Artikel: Sexismus in der deutschen Gaming-Branche

Wenn du schon meine Fragen beantwortest, die ich nicht dir gestellt habe, dann mach es richtig. Aber ernsthaft, ich erwarte nichts. Wer aufgrund eines Avatars auf das Geschlecht schließt (was bin ich dann: Geschlecht "Logo GS"?) und das auch noch verteidigt (also die eigene Schlussfolgerung), der ist und bleibt Teil des Problems.

Edit: Ach ja, wenn Frauen bei Männer ankommen und sagen, dass diese fürs Möbel schleppen zuständig sind, dann ist das ebenfalls Sexismus. Genau wie es aber auch Frauen gibt, für die die Frau in die Küche gehört und damit schön sexistisch sind. Erst im Urlaub erlebt, als unsere 80jährige Vermieterin die Besichtigung der Küche damit kommentiert hat, dass ich jetzt (als Mann) ja was anderes machen kann, solange Sie meiner Frau die Küche zeigt (dabei teilen wir uns die Küchenarbeit und ich koche derzeit mehr und wir beide kommen aus Haushalten, wo die Männer primär oder mindestens genauso viel gekocht haben).

 

Hast du was geraucht? GS steht ja von Haus aus da. Er hat sein Profilbild aber ganz bewusst gewählt. Wie kann man das gleichsetzen? Und auf der anderen Seite: würdest du denken, dass es sich um eine Frau handelt, wenn der Avatar einen muskelbepackten Kerl aus irgendeinem Anime zeigen würde? Denk mal drüber nach.
Und dann verurteilst du eine 80jährige (!) Frau, die von den ganzen Diskussionen heutzutage wohl so gut wie gar nichts mitbekommt und völlig anders aufgewachsen ist.

Im Gegensatz zu dir empfinde ich es aber nicht als schlimm, wenn eine Frau von mir verlangt, dass ich Möbel schleppe. Physiologisch gesehen haben Männer für solche Arbeiten schlicht meist die bessere Veranlagung. Im Gegenteil. Ich hätte ein schlechtes Gewissen, wenn sich die Frau dabei abmühen müsste. Aber ist wohl wieder ein Fall von: gut gemeint, aber sexistisch und deshalb pöhse. Gleichstellung ist aber etwas völlig anderes.

 

@Orthus90

Ich werde Inhaltlich, hier nach, nicht mehr auf dich eingehen, da du der Meinung bist dich passiv-aggresiv ausdrücken zu müssen. Außerdem ist diese ganze ad hominem Geschichte echt anstrengend und es fällt mir schwer da noch höflich und Respektvoll zu bleiben.

Also ein letztes Mal: Dich haben 3 User (mit mir 4) daraufhingewiesen, dass es sehr wohl sexistisch ist , nur Frauen die Tür aufzuhalten, weil Männer es ja nicht wertschätzen würden. Ich habe nie behauptet, dass das die schlimmste Form wäre, sondern ein Teil des Problems.
Du hast erst nach 3 Posts geschrieben, dass du auch Männern die Tür aufhälst, aber bei Frauen strengst du dich mehr an. Deshalb meine Kritik an deiner Kommunikation. Zusätzlich bemühst du dich nicht deutlich zu werden, dass es deiner Meinung nach mehr "wirkliche" Probleme gibt als Corona oder den Klimawandel. Deshalb meine Kritik an deiner Kommunikation.

Du schliesst wegen wenigen Frauen auf das ganze Geschlecht, sowas nennt sich Vorurteil oder auch Klischee. Denn ich habe durchaus andere Erfahrung gemacht. Ncht nur bei Umzügen, bei denen ich dabei war, sondern auch während meiner ehrenamtlichen Tätigkeit.

Da du nun auch anfängst mir Sachen zu unterstellen und mich indirekt angreifst werde ich dich einfach in Zukunft ignorieren.

Deshalb viel Spass noch im restlichen Leben, möge es lang und erfüllt sein.

MfG Avior

 

Naja in dem Fall geh ich auf den Post nicht mehr ein.

 

Ich verurteile die 80-jährige Frau nicht. Ich habe das Beispiel genommen, um zu zeigen, wie weit verbreitet Sexismus ist. Und warum wir daran arbeiten sollten.

