Artikel: Tripwire-Chef tritt nach Tweet zum umstrittenen Abtreibungsgesetz in Texas zurück

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Heiko Klinge, 7. September 2021.

  1. Sephiroth

    Sephiroth
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    Vielleicht ist das die nächste Stufe von Cancel Culture: "Jeder der in der selben Firma des Ketzers gearbeitet hat ist ebenfalls ein Ketzer"
     
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  2. 2Mensch gesperrter Benutzer

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  3. Basingaa

    Basingaa
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    Wenn du keine Gegenargumente liefern kannst, lass es einfach sein.
     
  4. 2Mensch gesperrter Benutzer

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    Ich brauche nicht dagegen zu argumentieren, das hat die Wissenschaft vor ein paar Jahrzehnten erledigt. Den Rest hat dann die Gesellschaft geschafft. Die Amis sind da halt etwas näher an der Sharia :>

    Wir reden hier von schwachsinnigem Religiösem Dogma. Herzschlag=Leben. Dabei hätten die Troglodyten nichtmal die Möglichkeit den festzustellen...

    Diskutierst du mit ein paar Fusselbärten ob man Ehebrecherinnen steinigen sollte oder Dieben die Hand abhacken? Dir muss echt langweilig sein, oh seltenschreibender Account :rolleyes:.

    edit: Das die ganze Gesetzgebung in Texas auf die Diskriminierung armer Frauen abzielt ist euch ja scheinbar völlig wumpe... erbärmlich.
     
  5. Basingaa

    Basingaa
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    Erbärmlich ist wohl dein Verhalten hier. Erst mit so einem billigen Argument wie "das hat die Wissenschaft vor ein paar Jahrzehnten erledigt. Den Rest hat dann die Gesellschaft geschafft." kommen ohne genauer darauf einzugehen und dann von Diskriminierung von armen Frauen faseln.

    Übrigens diskutiere ich nicht über die Abtreibung an sich, sondern um den Rauswurf.
     
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  6. 2Mensch gesperrter Benutzer

    2Mensch
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    Genau das machst du eben nicht :nixblick:

    Der Typ war Geschaftsführer, sein Verhalten war geschäftsschädigend . So sad...
    Solltest du in einem mindestens größerer Mittelstand Unternehmen in D angestellt sein: Du hast vermutlich nen code of conduct unterschrieben.
     
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  7. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Nennt sich Kontaktschuld.

    Ansonsten ist völlig klar warum Staaten immer wieder Probleme mit Abtreibungen haben. Ohne Staatsvolk hast du keinen Staat und keine Steuereinnahmen, deshalb ist mehr immer besser. Wie es den Kindern oder Frauen dabei geht - erstmal irrelevant.
     
  8. Agent.Smith

    Agent.Smith
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    Das ist nun auch erstmal nichts Unerwünschtes. Denn unterm Strich wollen wir ja, dass die Leute mit ihrem Geldbeutel abstimmen können. Auch in Fragen von Moral und Ethik.

    Wer in der Öffentlichkeit steht, der färbt mit seinem Verhalten nun mal eben auch auf die gesamte Firma ab. Da hängt aber nicht nur der Arbeitsplatz des CEO mit dran, sondern auch die aller angestellten. Wenn es wegen des Verhalten des Chefs weniger Aufträge gibt und weniger Verkäufe wegen Boykotten durch Endkunden, dann bleibt als Lösung nun mal nur der Weggang oder die öffentliche Entschuldigung.

    Schlussendlich läuft es dann also doch auf die Frage hinaus, ob die Empörung über seine Aussagen gerechtfertigt ist. (IMO Ja. Das Gesetz in Texas ist aus gleich mehreren Gründen sehr problematisch und hat unterm Strich nur ganz dünn an der Oberfläche was mit "pro life" zu tun).


    Das ist dabei aber zu kurz gedacht. Wenn die Mütter - in vielen Fällen minderjährig und/oder in prekären Verhältnissen - nicht für sich und das Kind sorgen können, liegen sie dem Staat auch erst mal nur auf der Tasche. Schlimmer noch, Armut erhöht die Wahrscheinlichkeit auf Kriminalität. Und wenn die Kinder erst im Jugendknast, dann im richtigen Knast landen, weil für ihre Erziehung kein Geld da war, dann hat der Staat da auch nichts gewonnen.

