Baldurs Gate III [am 3. August 2023 für PC / am 6. September 2023 für PS5]

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von Indiana_Bart, 30. Mai 2019.

  1. Cyrotek

    Cyrotek
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    Hm, kann ich so auf dem normalen Schwierigkeitsgrad nicht bestätigen. Ich wurde angenehm gefordert ohne ständig alle Händler abzuklappern. Allgemein habe ich nur sehr selten Items von Händlern gekauft.

    Evtl. war mein Spielstil schlicht anders. Ich habe gern die Kämpfe in Gebiete verlagert, in denen ich einen Vorteil hatte (Sprich, mit einem Charakter gepullt und dann irgendwo hingerannt, wo der Rest der Gruppe gewartet hat) und sehr viel mit CC und anderweitigen "Ablenkungen" gespielt. Viele vermeintlich schwere Kämpfe in dem Spiel sind sehr einfach, wenn man nicht da kämpft, wo der Kampf ausgelöst wird.
     
  2. Ja so hab ich es auch gemacht, trotzdem hatte ich oft das Gefühl wegen der Ausrüstung gegen ne Wand zu laufen und dann mit besserer Ausrüstung und der selben Taktik, gings ohne Porlbeme.
     
  3. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    So sehe ich das auch. Der, in meinen Augen, alleinige Grund für DOS1 und 2 war im Endeffekt der "XD Twitch Coop"-Faktor.

    Ich persönlich fand beide Teile richtig, richtig schlecht. Sei es Story, Kampfsystem, Charaktere, Welt, Items, Humor... Teil 1 hatte aber einen verdammt guten Soundtrack.

    Von den großen oldschooligen RPGs der 2010s definitiv das schlechteste Spiel. Und auch im Vergleich zu den nischigeren, fand ich es nicht so berauschend. Sogar das tranige Serpent in the Staglands ist um längen besser.
     
  4. Joschka

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    Ich fand Pillars 1 auch am besten von der neuen Riege, mit großem Abstand sogar.
     
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  5. Lazzlo

    Lazzlo
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    Finde es auch besser, wenn Equipment eher in Richtung Besonders und Einzigartig geht. Lese mir bei gängigen RPGs immer den Beschreibungstext von unique Items durch. Da bekommt man ab und an schöne Geschichten geboten. :yes:

    Aber naja gehöre auch zu der Sorte, welche sich die ingame Bücher in Baldurs Gate I und II durchliest. :ugly:
     
  6. Cyrotek

    Cyrotek
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    Joa, ich fand D:OS2, dafür Pillars of Eternity totale Scheisse. :D

    Schon allein das Writing ist so extremer Müll im ersten Teil, ich bekomme schon das Kotzen, wenn ich nur darüber nachdenke.

    Okay, "totale Scheisse" ist übertrieben. Aber es hat mich einfach stark entäuscht. :(

    Dann war aber vielleicht auch deine Taktik einfach nicht gut und du bist dann halt mit dem Kopf durch die Wand, also mittels zu starker Ausrüstung. Ich kreide es dem Spiel nicht an, beide Spielweisen zuzulassen.
     

  7. Bei Pillars fand ich das Kampfsystem halt 100 mal besser :D

    Mir ist nen flüssiger Ablauf und nen Flow bei den Kämpfen, selbst bei nem Taktikspiel irgendwie wichtiger.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. Februar 2020
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  8. Cyrotek

    Cyrotek
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    Verstehe den Punkt mit dem "Flow" nicht. Ich bin kein Fan von Rundentaktik in RPGs, weil das für gewöhnlich sehr schnell sehr lahm wird. D:OS1 + 2 hingegen haben mir trotzdem enorm viel Spaß bereitet aufgrund der riesen Anzahl an Möglichkeiten in den Kämpfen und ich konnte da nicht wirklich Probleme mit dem "Flow" (was auch immer das in diesem Kontext überhaupt heißen soll) feststellen.

