U.S.-Politikthread - Biden jetzt Trump(f)?

Ja, aber es ist eben viel Psychologie dabei. Und diese Umsätze werden bei "Klamottenläden" gemacht. Die Konsumlaune hat in den USA zwischendurch einen Dämpfer erhalten, geht aber inzwischen wieder steil nach oben.

 

Trump approval geht auch tatsächlich runter. Vielleicht besteht doch noch Hoffnung für die Amis.
https://projects.fivethirtyeight.com/trump-approval-ratings/

 

Na ja, die Geschäfte waren halt geschlossen.

Und die 15+ Mio. Arbeitslose werden sicher nicht unbedingt in Konsumlaune sein.

 

Typ wurde gefeuert.

 

Ein interessanter Artikel über das Thema Rassismus. Es werden viele Beispiele gebracht, aber in wie weit in Deutschland entworfene Denkmuster tatsächlich einen gravierenden Effekt auf den Rassimus in den USA und Europa hatten ist trotzdem nicht wirklich bis ins letzte überzeugend dargelegt.

"...Von Kant bis zum Kolonialismus, von den Nazis bis in die Nachkriegszeit: Die Diskriminierung Schwarzer Menschen hat in Deutschland eine lange Geschichte...."

"...Die vermeintlich uramerikanische Ideologie der White Supremacy, des Irrglaubens an die weiße Überlegenheit, ist deshalb qua Migrationsgeschichte und demografischer Zusammensetzung in den USA auch nicht so leicht vom deutschen (Neo-)Nazitum zu trennen. Viele Weiße, die damals in die USA einwanderten, lebten in Gruppen mit anderen Deutschen, die von arischer, völkischer und antisemitischer Gesinnung geprägt waren. Das, was in den USA an antischwarzem Rassismus gedieh, hat auch Wurzeln in Deutschland...."

"...Nach dem ius sanguinis, dem Blutsrecht, hätten die Kinder eines weißen Vaters und einer Schwarzen Mutter eigentlich als deutsch gegolten. "Das Kaiserreich wollte solche Nachkommen aber nicht anerkennen und hat solche 'Mischehen' verboten. Allen Schwarzen Kindern aus diesen Verbindungen wurde damit die deutsche Staatsbügerinnenschaft verwehrt", sagt Apraku..."

"...Die CDU-Politikerin Luise Rehling sagte am 12. März 1952 im Bundestag: "Eine besondere Gruppe unter den Besatzungskindern bilden die 3.093 Negermischlinge, die ein menschliches und rassisches Problem besonderer Art darstellen (…), denen schon allein die klimatischen Bedingungen in unserem Land nicht gemäß sind." Man bemühte sich zwar um Integration, diese sah dann allerdings oft so aus, dass den weißen Müttern das Sorgerecht abgesprochen wurde und es besondere Kinderheime gab für sogenannte Mischlingskinder..."

https://www.zeit.de/gesellschaft/20...hte-kolonialismus-nationalsozialismus/seite-3

Daher denke ich ist es ein langer Weg, bis die letzten Vorurteile und vermeintliche Überlegenheitsgefühle gegenüber People of Color in den USA und Europa verschwinden.

 

Ich glaube, dass das schlichtweg nie passieren wird.

 

Es wird wohl dauern, aber in Deutschland werden auch podolski und Nowitzki gefeiert.
Dauert vielleicht noch 100 Jahre, aber es wird besser.

 

Er hat mit einer Sklavin auch noch mehrere Kinder gezeugt. Hammertyp.

Mal abgesehen von seinen politischen Einstellungen, die sowas wie Trump überhaupt erst möglich gemacht haben.

 

Ja, aber auch nicht als Menschen, sondern als Stars. In den USA schauen sich Rassisten sicherlich auch gerne Filme mit Denzel Washington an. Vorurteile, Ausgrenzung, Stereotype etc sehe ich persönlich als zu menschlich an. Das wird nie völlig überwunden sein.

 

Naja, in ca. 200 Jahren haben eh alle Menschen ungefähr die selbe Hautfarbe.

 

Podolski und Nowitzki sehen aber nicht anders aus.

 

Dann wird halt nach Augmentierung ausgegrenzt. Ausgrenzung ist normal und der Mensch ist erfinderisch.

 

Ich finde es merkwürdig, dass unsere Medien so ein großes Buhei um die Statuen machen, aber über diese wahrscheinlichen Lynchmorde in L.A. gar nicht berichtet haben. Ist das wirklich schon so alltäglich, dass es keine Berichterstattung hierzulande mehr wert ist?
https://www.youtube.com/watch?v=3nzGhBr258U

 

Vorurteile wird es natürlich immer geben und sei es nur der Typ aus dem Nachbardorf. Aber je länger die koexistenz anhält, desto besser wird es. Der Rassismus gegenüber Italien- oder polenstämmigen Deutschen ist nahezu verschwunden. Und selbst in den USA ist es besser geworden. Vor 50 Jahren wäre ein schwarzer President unvorstellbar gewesen oder BLM Proteste mit 75% Zustimmung in der Bevölkerung. Die Lage verbessert sich zwar viel zu langsam, aber sie verbessert sich.