    Nein, sorry, aber zumindest hier im Fall der Texaner geht's nicht um Steuereinnahmen. Den Republikanern der USA geht es um Virtue Signalling und darum dem politischen Gegner mit Schadenfreude "eins auszuwischen". Rationale Argumente kann ich keine erkennen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. September 2021
  9. macgeifer

    macgeifer
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    Um es vorweg zu nehmen, ich hab selber keine festgelegte meinung dazu und maße mir nicht an, zu entscheiden was richtig oder falsch ist.

    leider werden in der diskussion gebetsmühlenartig phrasen gedroschen und wenig in der sache diskutiert. niemand (oder sagen wir niemand bei restverstand) möchte frauen ihre elementare selbstbestimmung wegnehmen. es liegt aber in der natur, dass menschliches leben im körper der frau beginnt und zwar nicht ihr leben, sondern ein anderes und da endet dann auch schon die allgemeine selbstbestimmung. bringt eine frau nach der geburt den säugling um, ist es totschlag. am anfang der schwangerschaft wird es aber gesellschaftlich akzeptiert/geduldet. die grenze, wann leben beginnt, ist zwar nach medizinischen gesichtspunkten definiert (entwickung gehirn/kreislauf), kann aber ethisch wohl nie abschließend geklärt werden. wird eine eizelle befruchtet, entsteht nun mal neues leben, es sei denn wir halten das aktiv auf oder der körper der frau entscheidet sich selbst für abbruch weil irgendwas schiefgeht in der entwicklung.

    Herr Elsner, es ist leider argumentativ mehr als schwach mit der wegnahme von elementaren rechten zu argumentieren. das hat auch nix mit kaputt zu tun. einen embryo kann man halt schlecht fragen, ob er unbedingt leben möchte und seit wann der diese bedürfnis hat. ist er zu einer befragung in der lage, antworten die meisten mit ja. es gehört also zu den dingen, auf die es vielleicht keine eindeutige antwort gibt und das muss man akzeptieren können. es wird bewusst ein angehendes leben beendet und die gesellschaft muss einen konsens finden, wie man damit umgeht. wenn die gesellschaft - von ewiggestrigen angeleitet - sich für ein komplettes verbot entscheidet, ist das erstmal nicht anders zu bewerten als wenn schwangerschaftsabbrüche plötzlich bis zum 7. monat problemlos möglich sind. eine mehrheitsentscheidung nach pseudemokratischen wahlen ist kein garant dafür, dass etwas sinnvolles bei rauskommt und die mehrheit kann auch nicht entscheiden was richtig oder falsch ist.

    die meisten schwangerschaftsabbrüche sind übrigens keine teenager mit verhütungsunfall deren bildungswege für immer verbaut sind, es sind frauen zwischen 25 und 40 die keine kinder möchten, vom falschen partner schwanger sind mit dem sie keine familie gründen möchten oder keine weiteren kinder möchten. die diskussion alleine auf selbstbestimmung einzugrenzen ist daher zu kurz gegriffen, die hohe zahl an abtreibungen hat auch was mit sexualverhalten und eigenverantwortung zu tun. auch hier greift natürlich erstmal die selbstbestimmung. die folgen haben dann aber eben wieder doch etwas mit der gesellschaft zu tun, also darf sie auch darüber diskutieren. jemand muss den eingriff durchführen und die kosten werden in bestimmten fällen von staat oder krankenkasse getragen und natürlich muss geklärt werden, was justiziabel ist und was nicht.

    ich würde es einer frau niemals verweigern wollen, wenn sie unbedingt einen frühen schwangerschaftsabbruch möchte. wie käme ich dazu? es halte es aber für eine legitime meinung, das schlecht zu finden. was von toleranz abgedeckt wird und was als verbrechen in einer gesellschaft gilt, ist nun mal relativ und ändert sich ja auch mit der zeit mitunter drastisch. aber jeder von etwas humanismus angehauchte denkt heute, sein moralkompass wäre richtig und maßstab für den rest der welt, die vergangenheit und die zukunft.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. September 2021
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  10. DarkFantasy[me] The Night's Watch Moderator

    DarkFantasy[me]
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    Ab hier werden dann Thrreadsperren verteilt.
     
