Beschissene Arbeitsangebote, Bewerbungsgespräche und dergleichen II

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Tom Sawyer, 11. November 2016.

  1. UrbanForest

    UrbanForest
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    Die Lücken wurden doch gezielt offen gelassen, ist ja nicht so als ob damals nicht davor gewarnt worden wäre.
     
  2. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Wobei dann aber immernoch 80% der Minijobber den Mindestlohn von 8,50 Euro bekommen. Ob das vorher auch so war? Ich verteidige nicht oft unsere Regierung, aber der Mindestlohn gehört definitiv dazu. Vor allem, weil er im Großen und Ganzen zu funktionieren scheint. Die üblichen, künstlichen und gewollten Lücken aussen vor gelassen. :yes:

    Nun aber wieder zu meiner kritischen Seite, bevor man denkt, ich wäre krank:
    Ich denke, diese Erkenntnis wird an den Entscheidern vorbei gehen. Man hat etwas verabschiedet, mit viel Krampf und Brechen und darüber ist man froh. Das bleibt jetzt erst mal wieder auf 20 Jahre, so wie es ist. Danke, Merkel! :mad:
    :ugly:
     
  3. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p


    hmm naja. Dass das bei den 450€ Jobs nicht instant umgsetzt wird, war doch irgendwie klar. Aufgrund der fixen Lohnobergrenze kann man ja auch nicht einfach den Stundenlohn anheben, sondern muss Stunden reduzieren und daher mehr Personal einstellen. Oder mehrere Mini-Jobs zu einer Vollzeitstelle zusammenfassen. Aufpersonalisieren braucht halt auch Zeit, denke mal da werden einige AG lieber etwas "zocken".

    Anyway.. was mich viel eher verwundert ist, dass es überhaupt möglich ist, bzw. nicht aufzufallen scheint. Ich kann mich noch daran erinnern, dass die zusätzliche Bürokratie zum Nachweis der korrekten Bezahlung ein starker Kritikpunkt am Mindestlohngesetz war/ist.

    Stellt sich jetzt also die Frage: wird die Falsch-Bezahlung jetzt also dokumentiert, aber nicht kontrolliert/sanktioniert? Wird gar nicht erst korrekt erfasst? Wo ist das blinde Auge?! :confused:
     
  4. Tom Sawyer Suchender

    Tom Sawyer
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    Hier noch eine etwas tiefere Analyse des Sachverhaltes. Empfehlenswert zu lesen:

    http://makronom.de/warum-die-minijobs-abgeschafft-werden-sollten-19173

     
  5. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Dazu empfehle ich bspw. folgenden Artikel.

    http://www.zeit.de/2013/47/gesetzlicher-mindestlohn-sozialreform/komplettansicht
     
  6. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    seinem Leben genervt
    Das Drama um mein Arbeitszeugnis geht übrigens weiter. Das Endzeugnis, das ich bekommen habe, ist ja (erneut) an mehreren Stellen rechtlich unzulässig gewesen.
    Ich habe das dann direkt gegenüber der zuständigen Person geltend gemacht und um Korrektur gebeten. Darauf kam aber keine Reaktion mehr (ist jetzt ca. 1,5 Wochen her).
    Entweder ist das (mal wieder) untergegangen oder die entsprechende Person hält es nicht mehr für nötig, sich noch weiter damit zu beschäftigen (was leider auch nicht ausgeschlossen ist). :uff:

    Ich habe daher jetzt ein Schreiben an die (glücklicherweise noch vorhandene) Hauptgeschäftsleitung vorbereitet, welches ich morgen als Einwurfeinschreiben aufgeben (und parallel vorab per Mail verschicken) werde. Diese hat in der Vergangenheit (u.a. auch beim Thema Arbeitszeugnisse) schon öfters eingegriffen und der zuständigen Niederlassungsleitung eine auf den Deckel gegeben. :ugly:

    Falls das jedoch auch nichts bringen sollte, werde ich dann halt (gezwungenermaßen) doch noch eine Klage einreichen müssen. :uff:
     
  7. Timber.wulf Unsterblicher Forengott Moderator

    Timber.wulf
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    Kannst du es faxen?
     
