Artikel: Vergewaltigungs-Vorwürfe gegen Skyrim-Komponisten erhoben

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Mary Marx, 28. August 2019.

  1. DieHeiligeGreta

    DieHeiligeGreta
    Registriert seit:
    29. August 2019
    Beiträge:
    44
    @kami
    https://twitter.com/femfreq/status/533445611543363585
    Und sie ist mit dieser Meinung unter Feministen bei weitem nicht allein.

    Genau so gibt es einige Feministen (inklusive Zoe Quinn, siehe 2. Quinnspiracy Video), die "Sex mit Consent" etwas eigen auslegen:
    Laut Zoe selbst hat man keine Zustimmung zum Sex, wenn man dem Partner fremdgeht, es ihm nicht sagt, und dann trotzdem Sex mit ihm hat.
    Denkt man das mal andersrum bedeutet das, daß "Consent" auch nachträglich entzogen werden kann. Etwa wenn der Partner dann später rausfindet, daß man fremdgegangen ist.
    Und "Sex without Consent" = Rape.

    @KirKanos
    Ich habe, was Trump angeht, nicht alles mitbekommen.
    Aber wenn er öffentlich Hillary Clinton als Kriminelle bezeichnet hat, ohne irgendeinen Beweis vorlegen zu können, dann gehört er dafür selbstverständlich bestraft. In Deutschland wäre das vermutlich auch der Fall gewesen.
    (Warum das jetzt hier relevant sein soll, verstehe ich aber nach wie vor nicht.)
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. September 2019
  2. KirKanos

    KirKanos
    Registriert seit:
    15. Juni 2009
    Beiträge:
    82
    Naja, wir diskutieren hier auch den Rahmen von Rede-Meinungsfreiheit in den USA. Und ich glaube das ist ein sehr bezeichnendes Beispiel dafür, wie weit diese in den USA geht.
     
  3. kami

    kami
    Registriert seit:
    4. März 2016
    Beiträge:
    33
    Und gleich als erster Tweet unter dem von dir geposteten, übrigens auch von Feminist Frequency, ist zu lesen: "The system of Patriarchy privileges men as a social group, however a byproduct of that system is that men and men’s humanity is also harmed." Gemeint ist, dass es keinen Sexismus von Frauen gegenüber Männern gibt, da Frauen als Gruppe gar nicht die Strukturen haben, um ihre Macht durchzusetzen. Man könnte jetzt Streitigkeiten um das Sorgerecht für Kinder oder auch Scheidungen anführen, bei denen Frauen scheinbar und teilweise auch tatsächlich einen Vorteil haben, aber selbst diese Regeln wurden von Männern aufgestellt und wurden bislang unzureichend an die aktuellen Verhältnisse angepasst.
    Dass es übrigens FeministInnen gibt, die mit manchen Positionen falsch liegen, unangemessen aggressiv sind, völlig übertreiben oder anderweitig Nerven kosten, möchte ich übrigens nicht bestreiten, nur sollte man von denen nicht gleich auf die ganze Bewegung oder das soziopolitische Konzept schließen.
     
  4. KirKanos

    KirKanos
    Registriert seit:
    15. Juni 2009
    Beiträge:
    82
    Kami, extreme Position zu generalisieren, um Bewegungen zu disqualifizieren ist glaube ich das älteste, probateste Mittel der Politik.

    Beispiele:
    - Gewerkschaften: Radikale Mitglieder werden rausgegriffen und Gewerkschaften mit dem Begriff Kommunisten mundtot gemacht
    - Demokratische Partei in den USA: Einige radikale, eigentlich isolierte Wortführer werden in den Focus gerückt und postuliert Linksradikale hätten die Partei gekapert
    - Feministen: Die radikalsten Stimmen werden zitiert um dann die ganze Bewegung abzuqualifizieren


    Das ist immer einfacher als sich mal ernsthaft mit der anderen Seite auseinanderzusetzen.
     
  5. Makekith gesperrter Benutzer

    Makekith
    Registriert seit:
    5. April 2019
    Beiträge:
    1.120
    Super traurig zu hören und da sieht mann
    Super traurig, da sieht man dass diese Twitter Mob Aufrufe einfach der falsche Weg sind. Sie verursachen einfach zu viel Leid und echte Opfer gehen darin unter.
    Ich bin der Meinung dass Opfer sich an Polizei oder Anwalt wenden sollten. Nicht an ihre Twitter Community und diese dann auf einen eventuell Unschuldigen hetzen.
    Zoe Quinn hat somit ein neues Tief erreicht. Auch wenn die Person durch Gamergate damals einiges an Leid erfahren hat, ist sie selbst leider doch auch extrem toxisch.
     
  6. DieHeiligeGreta

    DieHeiligeGreta
    Registriert seit:
    29. August 2019
    Beiträge:
    44
    Ja, oder alle #GamerGate Supporter als Frauen hassenden Abschaum darstellen, weil man ein paar beleidigende Tweets unter dem Hashtag gefunden hat. :rolleyes:

    Bei Feminismus macht es allerdings zum einen die schiere Masse an Bullshit, der aus dieser Richtung kommt, sowie auch die Tatsache, daß führende/populäre Feministen (bis hin zu feministischem Lehrstoff an Universitäten) zu dem zählen, was man dann immer abgrenzend mit "Extremismus" bezeichnet.
     
