Baldurs Gate III [am 3. August 2023 für PC / am 6. September 2023 für PS5]

Gilt wohl nur für Steam.

 

Das hat man davon wenn man was neueres auf GOG kauft.

 

Für was genau dachtest du steht das "O" in "GOG"?

 

Oger?

 

Sicher das der Patch auf Steam kleiner ist?

 

Ja, Green Ogre Games.

 

Der Name soll schließlich auch eine klare Positionierung gegen Green Man Gaming sein. Ist eigentlich Allgemeinwissen.

 

Keine Ahnung, ich hab das Spiel über GOG gekauft.

 

ist er. bei mir werden "nur" 27 GB auf steam runtergeladen

 

Gestern mal gestartet mit dem zweiten EA Durchgang (hab gewartet bis zu diesem Patch). Was mir gleich aufgefallen ist "Food can no longer be consumed for immediate healing." Finde ich gut, da kommt man auch nicht in Versuchung, die Schnellleiste mit 10mio verschiedenen Nahrungsmitteln zu zuspammen.

Das ganze Rezept Gedönns aus D:OS 1 & 2 können sie sich von mir aus sowieso sparen, das Game hat auch so genug Mikro Mangement.

 

Ich spiele das Spiel seit Freitag in der neuen Fassung und bin bisher zufrieden.
Bei den Kämpfen gab es weitaus weniger Fehlschläge und sogar die Level 5 Gegner (z. B. die Kommandanten der Goblin-Basis oder Ethel) waren mit meiner Gruppe zu schaffen, auch wenn die Kämpfe etwas gedauert haben.
Das Würfeln in den Dialogen war auch weitaus angenehmer als früher.

Allerdings ist mir aufgefallen, dass die Gespräche im Lager nicht mehr inhaltlich chronologisch ablaufen.

Spoiler

Gale zum Beispiel erzählte mir zuerst, dass er dieses magische Ding in sich trägt dass bald explodieren wird. Später bat er mich um magische Artefakte, kann aber den Grund nicht nennen.
Genauso hat Astarion nach der Begegnung mit dem Teufel Rafael zugegeben, dass er ein Vampir ist. Später kam dann die Zwischensequenz, in der er mich beißen möchte und dann zugibt ein Vampir zu sein.

Genauso fehlt im Camp die Geschichte

Spoiler

in der alle fiebrig sind und ein Geschöpf im Traum (dessen Aussehen man im Charaktereditor bestimmen konnte) einem Linderung verschafft.

Edit:
Ich habe das Spiel in seinem derzeitigen Zustand tatsächlich zum ersten Mal durchgespielt.
Die Frustmomente wurden sehr reduziert, allerdings sind noch ein paar Bugs vorhanden.
Zum Beispiel ist die Kameraführung etwas umständlich. Ich hatte mit dem Cursor auf eine bestimmte Stelle vor der Figur geklickt, aber das Spiel dachte ich will auf die nächste Ebene darüber laufen.
Außerdem wäre es mal praktisch, wenn die Levelgrenze von 4 auf 5 angehoben wird.

 

Wie ist das Klassensystem und Rüstungssytem in BG3 angelegt, so wie in DOS:II? Und wie sehr kann man die ganze Larian-Mechanik abusen?

Ich hatte kürzlich noch mal mit DOS:II angefangen und bereits am Anfang auf dem Schiff, lässt sich das Spiel sehr einfach cheesen. Einerseits ist das cool, weil man so viele Möglichkeiten hat und eben rumprobieren kann, auf der anderen Seite ist es einfach inkonsequent designt, wenn ich nur einen Wachzuber in die Tür stellen brauch, um das gesamte untere Deck ohne Sorge zu killen, samt Freunde versteht sich. Warum klappt das? Weil der Wachzuber unzerstörbar ist und die deppen KI trotzdem im Gänsemarsch dahin trödelt und drauf einschlägt und ich sie in aller Ruhe mit Range Attacken bearbeiten kann. Das trägt sich das ganze Spiel über und irgendwie nervt zu viel Freiheit irgendwie auch. Klar man nicht cheesen - aber die Spielmechanik ist halt schon sehr drauf ausgelegt. Ich hoffe bei BG3 wurde das etwas entschärft bzw konsequenter umgesetzt.