    In PoE hingegen haben mich die Kämpfe nur gelangweilt. Die meisten Encounter waren einfach nur lieblos hingeklatschter Trash. Da haben sich selbst Zufallskämpfe in Pathfinder: Kingmaker liebervoller gestaltet angefühlt. Das sinnlos verschwurbelte Charaktersystem inklusive viel zu vieler aktiver Fähigkeiten haben da ihr Übriges getan.
     
  9. Na das die Kämpfe das Spiel nicht unterbrechen und sich eben flüssig anfühlen. Einfach geile Action die mir das Gefühl gibt, ich sei der große Taktiker, ohne es sein zu müssen :D Und das Pillars echt ganz gut gemacht. Man konnte sich schön durch die Gegner hauen, dabei etwas taktieren und musste nie groß nachdenken.

    Dragon Age: Origins ist für mich immer noch der Höhepunkt der Echtzeittaktikkampfsysteme.


    Divinity ist für mich zwar als Spiel weiter vorne, aber mit dem Pillars Kampfsystem hätte ich dort mehr spaß gehabt. Divinity hatte teilweise so arsch schwere Kämpfe...urgs...

    Zu Anspruchsvoll wird für mich schnell zu ansträngend, zu leicht darf es aber auch nicht sein.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23. Februar 2020
  10. Cyrotek

    Cyrotek
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    Ja, aber dann hast du ja allgemein ein Problem mit Rundentaktik und damit ist das kein Problem von D:OS2 an sich.
     
  11. Son_of_the_Suns

    Son_of_the_Suns
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    Mir hat die Rundentaktik auch nicht besonders gefallen. Alles andere an dem Spiel hat mir eben super gefallen, deswegen habe ich mich da durchgebissen. Bei kleinen Gegnergruppen finde ich das noch okay, aber es gab so 3-4 Stellen im Spiel, die durch die Rundentaktik einfach nur noch unterträglich lange gedauert haben.
     
  12. dmsephiroth Drogeriebaron und JRPG-Junkie

    dmsephiroth
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    Die Momente in BG wenn man eine echt gute Waffe, samt ( für mich) interessanter Geschichte (Text) gefunden hat. Die waren noch mit Liebe zum Detail designt. Die DOS 2 Waffen die man sofort wieder austauschte..nee..da kommt für mich kein RPG Feeling rüber.
     
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  13. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    Ok, wenn ich DOS:2 mag bin ich also ein von Influencern manipulierter Spieler der keinen Tiefgang mag. Merkste selbst, ne?

    Ich versteh ja wie man DOS:2 nicht mögen kann. Mir ging das mit Witcher III so, kein Crime System (kann den Leuten in Kriegsgebieten ihr Essen klauen, keine Klassen, eine langweilige Open World die zugekleistert ist mit langweiligen Events. Aber auch wenn es nicht mein Spiel ist, akzeptier ich, dass es ein herausragends Spiel ist, mit großartigem Writing und Quests. Es hat nur einfach meinen Geschmack nicht getroffen und deshalb fällen mir halt Dinge auf die ich sonst ignorieren würde.

    Gothic I + II waren auch absolute Bugfeste, das sind aber Dinge die man ignoriert, weil man halt in einen Sog gesogen wird. Das dieser Sog bei dir nicht entstanden ist, heißt allerdings nicht, dass es kein gutes Spiel ist.
     
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  14. Joschka

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    Wir lassen uns immer und bei jeder Sache von außen mit beeinflussen. Natürlich nicht zu 100%, aber deine Herangehensweise an Dinge wird maßgeblich dadurch beeinflusst, wie deine Außenwelt darauf reagiert. Glaubst du wirklich diese mittlerweile völlig ausufernden Werbekampagnen überall werden aus Spaß gemacht? Bei manchen ist das stärker ausgeprägt als bei anderen, aber du tust so, als ob das Hexenwerk wäre...