  11. Joss Satan in a Sunday Hat

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    Ist ja auch nicht so, dass man sich dazu nicht beraten lassen könnte. Manche Firmen machen das auch aktiv. Wenn man Werte vertritt, die nicht mit dem Unternehmen korrespondieren, für das man mitverantwortlich in der Öffentlichkeit steht, muss man selbstverständlich vorsichtig sein. Hätte er den Bezug zu seinem Job nicht herausgestrichen, wäre das wohl durchgegangen. So war aber die Bezugnahme auf den Arbeitgeber vorhanden und seine Kritik auch eine an der Agenda von diesem.
     
  12. LurkingHorror

    LurkingHorror
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    Solange es Menschen gibt, die eine andere Meinung vertreten, kommt man gar nicht darum herum, die Diskussion weiter zu führen, denn was wäre die Alternative ? Wir gegen die, Duell bei Sonnenaufgang, und wer am Ende noch steht hat recht gehabt ?

    Und warum man gleich ein religiöser Spinner sein muss, um sich ein Kind anzuschauen und dabei ins Überlegen zu kommen - wäre der Vater also ein Vergewaltiger gewesen, dann wäre es also zumindest okay oder vielleicht sogar besser, dieses Kind wäre abgetrieben worden. Oder wenn das der Mutter ermöglicht hätte, einen ganz anderen Lebensweg einzuschlagen. Wem da nicht zumindest ein paar Bedenken kommen, hat offensichtlich noch nicht genug darüber nachgedacht, oder eben diskutiert. Was nicht heißen soll, dass man gleich zur "Pro-Life" Seite überlaufen muss. Ein gewisses Verständnis sollte sich aber vielleicht mit der Zeit einstellen.

    Und nur kurz zur medizinischen Meinung - das wäre dann dieselbe, die Jahrzehnte lang behauptet hat, Rauchen hätte Nichts mit Krebs zu tun ? Oder die sich erst kürzlich zunächst ganz Sicher war, das Masken zum Schutz vor der Pandemie keinen Sinn machen würden ? Was natürlich auch nicht heißt, dass die immer falsch liegen müssen. Nur hat sich der Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis schon so oft weiterentwickelt, dass es durchaus geboten erscheint, sich bei Entscheidungen mit schwerwiegenden Konsequenzen nicht ausschließlich und vor allen Dingen nicht blindlings darauf zu verlassen.

    Persönlich halte ich von dem fraglichen Gesetz in dieser Form übrigens auch nicht unbedingt sehr viel. Trotzdem glaube ich nicht, dass man unbedingt ein bösartiger Spinner sein muss, um zu dem ihm zugrundeliegenden Standpunkt zu kommen.
     
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  13. Agent.Smith

    Agent.Smith
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    Eine Diskussion erfordert aber auch, dass beide Seiten einander zuhören. In der Regel ist die religiöse Rechte in den USA dazu gar nicht mehr bereit. Von daher ist es fast immer Zeitverschwendung.

    Das Argument ist jetzt aber auch ganz schön emotional manipulativ. Ein Kind und ein 6-Wochen alter Foetus sind nicht das selbe. Selbstverständlich ist es inakzeptabel ein Kind umzubringen. Aber ein Zellhaufen ist kein Kind. Wenn durch den Einsatz von Verhütungsmitteln gar keine Empfängnis stattfindet, jammert niemand über die abgestorbenen Samenzellen, oder?

    Wenn sich der Stand der WIssenschaft zu einem unbestimmten späteren Zeitpunkt mal ändern sollte, dann können wir zu diesem Zeitpunkt unsere Haltung überdenken. Aber bis dahin muss eben berücksichtigt werden, dass die Frauen ganz genauso Rechte haben. Und die können wir ihnen nicht einfach wegnehmen auf die Möglichkeit hin, dass die Wissenschaft vielleicht unrecht haben könnte. Was wenn sie nicht unrecht hat?...
     
  14. LurkingHorror

    LurkingHorror
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    Was in der Regel aber sicher zumindest zum Teil daran liegt, dass die Diskussion von beiden Seiten her eher konfrontativ geführt wird. Für Argumente von jemandem, der allzu großen Wert auf seine Selbstdarstellung als Feind legt, ist man in der Regel natürlich weniger zugänglich. Trotzdem, steter Tropfen höhlt den Stein. Es mag lange dauern, es mag nicht jeden erreichen, aber es ist eben alternativlos, wenn man denn mehr erreichen will, als nur seinen eigenen Standpunkt darzustellen.