  8. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    Wäre wohl auch irgendwie machbar, aber deutlich umständlicher als die Alternative mit "vorab per Mail und gleichzeitig per Einschreiben".

    Aber ich muss das sowieso auch per Post verschicken, schon rein vorsorglich aus rechtlichen Gründen, um die Problematik von möglicherweise einschlägigen Ausschlussfristen zu beseitigen.
    Und beim Einwurfeinschreiben habe ich dann immerhin auch einen Nachweis zur Hand, dass das Schreiben eingegangen ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Februar 2017
  9. UrbanForest

    UrbanForest
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    Hast du auch beim Sendeprotokoll eines Faxes, inkl. Nachweis über den Inhalt.

    Hier ein kostenloser Faxanbieter. Klappt bei mir immer problemlos und du kannst darüber auch empfangen: http://www.ventengo-cospace.de/
     
  10. Timber.wulf Unsterblicher Forengott Moderator

    Timber.wulf
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    Beim Einwurfeinschreiben kann der Empfänger doch letztendlich auch einfach behaupten, es wäre nur ein leerer Umschlag angekommen? :hmm:

    Eben. Und du musst die Post nicht noch bezahlen. :topmodel:
     
  11. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Einwurfschreiben und Co. habe ich - aus genau den Gründen - nie verstanden. Das Dingen bescheinigt mir dass ein Brief von A nach B gekommen ist. Das wars. Wow! Das bringt Rechtssicherheit. :ugly:
     
  12. Santa-bYuzes WEIHNACHTSMÄNNLEIN

    Santa-bYuzes
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    Was ist daran jetzt so schlimm? Sie wollen halt sehen wie du auf sowas reagierst, ob dir was Nachvollziehbares einfällt oder ob du nur herumdruckst. You know, es ist gern gesehen wenn man sich Fehler eingestehen kann, Kritikfähigkeit und so. :fs:
     
  13. Jan Shepard

    Jan Shepard
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  14. SolemnStatement

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  15. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    Ja, aber das Problem ist das oben angerissene Thema der Ausschlussfristen.

    Im vorliegenden Fall existiert für diese Branche ein Tarifvertrag, der (wie viele Tarifverträge) u.a. eine solche Ausschlussfrist enthält. Dieser Tarifvertrag dürfte im vorliegenden Fall keine Anwendung finden, aber eine mögliche Diskussion hierüber würde ich gerne vermeiden, indem ich mögliche Ausschlussfristen beachte.

    Dies setzt aber eine schriftliche Geltendmachung der Ansprüche voraus und ein Fax erfüllt nicht die Anforderungen an die Schriftform im rechtlichen Sinne. Daher das Einwurfeinschreiben.


    Siehe oben, ein Fax erfüllt das (in vielen Bereichen vorhandene) Schriftformerfordernis nicht.

    Außerdem, im Falle eines Einwurfeinschreibens kann man zumindest beweisen, dass der Brief zugestellt worden ist. Die Gegenseite kann dann zwar theoretisch noch behaupten, dass es "nur ein leerer Umschlag" gewesen sei, die Glaubwürdigkeit einer solchen Behauptung dürfte aber sehr fraglich sein.

    Im Idealfall umgeht man dieses Problem übrigens, indem man den Umschlag vor (mindestens) einem Zeugen befüllt und verschließt, der im Zweifelsfall bezeugen kann, was im Umschlag drin gewesen ist (was ich auch gemacht habe). :teach: :D

    Jop, außerdem siehe oben, Schriftformerfordernis.

