "Diskriminierungsarten" daraus hervortreten um der Gesellschaft bzw den Teilnehmern hier die Möglichkeit zu geben ihre Scheuklappen mal im gesamten und nicht nur auf Punkte konzentriert abzunehmen. Es ist letzten Endes immer das selbe Problem: IGNORANZ. Und das wird man, wie ich vorher schon sagte, nur durch Erziehung los. Der Mensch lernt schwer und langsam, sad but true.

Verlasse diesen Thread! Stecke diese andersgläubigen Menschen in die "Duschkammer" wo nur Gas rauskommt! Lol. Obrigkeiten konnte ich nie was abgewinnen und werde daher mit meinem Widerstand immer zur Verbresserung beitragen, wenn auch konträr. Dachte ich hab es mit dem initialen Post klargemacht dass ich meine ungemütliche Meinung verbreiten werde solange bis ich gebannt werde. Ist noch nicht passiert diesmal, wüsste auch nicht warum bisher, ist ja alles recht regelkonform. Derailing... ja klar. Nur wenn man blind ist. Same pot they shit in.

Lass dir gesagt sein, ein Verlassen dieses Forums wird mir nicht schaden, keinen Groll verursachen, nichs dergleichen. Es gibt zum Glück gehobenere Diskussionsplattformen - so mit richtigen Menschen von Angesicht zu Angesicht, aber das kennen die meisten "Gamer" nicht mehr. Und maybe just maybe - kann ich dir mit meiner Existenz beweisen dass dein "Tellerrand" ein Witz ist. Have fun with that while trying to fall asleep tonight.

ALLE LEBEWESEN SIND WERTVOLL, KEINES SOLLTE SICH DEM JOCH DES ANDEREN UNTERGEBEN. Solange wir hier nur über eine Art diskutieren stempel ich den Rest mal als Heuchler und Scharlatane ab. Alle Langeweile hier im Netz wies scheint, schließe mich nicht aus, ist n lahmer Abend.

Lovely Greetz

The friendly wolf from your neighbourhood

 

Danke das das mal eine Frau schreibt!!!

Gruß

 

Na klar hat der Humanismus was mit Religion zu tun. Es gibt Humanistische Naturgesetz Religionen wo der Mensch als das höchste und heiligste Wesen im Mittelpunkt steht. Der Nationalsozialismus bspw. Und ja, jetzt wirst du denken der Nationalsozialismus ist keine Religion. Doch, ist er. Eine Religion hat nichts mit einem Glauben an einen Gott oder ein höheres Wesen zu tun, sondern damit dass eine höhere Ordnung (ein Naturgesetz oder ein Gott) existiert und den Menschen sagt wie sie ihr Leben zu führen haben. Hitler war der "Prophet" des Nationalsozialismus, und der (arische) Mensch stand im Mittelpunkt. Die Arische Rasse musste gefördert werden und "Untermenschen" ausgesondert werden um einen Übermenschen zu züchten. Der Nationalsozialismus war also eine pervertierte Humanistische Religion. Und wenn jetzt ein Moderator denkt der Standeck spinnt und der Beitrag muss ausgeblendet werden, das steht auch in der kurzen Geschichte der Menschheit, vom israelischen, jüdischen und genialen Autor Noah Harari. Er ist Historiker und arbeitet täglich dran, ich geb nur seine Worte (eher schlecht vermutlich) wieder, die auf mich absolut schlüssig wirken. Lies es oder lass es bleiben.

 

Das ist wirklich schlimm, UNGLAUBLICH!! praktisch eine online Gruppenvergewaltigung. Ich hoffe daannyy muss lebenslang ins Gefängnis, wie kann er tinkerdingsbums das nur antun? :.(...

 

Beim Thema bleiben ist wirklich nicht dein Forte...

 

@Standeck

Da bin ich ganz Deiner Meinung wobei es vermutlich schon Situationen geben kann wo es vielleicht in irgend einer Form sinnvoll sein könnte. Allgemein, ob „gut oder eben nicht“ darüber könnte man vermutlich diskutieren allerdings ist es prinzipiell nix „verbotenes“ da es keine gesetzliche Altersregelung für Smartphones gibt, wenn überhaupt nur Empfehlungen. Bei pornographischen Inhalten allerdings sehr wohl.

