Beschissene Arbeitsangebote, Bewerbungsgespräche und dergleichen II

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Tom Sawyer, 11. November 2016.

  1. Muffin-Man Lord Of Skill

    Muffin-Man
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    Doch das macht dann jemand anderes, die holt man sich dann aus dem Ausland
     
  2. -Z0nK-

    -Z0nK-
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    Ganz so einfach ist das nicht. Zumindest nicht so pauschal.
     
  3. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Ich möchte auch hier noch einmal einwerfen, dass es zur Zeit zwar eine gute Jobsituation im IT-Sektor gibt, aber dass das nicht heißt, dass nun überall die 60k Jahresgehalt bei 35 Wochenstunden lauern würden.

    Arbeitslosigkeit in der IT ist heute selten und da muss man sich schon anstrengen. Auch sind die Gehälter weit weg vom Mindestlohn und Leiharbeit, Befristung, etc. sind die Ausnahme. Das ist weit besser als in vielen anderen Branchen.

    Das ändert aber nichts daran, dass auch wir mit Problemen wie Überstunden, Dienstreisen, knappen Budgets, mäßigen Gehältern oder altbackenen Strukturen in zahllosen Unternehmen zu kämpfen haben. Der Druck, technologisch am Ball zu bleiben ist hoch und mit 40+ gehörst Du häufig zum alten Eisen. Auch finanziell war es schon besser für uns. die Zeiten, in denen ITler um die Krone der Gehälter gekämpft haben, sind lange vorbei. Überdurchschnittlich? Ja. Top-Verdienst? Nein.

    All das lässt sich bis zu einem gewissen Grad mit Weiterbildung, Jobwechsel und Co. verbessern. Teils auch deutlich. Aber eine Garantie auf Erfolg gibt es auch bei uns nicht und der Level Cap kommt für viele schneller als einem lieb sein kann. Trotz Weiterbildung oder Jobwechsel. Vor allem, wenn man sieht, wie stark das Geld gleichzeitig durch u. A. Niedringzinsen entwertet wird.

    Worauf möchte ich hinaus? Die Argumentation von @DuskX ist grundsätzlich richtig, aber doch sehr optimistisch und spiegelt nur einen Teil der Realität wieder. Auch im IT Sektor muss man Kompromisse eingehen und nicht alles kann durch Wegbewerben und Co. gelöst werden. :)
     
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  4. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p
    So langsam habe ich das akute Gefühl, dass hier jemand unter beginnender Demenz leidet. Die vielen widersprüchlichen Aussagen/Anweisungen kann man nicht mehr mit Überlastung erklären ... ich glaube, ich zeichne künftig jeder Gespräch auf :huh:
     
  5. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Das habe ich mir auch schon oft vorgenommen. Schlussendlich mache ich es dennoch nur selten und selbst, wenn ich mir alles haarklein notiere, bringt es ja doch nix. Wenn Kunde/Kollege/Vorgesetzter X sich hinstellt und sagt "Habe ich so nie gesagt!" oder "So war das nicht gemeint!", etc., was willst Du da machen? Dann zeigst Du ihm den Wisch und er moppert trotzdem rum.

    Relevant werden solche Aufzeichnungen erst vor Gericht oder ähnlichen Instanzen. Im Alltag spielt es am Ende doch keine Rolle, egal wie viele Emails, Protokolle und Ähnliches man hervorkramt. :ugly:
     
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  6. Albuin

    Albuin
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    Jetzt wird hier wegen Bereitschaft 24/7 diskutiert, weil am WE eine Person ein Problem hatte...geil
     
  7. Krabbler Ehrgeizintolerante Regalität

    Krabbler
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    Interessant. :ugly: Definiere bitte mal das Problem und umreiß mal, wie Eure bisherige Bereitschaft aussieht. So ein ähnliches Thema hatten wir vor Jahren in der alten Firma auch
     
  8. Albuin

    Albuin
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    Aktuelle Situation: Bereitschaft gibts nicht, weil zu teuer.
    Es gibt aber den ein oder anderen Mitarbeiter in der IT dem sein Job so viel Spaß macht, dass sie auch am WE oder Abends abheben wenn jemand anruft. Diese Mitarbeiter fühlen sich der Firma so verpflichtet, dass sie dann nicht sagen "Sry, aber das ist nicht mein Bereich, ich kann dir da nicht helfen, warte bis morgen/Montag", sondern versucht wird jemanden aus dem Server-Team zu erreichen und dann wird gestritten, weil man nicht erreichbar war etc.
     
  9. Krabbler Ehrgeizintolerante Regalität

    Krabbler
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    Ohje... ist für mich aber eine glasklare Sache, solange die Zeit nicht vergütet wird, gibt's auch keine Bereitschaft.
     