 

Rüstung funktioniert wie in D&D. Du hast einen Wert X und wenn du drüber Würfelst (inklusive Modifikatoren) machst du Schaden an den Trefferpunkten des Charakters. Keine Rüstungs HP wie in DOS.

Cheesen haben sie im letzten Patch etwas entschärft, es geht aber immer noch indem man angreift und sich gleich darauf wieder versteckt (ist man weit genug weg vom Gegner bekommt dieser nicht mal die Chance dich sehen zu können). Oder das man Gegner mit einem Charakter in ein Gespräch verwickelt, zu einem anderen Charakter wechselt und den Gegner ohne Gegenwehr angreift.

Auch das D&D System setzen sie nicht gut um. Wenn man höher als der Gegner steht bekommt man einen sehr großen Bonus auf die Trefferchance, so das jeder Kampf eigentlich ein Rennen um die höhere Position ist.
Man kann auch Gegner mit schweren Gegenständen zu Tode werfen. Das ging aber vor dem letzten Patch besser da Werfen noch eine freie Aktion war. Das war viel effektiver als normal kämpfen.

Klassen funktionieren ebenfalls wie in D&D. Diese ist fest und man kann nicht wie in DOS beliebig Fähigkeiten wählen.

 

Das mit den Klassen und der Rüstung klingt doch schon mal gut. Dass Larian das Cheesen Problem nicht in der Griff bekommt ist aber echt ärgerlich. Gegner mit schweren Kisten töten ging ja in DOS:II schon oder das man Gegner mit einen Toon in ein Gespräch verwickelt und dann mit einem anderen so ziemlich alles mit dem anstellen kann, von Taschendiebstahl, über teleportieren und eben präventiv angreifen. Naja, bis Release ist ja noch ein wenig und offenbar schrauben sie ja an den Reglern und hören teilweise auch auf die Community.

 

Würde mich ja echt auf die Fertigstellung des Spiel freuen, wenn es nur nicht die D&D-Regeln nutzen würde. Das ist für ein Computerspiel einfach so kompletter Unsinn...

Aber lustig, wie sie an dem ganzen Gewürfel jetzt die ganze Zeit rumdoktoren, eben weil so ein System für ein Computerspiel einfach nicht gemacht ist.

 

Also bei den alten D&D Regeln stimme ich dir durchaus zu. Aber hast du dir D&D 5 mal angeschaut? Das ist deutlich einfacher und verständlicher ohne das an vorher studiert haben muss. Eignet sich eigentlich sehr gut für ein Computerspiel.

 

Der Punkt ist nicht wie schwierig oder einfach die Regeln sind, das Problem ist, das P&P-Regeln dafür gemacht sind, von Menschen in lustiger (und teils feucht-fröhlicher) Runde mit wenigen Hilfsmitteln (eben Pen, Paper, ein paar Würfeln und den Regelbüchern) gespielt zu werden. Sie sind also explizit so gemacht, dass man z.B. Zahlen und Berechnungen nach Möglichkeit einfach hält. Alles was irgendwie komplexer ist, wird eben ausgewürfelt, statt ausgerechnet, weil Menschen das ohne Hilfsmittel ja gar nicht ausrechnen könnten und das Spiel komplett unspielbar werden würde.

So, jetzt transferieren wir solche Regeln, die bewusst so designt sind, Berechnungen weitgehend rauszunehmen, auf eine Maschine, deren KERNAUFGABE und größte Stärke es ist, ganz schnell, ganz viele Dinge zu berechnen.

Das macht einfach für ein Computerspiel mal gar keinen Sinn, P&P-Regeln anzuwenden, sorry. Damit bindet man sich bei der Entwicklung von einem RPG so einen absolut unnötigen Klotz ans Bein und lässt gleichzeitig die größte Stärke des neuen Mediums ungenutzt liegen.

Und nur um das ganz klar zu machen: Es geht mir nur um die Spielemechaniken, nicht um das D&D-Setting. Das Setting nehme ich jeder Zeit mit Kusshand, aber bitte mit nem Computerspiel, das auch als Computerspiel entwickelt wurde.

