U.S.-Politikthread - Biden jetzt Trump(f)?

Von sowas bekommt man doch Gehirnkrebs...

 

Wenn man halt nur Leute um sich sammelt die zu allem was man sagt nur Hurra sagen, dann denkt man das halt auch.

Und ab und zu Hillary und E-Mail hereinschmeißen und schon hat die Trollbase was zum beißen.

Und selbst wenn was blödes rauskommt, nicht vergessen die Narzissten Formel aufzusagen.

That didn't happen.

And if it did, it wasn't that bad.

And if it was, that's not a big deal.

And if it is, that's not my fault.

And if it was, I didn't mean it.

And if I did...

You deserved it.

 

Weil wir es immer mal wieder in diesem Thread davon hatten, ich kann euch diese Doku von ARTE empfehlen. Sie wird euch vermutlich wütend und irgendwie auch frustriert machen, trotzdem sollte man sie sich ansehen. Es spielen auch ein paar bekannte Persönlichkeiten eine Rolle, oder kommen sogar zu Worte:

https://www.youtube.com/watch?v=pbCWfvn0mLU

 

Genau solche "Kindergedanken" finden sich aber bei vielen, vielleicht sogar der Mehrheit der Internetnutzer, die Kommentare auf den einschlägigen Nachrichtenportalen hinterlassen. Und das sind schon die, die wenigstens die Initiative aufbringen, sich da anzumelden und Beiträge zu schreiben.

Gerade, wenn es gegen die "Lügenpresse", die "linksgrünen Gutmenschen" usw. geht, sind der Blödheit und Ignoranz einfach keine Grenzen gesetzt.

 

Genau das ist das Problem.
Es gibt einfach viel zu viele, die genau das gleiche Denkmuster haben wie Trump und die sich bestätigt und ernst genommen fühlen, wenn ein -vermeintlich- Wichtiger das gleiche sagt.

 

“Oil is going into North Korea. That wasn’t my deal!” he exclaimed, raising the possibility of aggressive trade actions against China. “If they don’t help us with North Korea, then I do what I’ve always said I want to do.”

Aus dem Trump Interview mit der New York Times. Also steht wohl ein Handelskrieg der USA gegen China zu befürchten.

 

Bin erstaunt, dass der immer noch auf sich warten lässt. Den Krieg wird nebenbei die USA verlieren. Wäre interessant zu sehen was danach die Weltwährung wird...

 

Naja, verlieren tun beide, nur die USA wesentlich kräftiger als China.

Die Frage ist, wer sich schneller erholt.

 

Homer über den Klimawechsel...

 

Wir haben schon die Lösung.

https://www.youtube.com/watch?v=7JnsAWjtAds

 

China hat vor etwa einem Jahrzehnt angefangen, sich im Westen mit Firmen einzudecken. Die USA ihrerseits?

Ich bin eigentlich sehr sicher, dass die USA diesen "Krieg" nicht gewinnen kann. Die Wirtschaft der USA lebt von der Börse. Nicht vom Knowhow, nicht von der Industrie. Und diese Börse wird bei einem Handelskrieg an Wert verlieren. Ich wüsste auch nicht wie sich die USA danach wieder erholen soll. Sie ist hoch verschuldet (unter anderem bei den Chinesen), und das BIP wird bald von der Verschuldung eingeholt.

 

Puh, ich weiss nicht so recht was ich von dem Artikel halten soll, aber Punkt 3 passt gerade zum Thema (habe den Artikel allerdings erst danach gelesen): http://www.20min.ch/ausland/news/story/Amerika-als-Vorbild-fuer-die-Welt---aus--vorbei--16765084

Die Hinweise verdichten sich: Die seit dem Ende des Kalten Kriegs dominanten USA geraten zunehmend ins Hintertreffen. In drei Punkten lässt sich dies mit Trends beim Militär und der strategischen Weltlage verdeutlichen (nachzulesen hier).

Für einen drohenden Niedergang der Supermacht sprechen auch noch weitere Punkte, abseits des militärischen und geopolitischen Bereichs:

1. Liberale Demokratie zieht als Kulturexport nicht mehr

Demokratische Regierungssysteme nach dem Prinzip, das die USA seit bald 230 Jahren vorleben, erreichten im Jahr 2006 ihre grösste Verbreitung. Um die 60 Prozent aller Staaten weltweit waren demokratisch regiert. Danach drehte der Trend: In wichtigen Staaten wie der Türkei, Bangladesch, Kenia oder Nigeria erlahmte die Demokratie. Auch ausserhalb des Wirkungskreises von China und Russland verbreiteten sich autoritäre Regierungsformen.