  7. KirKanos

    KirKanos
    Registriert seit:
    15. Juni 2009
    Beiträge:
    82
    Ja, besonders im Vergleich der nüchternen, immer sachlichen und differenzierenden Menge an Feminismus-"Kritikern" die man zuweilen hier im Kommentarbereich antrifft. :hammer::hammer::hammer:

    Ich muss mich immer sehr wundern, wenn ich unter absolut sachlichen, feministischen Publikationen im Internet ein Ozean an widerlichsten Beschimpfungen, bis hin zu Morddrohungen sehe und dann hier von einer Masse an "Bullshit" des Feminismus lese. Solche Aussagen können nur von Leuten kommen, die kein Plan vom Forschungs und Diskussionsstand der Geschlechterforschung haben. Hol Dir Doch einfach Klassiker wie Top Girls, nimm Dir die Zeit zum lesen und zeig mir was daran "Bullshit" ist.

    Die Masse Bullshit kann nicht annähernd so toxisch, zahlreich und schwachsinnig sein wie das Meer von Flame im Internet gegen feministische Forschung.
     
    kami gefällt das.
  8. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
    Registriert seit:
    30. Oktober 2017
    Beiträge:
    11.005
    Und direkt drunter der Kommentar einer Frau:
    ".@femfreq Nope. Sexism is bigotry and prejudice toward someone because of their gender. LITERALLY the definition. You know this."

    Aber ja, es gibt natürlich keine Gegenstimmen für Blödsinn.
     
  9. DieHeiligeGreta

    DieHeiligeGreta
    Registriert seit:
    29. August 2019
    Beiträge:
    44
    Zeige mir auch nur einen solchen Fall. Bin sehr gespannt.

    Ich kann dir allerdings ganz andere Dinge zeigen.
    Wahlplakate von der SPD und den Grünen zum Beispiel, die die feministische Lüge verbreiten, daß Frauen für die selbe Leistung weniger Geld bezahlt bekämen. Die SPD packt sogar gleich noch die exorbitante Zahl von "21% weniger" mit dazu.
    Das ist Mainstream-Feminismus und nicht irgendeine radikale Randgruppe.

    Hatte ich halt genau nirgendwo behauptet. :rolleyes:

    Außerdem ergibt dein Kommentar null Sinn.
    Die Frau ist augenscheinlich nicht mal eine Feministin.
     
  10. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
    Registriert seit:
    30. Oktober 2017
    Beiträge:
    11.005
    Jetzt bin ich mal sehr gespannt, wo du diese Information her hast.

    Oder bedeutet ein Widerspruch gleich, dass sie keine Feministin sein kann?
     
  11. KirKanos

    KirKanos
    Registriert seit:
    15. Juni 2009
    Beiträge:
    82
    Irgendwie frisst das Programm hier meine Links, aber es ist andererseits ne Binsenweisheit, das Feministinnen und Feminsten im Internet regelmäßig mit Shitstorms bedacht werden die viele justiziable Beitrage umfassen - wenn Du mir nicht glaub frag einfach mal die Mods hier. Auch wenn es nicht so extrem ist hier im GS Bereich weil die Mods nen guten Job abliefern, können Sie Dir bestimmt die eine odere Geschichte dazu erzählen.

    Oder glaub es mir eben nicht.

    Ja, das Frauen weniger verdienen ist ein wissenschaftlich vielfach belegter Umstand. Auch für gleiche Arbeit, selbst wenn wenn da der Gap nicht so ausgeprägt ist weil so eine Bezahlung rechtswidrig ist und inzwischen von der Regierung aktiver bekämpft wird. Aber diese Debatte hatte ich schon im Kommentarbereich und weiß das dieser Umstand, ähnlich wie bei Klimawandelleugnern, niemals von Leuten rechts der Mitte akzeptiert werden wird. Was nicht ins Weltbild passt, darf einfach nicht sein. Denn dann hätten die Feministinnen und Feministen ja ein berechtigtes Thema!!!!

    Da wird eben die Wissenschaft geleugnet, statistische Fehlinterpretationen vorgeworfen (ja, die gesamte Sozialwissenschaftlich ist entweder zu blöd Statistiken sachlich auszuwerten oder wird von feministischen Geheimorganisationen dazu gezwungen Daten zu fälschen). Da wir im Jahr 2019 sind wo man alles Leugnen kann und Wissenschaft mit alternativen Fakten relativiert wird, ist das leider auch nix furchtbar Neues mehr.

    Ist aber lustig, dass für Dich Menschen, die für mehr Lohngerechtigkeit kämpfen, und sich auf Studien wie die der Hans Böckler Stiftung stützen, schon absolut radikale Feministinnen und Feministen sind. Verdammt, wie weit rechts stehst Du eigentlich!?:topmodel:
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. September 2019
  12. DieHeiligeGreta

    DieHeiligeGreta
    Registriert seit:
    29. August 2019
    Beiträge:
    44
    Deine Behauptung war:
    Absolut sachliche feministische Publikationen führten zu "einem Ozean an widerlichsten Beschimpfungen bis hin zu Morddrohungen".
    Deine Formulierung mit "Ich muss mich immer sehr wundern ..." impliziert, daß das häufig vor käme.