    Ist außerdem besser als ein Einschreiben mit Rückschein. Da kann der Empfänger nämlich einfach die Unterschrift bzw. Abholung verweigern und dann kriegt man den Brief nach einer gewissen Zeit einfach wieder zurück. :ugly:
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Februar 2017
  16. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    Ich bleibe dabei, dass sowas pseudopsychologischer Mist ist. :ugly:

    Zumal kein Arbeitgeber darauf eine (auch nur halbwegs) ernsthafte Antwort will. Die wollen Pseudoantworten, die kleinere (angebliche) Fehler offenbaren, aber keinen wirklichen Bezug zur ausgeschrieben Stelle, zum Beruf oder zur Persönlichkeit des Bewerbers haben.

    Also z.B. sowas wie "Dass ich in der Schule Französisch statt Latein belegt habe, da mir Latein im Studium mehr geholfen hätte". :ugly:

    Ist ähnlich wie die Frage nach dem persönlichen Schwächen. Da liefert man auch vorbereitete (und gelogene) Antworten wie z.B. :"Ich neige zu Perfektionismus", "Ich bin manchmal zu hilfsbereit" oder "Ich bin oftmals überpünktlich". :ugly:
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Februar 2017
  17. DonSwingKing Herr Vorragend

    DonSwingKing
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    Hat hier jemand Erfahrung mit Cambridge English-Zertifikaten? Ich habe mich für die CAE-Prüfung angemeldet, aber seit zwei Wochen nichts gehört. Habe auch die Gebühr schon überweisen. Das Problem ist, dass es eben die Anmeldefrist gibt und ich fürchte, dass ich sie nicht eingehalten habe, wegen der Überweisung (war knapp). Ich habe bei dem entsprechenden Anbieter auch schon nachgefragt - keine Reaktion. Angeblich sollte ich ja ein Bestätigungsschreiben erhalten. Kann hier jemand etwas dazu sagen? :confused:
     
  18. Santa-bYuzes WEIHNACHTSMÄNNLEIN

    Santa-bYuzes
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    Nee, genau bei solchen Aussagen schießt man sich selbst ins Abseits. :ugly:
    Selbst wenn du nicht mehr darin siehst, so zeigt es doch zumindest dass der Kandidat sich vorbereitet hat. Bin auch kein Fan solcher Fragen, aber so schlimm wie du es darstellst ist es wirklich nicht. Und wenn hier jeder nach so einer Frage das Unternehmen bereits als inakzeptabel für ein Beschäftigungsverhältnis abschreibt, na dann gute Nacht. Viel Spaß beim Suchen. Wird eher schwer was zu finden wo dir solche Fragen *nicht* gestellt werden.
     
  19. Jan Shepard

    Jan Shepard
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    Wollen sie nicht eher sehen, dass man seine Schwächen erkennt und an ihnen arbeitet? Aber klar gibt es Schwächen mit denen man sich ins Aus schießt und daher lieber nicht erwähnen sollte. ;)
     
  20. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    Klar, um solche Fragen kommt man (leider) nicht herum. Aber es bleibt dabei, dass man am Ende einfach nur vorbereitete (und gelogene) Sachen erzählt, von denen man denkt, dass Sie das sind, was das Gegenüber hören will.

    Das man "Schwächen" angeben , diese aber gleichzeitig relativieren/positivieren soll ("Meine Schwäche ist X, aber ich mache Y, um das zu verbessern" oder "Meine Schwäche ist X, aber diese bringt gleichzeitig Y als Vorteil") habe ich auch schon gelesen. Wobei ich das jenachdem für riskant halte, weil es eben schnell passieren kann, dass man sich mit den "falschen" Schwächen ins Abseits manövriert.
    Daher halte ich die andere Variante (man gibt "Schwächen" an, die keinen wirklichen Einfluss auf das Arbeitsverhältnis oder die eigene Persönlichkeit haben) für die sicherere Variante.