    Und DoS 2 hat nicht viel Tiefgang, die einzelnen Systeme greifen nicht stark ineinander und alles ist sehr einfach gehalten. Der Rückschluss, den du jetzt draus ziehst, ist nicht Teil meiner Aussage gewesen.
     
  15. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Pillars of Eternity hat einen Metascore von 89. Demnach hast du dich auch von den guten Wertungen beeinflussen lassen und das Spiel ist eigentlich um einiges schlechter?
     
  16. Joschka

    Joschka
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    Die Logik macht keinen Sinn, damit würdest du nämlich sagen, dass es ein objektives Gut und Schlecht gäbe, woran wir unsere eigene Erfahrung messen können. Wirklich objektiv bewertbar, so seh ich es zumindest, sind eigentlich nur richtige Fehler, also unfertiger Content, Bugs und technische Mängel.

    Ich habe mich bestimmt vom Hype damals mit anstecken lassen und entsprechend wurde meine Spielerfahrung auch positiv beeinflusst. Es gibt viele Leute, die sehr von PoE enttäuscht waren, ich habe es jedoch als durchweg positiv erlebt. Und es gibt auch Systeme im Pillars, die ich nachträglich als eher meh betrachte. Das Engagement-System z.B. war unfassbar nervig und die Charaktere teilweise nicht sehr lebendig und glaubwürdig. Die überzogenen Ladezeiten könnte man sogar als recht objektives negatives Kriterium hernehmen. Aber trotzdem würde ich dem Spiel eine 90 geben. Und natürlich kann ich nicht sagen, wie ich das Spiel in einer kompletten Bubble erlebt hätte, also ohne BG2, ohne Rezeption von außen etc.

    Warcraft 3 Reforged ist auch ein gutes Beispiel: Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, die Kampagne in der neuen Grafik nochmal durchzuspielen. Das Grafikupdate finde ich auch gar nicht so mies, um die fehlenden neuen Cutszenes ist es schade, aber an sich hätte ich glaub Spaß damit haben können, ich liebe die Geschichte um Arthas! Letztendlich habe ich mich aber nach dem Mega-Shitstorm nicht mehr zum Kauf durchringen können, da das Spiel jetzt ziemlich negativ behaftet ist und es mir schwer fällt, das komplett auszublenden. Glaubst du wirklich, dass du frei von solchen Beeinflussungen von außen bist?
     
  17. Cyrotek

    Cyrotek
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    Hast du das Spiel überhaupt gespielt? Klingt nämlich nicht danach.

    Aber lass mich raten, Pillars of Eternity ist der Inbegriff des Tiefgangs und der ineinandergreifenden Systeme, hm? :ugly:
     
  18. Joschka

    Joschka
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    30 Stunden, hab irgendwo im zweiten Akt, der nach der Insel, aufgehört. Und was sollen denn immer diese Extreme gleich? :\

    Pillars ist natürlich nicht mega komplex, aber zumindest greifen die Sachen etwas mehr ineinander und man hat ein paar Möglichkeiten, Builds zu erstellen. Das Armor- und das Initiativesystem in DoS haben das, so MEINE Erfahrung, fast unmöglich gemacht. Und Pillars hat schöne handgemachte Items, die darüberhinaus nicht skalieren!
     
  19. Cyrotek

    Cyrotek
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    Wie geschrieben, das Itemsystem ist doof, ja. Aber was hält dich denn davon ab, eigene Builds zu erstellen? Dass nicht alle davon funktionieren heißt nicht, dass das System schlecht ist. In anderen Spielen funktionieren "alle" Builds auch nur dann, wenn das Charaktersystem so simpel ist, dass man keine Fehler machen kann.