    Der Zellhaufen ist sicherlich noch kein Kind. Das Kind ist aber das, was aus dem Zellhaufen wird, wenn alles seinen natürlichen Gang nimmt. Treibt man den Zellhaufen ab, verhindert man auch das Kind und sein gesamtes Leben. Das ist leicht zu übersehen wenn man sich nur auf den Zellhaufen fokussiert. Grade deswegen finde ich es wichtig, sich dabei auch mal ein fertiges Kind anzusehen, um die vollständige Konsequenz zumindest auch mal wahrzunehmen. Und danach kann man immer noch zu dem einen oder anderen Standpunkt kommen. Und den übrigens auch beliebig oft weiterentwickeln.

    Oh, wenn Du den Verein wirklich nicht kennen solltest, dann darf ich vielleicht einmal vorstellen, gestatten, der Papst und große Teile der katholischen Kirche, insbesondere in weiten Teilen der dritten Welt :D.

    Für viele Kinder wäre der spätere Zeitpunkt aber dann zu spät. Ich möchte dabei ja gar nicht sagen, dass man die Wissenschaft überhaupt nicht berücksichtigen sollte. Nur den Stellenwert weit über allen anderen Argumenten möchte ich in Frage stellen. Nur weil die Wissenschaft eine Aussage macht, darf das nicht heißen, dass alle anderen Argumente und Betrachtungen irrelevant sind und ignoriert werden können.
     
  15. Sir0Kuhl

    Sir0Kuhl
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    Wegen so einem Kommentar so einen Reaktion ist einfach lächerlich.
    Das Thema Abtreibung ist halt nunmal eins mit vielen Facetten und Pros und Contras.

    Und weil ich's hier ein paar mal gelesen hab:
    Ich versteh immer die Aussage "Mein Körper, meine Entscheidung" nicht, da es ja ganz klar um einen anderen Körper (den des Babys) geht.
    Letztlich gehen doch die Meinungen da immer auseinander, ab wann man den Fötus als "vollwertiges" Lebewesen anerkennen kann.
    Insofern kann man doch gar nicht pauschal von "Mein Körper, meine Entscheidung" sprechen, sondern muss mit einbeziehen, ab wann das einfach nicht mehr als "mein Körper" zählt.
    Und in Texas haben sie eben scheinbar die Meinung, dass das ab einem schlagenden Herz der Fall ist.
     
  16. Snowman_one

    Snowman_one
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    Wenn ich eine Niere bräuchte du der ideale Nierenspender wärst, dürftest du dich immer noch weigern sie mir zu geben.
    "Dein Körper deine Entscheidung."
    Selbst wenn ich ohne diese Niere sterben sollte, darfst du trotzdem über deinen Körper bestimmen.

    Ein Frau soll aber dieses Recht plötzlich nicht mehr haben, das du selbstverständlich hast.
    Es geht also nur darum Frauen zu kontrollieren und ihnen ein recht das jeder sonst hat, wegzunehmen.

    Wenn nun jemand über diese schreckliche "Herzschlag" Gesetz twittert, das nach 6 Wochen keine Abtreibung mehr erlaubt, dann kann ich die Reaktion schon verstehen.
    Denn hier wurde durch nichts tun den Supreme Cort ein Recht entzogen das fast 50 Jahre für Frauen bestand.
     
  17. CortiWins

    CortiWins
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    Getreu des Mottos "Alles ist eine Unterstützungserklärung" müssen sich mittlerweile Journalisten dafür rechtfertigen, dass sie kontroversen Entitäten auf Twitter folgen. Den Punkt an dem wir uns extra dumm stellen, um Menschen im Internet hassen zu können, ist schon längst überschritten.
     
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  18. jan_w

    jan_w
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    Ich weiß echt nicht, was in den Köpfen der Leute vorgeht, die meinen sie können für die ganze Welt öffentlich irgendeinen Mumpitz mit Klarnamen und bekannter Firmenzugehörigkeit auf Twitter raus hauen und es gäbe dann keine Konsequenzen. Und ich weiß auch echt nicht, was sich Leute die diese Konsequenzen als "Cancel Culture" oder "Einschränkung der Meinungsfreiheit" bezeichnen vorstellen, wie es denn sonst laufen sollte?