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  10. Albuin

    Albuin
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    Das sehen mein Kollege und mein Teamleiter auch so. Der anderen Teamleiter - der das Thema jetzt wieder auf den Tisch gebracht hat - leider nicht so. Der will den Leuten helfen, weil es ja "eh nur 1,2 Klicks" sind. Naja
     
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  11. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Die Diskussion gab es bei uns auch dieses Jahr. Nun haben wir eine zeitlich beschränkte Bereitschaft am WE eingeführt, welche zusätzlich vergütet wird und bis dato sind alle damit glücklich. Alleine, weil es nun klare Regelungen gibt, was einen riesigen Fortschritt zur vorherigen Situation darstellt.

    Mal schauen, ob wir das in einem Jahr auch noch sagen. :D
     
  12. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Das stimmt so nicht. Ich hatte es erst letzte Woche, wo jemand meinte er wüsste von nichts und ich hatte in meinen Gesprächsnotizen sowohl ein Telefonat und eine Email die ich ihm geschickt hatte.

    War relativ klar, wer Recht bekommen hat.

    Wer schreibt der bleibt :fs:
     
  13. Krabbler Ehrgeizintolerante Regalität

    Krabbler
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    Dann soll er es halt übernehmen. :ugly:

    Wir mussten damals auch für eine bezahlte Rufbereitschaft kämpfen, es hat sich aber gelohnt.
     
  14. Albuin

    Albuin
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    Fun Fact: Würde er ja machen, er ist aber Teamleiter Softwareenticklung und mein Teamleiter - Server und Infrasturktur - will nicht, dass die Grenzen verschwimmen.
    Persönlich weiß ich nicht, was ich von der Bereitschaft halten soll. Klar, klare Verhältnisse sind super. Auf der anderen Seite wissen wir alle im Team was Bereitschaft bedeutet und da haben wir nur bedingt Lust drauf, ist es doch ein massiver Einschitt ins Privatleben.
     
  15. Krabbler Ehrgeizintolerante Regalität

    Krabbler
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    Ich kann Deinen Teamleiter da aber voll und ganz verstehen. Verschlimmbessert ist schnell etwas.

    Es kommt absolut darauf an, wie man die Bereitschaft regelt. :nixblick:
     
  16. Albuin

    Albuin
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    Ich auch, bin da ganz bei ihm.

    Da wir international tätig sind, wahrscheinlich 24/7. Aber schauen wir mal, noch ist ja nichts entschieden bzw. andiskutiert.
     
  17. HK-Argeon

    HK-Argeon
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    Weitere Geschichten aus der Bewerbungshölle: Musste heute beim Bewerbungsgespräch (inklusive Referat und Test) feststellen, dass da nicht nur 10+ Kandidaten eingeladen wurden, sondern auch dass die meisten schon bei der Organisation (und teilweise in der selben Abteilung) arbeiten und x-Jahre Berufserfahrung vorzuweisen haben (ich weiß das, weil man uns Bewerber "gnädigerweise" im Vorzimmer miteinander allein gelassen hat...). Unglaublich motivierend vor einem Bewerbungsgespräch zu erfahren, dass man offenbar der Quotenfüller war und mal wieder Mords-Zeit und Nerven für eine Bewerbung verschwendet hat :ugly:.
     
  18. Mr.P!nk

    Mr.P!nk
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    Muss nichts heißen. Man sucht sich manchmal ganz bewusst die Berufs-Unerfahrenen aus, um auch mal Leute zu haben die noch im neuen Job was lernen können. Das kann manchmal explizit erwünscht sein wenn man die Position langfristig anders gestalten möchte.
     
  19. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Trotzdem ist es schon unfair für einen externen, wenn man mit Kollegen konkurrieren muss, welche Technik, Umfeld und Projekte bedeutend besser kennen als man selbst. Das dürfte auf den Grossteil eher einschüchternd als motivierend wirken. :ugly:
     
  20. KingOfTheNordicTwilight ********** User

    KingOfTheNordicTwilight
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    Ich habe letztens zufällig erfahren, dass ich auf einer Bereitschaftsliste stehe. Hatze mich schon gewundert, dass ich immer mal wieder Wochen hatte, wo ich ständig aus aller Welt angerufen wurde :ugly:
     
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  21. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Samstag Nachmittags, besoffen auffem Bolzplatz? :D
     
  22. -Z0nK-

    -Z0nK-
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    @HK-Argeon

    ... oder anders gesagt: die günstiger sind ;)

    Geht natürlich beides Hand in Hand und ich sehe das ähnlich. Bei mir in der Firma spielt der Kostenfaktor eine große Rolle und da schaut man gerne ganz genau hin, ob eine offene Stelle wirklich nen erfahrenen und/oder hochqualifizierten Mitarbeiter braucht. Wenn nicht, dann setzt man bevorzugt Bewerber auf junior-level drauf. Ebenso wünscht man sich recht oft externe Mitarbeiter, die nicht durch die Firmenkultur "versaut" sind.
     