Mit freundlichen Grüßen

 

Was genau meinst du mit kulturellem Hintergrund? Da gibt es ja durchaus Unterschiede. Sowohl Regional als auch Bildungs- oder Einkommensschicht, Religion, Erziehungsstil, Regierungsnetzwerke, Freunde etc.

 

Danke Gamestar! Ich hab schon länger das Gefühl, dass der Ton im Netz rauer wird. Daher finde ich es auch gut und wichtig, dass ihr euch so klar positioniert und nicht neutral bleibt. Die Kommentare einiger Ewig-Gestriger hier bestätigen das ja auch leider wieder...

 

Wieso inhaltlose Einwürfe? Ich muss ehrlich gesagt gestehen, dass ich es spannedn fände zu wissen wieviele der Nachrichten nur dieser allgemeine Spam ist, welcher auch die GS zum Teil in den Kommentaren nicht Herr wird.

 

Ich finde es sehr, sehr gut, was du schreibst und ich praktiziere das auch selbst so in meinem Alltag bzw. ich versuche es zumindest. Klappt nicht immer, aber meistens kann man Konflikte dieser Art so viel positiver lösen und lernt u.U. noch bessere Umgangsformen mit anderen Menschen. Win-Win, mMn.

Was du aber bei deinen Ausführungen leider vergisst, ist dass diese Haltung im persönlichen Miteinander gut funktioniert, politisch sieht es aber ganz anders aus. Ich verstehe grundsätzlich, warum man Minderheiten schützen will. Das ist auch meine eigene politische Überzeugung. Ein Problem wird das aber dann, wenn diese "Rechte" oder "Privilegien" die man Minderheiten dann aufgrund dieser Sichtweise zugesteht zu Ungerechtigkeit an anderer Stelle führt. Das Gleiche gilt für das Thema Frauenrechte bzw. Feminismus, was ja keine Minderheitenfrage ist. Dennoch gibts dort ähnliche Probleme, weil man politische Forderungen aufstellt, die im Spiegel der Gesamt-Gesellschaft oft absurd sind oder überhaupt keinen wirklich positiven Effekt auf die Gesellschaft hat. Jüngstes Beispiel ist die Forderung von Nacy Pelosi in den USA, den Begriff "Mutter, Vater, Sohn, Tochter" abzuschaffen, weil er nicht "inklusiv" ist. Das ist absurd und wird weder zu mehr Inklusion führen noch ist das etwas was von der Mehrheit der Gesellschaft irgendwie gewollt oder beführtwortet wird. Das überhaupt politisch darüber(und über andere zweifelhafte Sprachanpassungen) gesprochen wird, ist ein Zeichen, dass hier Minderheitenmeinungen(im Sinne von das die politische Forderung eine geringe Zahl von Befürwortern hat) forciert werden, die keine demokratische Verhältnismäßigkeit hat.

Und genau das ist das politische Problem, wenn man anfängt Minderheiten die Deutungshoheit über alles zu geben. Es ist eine menschliche Eigenschaft, dass man für seine eigene Gruppe immer das beste rausholen will, auch auf Kosten der Rechte anderer (gesellschaftlichen) Gruppen. Und wenn Minderheiten oder benachteiligte Gruppen ihren Einfluss nicht nur dafür verwenden um politisch Gerechtigkeit und bessere Behandlung zu erwirken, sondern versuchen diese Macht dazu zu missbrauchen, Vorteile für ihre eigene Gruppe herauszuschlagen, auf Kosten der Rechte anderer, dann ist es keinesfalls sinnvoll diesen Gruppen die Deutungshoheit unreflektiert zu überlassen. Aber genau das wird halt aktuell zu oft getan und das macht mir sehr großen Sorgen, weil sowohl Verhältnismäßigkeit, demokratisch tragbare Forderungen und Gerechtigkeit oft komplett oder weitesgehend ignoriert und ausgeklammert werden und anstelle, dass diese probelmatische Entwicklung kritisiert wird, machen einige Menschen kräftig mit und klatschen Beifall, weil sie positive soziale Entwicklungen mit Machtstreben und Lobbypolitik für bestimmte Gruppen verwechseln.

 

Naja, er hat aber recht, solche Werbung ist nun mal sexistisch, oder siehst du das anders?

 

Direkter Abflug.