    Was willst Du denn als Firma machen, wenn die halbe Belegschaft auf die Barrikaden geht? Riskieren, dass wegen dem einen Deppen miese Stimmung herrscht oder gar gute Leute keinen Bock mehr haben für Dich zu arbeiten?

    Mal ganz abgesehen von der Außenwirkung, insbesondere wenn sich um Leute in Führungspositionen handelt.

    Ich finde es auch albern, an dieser Stelle mit einer fadenscheinigen "Sachdebatte" anzufangen. Mit seiner eigenen Positionierung zu "Pro Life" hat er sich selbst ideologisch eindeutig geoutet. Denen geht es nicht darum, darüber zu philosophieren wann ein Leben anfängt. Es ist eine umstrittene politische Bewegung mit klar definierten Zielen und Weltanschauungen.
     
  19. UglyDuck

    UglyDuck
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    Es kann aber auch nicht sein, das so etwas von einer Art medialen Mob übernommen wird.Man kann den Leuten nur raten nicht auf Twitter zu sein. Wenn es jemals eine Internetseite verdient hat verboten zu werden, dann ist es Twitter. Diese Mischung aus Marktschreier, Litfaßsäule und öffentlichen Pranger auf Basis von 140 Zeichen schadet einfach nur dem öffentlichen Diskurs.
     
  20. Agent.Smith

    Agent.Smith
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    Ich bin mir jetzt nicht wirklich einer ungerechtfertigten konfrontativen Haltung auf Seiten von "pro choice" bewusst. Wenn das bei einzelnen Personen der Fall sein solte, dann ist es jedenfalls verständlich. Immerhin geht es um einen massiven Eingriff in die Rechte über den eigenen Köprer bestimmen zu können. Ein praktisches Abtreibungsverbot ist für mich Vergleichbar mit dem Zwang zu einer Knochenmark- oder Organspende für ein ansonsten sterbendes Familienmitglied.

    Ich denke, dass man viele Abtreibungen viel besser verhindern kann, indem man brauchbare Unterstützungsinfrastruktur aufbaut, die es Müttern ermöglicht bzw. erheblich einfacher macht. Angefangen bei finanzieller Unterstützung (ab dem Zeitpunkt ab dem nicht mehr abgetrieben werden darf). Über Tagesbetreung für Kinder, die auch für Menschen in prekären Situationen leicht zugänglich ist. (ist in den USA sauteuer). Und vor allem: ordentliche Aufklärung. Leider ist die religiöse Rechte in den USA eher pro GEburt als pro Life, denn all die oben genannten Punkte finden wenig bis gar keine Berücksichtigung. Mit viel Glück wird man für solche Forderungen nicht als "Sozialist" beschimpft. (in den USA gilt das tatsächlich als Schimpfwort/Kampfbegriff)

    Ist das die selbe katholische Kirche, die dafür bekannt ist Kindesmissbrauch in den eigenen Reihen zu decken, zu vertuschen und zu dulden? Bevor ich die jemals wieder als moralische Instanz akzeptiere müssen sie noch viel Abbitte leisten.

    Erneut funktioniert dein Argument in beide Richtungen. Nur weil die wissenschaft möglicherweise unrecht haben könnte heißt das nicht, dass man die Rechte von Frauen einfach so hinten an stellen kann. Was wenn die Wissenschaft nicht unrecht hat?
     
  21. Tortenschachtel

    Tortenschachtel
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    Es gibt ein paar Spezialisten, die post-natale Abtreibung (Kindsmord) für zumindest überlegenswert halten.
    https://jme.bmj.com/content/39/5/261.full

    Edit: Ich stelle gerade fest, dass ich den zitierten Teil missverstanden habe, und mein Kommentar damit nicht viel zu tun hat
     
  22. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Schon peinlich etwas verbieten zu wollen und nicht mal wissen wieviele Zeichen es hat.

    Es gibt kein Gesetz der Welt das man seine eigene Meinung ohne Konsequenzen raushauen kannst. Wenn einen Mod hier deine Meinung nicht gefällt kann der dich auch Sperren und du kannst nichts dagegen machen...

    Würde ein Mitarbeiter bei uns plötzlich äusserst fragwürdige Parolen um sich hauen würde der auch rausfliegen. Dabei ist es egal ob im Büro, Twitter oder in der Kneipe.