    Ich habe mit einer schön klassischen Party aus Tank, Heiler, Bogenschütze und pyromanisch veranlagter Echse die per Default den ganzen Screen angezündet hat gespielt. War schön. Lt. diversen Erfahrungsberichten bei Release sei das Spiel mit so einer Zusammenstellung aber angeblich total voll unmöglich, weil man ja angeblich nur pur mit DDs einer Schadensart spielen müsse. So ein Schmarn.

    Was greift denn in PoE so viel besser ineinander? Ich tue mir schwer, mir hier was vorzustellen. Das man sämtliche Fähigkeiten auch außerhalb des Kampfes und aktiv zum Lösen von Problemen verwenden konnte war in D:OS2 für mich eigentlich der Inbegriff von inenandergreifenden Spielsystemen. Fast alle Quests und Kämpfe hatten mehrere Möglichkeiten, diese zu lösen, einige davon häufig sehr ... kreativ.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Februar 2020
  20. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Hast du das Spiel überhaupt gespielt und alle Mittel, die dir zur Verfügung stehen genutzt? Klingt für mich absolut nicht danach. Was man all für Kombinationsmöglichkeiten, Synergien und Tricks nutzen kann in den Kämpfen. Ich kenne kein anderes Spiel, das so viele Möglichkeiten bietet.
     
  21. Faulpelz II

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    DoS 2 hat eigentlich ziemlich viel Spieltiefe. Man sollte sich von der locker-flockigen Inszenierung nicht täuschen lassen.

    Das Problem war für mich eher, dass man gefühlt nach zwei Encountern sein komplettes Inventar und Teile seiner Fähigkeitenauswahl durchgewechselt hat, statt Items und Taktiken zu verfeinern und spezialisieren.
     
  22. Joschka

    Joschka
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    In DoS ist das zu 90% beschränkt auf die Elemente der Umgebung und auch das nur - der Rüstung sei Dank - mit Einschränkungen. D.h. du hast eine Pfütze und kannst die Gegner mit Kettenblitz stunnen, sobald ihr Rüstungswert null beträgt. Das ist für mich einfach kein spannendes RPG Element, sondern eher ein fast schon Zelda mäßiges Umgebungsrätsel und diese wiederholen sich halt extrem, da sie beschränkt sind auf eine Hand voll Sachen. In Pillars ist es eher klassisch, wie in BG oder so, dort hast du Talente, Stats, Gruppenzusammensetzung, sowie Items und Spells zu optimieren.

    Das wäre ja an sich auch in DoS, aber dort sind die Systeme einfach meiner Auffassung nach weit schlechter durchdacht: Durch das Rüstungssystem werden Support und CC Sachen so generft, dass man alle Charaktere auf Schadensmaximierung ausrichten muss. Alles ist so dermaßen auf die Rüstung reduziert, auch bei den eigenen Charakteren, dass alles andere in den Hintergrund rückt. Ich habe irgendwann 3 physische DDs (Beschwörer, Bogenschütze und Nahkämpfer) und einen Magier (für etwaige Gegner mit sehr wenig magischer Rüstung:zzz:) gehabt und die im Vorgänger noch recht abwechslungsreichen Kämpfe wurden so einschläfernd, dass ich das Spiel dann irgendwann abgebrochen hatte. Wenn du jetzt deinen Schaden verteilst auf verschiedene Elemente, Heiler und evtl noch einen CC-Spezialisten mitnimmst, dann haben die meisten Gegner einfach effektiv gesehen doppeltes Leben und die meiste Zeit des Kampfes wird der CC-Charakter gelangweilt zusehen müssen.

    Die Initiative- und Itemsysteme (Powercreep inklusive) rundeten das Erlebnis dann ab. Ich empfand DoS2 als riesige Enttäuschung, zumal ich die Kämpfe in Teil 1 sehr gut fand, da hätte Larian einfach nicht alles umbauen sollen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Februar 2020
  23. Cyrotek

    Cyrotek
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    Dir gefällt es also nicht, dass du in einem taktischen Rundenkampfsystem taktisch vorgehen musst? Okay, klassicher Fehlkauf halt. Das heißt aber nicht, dass das Spiel keine Spieltiefe besitzt, nur weil du das Spielprinzip nicht magst.

