Beschissene Arbeitsangebote, Bewerbungsgespräche und dergleichen II

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Tom Sawyer, 11. November 2016.

  1. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p
    Klar haben wir ein Controlling - aber das prüft (zum Glück) nicht die Leistung eines jeden Einzelnen wie bei der Fließbandproduktion. Allein schon deshalb nicht, weil wir die Dienstleistungen hier nicht standardisiert produzieren können. Und letztlich habe ich in unserer Organisation (500+) lieber ein paar Idioten die mitschwimmen, als eine Stasi-Überwachung, bei der ich jede Minute meines Tages irgendeiner bestimmten Tätigkeit zuordnen muss.

    Mal davon abgesehen ist es rechtlich soweit ich weiß gar nicht so einfach, Leistungsdaten auf Personenebene zu erheben. Dafür braucht es einen Sachgrund sowie die Zustimmung des Betriebsrats. Hat mir zumindest mal ein Kumpel erzählt, in dessen Verantwortungsbereich u.a. die Servicehotline seines AG fällt. Der könnte minutengenau ausrechnen/erheben welcher Mitarbeiter was bearbeitet. Darf es aber nicht, die Daten fallen bei ihm nur aggregiert an (Team/Schicht-Ebene) - für alles andere braucht es einen Antrag.


    Edit: nur um das noch mal klar zu stellen: das ist weder mein Team, noch habe ich irgendwelche Befugnisse da was zu tun. Ich bekomme das Drama nur mit, wenn ich mit Kollegen spreche, die unter den beiden Pfosten leiden müssen....
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Februar 2017
  2. StahlViktor gesperrter Benutzer

    StahlViktor
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    Jein. Rechtlich möglich ist es, aber in der Praxis nahezu unmöglich Objektive schlechtleistung zu beweisen. Der Ingenieur der ein noch nie dagewesenes Produkt entwickelt oder der Vertriebler der absoluten Mist verkaufen soll. Wie soll man dem für Dritte nachvollziehbar nachweisen, das es seine schuldhafte Verfehlung ist?
     
  3. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    seinem Leben genervt
    Naja, eine solche Kündigung wäre rechtlich allenfalls als eine verhaltensbedingte Kündigung möglich. Diese setzt aber ein konkret bestimmbares Fehlverhalten sowie in der Regel mindestes eine Abmahnung voraus, in der das konkrete, abmahnfähige Verhalten möglichst genau dargelegt und für den Wiederholungsfall die Kündigung angedroht wird.

    Und genau am dem Punkt "konkret bestimmbares Fehlverhalten" wird die Sache rechtlich schwierig. "Schlechte Arbeitsleistung" ist kein ausreichend konkreter Vorwurf, genauso wenig wie "Verschlechterung des Arbeitsklimas in der Abteilung". Das würde nicht einmal für eine (rechtlich wirksame) Abmahnung reichen.

    Es muss vielmehr ein konkretes Fehlverhalten vorliegen und dieses so exakt beschrieben werden, dass der Arbeitnehmer genau erkennen kann, welches Verhalten abgemahnt wird und welche Handlungen er in Zukunft unterlassen soll. Und sowas rechtlich wirksam zu gestalten, ist nicht so einfach.

    Darüber hinaus kommt eben das Prozessrisiko hinzu. Gerade, wenn ein Arbeitnehmer jegliche einvernehmliche Lösung partout ablehnt, besteht bei solchen, verhaltensbedingten Kündigungen immer ein Risiko, dass ein Gericht die Kündigung für unwirksam erklärt.
    Gerade bei langjährigen Mitarbeitern legen die Arbeitsgerichte oftmals noch etwas strengere Maßstäbe an die Wirksamkeit einer Kündigung an.

    In der Praxis lösen manche Betriebe dieses Problem daher einfach dadurch, dass der Mitarbeiter so lange gemobbt und unter Druck gesetzt wird, bis er einem Auflösungsvertrag zustimmt bzw. von sich aus die Kündigung einreicht. Und da gibt es (für einen Arbeitgeber, der wenig/keine Skrupel hat) eine Vielzahl von Möglichkeiten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Februar 2017
  4. Vilden

    Vilden
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    Das Controlling soll auch nicht die Produktivität eines einzelnen Mitarbeiters messen, sondern die Performance der ganzen Abteilung. Je nach Branche geht das leichter oder gestaltet sich schwieriger. Im Optimalfall hat man jetzt noch eine Vergleichsabteilung und kann Produktivitäten messen. Dann schaue ich mir noch Arbeitszeiten sowie Krankenstände an und evaluiere eine Abteilung. Probleme sollten aber durch einen Abteilungsleiter an die Geschäftsleitung herangetragen werden, wodurch dieses Measurement durchgeführt würde.