    Aber am Ende gibt es da wohl keine ultimativ "richtige" Antwort. Das hängt vielmehr vom Einzelfall ab (sowie davon, welchen Ratgeber für Vorstellungsgespräche die veranwortlichen Personen gelesen haben :ugly:).
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Februar 2017
  21. Shintaro - Once Again

    Shintaro - Once Again
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    Nimms mir nicht übel Xavi, aber ich muss wirklich schmunzeln wenn ich an diesen WTF Moment denke den der Personaler wohl erlebt haben muss als ein Volljurist Anfang 30 sich anstellt wie ein Vierzehnjähriger beim ersten Gespräch fürs zweiwöchge Schülerpraktikum. :ugly:

    "Ich neige zum Perfektionismus..."
    Also bitte. :ugly:

    Vielleicht wäre es mal sinnvoll wenn du ein paar Euros in ein gutes Bewerbungstraining investierst? Mit Einzelcoaching, wo du wirklich mal durch die Mangel gedreht wirst?

    Ich denke das könnte dir wirklich helfen, bevor du dich irgendwann unter Wert verkaufen musst weil du nichts findest.
     
  22. hankhunter

    hankhunter
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    Whisky check. Vodka check. Zigaretten check.
    Da kenne ich ne gute Anekdote aus meinen Bewerbungen. Mehrere Bewerber bzw. eine Gruppe, und es kommen halt diese typische Pseudopsychische Fragerunde und quasi die ganze Gruppe inklusive meine Wenigkeit, sind einfach vorbereitet mit diesen vorgefertigten Antworten wie z.B. "Ich neige zur Perfektionismus" oder "Ich neige zur Überpünktlichkeit" etc. usw. Also müßte es quasi einfach sein wie ein Spaziergang.

    Und jetzt kommts! Der Perso lässt die Bombe platzen und sagt bitte nicht in diese typische Bewerbungsvorbereitungsantworten. Die wirken nämlich total aufgesetzt und unnatürlich. Den er liest diese Ratgeber nämlich auch.

    ...Und dann fing das kollektive Gestottere an, weil wir uns so quasi vorbereitet haben wie der Ratgeber empfehlt. Schöne Scheiße :ugly:
    Man kann sich da auch böse in die Nesseln setzten und gute Personaler wollen solche vorgefertigte 08/15 Antworten einfach nicht hören.
    Aber das ist jetzt meine Erfahrung, gibt bestimmt genügend Personaler die wollen diese 08/15 Antworten hören. Dann wird einfach abgehakt.
     
  23. GreenStorm Grob fahrlässig

    GreenStorm
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    Ich hatte jetzt die interessante Erfahrung, dass ich zwei lange Telefonate hatte, in denen ich mich vorstellen musste. Das war relativ interessant, so komplett ohne Mimik und Co. Einmal etwa zwei Stunden mit der Projektleiterin, deren Pendant vor Ort ich werden würde, und einmal mit dem Chef. Auch das Telefonat dauerte 90 Minuten. Sind solcherlei Telefonatsdauern normal? Ich bin mal sehr gespannt ob überhaupt was dabei herumkommt, und wenn ein Angebot kommt, wie sehr auf meine Aussagen im Telefonat eingegangen wird...
     
  24. UrbanForest

    UrbanForest
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    Das ganze gibt es ja noch viel ausgeprägter in Form von Assessment Centern. Bringt halt nur begrenzt was, da hier vor allem die hervorstechen, die sich gut verkaufen können. Das mag im Vertrieb eine gefragte Fähigkeit sein, ansonsten riskiert man in dem man derartigen Fragen einen hohen Wert beimisst halt die Möglichkeit vielleicht sehr kluge, aber unsichere Köpfe auszusieben.
    Ich persönlich halte ein aufrichtiges Gespräch über die gegenseitigen Erwartungen/Vorstellungen und gefragten als auch gebotenen Skills für viel zielführender. Sowas ist konkret und messbar, nicht ein wildes WischiWaschi, das am Ende in der Bewertung eh subjektiv vom Personaler abhängt.
     