    Übrigens ist da noch weit mehr wichtig als nur die "Elemente der Umgebung". Eine simple Wand kann z. B. bereits über Sieg oder Niederlage entscheiden (Stichwort Line of Sight). Irgendwelche höher gelegenen Platformen sind allgemein sehr gut. Daher lohnt es sich oft, den Kampf an eine andere Position zu verlagern.

    Auch sollte man nicht vergessen, dass man die "Kampfarena" vorbereiten kann. Wobei das manchmal sehr, sehr lame werden kann.


    Kämpfe hatten immer einen Mix an Gegnern unterschiedlicher Stärken dabei. Gegen manche war Magie gut, gegen andere physischer Schaden. Wenn du alles auf eine Karte gesetzt hast, hattest du Probleme, sobald du mal gegen Gegner ran musstest, die dagegen stark sind.

    Wenn du deine Charaktere richtig geskillt hast konntest du die Rüstung eines Gegners (oder auch mehrere im Falle eines Pyromanten) problemlos in einem Zug zerdeppern. Du musstest halt ein wenig darauf achten, wer wen angreift. Nen gegnerischer Magier hat halt viel Rüstung gegen Magie, da bringt es nicht viel, den mit Feuerbällen zu beschmeissen. Der auf der anderen Seite könnte deine Feuerbälle hingegen weit weniger mögen ...

    Larian hat nicht "alles" umgebaut. Sie haben lediglich das Rüstungssystem hinzugefügt um zu verhindern, dass pur auf CC ausgelegte Gruppen besser als alles andere sind, weil man von Runde 1 an alles einfach permanent im CC hält. DAS war öde. In D:OS2 musst du halt selektiver vorgehen und damit ist die taktische Tiefe gestiegen.

    PS: Meine Erfahrungen beziehen sich komplett auf den normalen Schwierigkeitsgrad. Auf dem höchsten mag das anders aussehen, der dürfte für die meisten Spieler aber eher irrelevant sein und sollte damit auch nicht Fokus des Balancing darstellen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Februar 2020

  24. Beschwörer skillen, dass fette Monster beschwören, onehittet alles und heilt sich in magischem Feuer = Spiel durchgespielt :D

    Aber ja das Spiel lebt doch von den kreativen Möglichkeiten, vorallem vor dem Kampf, kann man noch sehr sehr viel anstellen. Man kann 100 Fäser mit Sprengstoff mit sich rumtragen oder oder oder!
     
  25. Cyrotek

    Cyrotek
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    Ja, ich habe meinen Beschwörer damals wieder weggeskillt, weil mir das ein bisschen zu lame war. Glaube, zwei Lonewolf Charaktere beide als Summoner waren ziemliche Gamebreaker.

    Danke übrigens, ich installiere gerade wieder D:OS2 und meinen lange aufgeschobenen zweiten Durchgang zu starten. :ugly:
     
  26. Mein Highlight, waren ja die Quests und wie unfassbar kreativ das alles war und auch die Nebencharaktere waren einfach grandios.

    Lohse, der Rote Prinz und Sebille waren wirklich super.
     
  27. Joschka

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    Wie dem auch sei, für mich zumindest ist BG3 nicht in den richtigen Händen bei Larian, ich hätte es lieber von Josh Saywer machen lassen:tdv: ;)
     
    Joskam gefällt das.
  28. Ne zu Baldurs Gate passt mehr Leichtigkeit und HUmor. Wie eben in ner guten Pen & Paper Runde. Da spielt kein Mensch so Charaktere wie in Pillars 1. Der Priester urgs...so einschläfernd!

    Ne lieber ne wie nen englischer Adeliger redende rote Echse, die mich für ihren Koch hält!