 

Wird das Spiel Crafting haben und falls ja, wie sieht das aktuell aus? In DO:S 2 war das gesamte Crafting-System ja absolut überflüssig, weil man es a) nicht gebraucht hat und b) es auch noch zu einfach abusen konnte. Generell würde mich interessieren wie Loot und Itemmanagement gelöst wurde.

 

Ein Baldurs Gate ohne DnD Regeln wäre halt kein Baldurs Gate mehr.

 

Destroying the whole Goblin Base with one Eldritch Blast - YouTube

Hab das Spiel seit letztem Jahr eigentlich schon nicht mehr so verfolgt (ein paar mal den EA gespielt), bis die Full kommt, könnte es sogar 2023 werden.

Pathfinder wird mich eh erst mal genug beschäftigen (da funktionieren die D&D/Pathfinder-Regeln übrigens weitestgehend wunderbar ) . Und falls das nicht ausreicht, kommen ja noch ein paar andere.

Mal sehen, wie sich BG3 fertig spielt. Die Umgebung nutzen konnte man ja teilweise nicht nur über die typischen Larian-Elemente wie oben (Fässer..), sondern auch über zerstörbare Umgebungen, zumindest hier und da. Und: Pathfinder ist wie sein Vorgänger ziemlich kampflastig. In der EA von BG3 fand ich es spannend, dass schon die Wahl der Charakterrasse beeinflussen kann, wer einem später überhaupt direkt feindlich gesinnt ist, was auch so gar nicht DOS ist, wo jede Karte im Prinzip ein Kampfparcours ist, den man am besten möglichst linear abklappert (klare Gebiete für die jeweilige Stufe; immer Gegner, die einem die Wege blockieren). Interessant wird auch zu sein, ob sie den Spagat hinkriegen, denn BG3 soll klar mehr Spieler erreichen als bloß "D&Dler". Immerhin gehen sie nicht den Weg des Untergangs a la Bioware, sondern machen nach wie vor ein "richtiges" RPG. :P

Fan das Larianschen Vergnügungspark-Mapdesigns werde ich aber sicher nicht mehr ("Erkunden Sie idyllische Druidenhaine direkt neben brandgefährlichen Goblinlagern, die jeweils nur eine Bushaltestelle vom nächsten Sehr Gefährlichen Dungeon entfernt liegen!"). Von daher bin ich auch mal gespannt, wie die titelgebende Stadt bei ihnen so ausschauen wird. Auch im Vergleich zu diesem bald ein Viertljahrhundert alten BG1-Oldie. Immerhin bringen es Städte schon von Natur aus mit sich, dass sie eher dichter besiedelt sind.

 

Gab heute das Preview zu Patch 6. Hab nur kurz reingesehen. Highlights sind:

- Grafik Überarbeitung
- Neue Zone in der Unterwelt am (bisherigen) Ende der Probeversion
- Neue Klasse: Hexenmeister mit 2 Varianten, Wildmagier bei dem zufällige Effekte passieren wenn er zaubert und Drachenblut der etwas mehr HP hat und einige freie Zauber bekommt.
- Vorteil wenn man höher als der Gegner ist wird abgeschwächt.
- Viele Spezialfähigkeiten die vom Typ der Waffe die man hält abhängig sind.

Kann sein das es noch mehr Neuerungen gibt die ich verpasst habe.

 

@Svenc, gestern gepostet, heute passiert:

BALANCING CHANGES:

• Updated the high ground rule. Now you'll receive a bonus on attack instead of advantage/disadvantage

Das wird ein tolles Spiel. Mittlerweile sind fast alle kritisierten Homebrews aus dem Spiel geflogen, die unfaire und voreilige Kriti

 

Hatte mich letztes Jahr dort bei Larian übrigens registriert (schaue mir das Spiel aber erst wieder an, wenn es fertig ist).

Und gerade einen Rant über Cutscenes geschrieben, der mir irgendwie auf der Seele brannte.