    Bzgl. der Kündigungen drücke ich mich natürlich nicht rechtlich einwandfrei aus. Kündigen kann man aus nahezu allen Gründen, inwieweit diese Kündigung rechtlich wirksam bzw. anfechtbar ist, steht auf einem anderen Blatt. Häufig wird man sich mit einer einvernehmlichen Auflösung des Arbeitsverhältnisses begnügen müssen. Also Abfertigung und Abfindung zahlen und gut ist.
     
  5. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    Das ist halt der Knackpunkt. Wenn der Arbeitnehmer sich aber gegen eine einvernehmliche Lösung stellt (was zwar nicht so häufig, aber doch immer wieder mal vorkommt) dann wird es schwierig.
    Dann geht es eben um die Frage, ob bzw. inwiefern eine rechtlich wirksame Kündigung möglich ist.

    Wobei das beste die Arbeitgeber sind, die in solchen (oder auch anderen) Fällen den Arbeitnehmer einfach rauswerfen, ohne sich zuvor Gedanken über die Wirksamkeit der Kündigung zu machen und sich dann lautstark beschweren, wenn der Arbeitnehmer gegen die Kündigung klagt. :ugly:³
     
  6. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    Nochmal zur Sache mit dem Zeugnis: Ich habe übrigens bei der Durchsicht des heute erhaltenen, korrigierten Arbeitszeugnisses schon wieder eine Sache entdeckt, deren Bewertung rechtlich problematisch/nicht eindeutig ist. :uff: :ugly:

    Im Schreiben an die Hauptgeschäftsleitung habe ich diesen Punkt allerdings schon mit aufgegriffen. Mal schauen, ob darauf nochmal eine Reaktion kommt. :uff:
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Februar 2017
  7. Vilden

    Vilden
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    Ist halt die Frage, wie man verhandelt. Ich hätte es bisher noch nicht erlebt, dass ein Mitarbeiter die einvernehmliche Auflösung bei Abfertigungs- und Abfindungszahlung ausschlägt.
    Da muss auch der Mitarbeiter ein dickes Fell haben, wenn er sich dennoch ins Büro setzt und das Betriebsklima echt schlecht ist. Denn geht es ja erst richtig los, wenn der Mitarbeiter abgemahnt wird usw. Wenn er dann nämlich selbst kündigt, fehlen ihm seine Abfertigungsansprüche.
     
  8. Rhaegar

    Rhaegar
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    Wobei gerade auch diese Geschichten oftmals schließlich trotzdem in einer Kündigung mit entsprechender Abfindung enden. Und damit ist das Ziel des Arbeitgebers dennoch erreicht, wenn auch etwas teurer. Denn letztendlich haben nur die wenigsten Arbeitnehmer nach so einer Aktion noch Lust ins Unternehmen zurückzukehren (insbesondere bei kleineren Firmen).

    Ich habe es jedenfalls in mehr als zehn Jahren noch nicht erlebt, dass ein ungewollter Mitarbeiter ins Unternehmen zurückgekehrt ist. Solche Fälle enden in der Regel immer mit der typischen Abfindung (in der Regel ein halbes Bruttogehalt für jedes Jahr).
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Februar 2017
  9. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    Das ist allerdings richtig. Denn das Arbeitsklima ist nach so einer Aktion natürlich komplett vergiftet und die meisten Arbeitnehmer wissen, dass Sie in dem Unternehmen keine Zukunft mehr haben bzw. haben (aus nachvollziehbaren Gründen) auch keine Lust mehr, in dem Unternehmen noch weiter zu arbeiten.

    Ich habe tatsächlich schon vereinzelte Fälle erlebt/geführt, in denen der Arbeitnehmer sämtliche Abfindungsangebote ausgeschlagen und die eigentliche Klage (welche sich ja immer gegen die Wirksamkeit der Kündigung richtet) durchgezogen hat. Sowas kann dann für den Arbeitgeber durchaus schlecht enden (und teuer werden).
    Wenn das Gericht die Kündigung für unwirksam erklärt, muss der Arbeitnehmer weiter beschäftigt werden und er erhält rückwirkend Lohn (ohne, dass er dafür gearbeitet hat).

