U.S.-Politikthread - Biden jetzt Trump(f)?

man muss vielmehr das Geld aus der Politik entfernen indem man die legalisierte Korruption wieder zurücknimmt und die dann illegale schwer bestraft.

 

Du findest es lustig, wenn man Menschen mit Windeleimern voller Scheiße gleichsetzt? Nun ja, ich halt nicht. Und eine Begründung, dass Trump doch andere niedermacht wäre tu quoque wie es nicht klassischer sein kann. Der machts, also darf ich das auch. Ist doch sozusagen humoristische Notwehr. Aber so ist es eben nicht. Man lässt sich dann nur von Trump auf seine Ebene ziehen.

Das die Dame an einigen Stellen zu weit gegangen ist, sagen übrigens auch liberale Medien.

Aber um all das geht es mir gar nicht so sehr, sondern um Folgendes:

Es ist doch klar, was jetzt passiert. Trump wird seinen Wählern sagen, seht ihr, die Libtards zeigen mal wieder ihr wahres Gesicht, sie beschimpfen uns auf das Übelste, aber wir gehen unbeirrt unseren Weg zum Wohle unseres Landes. Make america great again! Komiker brauchen keine Jauchegrube um Politiker lächerlich zu machen:

Why can't Donald Trump be a Lannister? Because he never pays his debts.

So was wäre doch witzig gewesen (jaja, Buchkenner könnten an dieser Stelle diskutieren )

@kylroy
George W. (bei dem zB Craig Ferguson da war) war also eine höhere Klasse als Trump? Also die Frage finde ich schwierig.

 

Das setzt aber voraus, dass man "A Song of Ice and Fire" und/oder "Game of Thrones" genauer kennt, und auch wenn das zur Popkultur der aktuellen Zeit gehört, ist das doch schon eine ziemliche Einschränkung.

Die Spaltung des Landes ist sehr viel älter als die Trump-Präsidentschaft. Trump und sein Klüngel vertiefen und verbreitern den Spalt mit Nachdruck, im Gegensatz zu den Präsidenten vor Trump, die mehr oder weniger erfolgreich versucht haben, die Spaltung zumindest zu bremsen.
Und in Bezug auf diese handvoll Aussagen weit unter der Gürtellinie hat Thandor prinzipiell recht. Solche Tiefschläge auszuteilen bringt nichts, man begibt sich herab auf das Niveau von Trump und Co., und auf dem Niveau haben Trump und Co. einfach viel mehr Erfahrung. Eine gute Comedy ist die, bei der man zuerst auflacht, bevor einem das Lachen im Halse stecken bleibt, weil die Aussage so viel düstere Wahrheit enthält, auf den Punkt formulierte, unbequeme Wahrheit, der man sich nicht entziehen kann. Der von Thandor zitierte Witz...

... erfüllt die Bedingung nicht, sondern ist tatsächlich nur eine auf die Person zielende Beleidigung. Ob Trumps Tochter das nun verdient oder nicht ist dabei wurscht. Kritik an der Sache wäre nötig, nicht Kritik an der Person.

 

"Die Verwaltungsbehörden sehen von außen gut aus, sind aber voller Scheiße." und sie hilft halt, dieses gute Aussehen mit aufrecht zu erhalten.

ist sicher derbe, aber mmN halt doch eher eine Kritik an den Abläufen innerhalb der Behörden, als eine persönliche Beleidigung bestimmter Personen.
Insebesondere das "Scheiße" ist doch nicht auf Melania bezogen. Ist ja auch nicht meine Scheiße, noch bin ich der Verursache, wenn ich die Windeln eines Kindes wechsle.

Diese Worte aus dem Mund eines Comedians sind halt verglichen mit dem Bezeichnen ganzer Länder als "shitholes" seitens des POTUS völlig unerheblich. Sedar Somuncu ist auch derbe, wen interessiert das jetzt nochmal im Rahmen der politischen Diskussion, wenn der in einer Talkshow sitzt und mal mehr, mal weniger zu Recht jemanden als Arschloch bezeichnet?

Seit Jahren die Vorwürfe, dass wegen SJWs und dem ganzen social justice Zeug nichts mehr gesagt werden darf, dann aber sollen selbst Comedians von derben Scherzen ablassen, weil man damit die Gefühle von Leuten verletzt werden und diese damit automatich radikalen Spinnern in die Arme getrieben werden. Macht halt auch nicht viel Sinn.