Cinematic issue:Crypt beneath the chapel (Spoiler) - Larian Studios forums


Larian orientieren sich klar an Spielen wie Dragon Age und Co, auch bei der filmischen "Inszenierung" von Dialogen. Allerdings gibt es hier einen fundamentalen Widerspruch, der mir ziemlich sauer aufstößt. Einerseits haben sie im Gameplay (wie Du ja auch schon festgestellt hast) immer wieder diese Elemente, die dem Pen&Paper schon recht nahe kommen. Da kann man richtig improvisieren manchmal, weil Zauber nicht nur im Kampf gewirkt werden können, weil die Umgebung nicht statisch ist, und auch mal unvorhergesehene Dinge passieren, auf die man dann reagieren / improvisieren muss. Hatte glaube ich schon den Oger-Kampf erwähnt, als die Oger für mich total überraschend die Stützbalken einstürzen ließen, so dass meine Party vom Dach eines Hauses fiel. Was bei anderen RPGs eigentlich eher selten der Fall, ist auch die im AAA-Bereich, die sich so gerne generell wie FIme anfühlen wollen (Witcher, .Mass Effect, Dragon Age, etc.)

Andererseits erzählen sie alles andere über statische Zwischensequenzen. Das ist wie ein gigantischer Bruch, der durchs ganze Konzept geht. Als wären da zwei verschiedene Teams am Werk, die nichts miteinander zu tun haben. Hier die Game-Designer -- dort die Leute, die die Cinematics inszenieren.

Ist zwar oft hübsch anzusehen. Passt aber eigentlich nicht so recht zusammen.

 

Was ich mich frage.. ist der neue Questort schon der zweite Akt? Oder einfach so eine Art Zwischending?

 

Bin mir nicht ganz sicher, ob ich das richtig verstehe. Summierst du unter "cinematischen Zwischensequenzen" auch die Dialoge? Ansonsten wird man - zumindest im Early Access - eigentlich kaum aus dem Spiel gerissen, nicht mehr als in vergleichbaren Spielen aus den 00er-Jahren, in denen Text + Erzähler die Funktion übernahmen. In den Dialogen selbst lässt sich nämlich, auch wenn sie formal aufwendig inszeniert sind, einiges anstellen.

Muss mir mal den Thread durchlesen.

Edith: Jetzt hab ich's gelesen. Ja, davon bin ich eigentlich auch kein Fan, während ich die Inszenierung der Dialoge selbst ansprechend find, auch wenn ich mir nicht vorstellen mag, welch horrender Aufwand dahinter steckt bei all den Iterationen und Möglichkeiten. Dass diese "Cutscenes" auf Interventionen wie deine schlussendlich reagieren, würde ich nicht ausschließen - Sven V. hat dazu gerade gegenüber Eurogamer aus dem Nähkästchen geplaudert. Trotzdem, wie der Wiener sagt. fia wos, eigentlich?

Edith 2: die inszenatorische Qualität und der Grad der Flexibilität auf unterschiedliche Partykonfigurationen hat sich seit Erscheinen des Threads massiv verbessert.

 

Gehört zum ersten Akt. Es kommen keine Inhalte aus dem zweiten ins Spiel. Anscheinend werden sogar umgekehrt bestimmte Inhalte des 1. Aktes extra geschnitten, weil man sie erst im finalen Release haben will.

 

Ich kritisere u.a. halt auch die Stelle, an der die geskriptete Cutscene logischerweise überhaupt nicht richtig drauf reagiert, was ich angestellt hatte. Die angesprochene Sache mit den Skeletten z.B.

Und so was, dass jeder Dialog erst mal mit so einem filmschnippsel anfängt, finde ich persönlich ebenfalls eher nervig. So extrem macht das BG3 alles nicht, da hast Du recht. Finde es trotzdem irgendwie "mutlos", dass jeder erst mal versucht, einfach Filme zu kopieren, auch Larian jetzt, wo sie wieder das Budget dafür haben. Sie sind halt populär, entsprechend kopiert man natürlich ihre Sprache. Sogar Spielejournalisten kritsieren häufig, wenn das nicht so ist -- häufiges Opfer sind immer Bethesda, die sich dem Trend (noch) verweigern. Spiele sind kein statisches Medium, und gerade Rollenspiele auch am Tabletop leben davon, dass dynamisch miteineinander interagiert wird, nicht mit einer statischen Filmsequenz.