    Dennoch kannst du mir nicht ein einziges Beispiel aufzeigen.
    Wäre es möglich, daß deine Wahrnehmung hier ein wenig verzerrt ist und/oder du ziemlich übertrieben hast?

    Nein, das ist nicht "wissenschaftlich" sondern statistisch belegt.
    Eine Aussage gewinnt übrigens nicht an Seriösität, indem man unzutreffenderweise das Wort "Wissenschaft" damit verknüpft. Das hat ja gerade bei Feministen Methode ...

    Ich verstehe außerdem nicht, wieso du jetzt etliche Absätze lang um den heißen Brei herum redest und wieder versuchst, per Offtopic (Klimawandel) zu derailen.
    Die Aussage der SPD und der Grünen behauptet explizit, es würde für die selbe Leistung weniger bezahlt.
    Und das ist halt Unsinn und steckt in den Zahlen auch nicht drin.

    Wer so etwas verbreitet, verbreitet Lügen.
    Heute würde man wohl "FakeNews" dazu sagen.


    Ich glaube, das hat hier so langsam auch keinen Sinn mehr mit euch.
    Entweder trollt ihr mutwillig, oder euch fehlt einfach die nötige Objektivität und der Wille zu einer sachlichen Diskussion.
     
  13. https://www.heise.de/tp/features/Te...e-Ein-Irrtum-wird-zehn-Jahre-alt-3652060.html
    2% in etwa.

    das problem ist, dass gruppen, die gerne identity politics spielen (sind längst nicht nur feministinnen), einfach mal dinge umdefinieren. die aussage, dass frauen nicht gegenüber männern sexistisch sein können macht durchaus sinn, wenn man das axiom 'diskriminierung ist systemische diskriminierung, die nur von einer position der relativen macht ausgeübt werden kann' und 'das patriarchat gibt männern uneingeschränkt macht über frauen' benutzt. das ist nun leider nicht die definition von sexismus, wie sie im lexikon steht. sexismus kann jeden treffen, systemischer sexismus hingegen nur diejenigen, die vom system benachteiligt werden. es ist natürlich ziemlich unehrlich, wenn man diese definitionen dann einfach synonym verwendet.

    macht ist da auch immer so eine sache, weil sich die umstände diesbezüglich sehr schnell ändern können. die ist so ziemlich alles, aber nicht in stein gemeisselt.
     
    DieHeiligeGreta gefällt das.
  14. KirKanos

    KirKanos
    Registriert seit:
    15. Juni 2009
    Beiträge:
    82
    Okay, anscheinend scheinst Du nicht lesen zu können oder zu wollen, dass ich hier keine Links posten kann. Aber gut, eigentlich könnte ich das abharken, aber ich mach mir mal die Mühe:

    1. Gib folgendes in die Googel Suchmaschine ein;
    feministen studie morddrohungen

    2. Stand 01.09.2019, 19:33 Uhr, kommen folgende Einträge
    I. Treffer

    Quelle: spiegel.de
    Inhalt von mir zusammengefasst: Anita Sarkeesian erhält Morddrohungen
    In einer zitierten Nachricht droht jemand sie aufzusuchen und zu Tode zu vergewaltigen.

    Man kann von Ihren Publikationen nun halten was man will, aber solche strafbaren Drohungen sind einfach nur widerlich.

    II. Treffer
    Quelle: Der Tagesspiegel.de
    Inhalt: Zunehmend Mord (!) und Vergewaltigungsdrohungen gegen feministische Wissenschaftlerinnen

    Weitere Beispiele: Sibel Schick erhält Mordrohungen

    und so weiter und sofort

    Kannst Du gerne weiterlesen, ist aber Abendfüllend.

    Ich kann hier keine Links posten, ich weiß nicht ob manche Leute einfach auf Durchzug schalten, wenn Sie etwas nicht hören wollen.

    Also wenn Du Leute belehren willst, dann mach bitte Deine Hausaufgaben. Statistik ist eine (Hilfs)Wissenschaft, Teil der Formalwissenschaft Mathematik, mit einen international festgelegten Reglement für verschiedene Bereiche. Was denkst Du eigentlich was Statistik ist, Zauberei?

    Ja, Wissenschaftler dürfen keine statistischen Schlüsse mehr ziehen, dann nach DieHeiligeGreta ist das anscheinend Vodoo. Ich weiß nicht ob ich weinen oder lachen soll.

    Das ist weitgehend wissenschaftlicher Konsens, nur das Ausmaß wird zum Teil kontrovers diskutiert. Auch wenn Du Statistiken anscheinend für magisches Hexenwerk hälst.:hammer:

    Und wer die SPD schon für radikal feministisch hält, nunja, man kann sich wohl denken wo so jemand politisch steht.

    Liebe HeiligeGreta, wenn Du nach Roadrunnermanier jetzt jedem Argument aus dem Weg gehen willst, Dich dafür gerade zu obskure politische Vergleiche versteifen willst, dann sollten wir das vielleicht lassen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. September 2019
  15. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
    Registriert seit:
    30. Oktober 2017
    Beiträge:
    11.005
    Alles richtig, hab ich auch nie angezweifelt. Die Aussage im Tweet ist Unfug. Was sie als Sexismus definiert sind nur Faktoren, die systemischen Sexismus stark begünstigen. Es ist natürlich nicht der eigentliche Sexismus.