Aber ist schon lustig. Von Bildern auf das Geschlecht schließen: Du bist also ein tätowierter, männlicher Glatzkopf, der entweder gern in der Sonne liegt oder Vorfahren aus den südlicheren Gefilden hast? Was tut es zur Sache, ob ein Mann, eine Frau oder sonst ein Geschlecht hier eine Meinung vertritt? Weil du gar nicht merkst, wie wichtig dir die Geschlechtertrennung ist. Och und ich habe kein Problem mit Möbel schleppen (sehe es auch so, dass die meisten Männer es körperlich einfacher haben, schwere Sachen zu schleppen). Ich habe ein Problem mit Sexismus und du zeigst mir, dass noch eine Menge getan werden muss. Schönes Leben noch.

 

Ist trotzdem ein schlechtes Beispiel...weil einziges. Natürlich ist in dieser Generation Sexismus weit verbreitet. Das ist absolut nicht aussagekräftig für die restliche Bevölkerung.

Du bist echt zum Schießen. Mein Bild zeigt einen Mann, seins eine Frau. Um mehr oder weniger geht es nicht. Es geht um das Geschlecht, nicht um körperliche Merkmale. Und es tut nichts zur Sache, ich versuche dir nur zu erklären, warum ich ein weibliches Geschlecht vermutet habe. Da steckt sonst überhaupt nicht mehr dahinter. Wenn du das nicht einsehen kannst, dann bist du in meinen Augen verbohrt.

Achso und weil nicht alle diese Meinung von dir vertreten, muss noch viel getan werden, dass alle zu dem Thema Ja und Amen sagen. Das lese nämlich ICH jetzt wieder raus. Du und der andere Typ, ihr vertretet meiner Meinung nach nämlich relativ extreme Sichtweisen, die ich nicht unterstützen kann und ich hoffe wirklich aus tiefstem Herzen ,dass sich solche Denkweisen nie durchsetzen werden. Wir müssen an anderen Punkten in der Gesellschaft ansetzen. Und auch wenn Frauen und Männer die selben Chancen haben sollen, was auch meine Ansicht ist...es sind nun mal zwei verschiedene Geschlechter und demnach in vielerlei Hinsicht einfach eben nicht "gleich". Wenn man das nicht sieht, dann ist man in meinen Augen SJW.

 

Oh oh....kleiner Tipp: Geschlecht ist ein soziales Konstrukt.

 

Ach ja? Und ich dachte das wird von der Natur festgelegt. Wieder was gelernt.

 

Wieder einmal wurde die ursprüngliche Aussage verdreht und falsch interpretiert. SO hat er es sicherlich nicht gemeint

Also erstens wird SJW umgangssprachlich auch von nicht radikalen Rechten verwendet und zweitens wollte ich die Diskussion mit ihm an der Stelle ohnehin beenden.

 

Sowas öffentlich zu sagen kann existenzbedrohend sein, pass bloß auf.

 

Ich werde mich nun zügeln. Schließlich möchte ich keine Morddrohungen im Postfach. :O

 

Ich muss sagen, das klingt rassistisch.

 

Das Interview fand ich sehr oberflächlich. Es wurde so gut wie gar nicht über die Art der Diskriminierung gesprochen und vorausgesetzt, dass der strukturelle Sexismus in deutschen Studios selbstverständlich gegeben ist. Obwohl die Ausprägung vielmehr länderkulturellen Einflüssen und auch branchenspezifischen Subkulturen unterliegt, ist es maximal nur eine vage Randnotiz.
Und das Fazit? "Wir sind auf einem guten Weg, aber es gibt noch viele Probleme, die wir hier kaum nennen. Zudem ist die beste Lösung sich als Frauen zu vereinen und damit automatisch eine Spaltung zwischen den Geschlechtern zu vollziehen."
Warum hat man ein solches Interview nicht genutzt, um mal an die Substanz zu gehen? Aus persönlicher Erfahrung hätten die Damen sicherlich mal ihre erlebten Fälle strukturellem Sexismus, wenn auch nur grob, beleuchten können. Welche Hauptprobleme sind bei diesen Frauenevents im Rahmen der Sexismusdebatte immer wieder den interviewten Damen genannt worden? Was wurde bisher intern unternommen und brachte Besserungen? Was wäre ein tatsächlicher Entwicklungsplan in der Hinsicht für Unternehmen? Gemeint ist damit nicht die eingeworfene Anpassung der Gehälter. Dafür brauch ich mir keine zwei Seiten durchlesen.