    Aber das sind wirklich Einzelfälle, in den allermeisten Fällen einigt man sich auf eine bestimmte Abfindung.
    Wobei es durchaus auch mehr sein kann als die von dir angeführte, sogenannte "Faustformel". Gerade, wenn die Wirksamkeit einer Kündigung sehr fragwürdig ist, schlagen z.B. die Arbeitsgerichte gerne mal einen höheren Faktor vor (mit der Begründung, dass das Prozessrisiko für den Arbeitgeber relativ hoch sei).
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Februar 2017
  10. Tom Sawyer Suchender

    Tom Sawyer
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    http://www.stuttgarter-zeitung.de/i...hlt.e9651133-5e86-4cb6-ab40-e908baae4559.html

     
  11. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    So, nochmal ein letzter Nachtrag zum Thema Arbeitszeugnis: Ich habe tatsächlich nochmal (sehr schnell) ein korrigiertes Arbeitszeugnis erhalten, in welchem der letzte, rechtliche Fehler auch noch entfernt worden ist.

    Damit ist das Zeugnis jetzt endlich rechtlich in Ordnung und ich kann dieses leidige Thema abhaken und mich auf die Zukunft konzentrieren. :yes:
     
  12. GreenStorm Grob fahrlässig

    GreenStorm
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    Moin Xavi :winke:
    Da Du damit ja scheinbar Erfahrungen hast:
    Ich habe heute auch ein Arbeitszeugnis für meine 6 Monate Praktikum erhalten, könntest Du da vielleicht drüberschauen um zu checken, ob das ok ist / da Code für "ist n dummfauler Spacko" drinsteht?

    Das wäre süüüper!

    Edit:
    Arrrrrgh.
    Der Beraterspack-Deputy of Hell hat Stellenanzeigen live geschaltet. Steht nix drin, und führt garantiert nicht zum gewünschten Ergebnis. "Konzeptionelle Weiterentwicklung der Website" - "Erstellung des monatlichen Newsletters" - generell ein PR-Typen. Das Stichwort Typo3 fällt nicht EIN Mal. "Google Analytics" ? Fehlanzeige. Social Media? Nix. Und dann will der keine Orientalisten und Arabisten, schreibt aber nur "Abgeschlossenes Hochschulstudium" und "Arabischkenntnisse von Vorteil", sowie "Interesse an Saudi-Arabien und der Region" rein. Was glaubt er, wen er da kriegt? BWLer die in Deutschland nen Tausender mehr verdienen können? Verzweifelte Journalisten, die sich gern knechten lassen!?

    Und daneben noch eine Anzeige für ein Praktikum, ebenfalls in der selben Abteilung, mit quasi identischem Inhalt. Wie wirkt das, wenn man das Team einsehen kann auf der Website, und sieht dass er das quasi alleine "macht" derzeit? :no: :wut:
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Februar 2017
  13. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p
    ich verstehe nur Bahnhof?! :confused::ugly:
     
  14. StahlViktor gesperrter Benutzer

    StahlViktor
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    Irgendwas mit Arabern und Hochschulabsolventen mit Interesse am Nahen Osten. Vorsichtshalber Mal den Verfassungsschutz informieren
     
  15. GreenStorm Grob fahrlässig

    GreenStorm
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    Danke :runter::ugly::hoch:
     
  16. ileus findet einiges fair

    ileus
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    Hatte heute ein Gespräch über meine berufliche Zukunft.

    Kurze Fakten:

    Aktuell Gleitzeit mit Überstunden = Zeitausgleich / 40h Woche.

    Angebot jetzt:

    38h(bezahlte 30min Mittagspause) Woche, Gleitzeit ohne Kernzeit - d.h. ich kann mir das ganz frei einteilen.

    Was mir aber Kopfschmerzen bereitet ist die Überstundenpauschale 10h/Monat.

    Welche ich aber nicht leisten muss, die Kohle gibts sowieso.

    Ist nur für anstehende Dienstreisen da.

    Geldtechnisch wäre die neue Stelle um einiges besser.


    Hat vllt. jmd Erfahrung mit solchen Pauschalen?

    Hab halt Angst, dass es dann heißt die Stunden habe ich zu leisten :ugly:
     
  17. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p


    heißt das jetzt, dass du diese 10 Stunden pauschal jeden Monat vergütet bekommst, oder, dass du bis zu 10 Stunden vergütungsfrei leisten musst, wenn sie nötig werden (im Gehalt also abgegolten sind?

    Was passiert im Fall 1) wenn du mehr als 10h machen musst?
     
  18. ileus findet einiges fair

    ileus
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    ich bekomme sie vergütet, egal ob ich sie geleistet habe oder nicht.

    Habe also ein Grundgehalt + das was die 10h ausmachen.