Selbst der charismatische Ex-US-Präsident Barack Obama hatte nach dem Fiasko des Irak-Kriegs dieser unvorteilhaften Entwicklung wenig entgegenzusetzen. Der populistische Nachfolger Donald Trump wird noch weniger Widerstand gegen antidemokratische und antifreiheitliche Trends leisten. Dass Russland massiv in die letzten Präsidentschaftswahlen eingreifen konnte, führte der Welt zusätzlich vor, wie verletzlich Amerikas Demokratie geworden ist. Das politische Modell USA ist kein Vorbild mehr.

2. Kulturkämpfe weisen auf wachsende Dekadenz hin

Neben Trump dominierten in der öffentlichen Diskussion dieses Jahr Themen mit wenig Lösungspotenzial. Die Enthüllungswelle sexueller Missetaten fegt zwar verdientermassen einen Mann nach dem anderen aus seiner Machtposition. Doch die #MeToo-Bewegung läuft Gefahr, in ein parteipolitisches Hickhack zu münden, was ihre soziale Relevanz mindern könnte.

Wenig zukunftweisend sind die beiden anderen Grossdebatten um historische Denkmäler und den Protest von Sportlerstars gegen Rassismus. Sie stellen eine unergiebige Nabelschau dar, die nirgendwo hinführt. Ernsthafte, auf die Lösung kommender Probleme gerichtete Diskussionen finden in den USA derzeit kaum statt – ein Zeichen zunehmender Dekadenz.

3. Technologische Wachstumsmotoren stottern

Die fünf grossen US-Technologiekonzerne Google, Apple, Amazon, Facebook und Microsoft sind in ihren Sparten weltweit führend. Von ihnen abgesehen, büsst die Volkswirtschaft der USA ihre Vorreiterrolle jedoch zunehmend ein. In China werden schon heute mehr Start-up-Firmen gegründet, und die Zahl der chinesischen Patentanmeldungen hat jene in den USA überflügelt.

Es hapert auch bei der industriellen Fertigungskapazität. Während China in der Hochtechnologie auf vollständige Herstellungsketten zurückgreifen kann, können US-Unternehmen längst nicht mehr alle Komponenten ihrer Produkte im eigenen Land fabrizieren. Warnende Stimmen fürchten, dass die Abhängigkeit von chinesischen Herstellern die Spitzenstellung – und die Sicherheit – der US-Rüstungsproduktion untergräbt. Eine Abhilfe gegen diesen Trend ist nicht in Sicht.

4. Trumps «MAGA» ist nicht der «Sputnik-Schock»

Um nicht abzusteigen, müssten sich die USA aufrappeln wie einst im Kalten Krieg. Der vom ersten sowjetischen Satelliten ausgelöste «Sputnik-Schock» löste 1952 eine landesweite Anstrengung aus mit dem Ziel, den angeblichen Rückstand der USA wettzumachen. Zwölf Jahre später landeten Amerikaner als Erste auf dem Mond.

Donald Trump hat mit «Make America Great Again» auch einen neuen Aufbruch auf die Fahnen geschrieben. Doch er strebt nach vergangener Glorie. Nur wenn sich Amerika neue Ziele setzt und diese auch klar verfolgt, kann es den Abstieg ins Mittelmass verhindern.


Ein wenig niederschmetternd ist es schon

 

Das Problem ist halt die China die perfekte Symbiose aus Kapitalismus und Diktatur ist. Im Westen geht nur noch darum die Aktienwerte zu steigern und den Staat immer mehr abzuschaffen. Damit verliert man gegen China und auch mit sonst halt man keine Chancen weil die Chinesen Geld, Know-How, Rohstoffe, Konsumenten etc haben.

 

Brim Know-How liegt China dennoch weit hinter den USA (und auch Deutschland) zurück. Ohne Zweifel holen sie aber schnell auf.

 

Also, mit Verlaub, das ist quatsch.

 

Naja, man kann nicht sagen, dass man ab X gerauchten Zigaretten garantiert oder auch nur mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Lungenkrebs kriegt. Das Risiko steigt nur immer weiter an.

Das ist anders als z.B. bei Knochenbrüchen, wo man sagen kann, dass ab einer Belastung von X der Knochen praktisch immer kaputt ist.

 

Ich zitiere nochmals den Artikel:

Die fünf grossen US-Technologiekonzerne Google, Apple, Amazon, Facebook und Microsoft sind in ihren Sparten weltweit führend. Von ihnen abgesehen, büsst die Volkswirtschaft der USA ihre Vorreiterrolle jedoch zunehmend ein. In China werden schon heute mehr Start-up-Firmen gegründet, und die Zahl der chinesischen Patentanmeldungen hat jene in den USA überflügelt.