Ich bestreite nicht, dass Sexismus allgemein existiert. Ich bestreite nicht, dass es strukturellen Sexismus in der deutschen Spieleentwicklung geben kann. Ich bestreite aber, dass dieses Interview mehr Informationsgehalt hatte als die meisten Bundestagsreden auf Phoenix. Hätte man diese zwei Frauen aus völlig industriefernen Branchen interviewt, wäre es kaum jemandem aufgefallen und das darf bei einer differenzierten Betrachtung nicht passieren.

 

Dir reicht ein Beispiel nicht? Ich kann dir meine komplette Verwandschaft meiner Eltern- und Großelterngeneration nennen, die zum Teil sexistische Ansichten vertritt. Und dabei spielt es keine Rolle, ob es jemand unbewußt macht. Auch unbewußter Sexismus ist und bleibt Sexismus.

Nochmal für dich: Wenn man ein gewähltes Bild nimmt und dann auf das Geschlecht schließt, dann sollte man anfangen sich zu hinterfragen. Zumal das Geschlecht hier keine Rolle spielt, welche Meinung vertreten wird. Das klassifizierst Leute in Geschlechter, obwohl das nichts zur Sache tut, und sprichst dann davon, dass wir eine extreme Meinung vertreten? Es geht darum, dass Menschen egal, welchen Geschlechts (gibt ja mehrere) gleich behandelt werden und jeder nach seinen Stärken und Vorlieben behandelt wird. Wenn ein Mann keine Möbel schleppen will oder kann, dann ist das okay. Er ist dann kein Waschlappen und kein echter Mann. Wenn eine Frau Möbel schleppen will, ist es auch okay. Dann ist es keine Kampflesbe oder Mannfrau. Es sind einfach Individuen, die gleich behandelt werden sollen, egal welches Geschlecht sie haben. Damit sage ich nicht, dass du das machst. Ich will hier nur Beispiele bringen, was in der Gesellschaft gang und gebe ist. Wenn du das nicht kennst, dann sei froh.

Du nutzt du noch das abfällige SJW, welches allgemein als herrabsetzend eingestuft wird, für Leute, die sich in sozialen Themen engagieren. Und rechtfertigst dann den Mist noch. Das disqualifiziert dich einfach für eine sinnvolle Diskussion. Ich kling mich auch bei dir aus, bringt nichts.

 

Du bestätigst nur meinen Aussage, dass in diesen Generationen Sexismus noch weiter verbreitet ist. Das wird man auch nicht stark ändern können. Insofern fügen deine Beispiele nichts Neues hinzu, sondern bestätigen meinen Standpunkt nur.

Ich akzeptiere nur nicht, dass du mir Vorwürfe machen willst, wenn ich vom Profilbild auf das Geschlecht eines Users tippe. Das ist nun mal der erste Impuls und zutiefst menschlich. Auch habe ich nie behauptet, dass Männer Möbel schleppen müssen oder Frauen dies nicht dürfen. Das saugst du dir grad alles aus den Fingern.

Zur Nutzung des SJW Begriffs stehe ich allerdings. Denn Leute wie du sind einfach blind für Fakten und Argumente, bzw. biegst du dir alles grad so hin, dass ich schlecht dastehe und du der Vernünftige bist. Du legst mir Sachen in den Mund, die ich so nie geäußert habe. Das wiederum disqualifiziert dich für eine sinnvolle Diskussion. Aber getroffene Hunde bellen ja bekanntlich. Ich kann mit sowas ohnehin nichts anfangen, also lassen wir es einfach.

Ausklinken schreibt sich übrigens mit "k".

 

Ganz ehrlich...was genau verstehst du eigentlich nicht bei "lassen wir es einfach"? Die Mühe hättest du dir sparen können, weil ich deinen Text nicht gelesen habe und auch nicht lesen werde. Nicht etwa weil ich Angst habe, ich könnte mich angegriffen fühlen oder sonst irgendwas, nein. Es ist mir schlicht egal, weil man sowieso auf keinen grünen Zweig mehr kommen wird.

 

Ach Schatzi, lass das doch die Gentlemen diskutieren anstatt dir dein Köpchen darüber zu zerbrechen. Das gibt nur Falten.