  25. Über welchen Anbieter (test centre) denn, eine VHS? Als ich vergangenes Jahr die CPE-Prüfung abgelegt habe, hat es nach Anmeldung (Einwurf in Postkasten am letztmöglichen Tag) bis zum Erhalt der Anmeldeunterlagen Wochen gedauert - und dann noch einmal genauso lange, bis ich eine Rechnung hatte, die ich bezahlen konnte.
     
  26. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p
    Was macht man eigentlich mit inkompetenten bzw. überforderten Mitarbeitern? Soweit ich weiß ist "schlecht im Job sein" weder Abmahnungs- noch Kündigungsgrund. Ok.. lassen wir das mal so stehen, kann ja druchaus gerechtfertigt sein.

    Aber was tun, wenn der Mitarbeiter Fortbildung verweigert und dadurch selbst mit Standardsystem a la Outlook, Excel, SAP überfordert ist und seine tägliche Arbeit eigntlich nicht mehr erldigen kann? Das geht hier mittlerweile soweit, dass dieses spezielle Duo Arbeiten an andere (jüngere) Mitarbeiter auslagert/abgibt und mit Aufgaben zumüllt, die sie eigentlich selbst erledigen müssten :confused:

    Die Stimmung in dem Team ist mittlerweile nahe dem Gefrierpunkt ...
     
  27. Immortal technique

    Immortal technique
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    Grundsätzlich sollte man bei der Stärken / Schwächen Frage nicht übertreiben.

    1-2 Schwächen und wie man mit diesen umgeht und sie abschwächt, bzw. versucht loszuwerden. Wirkt ziemlich glaubhaft, wenn man gleich noch ein Fallbeispiel aus der Vergangenheit abliefern kann.

    1-2 Stärken, am besten Stärken die nicht oft von anderen Bewerbern genannt werden. schlecht:"guter Teamplayer, zuverlässig"

    Gängige Fehler

    - Seine Schwächen durch die Blume als Stärken anpreisen - "ich neige zu Perfektionismus, überpünktlich"

    - Übertreiben

    - Killerkriterien vermeiden, betrifft hauptsächlich Schwächen "ich verschlafe oft", "ich bin schnell abgelenkt"

    - Humorantworten wie "Meine Schwäche ist, dass ich nicht gerne über meine Schwächen spreche". Ohne Witz, das hört man sogar heute noch ab und zu und ist selbstverständlich ein Instakill :ugly:
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Februar 2017
  28. Tom Sawyer Suchender

    Tom Sawyer
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    Weiß man denn, warum der Mitarbeiter die Fortbildung verweigert?
     
  29. Rhaegar

    Rhaegar
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    Grundsätzlich kann auch Minderleistung dokumentiert werden und schließlich als Kündigungsgrund dienen. Es kommt natürlich darauf an, ob ein tatsächlich auf Fakten basierter Vergleich mit anderen Mitarbeitern angestellt werden kann. Genauso kann auch die Verweigerung von Weiterbildung als Kündigungsgrund dienen, wenn die Weiterbildung zwingend erforderlich ist und im Rahmen der üblichen Arbeitszeit stattfindet.

    In den allermeisten Fällen landen solche Geschichten aber nach betriebsbedingter Kündigung vor Gericht und enden mit Abfindungszahlungen.
     
  30. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    Zum Thema Bewerbungstraining: Nein. :ugly:

    Die von mir zuvor angeführten "Standard-Antworten" habe ich übrigens bisher nie verwendet (weil ich sie albern finde), die stammen allerdings aus genau solchen Bewerbungsratgebern.

    Daher halte ich "Bewerbungstraining" auch für überflüssig (sofern man nicht gerade extreme Probleme mit freiem sprechen hat, aber dann hilft fast schon eher psychologische Beratung). Zumal das größtenteils eh Kaffesatzleserei ist, da man nie weiß, was der Personaler im Einzelfall tatsächlich hören will.