Ausserdem kauft China seit gefühlt einem Jahrzehnt diskret Firmen mit Know-How ein. Es geht bereits soweit, dass die Politik (in der Schweiz) Gegenmassnahmen ergreifen könnte:
https://www.tagesanzeiger.ch/wirtsc...zer-firmen-vor-china-schuetzen/story/13526049

Laut einer nicht öffentlichen Studie der Credit Suisse von Mitte Juli sind chinesische Investoren für ein Fünftel aller Firmenübernahmen weltweit verantwortlich. Als Haupttreiber gilt das staatlich geförderte Programm «Made in China 2025», das Firmenkäufe im Ausland mit einschliesst.

 

Mein Bruder arbeitet in der Entwicklung in der Chemiebranche. Da wird alles an Wissen von den Chinesen aufgekauft oder aufgesogen.

 

Von Amerika lernen heißt siegen lernen.
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Isoglukose-Zuckersirup-verursacht-Diabetes,isoglukose146.html
https://www.foodwatch.org/de/inform...ma/isoglukose-was-verbraucher-wissen-muessen/
https://www.evidero.de/schaedlicher-maissirup

 

Jemand sollte diesen Trottel den Unterschied zwischen Wetter und Klima erklären.
https://www.nasa.gov/mission_pages/noaa-n/climate/climate_weather.html
Ich bin mir nicht sicher ob das zu kompliziert für ihn wäre.

 

Lebt Donald Trump in einer Alternativ-Realitaet oder wie kommt er da drauf

 

Naja, die Wirtschaftsindikatoren sind positiv. In Amerika dreht sich gefühlt alles um die Börse, danach kommen die Grossfirmen, dann lange, lange gar nichts und am Ende die KMUs und Menschen. Und die Börse steigt, was ja nicht verwundert, so man alle Regularien abschafft und die Steuern bei den Unternehmen runtersetzt, also die Zeit der Gier ausruft. Goldman-Sachs hat gut vorgearbeitet und reibt sich die Hände.

Trump interessiert sich nicht für die 99% der Menschen, sondern ihm geht es nur um die nackten Zahlen, und anscheinend um den eigenen Wachstum. Die Reichen werden reicher, die Armen ärmer. Ist ja Amerika, da kann jeder, so sie/er will, vom Tellerwäscher zum Millionär werden! Falls nicht, bist Du einfach zu schwach oder zu schlecht...

 

Fand die Schlagzeilen zuletzt sehr eindrucksvoll:
Bill Gates, Jeff Bezos and Warren Buffett are wealthier than poorest half of US

Der amerikanische Traum
Nicht dass es anderswo besser wäre.

Amazon paid just £15m in tax on European revenues of £19.5bn
World's richest 500 see their wealth increase by $1tn this year

 

Wo bleibt Trumps Twitter ?

 

Also manchmal...

Und noch eine Entscheidung von Trump dürfte für Ärger sorgen: Nach übereinstimmenden Medienberichten hat er das gesamte bisherige Beratergremium des Weißen Hauses für HIV/Aids-Fragen gefeuert.

Nachdem bereits sechs Angehörige der Kommission im Juni aus Protest gegen die Gesundheitspolitik unter Trump zurückgetreten waren, hätten die noch verbliebenen zehn Mitglieder jetzt ihre Entlassungspapiere erhalten, berichtet unter anderem die "Washington Post".

Die Kündigung sei sofort wirksam, zitierte die Zeitung einen Betroffenen, den Epidemiologen Patrick Sullivan, der unter Trumps Vorgänger Barack Obama 2016 für vier Jahre in das Gremium berufen worden war. Es ist unter dem Kürzel PACHA bekannt, wurde 1995 ins Leben gerufen und berät das Weiße Haus bei der Aids-Bekämpfung. Die Mitglieder arbeiten ehrenamtlich und kommen aus verschiedenen gesellschaftlichen sowie beruflichen Gruppen.


Da werden Leute gefeuert, die freiwillig und unentgeltlich an einer Verbesserung gearbeitet haben. Vermutlich fühlte sich Trump einfach durch die anderen Rücktritte beleidigt und wollte ein "Zeichen der Stärke" zeigen...

 

HIV/AIDS ist halt ein Problem von Armen, Schwulen und Ausländern - Also irrelevant für Amerikas Macht und Glorie ( und die Geldbeutel von Donald und seinen feinen Freunden ).

Genau so funktioniert Trumps Denken, das lässt sich inzwischen leider kaum noch irgendwie anders erklären.