Siehst du, jetzt hast du kleines Dummerchen dich wieder blamiert weil du mit deinem süßen kleinen Mund einen rechten Kampfbegriff nachplapperst. Hol mir doch lieber mal ein Bier.

 

Btw wo finde ich eigentlich das neue 17 Spiele mit LGBTQIAWEFGWE+ Video auf der Website was auf Youtube hochgeladen wurde?

 

Danke für den Hinweis. Alter Schwede...

 

https://www.vice.com/en_us/article/...blr-community-to-open-its-eyes-about-bullying
wie jeder weiss ist vice ja quasi ein direkter ableger des daily stormer. ich weiss ja nicht in welcher welt ihr so lebt, aber der begriff des SJW ist längst im mainstream angekommen.

ein aktuelleres beispiel wäre ja Contrapoints, die hat man ja auch unlängst versucht, wegen ihres """problematischen""" contents zu canceln. dass der begriff des social justice warriors aufgeladen ist, steht natürlich ausser frage, aber die meisten menschen interessiert das schlicht nicht, weil sprache an sich einem stetigen wandel unterliegt. wenn man hingegen in seiner social media bubble clout farmen möchte ist das ganze natürlich ein probates mittel, ja.

 

Ich bin mit @Vainamoinen nicht einverstanden, was den Bregriff "SJW" angeht, der wird auch von Linker Seite genutzt - oft ironisch, nicht so hassgeschwängert wie auf Rechter Seite, aber dennoch ist das in keinster Weise mit Witzen über Konzentrationslager vergleichbar - dieser Vergleich ist exakt die Übertreibung derer sich sogenannte "SJWs" eben gerne bedienen. Ich verorte mich selbst auf der SJW-Seite, werde dort von Rechts und Konservativ auch eindeutig verortet - trotzdem habe ich eine eigene Definition von SJW die auch ich weiterhin nutze, nämlich um agendagetriebene, scheuklappentragende Fundamentalisten und "Militaristen des Guten" zu beschreiben, mit denen auch ich nichts mehr anfangen kann. Jeder hat da seine eigene Schmerzgrenze. Ich verorte mich stark links, aber mit jemandem der wie ein Zeuge Jehovas die Mao-Bibel runterbetet unterhalte ich mich nicht. Und es gibt eben auf progressiver Seite auch eine enorm toxische Minderheit mit der keinerlei Diskussion mehr möglich ist, diese bezeichne ich persönlich als SJW - ist kürzer als die vorangehende Erläuterung, sinngemäss politisch linke/progressive und fundamentalistische "Diskussion nicht möglich" Person. Trotzdem habe ich auch kein Problem damit mich selbst in konservativer/rechter Umgebung ironisch als "SJW" zu bezeichnen, für die bin wohl auch ich nicht mehr zu retten.

Und das Canceln der Natalie Wynn (auch Fan) mag einen irgendwie nachvollziehbaren Grund gehabt haben, war aber an Hysterie (noch ein verbotener Begriff den ich in dem Zusammenhang trotzdem nutze) kaum zu überbieten. Haufenweise Leute, deren Grundpositionen ich teile, mit denen ich aber niemals persönlich was zu tun haben möchte.

 

Rechte essen auch Brot, müssen wir jetzt debattieren, ob Brot noch als probates Nahrungsmittel angesehen werden kann?
Ich weiß, sinnvoll angebrachte Kritik als rechtes Gedankengut abzutun ist eine beliebte Taktik der SJW, aber man muss dieser "problematischen" Gruppierung nunmal einen Namen geben und dieser passt vortrefflich.

Ebenfalls vortrefflich, passt wie die Faust auf's Auge. Dazu auch gern der Artikel von Cathy Young, ihrerseits bekanntermaßen eine ultrarechte Antifeministin (War das jetzt Pleonasmus?):
observer.com/2016/02/the-totalitarian-doctrine-of-social-justice-warriors

 

wie gesagt, der begriff ist deutlich aufgeladen, aber er wird eben nicht nur von nazis oder rechten verwendet. der artikel von vice ist dafür beweis genug - da geht es um hasserfüllte menschen, die einen anderen menschen in den suizid treiben wollten, weil der fan-content 'problematisch' war. es gibt solche menschen, ich persönlich würde sie nicht SJWs bezeichnen weil der begriff mMn. im besten falle ein umbrella term ist.