    Pillars ist für mich ne 9/10 aber Divinity wirklich ne 10/10, obwohl ich Rundenkämpfe doof finde :D
     
  29. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    Und das einzige Spiel was dies hingekriegt hat, war und ist Pathfinder Kingmaker. Kein anderes modernes CPRG hat Leichtigkeit und Humor besser eingefangen.
     
  30. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    Ich hoffe das BG3 diese Fluffigkeit haben wird:

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    Die Antwort "Wir wollen sterben!" ist mein Highlight. :ugly:
     
    knusperzwieback und mirdochegal gefällt das.
  31. Cyrotek

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    Zudem langweilt P:KM einen auch nicht mit sinnlos langen und verschwurbelten Texten sondern bringt auf den Punkt, was Sache ist. Eines der Dinge, an denen Pillars of Eternity grandios gescheitert ist. Da war selbst D:OS2 näher dran.

    Und vermutlich auch noch die merkwürdigste (im positiven Sinne) Questreihe hat.

    Desto länger ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Entschluss, dass ich keine Ahnung habe, was an PoE so toll gewesen sein soll. Das Writing war scheisse (zu sehr Buch, zu wenig Computerspiel), die Companions waren scheisse, das Kampfsystem war langweilig, die Story zu "esotherisch" und die Welt hat gewirkt, als hätte man krampfhaft versucht, D&D ohne D&D zu machen, weshalb jeder Mist dämliche Namen aus dem Zufallsgenerator hat.

    Ne, ist schon gut so, dass Obsidian kein BG3 macht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Februar 2020
  32. both under influence

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    PoE ist leider ziemlich crappy, ja. White March ist ein bisschen besser, weils eher Richtung Icewind Dale geht und die Freunderlwirtschaft-Writingsektion der Firma formerly known as Obsidian sich nicht ganz so hirnlos austoben durfte.

    Was den Kollegen Joschka reitet, will mir dabei nicht in die Birne. Ich spiele seit 25 Jahren CRPGs am PC und D:OS2 ist das erste Spiel dieser Art, bei dem mir die Kämpfe nicht nur als Mittel zum Zweck Spaß gemacht haben und nur der höchste Schwierigkeitsgrad in Frage kam, weil er die Encounters zu herrlich knackigen Taktikpuzzles gemacht hat. Ein herrlich kreatives Spiel-Spiel. Die Levelabhängigkeit der Items ist bestenfalls ein kleiner Wermutstropfen. Gegen das Gesamterlebnis haben die klassischen D&D-Kampfsysteme der Infinitygames den Charme einer Excelkalkulation.

    Wer jedenfalls behauptet, nur gewisse Builds wären funktional, hat das Kampfsystem offensichtlich nicht verstanden. Ich bin weiß gott kein Profi und habe im Laufe meiner 3, 4 Durchgänge alles mit Erfolg ausprobiert.

    Über die Geschichte kann man dagegen streiten, das ist subjektiv, mir hat sie wie der Grafikstil und die Charaktere, die mir alle noch namentlich präsent sind, was ich von PoE oder Outer Worlds beim besten Willen nicht behaupten könnte, sehr gut gefallen. Der Schluss fällt ein bisschen ab.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Februar 2020
    areaS-4 gefällt das.
  33. Man will doch keine knackigen Taktikpuzzles. Ich verstehe da wirklich den spaß nicht daran, sich durchbeißen zu wollen.

    Wenn ich nen Kampf starte, will ich spaß am Kämpfen an sich haben und nicht daran, dass ich ne Herausforderung habe. Ohne den Beschwörer mit dem Onehit Monster, hätte ich das Spiel echt abgebrochen.


    Würde so Taktik oder RTS Games niemals auf schwer oder so spielen. Wenn ich alle 2-3 Minuten mal Pause drücken muss, bevor ich verliere, reicht mir das voll und ganz an Anspruch.