    Mir ging nur Gretas Argumtenation auf den Keks. Er behauptet, so etwas hätte breite Zustimmung im Feminismus (natürlich ohne Quelle). Dann zeige ich ihm den Post einer Frau, die diesem Tweet deutlich widerspricht. Antwort "Das ist dann bestimmt keine Feministin". Er war sich ja auch nicht zu schade, für die Anschuldigungen gegen Soule einen alternativen Hergang zu erfinden, in welchen die Frau am Ende natürlich die Böse ist. Ich werd ihn einfach iignorieren, da sein Verhaltensmuster ja mehr als deutlich ist.
     
  16. https://www.thoughtco.com/what-is-sexism-3529186
    https://www.elitedaily.com/entertainment/film/heres-actually-impossible-women-sexist/1960796
    https://www.womens.cusu.cam.ac.uk/feminist-faq/

    gut, ich habe jetzt keine wissenschaftliche abhandlungen gefunden, aber ich denke, dass 'sexismus' = 'systemischer sexismus' ein recht unkontroverser feministischer punkt ist, zumindest innerhalb der bewegung. da das aber wie jede andere ideologie kein monolith ist, gibt es da natürlich viele verschiedene strömungen, ein extremfall wären da z.b. die terfs. ich persönlich habe aber noch niemanden gesehen, der sich selbst als feminist bezeichnet und argumentiert hat, dass frauen sich gegenüber männern sexistisch verhalten können.
     
    DieHeiligeGreta gefällt das.
  17. Bot=of=Nod

    Bot=of=Nod
    Registriert seit:
    21. September 2012
    Beiträge:
    158
    Sicherlich hatten die Damen es damit nur gut gemeint, ihre Persönlichen Erfahrungen mit Herrn Holowka hinsichtlich der Situation mit Soule beizutragen.
    Die (nunmehr digitale) Öffentlichkeit im Zeitalter der "Cancel Culture" mit den Vergangenen Taten eines Mannes mit einer psychisch labilen Persönlichkeit, der für seine mentalen Probleme bereits in Behandlung und gerade auf dem Weg der Besserung war, zu konfrontieren, wirft nun aber auch unabhängig der Zusicherungen von Holowka's Schwester nicht unbedingt das beste Licht auf Quinn und die anderen Anklägerinnen.
    Hat man denn allen ernstes erwartet, dass die selbst nicht mehr ganz so ausgeglichenen Persönlichkeiten auf Twitter und ResetEra sich brav zurückhalten und gewillt waren, auf die Beweise zu warten?

    "Crash Override"? Das Buch, das sie zum größten Teil nichtmal selbst geschrieben hat? Welches sogar von einem "Bekannten von Zoe's Familie" (von der dann später klar wurde, dass es sich dabei um ihre eigene Mutter handelte) nur 2 Sterne bekam, weil sie in der Rezension über die "kompletten Unwahrheiten" des Inhalts sehr enttäuscht war? Ja, an Ulterhaltungswert hat das Buch dann wohl für Jeden, der es besser weiß, sicher einiges zu bieten. An echten Tatsachen dann wohl weniger.
    Als Themen "Versöhnung & Opferschutz weit vor jedem Rachegedanken" für ihr Buch zu wählen und dem gleichen Buch dann den Titel ihrer gleichnamigen Doxing-Gruppe, die sich Jahrelang als Hilfe-organisation für Online-Mobbing Opfer ausgab und dabei mehr Schaden anrichtete, als zu helfen, zu wählen, ist dabei sicherlich nur ein ungewolltes ironisches Sahnehäubchen.

    Ich bin durchaus gewillt, Quinn wegen Ihrer Vorwürfe gegen Holowka zu glauben, auch wenn der Fall letztendlich ziemlich unverantwortlich behandelt wurde.
    Ich muss aber doch trotzdem bitten, den bisherigen Mist, den sie sich bislang geleistet hat, nicht als Bestätigung ihrer Glaubwürdigkeit für diesen Fall zu verkaufen. Damit richtest dann wiederum du nur mehr Schaden an, als dass du hilfst.
     
    Makekith und DieHeiligeGreta gefällt das.
  18. einerseits kannst du niemanden für die trolle verantwortlich machen, die nur darauf warten, sich auf das nächste drama zu stürzen. ist ja generell auch bei diesem thema immer wieder das problem, nachbaren (heute eher digitaler natur) und medien spielen sich da gerne als richter und henker zugleich auf. ich denke nicht, dass opfer ihre klappe halten sollten, nur weil andere einen sprung in der schüssel haben und das dann für ihre zwecke missbrauchen.

    andererseits sind die ganzen mythen bei der diskussion grundsätzlich sehr problematisch. es wird auf längst widerlegte zahlen gepocht, manipulierte statistiken werden für bare münze genommen - wenn man darauf hinweist, wird man gleich geblockt. wenn es ins bild passt, wird genommen, was da ist. der wahrheitsgehalt spielt dabei eine nur untergeordnete rolle. generell scheinen extrem viele leute ihr ganzes wissen aus den sozialen medien zu beziehen, einmal für 5 minuten googeln reicht, um verschiedene artikel und quellen zum thema zu finden, auch wenn's nur wikipedia sein sollte. das ist grundsätzlich etwas, was ich mache, bevor ich überhaupt eine behauptung aufstelle. aber irgendwas hunderte male auf twitter in der eigenen filterblase zu lesen ist wohl das, was man heute so recherche nennt.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 1. September 2019
    DieHeiligeGreta gefällt das.
  19. Frensdorff