ich weiss durchaus, was einige transmenschen an Wynn stört. der letzte grosse stein des anstosses war die inklusion von Buck Angel, selbst ein transmensch, der von der transcommunity als truscum bezeichnet wird. Buck Angel ist ein älterer transmann der in seiner zeit viel aktivismus für transmenschen betrieben hat, aber seine ansichten zu dem thema sind mittlerweile nicht mehr kompatibel mit der jüngeren generation, weswegen er jetzt ein rotes tuch ist. auch hat Wynn sich die finger verbrannt, weil sie es gewagt hat, sich mit dem pronomen-gewusel schwerzutun, weil sie eine 'klassische' transfrau ist:

dass jemand wie Wynn auf eierschalen herumlaufen muss um nicht sofort den hass gewisser personen auf sich zu ziehen ist bemerkenswert. ihr wird ja auch vorgeworfen, eine 'passing' transfrau zu sein, dass sie also diesbezüglich ein massives privileg gegenüber transmenschen besitzt, die gemeinhin nicht direkt ihrem wunschgeschlecht zugeordnet werden und ständig leute korrigieren müssen. das ist gatekeeping par excellence, du hast nur dann eine lizenz zum schlechtfühlen und probleme haben wenn du ganz unten auf der leiter stehst. aber auch hier würde ich persönlich niemanden SJW nennen, kann aber völlig verstehen, warum andere das tun würden, da das eine enorme ironie besitzt, wenn 'progressive' menschen, die sich augenscheinlich sehr um soziale gereichtigkeit sorgen, auf selbige scheissen und menschen vor den zug stossen um sich für ein paar minuten wichtig zu fühlen.

dieser fast schon pathologische drang, jedwede kritik an einer sphäre des generell linken spektrums mit vehemenz als rechte verschwörungstheorie abzutun ist absolut kontraproduktiv und stösst die allermeisten leute vor den kopf. der vorwurf feministen gegenüber, männerhassende verrückte zu beherbegen wurde lange zeit höchstens belächelt, bis dann klar wurde, dass es eine ganze menge TERFs gibt. im kopf einer solchen person sind transfrauen nämlich männer und männer sind der feind.

 

Oh come on.... "SJW" ist nicht = Antifaschist, ich meine, die Roten Khmer waren vielleicht auch Antifaschisten laut Selbstdefinition, deshalb sind sie noch lange nicht Brüder im Geiste. Ich rede nicht von Menschen die sich gegen Sexismus, Ausgrenzung, für Menschlichkeit, für soziale Gerechtigkeit einsetzen. Ich rede von hysterischer Cancel-Culture mit Fingern in den Ohren, toxische Leute die dafür Sorgen daß Du in Deinem Leben nie mehr glücklich wirst weil Du's als weiße Frau gewagt hast mal einen Sari anzuziehen oder Dein Kind Winnetou spielen zu lassen, oder eben Natalie Wynn als hochproblematisches Feindbild aller Trans-Menschen hochzustilisieren, weil Ihr ein Oopsie passiert ist. Das hat nichts mit gesundem Antifaschismus und linker Lebenseinstellung zu tun, sondern mit blinder Zerstörungswut. Diese Leute existieren nunmal, sie machen vor allem denen das Leben schwer die eigentlich grundsätzlich auf ihrer Seite sind, sind der Grund warum es so gerne heisst die Linke zerfleischt sich am liebsten untereinander, da braucht es gar keine Feinde mehr. Daß diese Menschen existieren, durchaus auch zahlreich, sollte bekannt sein und man ist kein Browserballett-Nazi wenn man es anspricht, und ich nenne diese Leute nunmal SJW und fertig, ändert nichts an meiner politischen Grundhaltung.

 

Damit unterstellst du, dass jeder einzelne Mensch, der diesen Begriff verwendet, sich der vorgeworfenen Dinge auch schuldig gemacht hat. Dem ist natürlich nicht so und das wird bereits seit einigen Seiten vielfach widerlegt. Hier gerne nochmal für dich ein Beispiel, in denen garantiert kein Nazi das Wort verwendet:
https://www.dailytelegraph.com.au/r...d/news-story/2c4c618b905c27150840851e17f99852


Fakt ist, dass das Wort längst im Mainstream angekommen ist und natürlich von jedem benutzt werden kann, ohne gleich in eine Ecke mit Nazis gestellt zu werden.