    Wenn ich mehr als 10h Überstunden mache, z.B. 11, dann bekomme ich die zusätzliche Stunde ausbezahlt.
     
  19. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p


    noble Regelung :yes:
    was erwartet wird, hängt wohl hauptsächlich von der Unternehmenskultur dort ab.. noch keine Berührungspunkte mit der Firma gehabt?

    Thema Arbeitszeit macht mir gerade auch Kopfschmerzen :rolleyes: Habe zufällig auch heute (:wahn:) ein zweites Interview für eine neue Stelle. Sowas wie Überstundenregelung gibt's da nicht (ist mir auch egal, Fixum ist hoch genug) .. aber ich kann die Truppe so gar nicht einschätzen. Einen 9-17h hatte ich noch nie, aber auf einen Investmentbanker-Allnighter-Job habe ich dann auch keine Lust :no:
     
  20. ileus findet einiges fair

    ileus
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    Doch viele eigentlich. Mein neuer Vorgesetzter war schon mal mein Teamleiter :ugly:

    Ist ein bisschen witzig. Bin im öfftenlich Dienst in einem Verbund, diese Verbünde gibt es quasi in jedem Bundesland und die haben zusammen eine Arbeitsgemeinschaft gegründet. Und dahin würde ich wechseln. Berufsausübungsort würde also quasi gleich bleiben (2 Büros weiter :ugly) aber ich wäre nicht mehr in der selben Firma.

    Finde das Angebot ziemlich verlockend, nur von All In Sachen rät mir jeder ab :ugly:

    Aber in dem Fall finde ich es nicht schlecht... was weiß ich schon :ugly:
     
  21. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Ich würde mich im Zweifel schon darauf einstellen, dass Du pro Woche 5+ Stunden mehr machen musst. Wenn es nicht erwartet wird, umso besser, falls doch, bist Du wenigstens vorbereitet. :)
     
  22. Vilden

    Vilden
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    Wenn Du Grundgehalt + 10 Überstunden ausgezahlt + weitere Überstunden sowieso entlohnt bekommst, ist das eine wirklich gute Regelung.

    Meine Erfahrung ist jene, dass ab einer bestimmten Position in Unternehmen All-In-Verträge gang und gebe sind. Ich für meinen Teil habe auch einen All-In-Vertrag und komme auf mind. 50h Arbeitszeit pro Woche. Auf Dienstreisen sind es gerne mal mehr. Dafür ist mein Grundgehalt recht okay.

    Wenn ich die Wahl hätte, würde ich aber lieber eine andere Regelung haben wollen :D
     
  23. ileus findet einiges fair

    ileus
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    Deswegen sag ich ja, kommt mir überraschend gut vor bzw. hätte ich das nicht erwartet :ugly:

    Nur, ich wusste von vornherein dass das Thema All-In kommen wird und das ich da eher abgeneigt bin.

    Allerdings bin ich der erste, der wirklich in dieser ARGE angestellt wäre, alle anderen haben da noch Überlassungsverträge bei ihrem "vorherigen" Arbeitgeber.

    Und: man will mich halt für diese Stelle. Es gibt keine Alternative außer einen komplett neuen einstellen, was eben mein Vorgänger war und man da eben gesehen hat, dass es nicht klappt. :ugly:


    Aktuell bin ich auch so: Mehr arbeiten egal, hauptsache mehr Kohle. Aber das kann sich in ein paar Jahren schnell ändern, ich weiß :ugly:
     
  24. Vilden

    Vilden
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    Wenn sich das in ein paar Jahren ändert, kannst Du dich immer noch neu orientieren. Wenn dein Arbeitgeber dich aber unbedingt will, bist Du eh in einer guten Position - daher wahrscheinlich auch das gute Angebot.
     
  25. ileus findet einiges fair

    ileus
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    ja das hab ich mir eben auch gedacht, falls das nix wird orientiere ich mich halt um.

    Weil das was ich jetzt mache, will ich eigentlich nicht mehr machen. Deswegen schiele ich sehr da hin.


    Ja im Gespräch wurde mir das eh so in die Richtung gesagt, soll ein Anreiz sein die Stelle anzunehmen.
     
  26. Vilden

    Vilden
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    Das würde ja optimal passen. In welchem Bereich arbeitest Du? Habs entweder überlesen oder Du hattest es nicht geschrieben :D
     
  27. ileus findet einiges fair

    ileus
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    Bin im Bereich öffentlicher Verkehr tätig.