  23. Elbow of Melninec

    Elbow of Melninec
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    Kurze Frage: Selbst gekündigt zum 15.10., ab dem 01.11. trete ich eine neue Stelle an. Kohle vom Amt würde ich also eh nicht bekommen und brauche ich auch nicht, KV sollte über die 4 wöchige Nachversicherungszeit auch kein Problem sein. Spricht also nichts dagegen, sich nicht bei der Arbeitsagentur zu melden?
     
  24. cevap_i_luk ist ein Jünter

    cevap_i_luk
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    hat ja nun kein Hänschen mehr
    KV zahlst du aber dann selber soweit ich weiß... ? :parzival:
     
  25. Elbow of Melninec

    Elbow of Melninec
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    Hab grade bei meiner KV angerufen. Alles gut, vier Wochen hat man quasi frei, ausser man liegt über der Beitragsbemessungsgrenze und ist freiwillig gesetzlich versichert, was bei mir nicht der Fall ist.

    Denke mal Rentenversicherung wird auch kein Problem sein, die zwei Wochen bewegen sich am Ende bestimmt im Bereich von ein paar Cent.
     
  26. Captain Tightpants "Gefällt mir"-Bot

    Captain Tightpants
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    Weil er seiner Meldpflicht beim Amt nicht nachgekommen ist :ugly:.
     
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  27. KingOfTheNordicTwilight ********** User

    KingOfTheNordicTwilight
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    Mein Firmenhandy liegt ab Feierabend lautlos in der Ecke :user:

    Hatte zwar deswegen schon diverse Male Diskussionen mit unserer amerikanischen Vertretung, aber was soll's :wahn:
     
  28. Tom Sawyer Suchender

    Tom Sawyer
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  29. UrbanForest

    UrbanForest
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    Einfache Sache, dann soll er halt Töpfe für diese Bereitschaft finden/aufmachen. Wenn nicht gibts halt nichts, weil über das vereinbarte Servicelevel hinaus... Bei einer Wochenendbereitschaft seid ihr außerdem schon in einem Diskussionsbereich, der in Arbeitsgesetze hineinreicht. Mal eben so außerhalb der vereinbarten Zeiten eine Erreichbarkeit vorauszusetzen, kann euch in Teufels Küche bringen.
     
  30. Albuin

    Albuin
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    Ich setz mich ja gerade mit dem Thema auseinander und habe jetzt bemerkt, dass ich so, wie es in der alten Arbeit gemacht wurde, nie Rufbereitschaft hätte machen dürfen :ugly:
    Da hatte ich täglich Bereitschaft und jeden zweiten Samstag. Zwar nicht 24/7, aber trotzdem.
     
  31. Krabbler Ehrgeizintolerante Regalität

    Krabbler
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    Ich hatte in der alten Firma auch gegen jedes Gesetz Bereitschaft. Weil's aber gut Knete gab, war mir das egal. :ugly:
     
  32. Albuin

    Albuin
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    Wurde mit Arbeitszeit ausgeglichen. Sprich, ich konnte die Zeit die ich Bereitschaft hatte früher Heim. War auch okay täglich um 15:30 zu gehen.
     
  33. Lurtz lost

    Lurtz
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    https://twitter.com/jvehent/status/1175037417197322240

    Gutes Beispiel wie schwer es vielen Führungskräften fällt, gute Stellenausschreibungen zu verfassen :ugly:
     
  34. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    Ja, und ein gutes Beispiel dafür, dass man nicht warten sollte mit einer Bewerbung, bis man 90% der Anforderungen erfüllt.
     
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  35. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p
    du könntest einen livestream bei twitch bringen und damit die Kosten für den Gerichtsprozess refinanzieren :wahn:
     
  36. -Z0nK-

    -Z0nK-
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    Alter Schwede, ich war jetzt zwei Wochen im Urlaub und während meiner Abwesenheit haben sich in der Arbeit die Ereignisse überschlagen. Es gab dort schon seit der Projektplanungsphase nen offen ausgetragenen und richtig hässlichen Konflikt mit einem Mitarbeiter, was aber ein Thema für sich wäre. Ich will die Zusammenhänge hier nicht zu genau schildern, aber soviel:

    In meiner Firma hatte ich bisher eine disziplinarische Leitungsrolle auf der zweiten Stufe inne. Nachdem der Kunde endlich mit Aufträgen anzieht und Umfang und Komplexität der Arbeit steigen (damit natürlich auch Teamgröße), wurden wie ursprünglich geplant Mitarbeiter auf Leitungsfunktionen der ersten Stufe gezogen, sodass ich nicht mehr neun Mitarbeiter direkt führe, sondern nunmehr 15 (Zahl wachsend) Mitarbeiter indirekt über drei Teilprojektleiter.