    Dürfte bei Gamestar, Microsoft, Google, Tante Emmas Bäckerei auch auch nicht anders sein.
     
  23. Agent.Smith

    Agent.Smith
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    Dein Link in allen ehren, aber ich behaupte mal der steht nicht representativ für die Gesamtheit der Pro Choice Vertreter. Das reflektiert auch die schon immer geltende gesetzliche Lage. Mord an Kindern nach der Geburt ist Mord. Das wurde und wird von der absoluten Mehrheit der Menschen überhaupt nicht in Frage gestellt. Im Gegenteil aber könnte man den Versuch, pro Coice Vertreter durch solche Assoziationen in die "Kindermörder"-Ecke zu stellen, durchaus als genau die Form der konfrontativen Haltung bezeichnen, die @LurkingHorror weiter oben meinte...
     
  24. UglyDuck

    UglyDuck
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    Dann sind es halt 280.l Ich nutze Twitter nicht. Auf jeden Fall sind es zu wenig für sinnvolle Diskussionen.

    Das vermischt doch zwei verschieden Dinge. Hier im Forum gelten die Regeln, welche die Gamestar setzt. Die Mods setzten sie um, haben also keinesfalls völlige Narrenfreiheit. Im öffentlichen Raum gelten die Regeln, welche der Gesetzgeber setzt. Bewegt man sich innerhalb dieser Gesetzlichen Grenzen kann man im öffentlichen Raum sagen was man will. Mittlerweile gibt es noch eine Art medialen Mob der gegen Meinungen und Aussagen vorgeht, die nicht genehm erscheinen. Es wird dann ein künstlicher Druck erzeugt die Leute für ihre Meinungen, abseits der gesetzlichen Vorschriften, abzustrafen. Und das ist einfach kein Umgang.

    Nein würde er nicht. Wir reden hier ja nicht von strafrechtlich relevanten Aussagen. Das steht ja alles in keiner Relation zu einander mehr.
     
  25. Agent.Smith

    Agent.Smith
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    Aber wollen wir denn nicht, dass Menschen mit ihrem Geldbeutel abstimmen können bzw. Druck ausüben können? Wir betrachten das doch als etwas Positives wenn es z.B. um Modelabels geht, die Kinderarbeit ausbeuten. Wenn es um Tech-Konzerne geht deren Arbeiter in China suizid begehen weil die Arbeitsbedingungen so schrecklich sind. Die Kritik durch Endnutzer und Geschäftspartner ist doch explizit gewünscht. Oder doch nicht? Verbale Kritik ja, aber bloß nicht mit effektiven Konsequenzen?
     
  26. Bethoniel Scheintot

    Bethoniel
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    Nicht ohne weiteres, es kann situationen geben, in denen ein Mitarbeiter wegen sowas rechtssicher gekündigt werden kann, in den allermeisten Fällen dürften die Arbeitsgerichte solche Kündigungen allerdings kassieren.
     
  27. 2Mensch gesperrter Benutzer

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    Mit dem Argument kannst du Onanie unter Strafe stellen :nem::hoch:
    Nope. Verstoß gegen den Code of Conduct und/oder geschäftsschädigendes Verhalten in der Öffentlichkeit -> Abflug.

    Bei uns gabs in den letzten paar Jahren 2 Fälle. 1x blanker Rassismus im Netz; 1x Teilnahme an ner Pro-Islamismus Demo und begeistertes Teilen in sozialen Netzwerken. Das Arbeitsgericht hat nichtmal gezuckt.
     
  28. UglyDuck

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    Da geht es aber um das Handeln der Firma nicht um die Aussage einzelner Mitarbeiter. Er steht als Chef aber an exponierter Stelle.
     
  29. Tortenschachtel

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    Das ist halt wieder der Punkt, an dem sich Ansichten ändern, je nachdem ob eine persönliche moralische Schwelle überschritten ist oder nicht.
     
  30. jan_w

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    1x Samsung NVMe M.2 SSD 970 Evo 1 TB
    1x Samsung HD103UJ 1 TB
    1x Extern USB 2 TB
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    Cooler Master MasterCase
    Betriebssystem:
    Arch Linux
    Das kann nicht nur sein. Das ist so. Wie jede andere Technologie verändert auch das Internet gesellschaftliche Spielregeln. Es ist doch ganz klar, dass das Äußern Deiner "Meinung" eine ganz andere Tragweite hat, ob Du diese nun beim Stammtisch, im Leserbrief Deiner Lokalzeitung oder auf Twitter kund tust.
     