    Ich mag es kämpfe zu haben, wo ich ne Gegnergruppe von mir habe und einfach reinklicke und zuschaue, wie meine Chars alles umprügeln.

    Der Anspruch bei Divinity ist nicht das was spaß macht, sondern das kreative austoben. Ich hab viele Kämpfe damit, gewonnen, dass ich zu 100% unfair war :D Och du bist nen schwerer Boss? Nagut dann werf ich dich einfach in nen Berg voller Sprengfässer!


    https://www.youtube.com/watch?v=m2yAfCZu5Ic

    Von den Kämpfen hat mir aber da Sword Coast Legends echt deutlich mehr fun gemacht. War auf nem tollen Dragon AGe Origins Level, flüssig, schnell, aber gab auch welche wo man mehrmals neuladen musste.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23. Februar 2020
  34. VisionFlare

    VisionFlare
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    Gerade in DOS2 konnte man die Kämpfe doch auch auf leicht stellen, dann musste man nicht viel knobeln und konnte problemlos alles totklicken. :) Wenn man keine Lust auf herausfordernde Taktikkämpfe hatte.
     
  35. Na dann wurde es halt wieder zu leicht. Finde halt auf normal gab es einpaar Kämpfe, wo ich mich ohne unfaire Tricks wirklich Frage, wie die überhaupt lösbar sein sollten.

    Beid em Endkampf auf der 1 Insel war ich 5 Stunden drann und bin echt komplett verzweifelt.

    Bis ich halt den Kampf getriggert habe und dann weggelaufen bin und gewartet habe bis sich die Npcs gegenseitig umprügeln.
     
  36. VisionFlare

    VisionFlare
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    Ich glaub genau solche Taktiken sind vom Spiel gewünscht. :)
    Diesen speziellen Kampf musste ich allerdings auch auf leicht schalten.
     
  37. In der neuen Version haben sie den Kampf auch glaub stark vereinfacht.

    Bei Pillars hatte ich halt nie das Gefühl zu verzweifeln, es gab einpaar knackige Kämpfe und ich musste immer taktieren, aber dieses Gefühl, fertig gemacht zu werden, hat sich nie eignestellt.
     
  38. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Also ich fand die Kämpfe in Pillars eher nervig, weil sie nur Zeit gekostet haben, aber kaum taktiert werden musste. In D.OS2 hingegen waren die Kämpfe ein klares Highlight, besonders das austüfteln von Taktiken. Mit Kreativität konnte man auch übermächtige Gegner leicht erledigen.

    Ich erinnere mich noch an eine Hexe oder so, die viele Level über mir war und mit meiner Gruppe den Boden aufgewischt hat. Dann habe ich die mit einem Char angequatscht, damit sie im Gespräch vertieft ist, erst nach dem Gespräch greift sie an, habe meine anderen Chars positioniert und dann eine Kette aufgebaut, wo ich sie von einem Char zum nächsten teleportiert habe, der letzte Teleport neben einen freundlichen NPC, der sie für mich umgehauen hat.

    Oder mehrere Gegnergruppen in Bodeneffekten, die für sie gut waren. Dann einfach die Bodeneffekte unter ihnen getauscht mit einem Zauber, und da standen sie dann plötzlich jeweils in Gebieten, die ihnen geschadet haben.
     
  39. Joskam gesperrter Benutzer

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    Die Kämpfe in DOS1/2 waren nach einer Zeit sehr langweillig und zu mechanisch. Gerade mit ein bisschen Magie war man nach kurzer Zeit viel zu übermächtig, wodurch die Kämpfe ermüdend waren. Unabhängig des Schwierigkeitsgrades.


    Ich hoffe inständig das sich Larian einerseits auf ihre Wurzeln (Divine Divinity) konzentriert und einerseits sich einiges bei Owlcat abschaut.
     
  40. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Das ist halt alles Geschmackssache, genau so empfand ich die Kämpfe in Pillars.
     
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