    Frensdorff
    Registriert seit:
    10. Juli 2019
    Beiträge:
    19
    EDIT: Hier stand Müll
     
  20. Yeager

    Yeager
    Registriert seit:
    1. August 2008
    Beiträge:
    2.420
    Ort:
    Berlin
    Erklär mir mal bitte Folgendes - und das ist ausdrücklich keine rhetorische Frage, sondern eine echte:

    Warum gibt es dann keinen Gegentrend?

    Warum gibt es also keinen Hashtag für sich zu Unrecht beschuldigt fühlende Männer? Jedenfalls ist mir kein solcher bekannt.
    Da kann Angst vor Jobverlust ja nicht mehr das Argument sein, sie sind ja schon bloßgestellt worden. Warum gibt es das also nicht? Vielleicht deswegen, weil es zu wenige wären? Könnte das sein?

    Und wie kann es sein, dass ich noch nie einen Shitstorm, Abfälligkeiten, ja nicht einmal Kritik zu hören bekam, als ich genau das tat, nämlich darauf hin zu weisen, dass sich Sexismus auch gegen Männer richten kann?

    Ich unterhielt mich darüber auch mit Feministinnen und auch die kritisierten das nicht und stellten das nicht in Frage. Allerdings stellte ich im Gegenzug auch nie in Frage, dass die Welt, in der wir leben, immer noch eine ist, die vom Stereotyp des alten, weißen Mannes dominiert wird. Weil es ganz einfach so ist. Dafür muss dieser weder alt, noch weiß, noch ein Mann sein - denn damit ist eine Geisteshaltung gemeint und kein Phaenotyp, was viele nicht verstanden haben. Vor allem jene nicht, die genau diese Geisteshaltung haben.

    Was wohl kein Zufall ist.
     
  21. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
    Registriert seit:
    30. Oktober 2017
    Beiträge:
    11.005
    Den ersten Teil kann ich weder bestätigen noch verneinen. :ugly:
    Vorstellen kann ich mir es durchaus, auch wenn es sich mit meinen persönlichen Erfahrungen nicht deckt. Ich war allerdings nie sonderlich tief in feministischen Kreisen unterwegs. Die Wenigen, mit denen ich privat zu tun habe hatten zum Thema Sexismus gegen Männer immer "ja, aber..." gesagt. Das war in den jeweiligen Gesprächen auch nicht mal deplatziert, da es meist um konkrete Fälle von Sexismus ging. Da ist ein allgemeiner Einwand, auch Männer können Opfer von Sexismus werden zwar immer noch grundsätzlich richtig, trägt aber zur konkreten Diskussion nix bei.

    Und noch mal als Nachtrag: Für mich ist die Tatsache, dass sich Frauen, Männer, Schwarze, Weiße, Blaue, Gelbe, Grüne, Rote, Whatever Anderen gegenüber kacke verhalten können so selbstverständlich, dass ich sie selten von mir aus erwähnen würde.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. September 2019
  22. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
    Registriert seit:
    30. Oktober 2017
    Beiträge:
    11.005
    Ich würde mal behaupten, dass es durchaus einen Gegentrend gibt. Er findet nur nicht mit Hashtags statt, sondern in den Köpfen und Kommentaren Etlicher.
    Nennt sich Victimblaming und wurde auch hier schon betrieben.

    Aus fehlenden Hashtags aber eine geringe Anzahl an sich zu Unrecht beschuldigt fühlender Männer zu machen ist mir viel zu einfach.

    Hinzu kommt, dass Beschuldigten idR anwaltlich geraten wird sich nicht öffentlich weiterführend zu den Anschuldigungen zu äußern.
     
  23. Yeager

    Yeager
    Registriert seit:
    1. August 2008
    Beiträge:
    2.420
    Ort:
    Berlin
    Da ist nichts mit Victimblaiming und genau deswegen fragte ich. Weil ich eben weiss, dass es das gibt.
    Was wäre verkehrt daran als Unschuldiger genau das kund zu tun? Auf dieselbe Weise. Mir fällt kein Grund ein.

    Ja, das kann sein. Aber warum? Weil alles, was man sagt, gegen einen benutzt werden kann? Wieviel schlimmer soll es denn noch werden, wenn der Ruf ruiniert ist und derjenige weiss, dass er unschuldig ist?
     
  24. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
    Registriert seit:
    30. Oktober 2017
    Beiträge:
    11.005
    Das ist wiederum ein solch riesiger Berg an Problemen dass mir die betroffenen Männer zutiefst leid tun. Das ist für Frauen schon hart genug, aber in diesem Punkt ist es für Männer noch deutlich härter.
     