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  31. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Ich musste sowas noch im Beichtheftchen anstreichen.

    http://www.kathpedia.com/index.php?title=Selbstbefriedigung

    Für konservative Christen ist das nach wie vor sündhaftes Verhalten und wird auch bestraft.
     
  32. Bethoniel Scheintot

    Bethoniel
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    Das ist in DE nicht so einfach, und auch von der Position des Mitarbeiters im Unternehmen abhängig, ich gebe dir bezogen CEOs und alle Stellen die irgendwie mit Öffentlichkeitsarbeit zu tun haben uneingeschränkt recht. Wäre Tripwire ein deutsches Unternehmen, und der CEO wäre gefeuert worden, hätten die Richter mit den Achseln gezuckt und hätten unbeeindruckt weitergearbeitet, wenn das aber ein Hausmeister wäre, kann das ganze aber schon wieder deutlich anders aussehen.
     
  33. 2Mensch gesperrter Benutzer

    2Mensch
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    Ich hab mit dem Angelverein nix zu tun, ich bin nichtmal getauft :nixblick:.

    Aber schön zu sehen das es weitergeht wie vor ein paar Jahrhunderten. Wurde euch auch erzählt eure Wirbelsäule würde austrocknen? :D
    (edit: Holy Spaghettimonster... ich les grad den Wikiartikel :eek:)
     
  34. Es ist dann erwünscht wenn es in die eigene Agenda passt. Wenn nicht ist es böse.
     
  35. 2Mensch gesperrter Benutzer

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  36. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Es gibt diese Auseinandersetzungen nach wie vor. Eine 27 jährige Kollegin, christlich-orthodox meinte auch mal zu mir, dass Sex vor der Ehe für sie nicht in Frage käme. Ist eben ein Irrglaube, dass das nur bei Muslimen so laufen würde. Diese Denke gibt es auch bei vielen konservativen Christen.
     
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  37. Agent.Smith

    Agent.Smith
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    Als CEO repräsentiert er die Firma nun mal. Er bestimmt ja maßgeblich die Richtung mit. Direkt durch seine Entscheidung sowie indirekt durch Auswahl der einzstellenden Mitarbeiter sowie interne Beförderungen. Wenn er seine private Meinung sagen will, ohne Verbindung zu seiner Tätigkeit als CEO, dann muss er sich darum bemühen, dass diese Verbindung nicht herstellbar ist. Ansonsten ist sie halt immer ein Faktor.
     
  38. Es geht um die Form der Diskussionskultur bei meinem Komentar, nicht um dieses Gesetz.

    Wenn jemand ein Kommentar verfasst welcher nicht zur eigenen Meinung passt und der dann aufgrund des Drucks der Öffentlichkeit die Arbeit verliert ist es was gutes.

    Wenn jemand ein Kommentar verfasst welcher zur eigenen Meinung passt und der dann aufgrund des Drucks der Öffentlichkeit die Arbeit verliert ist es was schlechtes.
     
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  39. LurkingHorror

    LurkingHorror
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    Ich habe sicherlich keinen umfassenden Überblick über alle stattfindenden Interaktionen. Wenn aber wie in meiner Wahrnehmung allzu häufig die Gegenseite nur als irrationale und verblendete Unmenschen mit bösartigen Absichten diskreditiert wird (von beiden Seiten) sehe ich keinen konstruktiven Diskurs mehr. Da ist dann wirklich keine Versuch mehr erkennbar zu überzeugen, sondern nur noch die Darstellung der eigenen Überlegenheit, und der unbedingte Wille, sich durchzusetzen.

    Und klar, da wo Meinungen einseitig umgesetzt werden, ist eine gewisse Verhärtung verständlich. Da allerdings wo Meinungen ausgetauscht, verglichen und diskutiert werden, ist die Einseitigkeit konterproduktiv, und liefert eher noch die Voraussetzung zur späteren einseitigen Umsetzung.

    Ich will aber auch gar nicht dafür werben, Abtreibungen auf Biegen und Brechen zu verhindern. Lediglich dafür, etwas Verständnis für die andere Position aufzubringen. Und das kann man auch tun, ohne sie sich damit gleich zu eigen zu machen.