    Gleichzeitig ist der Konflikt wieder eskaliert, was diesmal handfeste Konsequenzen nach sich zieht. Eine dieser Konsequenzen war, dass die gesamte Projektstruktur auf ner recht hohen Ebene neu evaluiert wurde und sich aus diversen Optionen mit zahlreichen Änderungen diejenige als die erfolgsversprechendste herauskristallisiert hat, bei der u.a. ich auf die derzeit vakante nächsthöhere kaufmännische Führungsrolle hochrutsche. Das entsprechende Angebot wurde mir am Freitag unterbreitet und ich hab eine Woche Zeit, es mir zu überlegen.
    Die Sache ist, dass diese neue Position ein echtes Brett ist. Wir reden von nem all-in Vertrag und von kaufmännischer Gesamtverantwortung für den Projekterfolg, wobei die Position selber de facto schon der eines "kleinen" Multi-Projektleiter entspricht. Soll heissen, man will mir am Anfang dieses eine Gesamtprojekt übertragen, was nem Personalumfang von derzeit 30 und künftig 40 Mitarbeitern entspricht. Dort soll ich in dieser Funktion eingearbeitet werden, aber in Zukunft könnten mir ohne eine erneute Beförderung weitere Projekte umgehangen werden.
    Nächste Woche steht mir ein high-level Gespräch bevor, bei dem die gegenseitige Erwartungshaltung an mich und die Position abgesteckt werden sollen.
    Meine Größte Sorge ist, dass dieser Sprung zu früh kommt und ich mich damit so kurz nach dem Wechsel ins zivile Berufsleben in zu tiefes Wasser wage, auch wenn ich rein formell erstaunlich viele der Anforderungen an die Stelle erfülle. Andererseits muss ich bisher offensichtlich einiges richtig gemacht habe, denn sonst wäre mir diese Position wohl nicht angeboten worden...
    :parzival:
     
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  37. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Ich denke, solche Wechsel kommen nie zur rechten Zeit. Da wird man immer bis zu einem gewissen Grad ins kalte Wasser geworfen. Wie soll es auch anders funktionieren? Selten wird eine solche Stelle x Jahre im voraus planbar frei und man weiss ebenso früh, wer es übernehmen soll. Also muss man fast immer kurzfristig einen Kandidaten finden und diesen überrumpeln.

    Von daher würde ich das Ganze anders herum sehen: Du bringst vieles mit, hast Führungserfahrung und kennst Kunden, Projekte sowie Mitarbeiter. Damit hast Du schon die halbe Miete im Sack. Zudem dürfte sich das Ganze finanziell mit hoher Wahrscheinlichkeit lohnen.

    Für mich gäbe es nur zwei Wermutstropfen:
    - du willst solch hohe Aufgaben eigentlich gar nicht machen
    - dieser Posten wurde historisch betrachtet jährlich gewechselt und Du hast die Befürchtung, dass es dich genau so ereilt.

    Angst vor der größeren Verantwortung hingegen kann in deinem Fall kein Argument sein. Dafür passen zu viele Parameter zu gut. :yes:
     
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  38. -Z0nK-

    -Z0nK-
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    Ja, wird wohl so sein... ich stehe der Sache grad auch sehr offen gegenüber, aber bevor ich jetzt feier, warte ich lieber das Gespräch am Freitag ab. Aber heilige Sche**e, kommt das unerwartet...
     
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  39. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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  40. Balupu User

    Balupu
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    Das ist aber Quatsch, gerade da im Nordamerikanischen Raum (aber auch in anderen Bereichen) oftmals Softwarelösungen (applicant tracking system) beim Recruiting zum Einsatz kommen. Wenn man dort nicht 1:1 die Stichworte erfüllt und der CV darauf angepasst ist, wird man durch das System gesiebt und Recruiter sehen die Bewerbung garnicht erst um eventuell andere Interpretationen reinbringen zu können.

    Das Ergebnis ist eben gerade in hochqualifizierten Berufen, dass schlechte Stellenausschreibungen den Prozess gut ruinieren und viele fantastische Bewerber durchfallen. Dass gerade die sich dann eben erst garnicht mehr bewerben, wenn die Anforderungen nicht gut genug erfüllt werden ist also eher eine kluge Entscheidung. Man kann ja auch sinnvolleres machen als eine Bewerbung zu verfassen für einen Job, den man sowieso nicht bekommen kann dank Softwarehilfe. Der Weg drumherum? Persönliche Kontakte.
     
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