 

Moderation:

Die Ansage von Dasy war klar und deutlich; dein "Beitrag" hat gezeigt, dass du das nicht verstanden hast und hier nur auf Trolling aus bist. Aus diesem Grund gibt es den direkten Abflug!

 

Ich habe kein Facebook deshalb kann ich das vielleicht nur schwer nachvollziehen, aber wieso kann dir jemand einfach Nachrichten mit Dickpics schicken? Gibt es da keine Einstellungen bzgl. Nachrichten etc. welche soetwas vielleicht verhindern?

 

Ja, es ist schon schade, dass das eigentliche, wirklich wichtige Problem dann somit quasi untergraben wird. Mit solchen Dingen wie Sprache verändern usw. bekämpft man nur das Symptom, nicht aber die Krankeheit (obwohl ich hierzu auch sagen muss, dass ich mich als Germanist mit solchen Dingen auch beschäftige und viele Studien zeigen, dass Gendern einen Einfluss auf das Denken hat; allerdings ist das Ausmaß nicht bekannt und von den vielen unpraktischen Folgen will ja gar nicht erst anfangen. Jedenfalls wird durch so etwas so ein wichtiges Thema eher ins lächerliche gezogen und selbst wenn Pelosi inklusivere Termini hätte, würden es viele einfach nur zur Not mitmachen, aber dass sich das Denken dadurch radikal verändert ist doch quatsch. Man sollte wie gesagt an der Wurzel mit anderen Mitteln anpacken,
Kurz noch wegen nicht inklusiv: Beim Gendern werden nur weibliche und männliche Menschen mit reingenommen bzw. explizit erwähnt und alle anderen möglichen Geschlechter sind dann aber plötzlich in der Sternchen-Variante inkludiert...ist klar).

 

Ich habe seit einigen Jahren eher das Gefühl, die Gesellschaft entwickelt sich zurück. Der gegenseitige Respekt wird von Tag zu Tag weniger und der Ton immer rauer. Von einer Weiterentwicklung ist meines Erachtens nichts zu spüren...

 

Sprache beeinflusst das Denken, das finde ich nicht überraschend.

 

Wo siehst du da den Unterschied?! Bei beiden wird angenommen dass sie einen dicken Dödel wollen. Bei Männern denken das Firmen, bei Frauen denken das unsichere Männer.
Aber beide werden mit ungewollten Dickpics zugemüllt.

 

Ist auch meine persönliche Erfahrung im privaten Umfeld. Ich hab hier im Forum jedoch schon ordentlich Gegenwind in der Hinsicht bekommen. Sowohl von Männlein, als auch Weiblein.

 

Stimmt ja auch, wie ich geschrieben habe (obwohl Theorien wie die Sapir-Whorf-Hypothese auch manchmal zu weit geht?), aber das ist so wie xy kann dem Körper schaden - je nach Dosis wohlgemerkt. Wie hoch ist der Einfluss durch das absichtliche Ändern der Sprache, die sich ja eigentlich natürlich ständig weiterentwickelt und was hat man davon? Und was könnte vielleicht wirklich helfen?
Zum Beispiel solche Diskussion hier und anderswo.

 

Ich kenne diesen Fall bzw. Skandal nicht und ehrlich gesagt kümmert mich das auch nicht. Was ich mich jedoch wirklich fragen muss ist, was dieser "... weißer privilegierter Mann..." White-Guilt-Quatsch soll?

Man kann in so einem Fall doch sicher auch Stellung beziehen, ohne aufgrund von Hautfarbe, Einkommen oder Herkunft zu diskriminieren.

 

Aber wie du bemerkst wird wenig drauf eingegangen. Das Thema wird wieder aufgebläht. Das Täter und Opfer das Thema an sich schon längst begraben haben ist bekannt. Was halt auf kam waren die reaktionen zum Vorfall und die Trolle samt Hater. Das man dieses ganze gerede um den Vorfall an sich ignoriren könnte wird hier gemieden, wäre ja auch der eigenen Geltungssucht nicht so erträglich. Es ist schade zu sehen das hier so viele scheinbar nicht verstehen das eine solche Debatte nur dazu führt das solche Themen an ernst verlieren gerade weil man sich in der allgemeingültigkeit verliert.