    Ansonsten kann ich hier nur Zustimmen, Unterstützen ist sicherlich der bessere Weg. Ob nun durch Tagesbetreuung oder eine Gesellschaftsstruktur, in der ein Elternteil in der Regel zur Betreuung der Kinder zur Verfügung steht, ist dann eine andere Diskussion.

    Ich behaupte aber auch gar nicht, dass man die Wissenschaft ignorieren muss, und die Entscheidung dann nur "Pro-Life" ausfallen kann. Nur dass ich das Argument "Die Wissenschaft sagt aber ..." für sich alleine für nicht weniger unzureichend halte wie das "In der Bibel steht aber ...".

    Ich persönlich glaube in der Tat nicht, das es hier unter den gegebenen Voraussetzungen eine ausschließlich gute Entscheidung gibt und eine ausschließlich schlechte. Die einfachen Antworten, Verbieten oder Erlauben, werden wie bei einfachen Antworten so üblich der Komplexität des Problems beide nicht gerecht. Auf diese beiden Möglichkeiten beschränkt, ist das immer eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera, also dazwischen, welche Nachteile man eher bereit ist, in Kauf zu nehmen. Es sollte daher eigentlich klar sein, dass es sich verbieten sollte, als Vertreter der einen Seite auf die andere herabzusehen, und so zu tun, als wäre man im Besitz der allein Seelig machenden Wahrheit.

    Eine gute Lösung würde sicherlich erfordern, an den Voraussetzungen zu arbeiten. Mehr Unterstützung hast Du schon erwähnt. Was dazu noch beitragen könnte, damit wechselt man aber letzten Endes auch nur von einem schweren Thema zu einigen anderen. Warum muss das Modell Single Female Lawyer denn so viel erstrebenswerter sein als die Alleinerziehende Mutter ? Müsste letzteres nicht eigentlich ein viel höheres Ansehen haben ? Ist maximale individuelle Freiheit wirklich besser als eine Gesellschaft, die die Priorität auf das füreinander da sein legt ? Und von der anderen Seite kommend landet man im Minenfeld der Frage, ob wirklich jede Existenz auch lebenswert ist. Den historisch bedingten Beissreflex kann man dabei wohl am ehesten bremsen, wenn man sich der Frage von der bereits als diskussionswürdig etablierten Problemstellung der Sterbehilfe nähert. Eventuell kann ja irgendwann auch die Wissenschaft helfen. Könnte man einer unwilligen Mutter nicht vielleicht irgendwie die Schwangerschaft und das Kind ersparen, ohne dafür gleich seine Existenz zu beenden ?
    Das Problem wird so nicht einfacher, was aber natürlich nicht heisst, das es keinen Wert hätte, sich damit zu beschäftigen.

    Und ja, der letzten Absatz bietet sicher viele Ansatzpunkte für berechtigte Kritik weit über das eigentliche Thema hinaus. Und daher möchte ich von vornherein zu bedenken geben, dass ich in der Tat nicht den Anspruch erhebe, der weltbeste Denker und Philosoph zu sein, der alle Antworten kennt und daher diese Thematik Messerscharf umreißen geschweige denn lösen könnte. Mit anderen Worten, das ist mit Sicherheit auch nicht völlig korrekt und optimal formuliert, oder in jedem Fall vollständig zu Ende gedacht. Da gibt es denke ich kaum jemanden, der das als Einzelner zu leisten in der Lage ist. Was mich aber wiederum nur in der Ansicht bestärkt, das Diskussion, also der Austausch von Argumenten zwischen Menschen mit verschiedenen Ansichten, und der Fähigkeit, andere Ansichten nicht von vornherein komplett abzulehnen, einfach unumgänglich ist.
     
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  40. 2Mensch gesperrter Benutzer

    2Mensch
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    So ein Schwachsinn, Menschenrechte stellt man nicht zur Diskussion, man verteidigt sie.

    Frauen haben lange und hart für ihre gekämpft, macht es euch Spaß dagegen anzuschreiben?



    "unwillige Mutter"? Hast du Lack gesoffen?
    Aber gute Idee, künstliche Gebärmutter und rein damit in den Erzeuger (ohne Wahlfreiheit. Logisch). Bin mal gespannt wie gut ihr das dann fändet :nem::hoch:
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. September 2021
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