Aber wie gesagt, zwar sind viele meiner Lieblingsspiele eigentlich sogar regelrecht Hommagen an Filme ("Grim Fandango"): Aber z.B. den Witcher habe ich auch deshalb abgebrochen, weil das ein regelrechter "Cutscene-Simulator" ist (13 Stunden nur Sitzfleisch WTF! ) , sogar ohne viele Dialogoptionen dazwischen -- das eigentliche SPiel, gerade auch der Kampf, mir aber nicht sonderlich viel Spaß gemacht hat).

Habe das auch im Larian-Thread geschrieben: Irgendwann wird hoffentlich ein RPG-Entwickler eine Sprache entwickeln, die dem Medium angemessener ist. So lange gefallen mir sogar die Abenteuerbuch-Sequenzen in Pathfinder besser. Die imitieren zwar auch auf ihre Art "Chose-your-Own-Adventure-Bücher". Aber sind immerhin "interaktiv" (und beziehen oftmals noch genregerechte Skillchecks, etc. mit ein). Außerdem regen sie wie Tabletop die Fantasie an statt alles auf einem filmgerechten Silbertablett zu servieren, bei dem der Cutscene-Meister sogar exakt bestimmt, was ich aus welcheM Blickwinkel betrachte. Zwischensequenzen hat Pathfiner auch direkt im Intro, aber das sind meist nur Schlüsselsequenzen, nicht das komplette Spiel auf "Film" getrimmt -- wobei die es sich bei ihrem Budget natürlich auch nicht leisten könnten.

 

Mag dazu nichts spoilern, aber interaktiv sind die Dialoge schon, jedenfalls mittlerweile - zB kann man jetzt in Dialogen casten (warum geht das in Pathfinder nicht?!).

Die "cinematische" Gestaltung der Dialoge finde ich deshalb passend, weil ja tatsächlich eine "Kamera" über der Spielwelt hängt in Iso-Spielen und ihren 3D-Derivaten. Das würde ich aber trennen von den von dir angesprochenen Zwischensequenzen für relativ belanglose Momente, die mehr Probleme kreieren, als sie zum Erlebnis beitragen.

Super Mario 64 hat das in einem seiner vielen genialen Momente explizit gemacht.




Der Witcher ist mMn kein Rollenspiel, sondern ein Action-Adventure, aber in dieser Funktion eins der besten Videospiele aller Zeiten. Vielleicht packts dich ja irgendwann noch, es gibt eine tolle Modsammlung - "Lego-Mod" - die das Gameplay viel bodenständiger macht und den unnötigen MMORPG-Layer aus dem Itemsystem rausschmeißt.

 

Vor ein paar Tagen hatte Eurogamer noch ein Interview mit Vincke. 350 Mann sind da bei Larian mittlerweile intern (dazu kommen noch jede Menge Externe). (Fast) alle davon arbeiten an BG3 im Moment. Das dürfte das mit weitem Abstand größte Team sein, dass jemals an einem "klassischeren" RPG gearbeitet hat. Ob sich das am Ende rechnet? Was machen Larian eigentlich wieder in Zukunft? Wieder "typischere" AAA-RPGs (Action, Cinematics, simple RPG-Systeme)? Mehrere unterschiedliche Spiele? An Original Sin 1 arbeitete ein Team von ~35 Entwicklern noch...

Finde das auch teilweise deshalb "kurios", weil sie vor Original Sin 1 eigentlich vor dem Aus standen und es ihnen wohl eher gut getan zu haben schien, wieder alles ein bisschen zurückzufahren. Obsidian wurden etwa zur gleichen Zeit ja ebenfalls durch Pillars "gerettet". Allerdings hatten die schon immer eine Studio-Große (insgesamt aktuell ca. 200 Personen), die nicht ausschließlich "Kleinere" Projekte wie Pillars machen konnten.

https://www.eurogamer.net/articles/...ch-6-impressions-and-an-interview-with-larian

 

Wenn da tatsächlich so viele Leute dran arbeiten - wieso kommt dann so wenig und solch großen Abständen? Es fehlen haufenweise Klassen/rassen etc.