 

Trump und seine deplorables gehen ihren Weg der Schande unbeirrt weiter, egal was. und sie brauchen keine speziellen Gründe von liberaler Seite um zu lügen. sie tun es einfach weil es ihre Natur ist.

allerdings finde ich es schön wenn die Liberalen endlich einmal anfangen zu kämpfen anstatt alles über sich ergehen zu lassen, oder zumindest anfangen kämpferischer zu sein.

wenn die Demokraten den letzten Wahlkampf wirklich ernst genommen hätten und nicht nur ihren üblichen Bullshit durchgezogen und vielleicht sogar Berny Sanders als Kandidaten erlaubt hätten, welcher im übrigen der populärste Politiker der Nation ist, dann denke ich wären die Gewinnchancen für Trump deutlich schlechter gewesen.
nur mal so am Rande bemerkt.

und ja ich finde auch man muss den "Reptards" sagen was sie sind und wenn es nur für den Fall sei, dass sie oder andere es tatsächlich noch nicht wissen.

wenn ich von der Klasse früherer Präsidenten spreche fällt dir als erstes DoubleU ein, tatsächlich?

 

Man soll nicht davon ablassen - man soll sich nur im Klaren darüber sein, dass man damit nichts erreicht, gerade nicht bei denjenigen, bei denen man noch etwas erreichen könnte.

 

Man erreicht mit Auftritten von Comedians generell recht wenig. Man sollte da jetzt nicht zuviel reininterpretieren.
Ich leg die Verantwortung dafür bei besagten Leuten etwas "zu erreichen" sicher nicht in die Hände von Komikern und erwarte das auch nicht von denen.
Ich glaub auch nicht, dass man damit irgendwem "in die Arme treibt".
Ich halte den Einfluss von Komikern auf die Art des Diskurses oder darauf ob Leute sich von einer Partei, über die hergezogen wird, angezogen oder abgestoßen werden, für recht irrelvant.
Jemand der "shithole countries" akzeptiert, wird sicher nicht durch ein "Scheiße" in anderem Zusammenhang verschreckt.

Wie gesagt, mMn ging der Hieb ganz klar in Richtung der Administration. Melanie ist halt nur die, die den ganzen Scheißhaufen "aufräumen" und nach außen hin gut darstellen muss. Ich sehe da die persönliche Beleidigung nicht, höchstens eine vulgäre Ausdrucksweise.

Aber "She is a wonderful housecleaner. Although it often gets messy in the inside, it looks clean all-trough" ist inhaltlich doch das selbe, halt nur weniger derb.
Comedians spiegeln halt die Gesellschaft und wenn der politische Diskurs mit derben Worten geführt wird, dann sind die für gewöhnlich die letzten, die sich mäßigen.

Ja, ich verstehe die Kritik an dem vulgären Witz. Ich verstehe nur nicht, wie man mehr darüber sagen kann als "Hm, fand ich jetzt ein bisschen derb.".
Dafür haben wir doch die Comedy... damit wir die derben Sachen im richtigen Diskurs nicht selbst aussprechen müssen.

 

Das ist schon richtig, ich hab jetzt auch nicht lange nach dem perfekten Witz gesucht. Aber ich vermute, dass Trump Witze über sein Vermögen generell doch sogar eher treffen als irgendein Schimpfwort, weil er bei seinem Vermögen eben empfindlich ist.

 

Diejenigen, bei denen man noch was erreichen könnte, sollten aber auch wissen, dass man hier nur das Verhalten spiegelt. Wenn man auf der einen Seite die "klaren" Worte des Präsidenten lobt, dann aber wieder in Hysterie gerät, weil der Präsident beleidigt wird, den erreichte man auch mit anderen Worten nicht.

 

Nein, im Gegenteil. George W. ist mE die erste Stufe auf der Leiter, welche Trump hoch müßte.

Aber ist Trump nun wirklich schlechter als George W.? Ich bin da wirklich unsicher, für mich spielen beide bei allen Unterschieden ziemlich auf einer Ebene. Er ist anders, das ja.

 

Trump und seine Administration ist rassistisch, homophob, transphob und sexistisch. Michelle Wolf hat im Rahmen einer kabarretistischen Veranstaltung Witze uber Trump & co. Gemacht. Davon abgesehen dass 'full of shit' in den Staaten ein oft genutztes Sprichwort ist. In wieweit ist das auch nur ansatzweise vergleichbar?

Und falls dich das in deiner konservativen Ehre verletzt hab ich ein weiteres Sprichwort für dich. No1 Cares.