Zu Gamergate kann ich, neben den haarsträubenden Dingen, die da teilweise abgingen, nur folgendes Zitat teilen:

"If there’s one misconception about GamerGate that most needs correcting, says Canadian video game critic and television personality Liana Kerzner, it’s “that GamerGate was one thing."
https://arcdigital.media/almost-everything-you-know-about-gamergate-is-wrong-c4a50a3515fb

Wer alle über einen Kamm schert, muss sich nicht wundern, entsprechend von allen Feuer zu bekommen.

Ansonsten bleibt zu SJW von meiner Seite aus nur folgende Grafik zu erwähnen:

 

Das deutsche Äquivalent "linksversiffter Gutmensch" wird auch von linker Seite als ironische Selbstbezeichnung benutzt, ist es dadurch kein rechter Kampfbegriff mehr? Oder werden die Verschwörungstheorien um den staatlich finanzierten Antifa e.V. weniger rechte Verschwörungstheorien weil Linke sie ironisch "bestätigen"?

Bekannt ist, dass gewisse Menschen obsessiv auf der Suche nach einem Grund zum Aufregen sind und daher z.B. aus einem erfundenen Kostümverbot ein angebliches Beispiel übertriebener Political Correctness machen. Ebenso bekannt ist, dass sie diese weinerliche Existenz gerne auf andere Menschen projizieren.

Nicht bekannt sind dagegen Fälle, wo tatsächlich eine signifikante Menge versucht hat das Leben von jemandem zu ruinieren, nur weil sie ihrem Kind ein Indianerkostüm angezogen haben.

 

Dazu müsste man natürlich "signifikante Menge" definieren. Derlei Anwandlungen gelten ja als "cultural appropriation" und diese Anschuldigungen gibt es durchaus häufig:
https://www.foxnews.com/food-drink/...of-boycott-cultural-appropriation-accusations
https://www.dailymail.co.uk/femail/...ural-appropriation-saga-wore-hair-braids.html
https://www.wweek.com/restaurants/n...utrage-we-invited-portland-chefs-to-weigh-in/
https://www.telegraph.co.uk/news/20...ing-death-threats-accused-posing-black-women/

Wer sich darüber aufregt, dass weiße Leute geflochtenes Haar haben, weil geflochtene Haare ja der schwarzen Bevölkerung vorbehalten sind, fällt für mich auch in die Kategorie SJW. Wer deswegen Todesdrohungen verschickt und Boykotts veranstaltet, sowieso.

 

Ja und? Das wird man doch wohl noch mal sagen dürfen

Die Banalisierung von Dingen zu kritisieren für die Amerinds jahrzehntelang bestenfalls in Umerziehungslager geschickt wurden ist etwas anderes als "dafür Sorgen daß Du in Deinem Leben nie mehr glücklich wirst weil Du's als weiße Frau gewagt hast mal einen Sari anzuziehen oder Dein Kind Winnetou spielen zu lassen"

Fox, Daily Heil und der Torygraph. Die Quellen die du für das angebliche Problem findest sagen schon sehr viel...

 

Da käme mir allein schon der eine Fall von 2015 in den Sinn. (Spoiler: 2 Lehrer mussten letztendlich ihre Posten räumen, weil ein Haufen Studenten sich darüber aufgeregt haben, dass sie das Tragen von eben genau solchen Halloween-kostümen für eine Feier an deren Campus in einer Email verteidigt haben.)

https://www.campusreform.org/?ID=7258

>>In her response, Christakis complained that “we seem afraid that college students are unable to decide how to dress themselves on Halloween,” musing “Is there no room anymore for a child or young person to be a little bit obnoxious… a little bit inappropriate or provocative or, yes, offensive?”

Christakis argued that while she “[doesn’t] wish to trivialize genuine concerns about cultural and personal representation, and other challenges to our lived experience in a plural community,” the initial email raised concerns that the drive to avoid offense has begun to supersede the more important principle of free expression.

The email prompted student protests on campus calling for Erika to resign, leading at one point to a confrontation caught on video in which her husband, Silliman College Master Nicholas Christakis, was surrounded by a mob of hostile students demanding that he apologize for defending the content of his wife’s missive.