    Aber erleuchte uns doch Mal, was ist in solchen Fällen die "perfekte" Antwort. :fs: :ugly::
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Februar 2017
  31. Rhaegar

    Rhaegar
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    Bewerbungsratgeber, die Standardantworten empfehlen, sind entweder sehr veraltet oder schlecht. Letztendlich geht es mir, wenn ich solche Fragen stelle (was ich tatsächlich sehr selten tue), auch nicht maßgeblich um die Antwort, sondern eher um die Reaktion. Mit der Antwort selbst kann man meistens wenig anfangen, aber man kann durchaus schauen, ob jemand sich gut vorbereitet hat oder spontan reagieren kann.
     
  32. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    Solche Dinge habe ich in Bezug auf diese Fragen auch schon mehrfach gelesen. Hängt wie gesagt davon ab, wo man entsprechende "Bewerbungstipps" herkriegt.

    Ich habe z.B. auch schon "Bewerbungsratgeber" gesehen, die humorvolle Antworten (sofern man der Typ ist, der sowas gut rüberbringen kann) als mögliche Reaktion auf solche Fragen genannt haben. Laut deiner Behauptung ist sowas aber ein "Instakill".

    Was einmal mehr meine These beweist, dass es eben keine wirklich richtigen oder falschen Antworten gibt, sondern es (von ganz eindeutigen Dingen wie z.B. "ich trinke manchmal zu viel" mal abgesehen :ugly:) von der Laune des Personalers (und davon, welchen Bewerbungsratgeber er/sie nutzt) abhängt. :ugly:

    Naja, siehe oben, hängt halt sehr stark vom Einzelfall ab. Manchem Personaler geht es eher um die Reaktion, andere arbeiten scheinbar eher stur eine Checkliste ab.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Februar 2017
  33. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p


    also mal kurz zum Hintergrund: die beiden Kappen sind vor über 20 Jahren von einem Kunden zu unserem Unternehmen gekommen, da "wir" damals den Bereich übernommen haben. Fortan waren sie also als Dienstleister für ihren alten Arbeitgeber tätig. Das ging solange gut, wie der Kunde halt absolut anspruchslos war. Seit etwa 4 Jahren hat der Kunde, den wir immernoch vertreten, sein miefiges Behördenverhalten abgelegt und übt unglaublichen Druck auf seine Dienstleister aus. Da kommen selbst wirklich gute Mitarbeiter ins Schwitzen ("Ziele um 10% übertroffen? Ihr seid scheiße, wieso nicht 20%?"). Und sowas potenziert sich halt, wenn an bestimmten Stellen solche Schnarchnasen sitzen.

    Warum sie sich nicht Forbilden wollen? Ka.. unser Schulungssystem ist wirlich der Hammer. Es gibt pro Jahr dutzende Workshops, die man kostenlos besuchen kann (obwohl sau teuer) und für die man offiziell freigestellt wird (man kann dafür sogar Überstunden aufschreiben). Wird halt hauptsächlich von Anfängern genutzt, die sich einarbeiten möchten.

    Generell wird jede Form von Druck mit Resignation und Überforderung beantwortet. Dass sie jetzt verstärkt Aufgaben auf andere abwälzen schlägt meiner Meinung nach aber dem Fass den Boden aus. Das Team fährt immer mehr auf Verschleiß :nixblick:
     