 

Ich stimme den kritischen Kommentaren in Sachen Michelle Wolf zu. Witze können verletzen - man sollte durchaus mal auf die eigene Wortwahl achten! Vor allem Gags zu körperlichen Eigenschaften oder politischen Haltungen sollten heutzutage tabu sein. Konservative Kräfte setzen sich ja seit Jahren für mehr politische Korrektheit und Safe Spaces ein, insofern ist die Empörung nur allzu verständlich und keinesfalls Zeichen einer heuchlerischen, politisch motivierten Kampagne. Michelle Wolf sollte einen "Sorry you're offended"-Tweet als Entschuldigung schreiben.

 

Die Kritik an Michelle Wolf ist lediglich, dass man mit intelligentem Humor viel mehr erreichen kann und insbesondere solche stumpfen/derben Witze von der betroffenen Seite herausgepickt werden und die restliche Rede mit ggf. schöneren Spitzen komplett untergeht. Warum das hier von manchen Personen komplett falsch verstanden wird, kein Plan.

 

Weder unter Trump supportern, amerikanischen Medien noch hier im Forum stimmt das.

 

Tja, haben die Reps wieder erfolgreich abgelenkt und die Linke zerfleischt sich selber, statt sich geschlossen hinter die Wolf zu stellen. So kann die Rechte nur gewinnen.

 

Ein Mehrparteiensystem ändert doch nicht plötzlich die Wahlstrategie.
Normalerweise ist es so, dass die Demokraten weniger Wahlspenden erhalten als die Republikaner, also ergibt es Sinn, sich möglichst früh auf einen Kandidaten festzulegen und alles hinter den zu werfen. Dieser Grund verschwindet nicht einfach in einem Mehrparteiensystem. Da müsstest du schon die Parteienfinanzierung ändern, das wäre wesentlich zielführender.

Ich habe eine Idee:
Was, wenn man an den Präsidenten der Vereinigten Staaten bei seiner Amtsführung einen anderen Maßstab anlegt, als an einen Comedian bei einem Roast?

https://twitter.com/mlcalderone/status/990609918477717504
qed

Wobei fairerweise nicht alle das Spiel mitspielen auf der republikanischen Seite:
https://twitter.com/jpodhoretz/status/990661282167754752

 

simple Frage die alles aufklären könnte: hat sich Bush je in vergleichbarer Weise wie Trump rassistisch geäußert?

ich glaube wir beide kennen die Antwort.

das funktioniert bei intelligenten gebildeten Leuten, nicht bei ungebildeten Dummköpfen.

 

Ähm, ich fordere sofortige Satisfaktion Kerl er.

 

Nicht so deutlich und ich gebe das auch gerne zu. Nur denkt George W. wirklich anders? Hat er sich groß um die Regierungsgeschäfte gekümmert (gut, zugegeben, bei Trump würde man sich so ein Verhalten vielleicht wünschen ...).

 

es ist sicher kein kontroverses Statement zu sagen beide gehören zur untersten Kategorie der Präsidenten dieses Landes.

dennoch scheinen sich viele angesichts der derzeitigen Situation G.W. Bush zurück zu wünschen und ich sehe mich irgendwie nicht imstande ihnen da groß zu widersprechen.

beide sind sicherlich unterste Schublade aber sobald Trump einen Krieg mit dem Iran anfängt, und ich bin sicher John Bolton wird jeden Tag darauf hinarbeiten, ist er mit Sicherheit merklich noch schlimmer als Bush.

nur zu Erinnerung. die letzten beiden republikanischen Präsidenten haben einen mehr oder weniger sinnlosen Krieg angefangen und ich denke Trump wird da keine Ausnahme bilden. vor allem mit Kriegsverbrechern wie Cheney und Rumsfeld im Hintergrund und wie sicher auch Bolton einer werden will.

bleibt nur zu hoffen Mueller ist schneller.

 

Naja, Bush jr. hat PEPFAR gegründet.
Trump hingegen:
https://www.washingtonpost.com/opin...80f2c0-d615-11e7-b62d-d9345ced896d_story.html

 

Bush ist bislang sicherlich kritischer zu sehen als Trump. Was seine Regierung im Nachgang des 11.September veranstaltet hat, geht auf keine Kuhhaut.

Die Frage ist, ob das alles ohne 9/11 auch so dick gekommen wäre. Und ob Trump sich in einer vergleichbaren Krise nicht noch katastrophaler verhalten würde.

 

https://www.businessinsider.de/trum...or-north-korea-work-sks-moon-2018-4?r=US&IR=T

BÄM!