Ich bin und bleibe skeptisch bei dem ganzen.

 

Ich bin nicht unskeptisch, allerdings darf bezweifelt werden, dass sie ihr Pulver bereits im Early Access verschießen. D:OS1 und 2 hatten jeweils nur den ersten Akt im EA spielbar, wenn ich mich recht entsinne.

Was ich eher befürchte ist dass sich der betriebene Aufwand am Ende nicht in den Umsätzen wiederspiegelt.

 

Würde mich aber nicht wundern, wenn es sich so verhält als ich vor paar Monaten den Eindruck hier bekommen habe, dass dieses Spiel irgendwie weder Fisch noch Fleisch ist. Forgotten Realms Gewandt mit OS1/2 Inhalt oder so ähnlich.

 

Die arbeiten an dem anderen Projekt bereits ebenso, um das derzeit noch ein größeres Geheimnis gemacht wird als um BGIII bevor es dann offiziell angekündigt worden ist.

Siehst auch an diversen Twitter Accounts von Mitarbeitern das die derzeit schweigen wie ein Grab, obwohl bekannt ist, das Ihre Namen bisher nicht in den Credits von BGIII gelistet sind.

Mein Tipp wäre derzeit entweder ein Star War RPG oder eine andere Film IP wie etwa Dune oder ähnliches, vor allem wenn man bedenkt, wie viele Leute in den letzten Monaten angeheuert hatten mit Erfahrungen von größeren IPs.

Ich denke das da bei den Larian Studios deswegen auch die Entwicklung von BG III kein Ende nimmt und es eher Ende 2022/Anfang 2023 werden wird bis zur Fertigstellung.

Ich hege da auch meine Zweifel daran, das es zum Beispiel nur ein Divinity: Original Sin 3 werden wird als nächstes Projekt. Eher gehe ich davon aus, das hier es eben parallel (wie auch bereits jetzt) wieder zwei Projekte geben wird und ebenso wieder Kickstart eine Rolle spielen wird, weil man damit bisher gute Erfahrungen gesammelt hatte.

Am Ende des Tages würde es mich überhaupt nicht mehr wundern, wenn also die Larian Studios auf der kommenden GOTY Award Show ein KOTOR III anteasern.

 

Nicht eher was größeres für Wizards of the Coast?

 

Schon wieder Fantasy?. Ich bin da eher wirklich der Überzeugung das es dieses Mal ein Sci-Fi Titel werden wird.

 

Vielleicht programmieren sie "Divinity Fallen Heroes" zu Ende.

 

Mehrere Projekte auf jeden Fall. Im Interview wird ja schon dezent angedeutet, dass die BG3-Engine auch für weitere Spiele gemacht ist/wird. Bin mal gespannt, was das dann so wird. Finde das eigentlich immer noch recht irre. Das sind Teamgrößen, die sitzen normalerweise an Blockbustern wie Witcher und Co. (eigentlich sogar wohl größere mittlerweile.)

Wahrscheinlich diese verdammten Cinematics.

Ich bin -- der Early Access hat mir letztes Jahr soweit ganz gut gefallen (und ich bin echt kein Original-Sin-Fan) -- insoweit optistisch, dass ich halt "hoffe", dass BG3 hier Brücken baut. In der Übergangszeit, in der Bioware von "Pen&Paper-Enthusiasten" zum "Blockbusterstudio" wurden, gab es immerhin noch so was wie Kotor. Sah aus wie Star Wars, war auch so animiert -- unter der Haube werkelte allerdings der W20, viel D&D und Taktikkämpfe (wenn auch schon gut abgespeckt).

Heutzutage hast halt nur noch die Extremen. Hier die RPGs mit schweren Mechaniken (Pathfinder) -- dort die Spiele, von denen man trefflich darüber streiten kann, ob sie überhaupt noch RPGs sind (ich nenne jetzt nich mehr alle beim Namen).

Wie Skyrim werden sie nicht verkaufen. Aber vielleicht öffnet BG3 noch einen Mittelweg.

 

Warum auch nicht? (Gute!) klassische Fantasy RPGs dann doch eher Mangelware und Fantasy ist halt, worin sie gut sind.