  34. DonSwingKing Herr Vorragend

    DonSwingKing
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    Momentan noch ein Zalman Z11, aber bald was hübscheres (NZXT S340 Elite)
    Maus und Tastatur:
    Eine Corsair K70 Mechanische Tastatur mit RGB Beleuchtung, Cherry MX Brown Tasten und gebürstetem Aluminium *Traumhaft*, dazu eine Logitech G700 wireless.
    Betriebssystem:
    Windows 10 Pro
    Monitor:
    ASUS MG278Q WQHD mit 8Bit-Farbtiefe, 144Hz, 1 Ms und beeindruckender Blickwinkelstabilität für ein TN-Panel.
    Nein, es ist die Auslandsgesellschaft in Dortmund, aus dem Grunde, weil sie die Prüfung am 1. März, also in vier Wochen, anbieten, während alle VHS in der Umgebung erst im Sommer die Prüfung abhalten.
    Ich war vorher dort und habe mich informiert. Mir wurde gesagt, dass die Anmeldung als Scan per Mail ausreiche. So hab ichs dann gemacht. Auf dem Anmeldebogen stand auch, dass man die Gebühr sofort überweisen sollte, damit die Anmeldung anerkannt wird.
    Ich wollte nur wissen ob die Wartezeit normal ist, weil die Prüfung ja schon in einem Monat stattfindet. Aber gut, wenn es bei dir Wochen gedauert hat, kommt vielleicht noch was.
     
  35. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    seinem Leben genervt
    Das war jetzt wieder einmal Murphys Law in der Praxis.

    Heute vormittag habe ich das Schreiben an die Hauptgeschäftsleitung wegen meines Arbeitszeugnisses per Einwurfeinschreiben aufgegeben und vorab per Mail verschickt.

    Und kurz nach 12 Uhr kam von der Niederlassungsleitung das geforderte, angepasste Arbeitszeugnis, in dem die von mir gerügten Punkte berücksichtigt worden sind und das so jetzt (zumindest) brauchbar ist. :ugly:

    Naja, egal, falls die Hauptgeschäftsleitung nachforscht, wird sie das ja mitbekommen. Und bei dem Arbeitgeber hatte ich (aus den anderen, bekannten Gründen) ja schon lange keinen guten Stand mehr. :ugly:³
     
  36. Shintaro - Once Again

    Shintaro - Once Again
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    Es gibt keine perfekte Antwort. Deshalb ist ein gutes Bewerbungstraining auch gleichzeitig ein Stück weit Persönlichkeitstraining.

    Naja, wenn du in sowas nicht investieren willst ist das dein Bier. Aber du hast jetzt genau einen Job gehabt, dieser Vertrag wurde nicht verlängert und jetzt machst du seit 3 Monaten Pause.

    Das ist imho eine sehr gefährliche Situation, die geradezu danach schreit eine Rutschbahn zu einer Hartz IV Karriere zu sein.

    Vielleicht wäre etwas weniger schimpfen über das blöde Bewerbungssystem, welches deine Genialität nicht erkennt, und etwas Selbstkritik, wie dich die anderen wohl wahrnehmen angemessen.

    Ich meins nicht böse, ich finde dich sehr symphatisch hier Forum :nixblick:
     
  37. Tom Sawyer Suchender

    Tom Sawyer
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    Ohne näheres zu wissen: Es könnte sein das sie so ihren Protest gestalten gegen den zunehmenden Druck in der Firma/Abteilung. Das wirkt sich negativ auf das Team aus, ist aber möglicherweise ihre Art mit den Veränderungen fertig zu werden. Sollte es so etwas in der Art sein, bringt es wenig nur auf ihnen rum zuhacken und die Schuld ihnen alleine zuweisen, denn die Rahmenbedingungen scheinen das ihre ja auch zu tun. Neue Mitarbeiter passen sich da eher ein/an, was auch nicht immer nur wünschenswert ist.

    Es gibt aber auch Menschen, die sind festgefahren und verweigern sich deshalb Fortbildungen und dergleichen. Kündigen können/wollen sie nicht, aus unterschiedlichen Gründen, und sie bleiben halt starr in ihrer Haltung.

    Ich würde auf jeden Fall versuchen herauszufinden, was denn ihre eigentlichen Beweggründe für das Verhalten sind. In Fällen der ersten Art kann man einen gemeinsamen Weg finden, in Fällen der zweiten Art wird es schwierig.
     