    Yeager gefällt das.
  25. Yeager

    Yeager
    Registriert seit:
    1. August 2008
    Beiträge:
    2.420
    Ort:
    Berlin
    Richtig.
    Weil ich nicht denke, dass jeder unschuldige Mann, der sich gegen solche Vorwürfe öffentlich äußert, es noch viel schwerer haben wird. Er kann es gar nicht mehr schwerer haben, als er es bereits hat. Das Stigmata klebt auf ihm, sein Schweigen wird von vielen als stummes Zugeständnis gewertet und das erzeugt eine Wolke der Ablehnung in den Köpfen anderer Männer für Frauen. Am Ende gibt es nur noch Verlierer.

    Das kann ich zumindest für mich nicht bestätigen.
    Ich hatte das Ganze zwar nur am Rande mitverfolgt, aber mir kam da Einiges spanisch vor. Das hat sich ja dann bestätigt. Und genau deswegen, um kein Brandzeichen zu bekommen, könnte man dasselbe tun. Sonst gibt es Hexenjagden, mal der einen, mal der anderen Form. Hier sehe ich übrigens auch eine vernachlässige Pflicht der Presse: Wird jemand angeklagt, ist das Interesse hoch, die Schlagzeile auch. Gibt es aber einen Freispruch, ist der Brisanzfaktor niedriger, die Nachfrage niedriger und damit die neue Schlagzeile auch. Das könnte man gesetzlich ändern, indem man die Presse dazu verpflichtet das ebenfalls auf Titelseiten zu bringen, auch wenn es dem eigenen Geld schadet. Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist, aber es wäre zumindest auf den ersten Blick fairer.
     
  26. DieHeiligeGreta

    DieHeiligeGreta
    Registriert seit:
    29. August 2019
    Beiträge:
    44
    Ja, was immer noch überhaupt keinen Sinn ergibt.

    Wie kommst du darauf, die Frau sei Feministin?
    Wie kommst du darauf, daß ich belegen müsste, daß sie keine sei?
    Wie kommst du darauf, daß wenn du eine einzelne Feministin findest, die dem nicht zustimmt, das im Widerspruch zu einer breiten Zustimmung unter Feministen stehen würde?
    Ist dir logisches denken/argumentieren geläufig?

    Gibt es doch.
    #GamerGate war so ein Gegentrend. Aber auch ohne diesen Hashtag wird der Widerstand dagegen immer stärker.
    Bislang wird dieser Widerstand in den Mainstream Medien allerdings kaum bis gar nicht repräsentiert.
     
  27. 13ademeister

    13ademeister
    Registriert seit:
    1. November 2018
    Beiträge:
    79
    Mein RIG:
    CPU:
    I5 6600K
    Grafikkarte:
    Nvidia 1070Ti
    Motherboard:
    ASRock Z170 Extreme 4
    RAM:
    Kingston HyperX FURY Black DDR4 16GB 2666MHz
    Laufwerke:
    Samsung 960 Evo 500GB
    Seagate Barracuda 4TB
    Soundkarte:
    Logitech G933
    Maus und Tastatur:
    Logitech G910 + G502
    Betriebssystem:
    Windows 10
    Monitor:
    BENQ GW2760S
    Es ist schwer zu diesem Thema etwas zu schreiben.
    Besonders weil es bei sexueller Belästigung um ein Scham behaftetes Thema handelt wo Opfer sich schwer tun es öffentlich zu machen oder es zur Anzeige zu bringen. Besonders weil wenn es passiert oft Aussage gegen Aussage steht und es schwer ist Täter zu belangen bzw zu überführen.
    Die Pranger-Kultur in sozialen Medien macht es zusätzlich schwer weil diese natürlich auch missbraucht werden kann.
    Als wirkliches Opfer setzt man sich den Zweifeln an der Wahrheit der Aussage aus.
    Und wenn man falsch beschuldigt wird gibt es auch genug die an der Unschuld zweifeln. (siehe Kachelmann)
    Das beste wäre natürlich wenn man dies Gerichten überlassen würde.
    Aber man hat ja in der Vergangenheit schon gesehen wie schwer es als Einzelne gegen Menschen in Machtpositionen vorzugehen. Weil diese es schaffen aufgrund ihrer Macht eine Mauer des Schweigens zu errichten und Menschen es schwer haben gegen diese vorzugehen ohne ihre Karriere aufzugeben.
    Es dauert oft Jahrzehnte und eine große Anzahl an Opfern (die sich dann auch noch trauen es öffentlich zu machen) bis so etwas rauskommt (Weinstein in Hollywood ist hier ein Paradebeispiel).

    Ich finde es schwer sich hier eine Meinung zu bilden weil ich eigentlich der Meinung bin lasst das die Gericht regeln aber andererseits weiß wie schwer dieses Verbrechen zu beweisen ist.
     
    Yeager gefällt das.
  28. Yeager

    Yeager
    Registriert seit:
    1. August 2008
    Beiträge:
    2.420
    Ort:
    Berlin
    Ich muss gestehen, dass ich #GamerGate so gut wie gar nicht mitverfolgt habe, da beim ersten Lesen, worum es überhaupt geht, mir alles immer diffuser erschien. Ich meinte aber wörtlich ein Gegenstück zu #metoo - OHNE deswegen ALLE Frauen, die dort etwas posten als Lügnerinnnen zu bezeichnen, weder ex-, noch implizit. Also ein Tag der Form #thembutmenot. Sprich: "Ja, es gibt männliche Vergewaltiger, auch nicht wenige. Aber ich bin KEINER davon."
    Das meinte ich mit "Gegentrend".
     