 

Durch den tripple down Effekt hilft das allen

 

Ein bisschen Backgroundwissen: In 2016, George Papadopoulos, a Trump foreign policy adviser, revealed to a top Australian diplomat over drinks that Russia had information on Hillary Clinton.

Also eine Alkoholparty hat die Russland-Affäre ins Rollen gebracht


Währenddessen scheint es in der republikanischen Partei weitere Spannungen zu geben: A campaign to discredit the F.B.I. and the special counsel investigating President Trump is growing more heated, splitting the Republican Party

Was ist eigentlich aus der "Tea Party" geworden, von der habe ich Ewigs nicht mehr gelesen

 

https://www.welt.de/politik/ausland...stoerende-Telefonat-von-Merkel-und-Trump.html

 

Was genau ist daran falsch? Heisst nicht bilateral, dass es zwei Parteien betrifft? In dem Fall wären es eben die USA und die EU. Natürlich ist es ein wenig die typische Trump-Kindersprache, aber in sich selbst ist es doch korrekt

 

Ja fairerweise: Es wird auch von den Medien etc. oft so genutzt. Aus der Situation ergibt sich aber, dass Trump nicht wirklich wusste was er da redet.

 

Bilateral heißt für Trump, dass es zwei Länder betrifft. Und die EU ist kein Land.

 

Aus meiner Sicht ist es eher ein typischer Trump-Move: "Hey, ich muss zeigen, dass ich alles im Griff habe und staatsmännisch wirken"...dreht sich zu seinem Handelsminister um und sagt..."Wir machen einen Deal mit der EU!"...kehrt wieder in sich selbst..."Ha, gut gemacht, Donald! Du hast allen gezeigt, dass Du ein grosser Dealmaker bist. Und schau Dir Merkel an, sie ist tief beeindruckt!"

Wie willst Du wissen, was für Trump die EU bedeutet? Nochmals, die Sätze sind in sich stimmig. Ich bin der Letzte, der Trump verteidigen würde. Aber ich sehe hier nirgends eine Angriffsfläche, ausser eben man geht davon aus, dass er damit ein Land meinte. Was wir aber nicht wissen...

Wir können ihm vorwerfen, dass er nicht wusste, das Deutschland ohne EU keine Handelsabkommen abschliessen darf. Aber das wusste ich auch nicht. Mich interessiert aber die EU auch nur sekundär. Wie es wohl Trump als Präsident ebenso wenig macht. Dafür hat man seine Minister, die sich darum kümmern.

 

Ein bilaterales Abkommen mit der EU, wenn man den Begriff schon gelten lässt, ist dennoch etwas, worüber Trump nicht mit Merkel alleine verhandeln kann. Das müsste er wissen.

 

a) Du hast keinen Haufen hoffentlich kompetenter Berater, die dir eine solche Frage hoffentlich beantworten können, wenn du ihnen lange genug zuhören kannst.
b) Das ist Sinn und Zweck der EU.

Ja, da hat er ja ein paar Kompetenzbolzen gesammelt, und wenn die einmal wichtige Dinge zu sagen haben, dann hört er ihnen sicher lange genug zu und versteht den Sacherverhalt dann auch.


Die EU ist für Trump nix. Eine Ansammlung von Ländern, die er lieber einzeln über den Tisch ziehen würde.

 

Trump will mit einer Person verhandeln. Das ist seine Stärke, so hat er seine Immobiliendeals gemacht. Wenn ihm mehrere Leute gegenübersitzen, steigt die Chance, dass einige von seiner Verhandlungstaktik unbeeindruckt sind.

 

Was er ja auch dem Minister als "Notiz" mitgibt. Ich lese aus dem Zitat heraus, dass er mit der EU verhandeln wird. Und nicht mit Merkel. "Wir werden...", die Zukunftsform.

Aber eigentlich diskutieren wir gerade über eine Nichtigkeit. Die wir schon einmal besprochen haben. War das Ding nicht im Sommer oder so gross in den Medien?

Was er ja teilweise noch macht, allerdings eher für sein Trumpimperium. Ich kann mich nicht mehr an die Details erinnern, aber irgendwas war dieses Jahr noch, als sich mir die Stirn runzelte. Und es um Trump-Golfplätze usw. ging. Bin unsicher ob es Irland oder Finnland betraf.

Aber es spielt auch keine richtige Rolle. Trump ist wirklich der perfekte Schurke für jeden, der irgendwie dem Kapitalismus kritisch gegenüber steht.

 

Naja, „Stärke“ Trump ist nicht nur als Politiker inkompetent:
https://www.impulse.de/management/unternehmensfuehrung/pleiten-donald-trump/3191545.html