  38. Vilden

    Vilden
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    Aus meiner Erfahrung ändert sich da nicht mehr viel. Leidet das Betriebsklima und ist die Leistung des Personals unterdurchschnittlich bis schlecht, muss ausgetauscht werden.

    Jetzt gilt es darum, den Betriebsrat zu informieren und zu eruieren, wie hoch die Abfertigungskosten sind. Das Alter kann natürlich ein Hindernis werden.

    Gibt es bei Euch in der Firma kein Controlling, einen Bereichsleiter und den Geschäftsführer, die monatlich oder quartalsweise die Performance evaluieren? Dort fällt sowas doch schnell auf.
     
  39. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    Halte ich wie gesagt für überflüssig. Es gibt ein paar Grundregeln, die sich von selbst ergeben bzw. die man sich auch selbst aneignen kann. Und ansonsten lautet die Devise halt: Möglichst viele Bewerbungen raushauen, bis man was findet. Um den Job am Ende zu bekommen, gehört am Ende außerdem halt auch immer etwas Glück dazu. :nixblick:

    Ich bin ja schon froh, dass ich (als Akademiker) bisher von der Agentur für Arbeit nicht mit sowas belästigt worden bin. Da werde ich mir sowas sicherlich nicht freiwillig antun (und dafür noch selber bezahlen). :ugly:

    Die Situation bei meinen letzten Arbeitgeber habe ich hier im Thread ja mehrfach dargelegt. Das war insgesamt einfach untragbar.

    Ich habe daher für mich schon entschieden, dass ich den Vertrag da auf keinen Fall verlängern will. Das war auch die Grundlage dafür, dass ich mich dann gegen bestimmte Dinge (Stichtwort Überstunden) gewehrt habe. Das ist in dem Wissen geschehen, dass mein Vertrag ausläuft, ich kein Interesse an einer Verlängerung habe und der Arbeitgeber mir daher nicht viel kann. :teach:

    Ich bin übrigens jetzt gerade erst seit einem Monat arbeitslos. ;)

    Keine Angst, ich werde niemalsa Hartz IV beantragen, das macht aufgrund meiner persönlichen Situation absolut keinen Sinn. ;)

    Da muss man differenzieren: Ich sehe und kenne die Regeln und befolge sie auch, weil das halt notwendig ist, um am Ende einen Job zu bekommen.

    Das bedeutet aber nicht, dass ich das System nicht kritisieren (oder es insgeheim für schwachsinnig) halten darf.

    Controlling, etc. hängt vermutlich von der Betriebsgröße. Gerade in kleinen oder kleineren, mittelständischen Betrieben gibt es sowas oftmals nicht. Da wird halt irgendwie (mehr oder weniger effektiv) vor sich hin gearbeitet. :ugly:

    Ansonsten ist es tatsächlich so, dass Kündigungen aufgrund "allgemein schlecher Arbeitsleistung" rechtlich nicht einfach sind (sofern das Kündigungsschutzgesetz greift, wovon hier anhand der Beschreibung auszugehen ist).
    Sowas wäre wohl nur über verhaltensbedingte Gründe möglich und da benötigt man u.a. konkretes, vorwerfbares Fehlverhalten sowie in der Regel auch entsprechende Abmahnungen.
    Außerdem hat man bei solchen Kündigungen immer das Risiko, dass einem die Kündigung vor Gericht auf die Füße fällt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Februar 2017
  40. Vilden

    Vilden
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    Genau, wegen schlechter Arbeitsleistung kann man nicht kündigen. Sehr wohl ist es aber möglich, jemanden zu kündigen, weil er das Klima innerhalb der Abteilung massiv verschlechtert.

    Dafür sollte man sich aber Informationen bei einem Steuerberater bzw. Personaler holen.
     
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