  29. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
    Registriert seit:
    30. Oktober 2017
    Beiträge:
    11.005
    :ugly:
    Netter Versuch.
     
  30. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
    Registriert seit:
    30. Oktober 2017
    Beiträge:
    11.005
    Das Problem ist dass diese Geschichte positiv wie negativ sein kann. Frau A behauptet, vergewaltig worden zu sein. Beweislage reicht nicht. Frau B, ermutigt durch den Post von Frau A, meldet sich ebenfalls und bei ihr gibt es genug Beweise. So hätte der Post von Frau A den Anstoß für die Verurteilung dieses Täters gelegt.
    Die Negativseite wurde bereits ausführlich beschrieben. Aber auch dazu noch mal: Spätestens bei einer offiziellen Untersuchung macht das (zumindest bei Personen öffentlichen Interesses) die Runde und der Effekt tritt gleichermaßen ein. Nur eben etwas verspätet.

    Dass Menschen freigesprochene Angeklagte dennoch nicht rehabilitieren wollen ist ein Grundsatzproblem, von dem aber ich nicht wüsste, wie man das jemals ohne massivste Rechtebeschneidung ALLER Menschen in den Griff bekommen sollte.
     
    Yeager gefällt das.
  31. Yeager

    Yeager
    Registriert seit:
    1. August 2008
    Beiträge:
    2.420
    Ort:
    Berlin
    Vielleicht hast du da Recht, vielleicht aber auch nicht.
    Andererseits kann man das Pferd natürlich auch umgekehrt aufzäumen, also als Anklageplattform. Das ist ja genau das, was auch hier im Thread immer wieder genannt wurde: Dass das gesellschaftliche Leben desjenigen ruiniert wird. Das dürfte in allen Fällen eine sehr komplizierte Sache sein, für (unschuldige) Männer, wie auch (vergewaltigte) Frauen, wie ich in meinem Beitrag hier schrieb:

    https://www.gamestar.de/xenforo/thr...mponisten-erhoben.467717/page-6#post-18977123

    Nicht umsonst gibt es seit (wann, 2, 3 Jahren?) auch Männerbeauftragte in Instutionen.
    Also nur fair.

    Ich weiß nicht, ob man das so einfach darstellen kann.

    Das Problem ist nicht Kritik als solche - schon gar nicht, wenn sie begründet ist. Das Problem ist, dass nicht wenige Kritiker es (wissend und absichtlich oder nicht) schaffen, etwas ganz anderes mit ihrer Kritik zur Aussage zu bringen: Nämlich die Tour, wie das in der Vergangenheit durch den (Geisteshaltung-)Stereotyp des alten, weissen Mannes erfolgte, also: "Ach, komm. Das ist alles gar nicht so. Die hat es doch gewollt. Jaja, Frauen. Die fühlen sich ja schon vergewaltigt, wenn man sie nur anschaut. Wir Männer sind doch die besten. Nun trampelt man auf uns herum. Und das auch noch durch Frauen. Die sollen mal still sein."

    Das ist von der Sache her nichts Neues, das gibt es auch in anderen Zusammenhängen. Wenn z.B. jemand sagt: "Deutsche sind Nazis", dann macht es einen Unterschied aus, ob man darauf antwortet mit "Ja, es gibt immer noch oder wieder welche. Aber deswegen sind es nicht alle, eher sogar die wenigsten" - oder ob man antwortet mit "Nein." Der erste Fall kann nur noch dann missverstanden werden, wenn man ihn partout missverstehen will. Der zweite Fall hat aber ein großes Missverständnispotential durch seinen Interpretationsspielraum den er, wie gesagt wissentlich und absichtlich oder eben nicht, offen lässt.

    Analog hierzu macht es einen großen Unterschied, ob man sagt: "Ja, es gibt viele männliche Vergewaltiger. Viel zu viele, jeder einzelne ist schon zuviel - und ja, da gibt es ein gesamtgesellschaftliches Problem, von dem zwar nicht nur Frauen betroffen sind, aber hauptsächlich. Trotzdem sollte daran erinnert werden, dass eine Beschuldigung kein Beweis war und dass auch Frauen ein Bewusstein untereinander dafür erzeugen sollten, dass Opportunistinnen unter ihnen, denen nichts geschah, die aber als Trittbrettfahrer das Ganze für sich ausnutzen wollen und es ihnen egal ist, ob sie damit Unschuldige ins Verderben stürzen, auch der eigenen Sache nicht nur nicht dienen, sondern sie zerstören." Oder ob man sagt: "Ich glaube denen kein Wort. Sieht man ja schon, ein anderer hat diejenige ja schon als problematisch bezeichnet".
     
  32. DieHeiligeGreta

    DieHeiligeGreta
    Registriert seit:
    29. August 2019
    Beiträge:
    44
    #NotAll gab es damals.
     
  33. Yeager

    Yeager
    Registriert seit:
    1. August 2008
    Beiträge:
    2.420
    Ort:
    Berlin
    Was war der Inhalt? Dass Männer darin posteten, dass nicht alle Männer Vergewaltiger sind? Das dürfte jeder wissen. Oder dass darin Beschuldigte posten, dass sie unschuldig sind?