Mr. Christakis explained that he unequivocally supports freedom of speech—“even when it’s offensive” and “even when I don’t agree with the content”—but failed to mollify the students, one of whom complained that Erika’s email had made her feel that Yale is no longer a “safe space” for her.<<

 

...nachdem sie vorher die Bedenken die sie selbstverständlich nicht trivialisieren will mit Massenhysterien um vergiftete Süßigkeiten verglichen hatte. Höflich ausgedrückt keine optimale Kommunikation.

Interessant was du hervorhebst und was nicht: Der "Mob of hostile students" hat nicht mehr als eine Entschuldigung gefordert.

Und sie musste auch nicht ihre Posten räumen, sie hat sich ein halbes Jahr nach dem Vorfall (den bis dahin die Meistens schon wieder vergessen hatten) entschieden zu gehen.

 

Habe ich etwas anderes behauptet? Mundtot machen ist eher so ein SJW Ding .Ich habe nur im Vorbeigehen deine steile These widerlegt, bleib ruhig.

Und was soll deine Aussage jetzt sein? Dass das Leben einer jungen Frau zu zerstören okay ist, weil indigene Bevölkerung mal in Umerziehungslager geschickt wurden?

 

Ähm, nein. Du keinen einzigen Fall geliefert, wo "toxische Leute dafür Sorgen daß Du in Deinem Leben nie mehr glücklich wirst weil Du's als weiße Frau gewagt hast mal einen Sari anzuziehen oder Dein Kind Winnetou spielen zu lassen, "

Was du hingegen geliefert hast sind Fälle in denen rechte Hetzblätter aus einer Mücke einen Elefanten machen. Also genau das was ich geschrieben habe.

 

Warst Du schonmal auf diesem neuen Ding namens Twitter oder so? :P
Ich folge dort keinen Rechten. Ich folge dort und auf anderen Kanälen "linksgrünversifften Gutmenschen", fast ausschliesslich, und bekomme dadurch mit wenn sie mal wieder gecancelt werden. Contrapoints war nur ein prominentes Beispiel, passt in dieser Diskussion aber ganz gut da anscheinend bekannt.
Sari-Beispiel habe ich nicht, aber ich erinnere mich recht deutlich an ein chinesisches Kleid das es bis in die Mainstream-Medien schaffte. Winnetou war ich als Kind selber, hat nichts mit Blackface zu tun, Winnetou war ein Held für Kinder, kein "Blackface" oder Versuch der Verballhornung. Etc. Wenn Du mich also nicht aufgrund meiner vergangenen Beiträge, sondern schlicht aufgrund der Nutzung des Wortes "SJW" für extreme Auswüchse progressiver Seite auf der politisch gegenüberliegenden Seite verorten willst zeugt das von exakt derselben Engstirnigkeit.
"linksgrünversifft" ist meiner Erinnerung nach auch erst hinzugefügt worden als "Gutmensch" allein nicht mehr ziehen wollte, letzteres war schon lange im Sprachgebrauch, die Kombination kam irgendwann nach 2015 im Mainstream auf und hat sehr viel stärkere Nazibezüge. Ich würde SJW subjektiv wenn dann mit "Gutmensch" gleichsetzen, was den allgemeinen Gebrauch angeht.

 

Und nochmal, leider hast du das scheinbar nicht gelesen und/oder verstanden.

Also nochmal mit Erklärung: Dein Beispiel ist eins von unzähligen Fällen von kritisierter "Cultural Appropriation", meine Beispiele ebenso. Ist doch nicht so schwer.
Klar kann man jetzt sagen "Aber die hat ja nur Todesdrohungen bekommen weil sie geflochtene Zöpfe hatte. Iiiiiich habe davon geredet, dass niemand ruiniert wurde, weil sein Kind ein Indianerkostüm trug, also gibt es kein Problem". Ist halt nur kindisch.

Aaah, ja. Todesdrohungen gegen Frauen, die berühmte Mücke. Na, warum haben die überhaupt so einen Aufriss um Gamergate gemacht? Die paar Todesdrohungen, lächerlich.

Hier gerne für dich nochmal die Lappalie, von anderer Seite aus berichtet: https://www.mirror.co.uk/news/world-news/influencer-sent-brutal-death-threats-22118599