 

Falls es die Diskussion war, die mir gerade im Kopf rumgeistert ging es da um die Frage, ob man grundsätzlich nur Frauen die Tür aufhält und ggf. Männer vor der Nase zuschlägt.
Wenn dem so wäre wäre dies nun mal sexistisch (wenn auch nicht in bösartiger Ausprägung).

Wenn man grundsätzlich allen Menschen die Tür aus reiner Freundlichkeit offenhält ist das ein ganz anderer Denkansatz.

 

Wow, was hier wieder abgeht. Was @Heiko Klinge verfasst hat, ist eigentlich der kleinste gemeinsame Nenner. Sollte es zumindest sein. Natürlich weicht man mal davon ab, schätzt einen Witz für harmlos ein, der bei anderen schlecht ankommt oder dergleichen. Passiert uns allen.

Es kann aber eigentlich keine Diskussion darüber geben, dass es das Ziel sein muss, andere Personen nicht auszugrenzen, zu verletzen oder herabzusetzen. Schon weil man selbst so nicht behandelt werden will.

Wer daraufhin in zig Absätzen diese simple Logik widerlegen will, legt doch vor allem etwas über sich selbst offen, will ich meinen.

Aber ich bleibe eh dabei: Social Media ist kaputt. Die Algorithmen belohnen Aufregung, das Smartphone hat die Hürde zur Teilnahme gesenkt. Es war ein schönes Experiment, aber es ist im scheitern begriffen. Schade.

 

Sprachliche Verwahrlosung dürfte auch das Verhalten beeinflussen. Natürlich nicht monokausal, aber es dürfte seinen Anteil haben.

 

Wieso sagst du das?! Wieso denkst es mir nicht ums Thema geht?!
Was soll diese dumme Aussage von dir! Gleichberechtigung ist mir verdammt wichtig, weil ich schon sehr darunter gelitten habe und schon Erfahrungen gesammelt habe.
Oder ist das nur ein Versuch mir meine Stimme klein zu reden?

 

Das Gefühl hat jede Generation. À la: "früher war alles besser" oder "wir waren damals nicht so unverschämt wie die heutige Jugend". Aber das ist meistens nur ein Gefühl. Ich denke eher, dass man früher eher gleich eins auf den Hinterkopf vom Vater bekommen hat, wenn man irgendwas für die damalige Gesellschaft falsch angesehenes äußert und heute nicht. Aber gleichzeitg war der damalige Vater selbst bei anderen Dingen wenig reflektiert.
Also entwickelt sich die Gesellschaft zurück oder fühlen sich irgendwelche Schweine im Internet (und woanders) nur sicher und fast schon dadurch legitimiert genug, um sich entsprechend zu äußern?

 

Mal ehrlich gefragt: Meint Gamestar wirklich, dass regelmäßig immer wieder die selben Stellungnahmen Etwas bringen? Sonntagsgeschreibsel ändert auch Nichts daran, dass es unter Kunden wie Kollegen weiterhin Sexisten, Rassisten und weitere isten geben wird. Damit muss man zu lernen, so wie das früher auch schon war.

Meine zwei Pfennig Thema.

 

Ist jetzt etwas Off-Topic, aber sprachliche Verwahrlosung kann ich nicht teilen. Sprache verändert sich immer und ständig. Und es gibt Wörter und grammatische Bildungsformen, die du in jeder Zeitperiode finden kannst, die irgendwann später aufgegeben wurden und schon wurde "sprachliche Verwahrlosung" geschrien. Heute interessiert es aber keinen mehr. Es ist immer so und keine Verwahrlosung.
Aber vielleicht meinst du ja auch etwas anderes?

 

Punkt 4 geht mir auch auf die Nüsse und trieft im Kern nach Rassismus (& auch Seximus). Aber ist halt Mode dieser Identitäts-Quark aus Übersee zu kopieren. Wohin das führt sieht man ja nun gerade live.

 

D

Das lässt sich natürlich nicht verändern, aber das ist kein Grund, solchem Klientel die Plattform zu überlassen.

 

Ist es also auch ok, dass männliche Opfer verhöhnt, ausgegrenzt und im Stich gelassen werden?
Der Ansatz, jeglichen Dreck grundsätzlich ertragen zu müssen, erscheint mir nicht gerade intelligent.