    So oder so: War mir nicht bekannt.
    Dann ist das ein klares Versäumnis seitens der Presse darauf hin zu weisen.
     
  34. schau dir mal den fall kachelmann an, der musste selbst gegen das gericht klagen, dass seinen fall behandelt hat, weil die irgendwas von 'schuld konnte nicht bewiesen werden' statt anklage wurde eingestellt, weil die beweise und nachforschungen die anklage widerlegt haben. es bleibt halt weiterhin im gespräch.

    wenn du das z.b. mit Andreas Türck vergleichst, der ist nicht so sehr in erinnerung geblieben, obwohls bei ihm mehr oder weniger das gleiche war, aber er hatte sich halt komplett aus der öffentlichkeit zurückgezogen.
     
    DieHeiligeGreta gefällt das.
  35. Holowka meine ich hat ja auch zu den anschuldigungen gesagt, dass er diesen nicht zustimmt und anwalt/polizei anschalten würde, woraufhin ihm dann gesagt wurde, dass er es ja nicht wagen sollte, dies zu tun, oder dass die patriarchalische polizei dann nur genutzt werden würde, um die opfer zu unterdrücken. meine ich zumindest gelesen zu haben, der account von ihm ist ja jetzt gelöscht.

    es ist halt auch komisch, dass da dann zig leute, die gar nicht direkt betroffen waren (also nicht die, die direkt anschuldigungen erhoben haben) aus ihren löchern gekrochen kamen und gesagt haben 'jaha das wissen wir schon seit jahren und wir warnen auch jeden vor dieser person!'

    äh, nein? :ugly: das haben sie nicht getan. der vorwurf lautete ja auch, dass sein verhalten toleriert wurde. dass er mental instabil war, war wohl kein geheimnis aber das ist ja noch mal eine ganz andere kategorie.
     
  36. Makekith gesperrter Benutzer

    Makekith
    Registriert seit:
    5. April 2019
    Beiträge:
    1.120

    Ja im Durchschnitt verdienen Frauen weniger als Männer, das aber einige verschiedene Faktoren hat.
    Wichtigster Faktor is die Berufswahl, im Durchschnitt neigen Frauen dazu mehr soziale Berufe zu wählen und diese sind generell leider schlechter bezahlt.

    Frauen die in der gleichen Firma arbeiten werden teils auch schlechter bezahlt. Hier ist es dann erstmal ein deutlich geringerer Unterschied.
    Und es gibt auch hier verschiedene Faktoren. Oftmals ist es die Stufe, Berufsklasse. Im Durchschnitt sind Frauen weniger daran interessiert auf zu steigen und mit ihrem Posten mehr zufrieden. Liegt daran dass Frauen allgemein sozialer sind und weniger Konkurrenzkampf auf der Arbeit betreiben wollen. Das sind eher männliche Attribute sich gegen den Kontrahenten zu bewähren um auf zu steigen. Eine Frau mit Kindern z. B, hat mehr Fehltage und mehr Urlaub. In einer Firma die nach Stunden Bezahlt hat das natürlich auch Auswirkung.
    Eine Frau die öfters fehlt ist bei der Auswahl zur Beförderung halt auch benachteiligt.
    Gab eine interessante Studie in Schweden die das alles belegt. Diese wurde gemacht nachdem in Schweden versucht wurde alle Barrieren der Berufswahl zu beseitigen. Trotzdem waren durchschnittlich die meisten Frauen in sozialen berufen. Nur mal so als kleine Anmerkung, dass nicht alles so eindeutig und einfach ist wie es vllt auf dem ersten Blick scheint.
     
  37. Makekith gesperrter Benutzer

    Makekith
    Registriert seit:
    5. April 2019
    Beiträge:
    1.120

    Kannst ja mal auf feminist frequency Twitter account schreiben dass es auch Sexismus gegen Männer gibt und die Antwort von Sarkeesian oder Quinn Abwarten.
    Natürlich gibt es moderate und vernünftige Femonisten, hatte ich ja schon sehr oft beteuert. Das sind die die normal auftreten und auch kaum bei den heftigen Shitstorms wegen Nichtigkeiten überhaupt sich zu Wort melden oder anwesend sind.
    Es sind nur einige laute Extremisten die ein schlechtes Licht auf eine ganze Bewegung setzen, mit ihren Aktionen.
     
  38. Yeager

    Yeager
    Registriert seit:
    1. August 2008
    Beiträge:
    2.420
    Ort:
    Berlin
    Das Ganze ist schon noch nen Tacken komplexer - und selbst der bereinigte GP-Gap (unbereinigt 21,6%) fällt mit 6% eben nicht auf 0%. Das bedeutet, dass Diskriminierung trotzdem statt findet.

    So oder so steht DE ziemlich schlecht da, auch im EU-Schnitt:

    https://www.tagesschau.de/faktenfinder/inland/genderpaygap-103.html

    [​IMG]


    Ja - und was ist daran verkehrt?
    Er nutzt die Möglichkeiten des Rechtsstaates, macht auch vor Gerichten nicht halt und ich finde das gut.
     
    DaronLaible gefällt das.
Top