South Korea's president calls for Trump to get the Nobel Peace Prize for his work on North Korea

 

Du weißt schon, dass das ein smarter Move ist, um Trump von Dummheiten in Bezug auf NK abzubringen.

Südkorea war ohnehin die treibende Kraft im Friedensprozess.

 

Halte ich für einen genialen Schachzug. Das ist wie die Rassel, die man dem Baby hinschmeisst, damit es nicht am offenen Backofen spielt.

Ich wäre im Sinne des Weltfriedens definitiv dafür.

 

Mit 93 Jahren immer noch geistig fitter als der amtierende Präsident:
https://www.youtube.com/watch?v=tQR5G3kvfNQ

Carter 2020!

 

McCain ist mit 'nem brutalst bösartigen Hirntumor noch geistig fitter.

 

Wenn eine Demokratische Regierung einen Shutdown hat, sind die Demokraten Schuld.
Wenn eine Republikanische Regierung einen Shutdown hat, sind die Demokraten Schuld.
Ist doch ganz einfach!

 

Du übersiehst, dass die Parteien in den USA keine quasihomogenen Blobs mit Fraktionszwang und pipapo sind wie in Deutschland. Die Senatoren und Abgeordneten sitzen für ihre Wähler und ihre Bundesstaaten im Kongress; die Partei ist sekundär.

Wenn Trump Gesetzesvorschläge macht, dann werden die Kongressmitglieder auch sehr stark daran denken, ob eine Zustimmung ihrer Wiederwahl zuträglich ist oder nicht.

 

In diesem Fall wird das Baby am Ende die Preisrichter mit der Rassel verprügeln. Wartet es nur ab

 

Meine Vorhersage: Trump wird indirekt Norwegen bedrohen, dass er ggf den Handel von Schnee überdenken wird wenn er nicht den Preis bekommt.

 

Ich habe mir nochmals Teile von Fox & Friends angeschaut. Trump scheint immer noch in seiner Scheinwelt zu leben: "I would rather have a popular election". Hat er immer noch nicht verstanden, dass er so nicht gewonnen hätte? Oder ist sein Lügenmärchen zwischenzeitlich wie damals das Giftgas beim Irak bei der US-Bevölkerung zur Wahrheit geworden?

 

Sein Argument ist, dass er das popular vote viel einfacher gewonnen hätte, weil es viel einfacher sei, an einzelnen Punkten viele Wähler für sich zu gewinnen. Ich will ihm da - gegen Clinton wohlgemerkt, nicht gegen einen Obama - gar nicht groß widersprechen. Populismus funktioniert.

 

Aus der Abteilung: "Das sind ja fast 2 Schweigegeldzahlungen!"
"The Trump campaign has spent nearly $228,000 to cover some of the legal expenses for President Donald Trump’s personal attorney Michael Cohen, sources familiar with the payments tell ABC News, raising questions about whether the Trump campaign may have violated campaign finance laws."
http://abcnews.go.com/Politics/trum...s-michael-cohens-legal-fees/story?id=54831269

Swamp Draining in Reinklultur:
"The U.S. Environmental Protection Agency has granted a financial hardship waiver to an oil refinery owned by billionaire Carl Icahn, a former adviser to President Donald Trump, exempting the Oklahoma facility from requirements under a federal biofuels law, according to two industry sources briefed on the matter."
https://www.reuters.com/article/us-...ire-icahns-oil-refinery-sources-idUSKBN1I10YB

Mehr Klagen gegen Trump:
"Stormy Daniels sues Trump for defamation over 'con job' tweet"
https://www.nbcnews.com/news/us-news/stormy-daniels-sues-trump-defamation-over-con-job-tweet-n870171

 

Mag sein, aber sein Name war Seth Rich!

 

ich hätte nie gedacht mal einen Satz so zu beginnen, aber das Gute an Bush war: er kannte seine Grenzen, er wusste er ist kein hochtalentierter übermäßig smarter Typ. er wusste wann er auf seine Berater und auf Spezialisten hören musste.

Trump fehlt dieses Bewusstsein völlig. er ist nicht einmal klug genug um zu erkennenn wie dämliche er eigentlich ist. er hält sich tatsächlich für ein Genie.

 

Du bist doch nur neidisch weil Podesta besseres Risotto kocht.

 

Und jetzt doch der Iran? Oh jeh ...

 

Ich habs die ganze Zeit schon befürchtet.

Die Freundschaft zu Netanjahu, die Berufung von Pompeo und Bolton, dann der Entspannungskurs ggü. Nordkorea...

Die Frage ist, was will man bei einem Konflikt mit dem Iran überhaupt erreichen?