 

Nur weil HandOfBlood sich gegen Sexismus positioniert hat, wird er auch jetzt immernoch terrorisiert. Anrufer, die sich anderen Youtubern/Gamern gegenüber als HandOfBlood ausgeben und diese beleidigen, Lieferung von ungewünschten Essensbestellungen, ...
Was sind da nur für Gollums unterwegs.

https://twitter.com/HandIOfIBlood/status/1349470740517691393

 

Sehr guter Beitrag. Das ist etwas, dass mich auch seit einiger Zeit extrem verstört. Ich kann es verstehen, dass Menschen, die von Mehrheiten mit Privilegien unterdrückt werden, evtl. durch ihre Erfahrungen unfair pauschalisieren, weil das Erlebte sehr an die Substanz geht und man dann vllt. Schwierigkeiten hat, sachlich und nüchtern zwischen Personen zu differenzieren anstelle alle in einen Topf zu kippen. Soll heißen: Wenn z.B. people of color pauschalisieren, dass alle "Weißen" automatisch Privilegien haben, dann ist das immernoch nicht okay, aber menschlich und empathisch nachvollziehbar.

Das aber immer mehr Weiße Menschen zum Selbsthass(oder Selbstkritik, um vllt. ein nicht ganz so krassen Begriff zu bemühen) neigen, sich selbst also quasi zu Tätern pauschalisieren oder sich als schützenswerte Gruppe sofort selbst ausklammern, verstört mich zutiefst und ich verstehe es auch nicht. Vor allem sind solche Sachen wie "white privilege" einfach schlicht faktisch und objektiv falsch. Es gibt im Internet diverse Listen und Selbsttests, die angebliche "weiße Privlegien" auflisten und das witzige(oder eher traurige) ist: Es trifft fast nichts davon auf mich zu, obwohl ich weiß und männlich bin und HEUTZUTAGE gut verdiene. Aber ich bin als Kind in einer sehr armen Familien(ja in Deutschland!) und einer sehr armen Stadt aufgewachen und hatte eine ganze Menge sog. "Privilegien" nicht und auch bis heute nicht. Auch einige Menschenrechtler und Aktivisten(darunter auch people of color) sind überzeugt, dass das Konzept "white priviliges" zum Großteil Unsinn ist, und viel mehr auf die soziale Herkunft oder auf Klassenprobleme zurückzuführen sind und viel weniger bloß darauf, das man eine weiße Hautfarbe hat. Entsprechend ist es schlicht rassistisch allen weißen Menschen Privilegien zu unterstellen, die sie faktisch eben nicht flächendeckend haben. Es ist vor allem dann rassistisch, wenn man das mit der bösen Absicht tut, damit einen Pseudo-Beweis zu schaffen, der dazu dienen soll "weiße Menschen" als hoffnungslos überpriviligiert darzustellen. Dabei ist das nichts weiter als pauschalisierender Unsinn und rassistisch. Kommt dann noch "weißer priviligierter Mann" dazu ist es zudem auch noch sexistisch.

Es will mir nicht in den Kopf, warum weiße Menschen es für notwendig halten in dieses Selbsthass-Narrativ einzusteigen. Was genau verspricht man sich davon und wem soll damit geholfen werden?

 

M

Mit Verwahrlosung meine ich die mehr oder weniger fortschreitende Enthemmung. Die Veränderung an sich ist mir klar, dennoch macht es einen Unterschied, wer was verändert.

 

Bei Viagraspam sind üblicherweise keine Bilder von Schwänzen dabei.

Der Vergleich mit Sex-Spam, bzw. die Implikation, dass die Dickpics von Spambots verschickt werden könnten, scheitert doch schon an der Frage nach dem Warum.
Warum sollten massenhaft Penis-Bots Programmiert und betrieben werden? Bei Sex-Spam-Bots will man die Empfänger auf eine Website locken aber wenn es sich bei den Dickpics um Spambots handeln sollte, warum ist dann kein Link dabei, der dich auf eine Porno-, Phishing- oder Chatseite weiterleitet?

 

Ah, okay. Damit hast du vollkommen recht. Sehe ich genau so. Finde es auch krass, dass es für viele scheinbar kein Problem ist, sich unmöglich zu äußern. "Fortschreitende Enthemmung" passt da wirklich gut.