 

Es gehen auch die Verbrechensraten vielerorts zurück und die Zahl der Toten in Kriegen ist auch nicht das, was sie mal war. Ich wäre dennoch sehr vorsichtig, da eine Prognose für die Zukunft abzugeben.

 

Na zum Glück bessert es sich. Aber ich bin mir nicht sicher, ob Rassismus - wenn man ihn denn so nennen mag, ist es ja eigentlich nicht - gegen andere europäische Länder verschwunden ist. Stichwort PIGS-Staaten während der Eurokrise oder "Osteuropäer, die nur Geld haben wollen", obwohl Polen gar nicht zu Osteuropa zählt. Es wurde besser, es kann aber auch wieder schlimmer werden, vor allem in Krisenzeiten.

 

10 Tage zuvor: https://www.vvng.com/sheriffs-offic...ils-into-the-hanging-death-of-malcolm-harsch/

"Wahrscheinlicher Lynchmord" ist da ein wenig vorschnell, würde ich meinen. Vielleicht haben wir da sowas wie einen Werther-Effekt, der bekannt genug ist, dass Medien hierzulande selten über Suizide berichten. Aber der Fall wird ohnehin nochmal unabhängig untersucht, mal sehen was dabei rauskommt.

 

Trumps Umfragewerte fallen und der einzige Slogan den Joe Biden braucht ist:

Vote Biden. He is not a dictator.

 

Zwei öffentliche Selbstmorde durch Erhängen in wenigen Tagen auf engem Raum müssten schon ein sehr großer Zufall sein, aber ausschließen kann man es nicht.

 

Naja, gerade deswegen. Der Werther-Effekt beschreibt ja das Phänomen von Nachahmern wenn ein Selbstmord öffentlich bekannt wird. Innerhalb von weniger als 2 Wochen begeht ein Angehöriger der gleichen Ethnie auf die gleiche Art und Weise im gleichen Bundesstaat Selbstmord. Für mich klingt das Nachahmen wahrscheinlicher, aber wie gesagt: Mal abwarten was rauskommt. Wenns kein Selbstmord war, wird das mit Sicherheit auch hier durch alle Medien gehen, also verpassen werden wir das nicht.

 

Griechenland nicht zu vergessen.
https://www.youtube.com/watch?v=ktqKNu4N9Ds
Ich glaub das geht auch ohne Krise, wenn an den richtigen Stellen Stimmung gemacht wird.

 

https://www.youtube.com/watch?v=UtEVeUmp6xw

 

Ich finds erstaunlich, wie völlig instinktlos sich Trump in den drei großen Krisen von 2020 verhält - er scheint es fast darauf anlegen zu wollen zu verlieren.
Normalerweise hatte er ja immer die nötige Bauernschläue, um sich noch aus der verfahrensten Situation wieder herauszuwinden, meist mit Rückendeckung der realitätsverdrehenden GOP.

In der Pandemie hätte er einfach den mitfühlenden Grüßaugust geben müssen und die Verantwortung den Bundesstaaten übergeben können (ähnlich wie es Merkel gemacht hat), stattdessen wechselte er 10 Mal seine Haltung, ignoriert seine eigene Regeln, gibt katastrophal dumme "Tipps" und hat sich selbst die "good job"-Marke von 100k Toten gesetzt, die jetzt wohl eher um weitere 100k gerissen wird. Währenddessen geht er wieder auf Rallys, obwohl inzwischen jeder weiß, dass solche lauten, wilden Großveranstaltungen die Treiber der ersten Welle waren.
Das Ganze hat er so schlecht gemacht, dass selbst die, die ihn lieben wollen, nicht mehr behaupten können, er würde da irgendwas gut machen - sofern sie nicht völlige Realitätsverweigerung betreiben.

Die ökonomische Krise spielt er permanent herunter, spricht vom "besten Jahr für die USA aller Zeiten" und einem "guten Tag für George Floyd", wenn die Arbeitslosigkeit "nur" 14% (wahrscheinlich real eher 17%) beträgt. Peinlich und für die Betroffenen natürlich extrem ärgerlich.

Bei der BLM-Sache hätte er den Schlichter und Versöhner spielen können, stattdessen droht er mit dem Militär, lässt friedlich Protestierende niederknüppeln und mit Tränengas vertreiben und Soldaten auf dem Lincoln Memorial aufmarschieren. Wie konnte er glauben, dass das außerhalb seiner absoluten Hardcorebasis irgendjemand gut finden würde? Zu seinem Unglück ebben die Plünderungen und der Vandalismus mittlerweile auch ab, die friedlichen aber wütenden Proteste aber bleiben. Er hat jetzt einen sehr entschlossenen Gegner auf der Straße.

Und doch ist er immer noch nicht chancenlos, auch wenn es aktuell nach einer der demütigendsten Wahlniederlagen der letzten hundert Jahre aussieht - va. angesichts der Tatsache, dass sein Gegenspieler ein insgesamt wenig charmanter und beliebter, vergesslicher Greis ist.