    Ich muss den Wechsel fast machen, da ich sonst ganz was anderes machen muss. Es gibt kaum Alternativen im gleichen Bereich bzw. Bundesland. Umziehen will ich nicht, vor allem nicht weiß was ich wo hin :ugly:
     
  28. Vilden

    Vilden
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    Im Zweifelsfall immer nach Bayern oder BaWü umziehen, dort wird noch ansehnlich bezahlt :ugly:

    Letztendlich hast Du deine Entscheidung ja eh getroffen. Jetzt nur noch den Arbeitsvertrag inkl. Arbeitszeitvereinbarung genau lesen, damit da alles glatt läuft. :hoch:
     
  29. ileus findet einiges fair

    ileus
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    Das werde ich machen, danke :hoch:
     
  30. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p
    wenn du eh was anderes suchst, dann nutze die Chance jetzt. Wenn es doch nix ist, kannst du immer ncoh wechseln. Aber: wenn du diese Chance sausen lässt, dann extern wechselst und sich das als Fehler heraus stellt, wirst du dich auf ewig für jetzt hassen :ugly:
     
  31. Immortal technique

    Immortal technique
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    Ich würde annehmen. 38 Stunden sind so schon mal ziemlich wenig, selbst wenn es auf die +5 jede Woche kommt, bist du noch immer nur bei 43.
     
  32. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Wobei es natürlich auch auf den Verdienst ankommt. 43h / Woche ist jedenfalls mehr als ein regulärer Vollzeitjob. Das sollte sich schon lohnen.
     
  33. ileus findet einiges fair

    ileus
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    so denk ich eben auch :ugly:

    habt beide Recht.

    Wobei ich jetzt mit meiner jetzigen Prokuristin ne Weile gesprochen habe und ich jetzt nochmal nachhaken muss, unterschrieben habe ich ja noch nicht.

    Sie hat mir nämlich erklärt, dass Überstunden nicht gleich Mehrstunden sind.

    Was ich weiß:

    Gleitzeitregelung von 06:00 bis 20:00, als von da bis da DARF ich arbeiten wobei ich 10h/Tag nicht überschreiten darf im Normalfall.

    Was ich in dem Bereich ansammeln sollten eigentlich MEHRstunden sein.

    Überstunden wären es nur zw. 05:00 - 06:00 und nach 20:00, das zielt da wohl auf die Dienstreisen ab.

    Da ich die nur 1-2x im Monat hab, käme ich nie auf die 10h die ich leisten sollte :ugly:

    Wenn ich mit diesen Mehrstunden Zeitausgleich nehmen darf, dann fände ich es noch besser :ugly:
     
  34. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Mehrstunden sind inbegriffen. All-Inclusive gibts nicht nur beim Urlaub. :teach: :ugly:
     
  35. Tom Sawyer Suchender

    Tom Sawyer
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  36. ileus findet einiges fair

    ileus
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    Befürchte ich auch, wäre mir aber egal :ugly:
     
  37. Daavidee gesperrter Benutzer

    Daavidee
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    Einfach nebenbei selbständig machen mit einer Sache, die Spaß macht, und noch bisschen was "Festes" nebenher. Das ist die Mischung, um auch das beschissenste Arbeitsangebot oder Bewerbungsgespräch irgendwann zu vergessen :D
     
  38. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    seinem Leben genervt
    Schick mir die Formulierungen mal per PN, dann kann ich unverbindlich drüberschauen und sagen, ob/was mir negativ aufgefallen ist.

    Durchaus möglich, in den allermeisten Fällen sind solche Vereinbarungen aber unwirksam. War bei meiner letzten Arbeitsstelle z.B. auch so. Da hat der Vertrag zwar eine Regelung enthalten, diese war aber eindeutig unwirksam (was einem Juristen natürlich sofort auffällt).

    Das Problem in der Praxis ist allerdings, dass man solche Dinge zwar durchaus erfolgreich rügen kann, sich dann aber besser gleichzeitig auf die Suche nach einem neuen Job machen sollte. :ugly:
     
  39. GreenStorm Grob fahrlässig

    GreenStorm
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    Danke :bussi:
     
  40. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p


    Jo.. man kann sich halt auch anstellen. Ich kann ja verstehen, wenn normale Angestellte auf ihre Arbeitszeiten achten. Völlig richtig. Aber wenn man früh in Regionen jenseits der 50k oder gar 100.000 € vordringen will (und ich gehe davon aus, dass Vilden von so einem Job redet) aber immernoch auf seine 38 Std. Woche pocht, wunderts mich nicht, wenn man keine entsprechende Anstellung findet.


    Viel Feind, viel Ehr' :ugly:


    @ileus: wie wars? nächster SC sale finanziell abgesichert? :ugly:
     
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