 

Tja, Trumps Ansatz war ja, dass er keine und alle Verantwortung gleichzeitig tragen wollte. Also keine da, wo es schlecht lief und alle da, wo es dann gut lief. Sein Problem ist halt auch, dass er seine Klappe einfach nicht halten kann. Er MUSS zu allem and allen was sagen und er MUSS sich selber beweihräuchern und alle beschimpfen, die etwas gegen ihn sagen.

Er kommt ja auch mit der jetzigen Krise nicht zurecht. Er versteht weder Corona und schon gar nicht die Rassismusdebatte. Es gab ja vor ein paar Tagen ein Interview auf Fox mit ihm und Harris Faulkner. Die arme Frau hat schon versucht, ihn so subtil aber bestimmt wie möglich durch die Fragen zu führen, aber das Interview war einfach wieder ein komplettes Desaster. Er sieht sich selber als der Präsident, der am meisten für die Schwarzen gemacht hat...also abgesehen von Lincoln...obwohl...kann man da sicher sein?

Er hat die Protestler quasi alle als Rioter beschrieben und dass bei denen viele gar nicht wissen, warum sie mit marschieren. Er hat NOCHMAL sein looting-shooting Zitat verteidigt usw.

Also er hat quasi alles falsch gemacht, was ging.

 

Florida, Texas und Arizona haben im Vorfeld der zügigen Öffnung die Testzahlen erhöht und haben zur Belohnung die höchsten täglichen Zahlen an neuen Fällen seit Beginn der Krise. Das kommt, nachdem in den letzten sieben Tagen jeweils mindestens ein US-Bundesstaat eine neue Höchstzahl hatte. Aufs ganze Land bezogen liegt die Zahl der täglichen Neuinfektionen stabil bei rund 20.000, wobei man schon davon ausgeht, dass diese Zahl nicht mehr lange stabil bleiben wird.

 

Es ist zwar völlig offensichtlich, aber hier noch ein Beleg für die Angriffe auf die Presse seitens der Polizei:
Proteste in Minneapolis: Fotoreporterin, die bei Unruhen ein Auge verlor, zeigt: Polizei nahm sie gezielt ins Visier https://www.stern.de/politik/auslan...wie-polizei-direkt-auf-sie-zielt-9303074.html

Es ist bezeichnend das Staat und Polizei ganz offen die Verfassung ignorieren und die gop, nra und sonstigen rechten Spinner die sonst immer ganz laut sind, jetzt kein Problem haben.

 

Dass Trump das glaubt, schockiert keinen mehr, aber dass es immer noch andere gibt, die das wirklich, ernsthaft und unbelehrbar glauben...

 

Der fiese 75jährige Antifa-Terrorist (skandalöserweise bekannt für die dreiste Teilnahme an Klima- und Friedensdemos), der laut Trump absichtlich hart gefallen ist, kann übrigens noch nicht gehen:
https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/proteste-polizeigewalt-usa-demonstrant-zustand-new-york

Der Schubser, der ja auch hier leidenschaftlich verteidigt wurde, muss sich vor Gericht verantworten.

 

Unglaublich, wie radikal diese Antifaschisten geworden sind.

 

Ich glaub Trump hat den Typen doch schon wieder vergessen...

 

Trump, ist echt ein Quoten Typ. Umfrage Werte fallen und wups macht Trump eine 90 grad kurve um wieder besser dar zustehen.

 

Also so wie alle 08/15 Politiker?

 

Bei dem Treffen der Opferfamilien Mitgefühl gezeigt.

 

Das wird aber kaum bzw nicht reichen, um besser dazustehen. Ist ja wohl das absolute Minimum dessen, was er tun sollte.

 

Ich glaub Ausgrenzung ist sowas wie das herumdoodlen auf einem Notizblock. Man ist halt irgendwie beschäftigt.
Der gegnerische Fussballverein, die Nicht-Meine-Abteilung der Firma, Leute die nicht autofahren können (Definitiv aus COE, BOR, EN, LIP und PLÖ)...man muss halt nur rechtzeitig merken, dass man hier Blödsinn faselt um sich die Zeit zu vertreiben...

Ich glaube Trump ist hier der richtige Präsident, er macht es unnötig für Egoistische Motive irgendwelche "Wir gegen Die" Konzepte zu erfinden, er ist einfach so egoistisch, und kümmert sich einen scheiss um alle anderen.

 

Darum hab ich ja auch nur 90 Grad Drehung geschrieben und nicht 180.

Ein 08/15 Politiker macht eine 180 Grad wende.

 

Ich bin leicht erstaunt, dass dies noch nicht hier war:

https://www.youtube.com/watch?v=NVy_LWM091g

 

Eine Kollegin von mir meint, dass diese ganzen gesundheitlichen Dinge genau so aussehen wie bei ihrem Vater, nachdem der mit 72 einen Schlaganfall überstanden hatte.