Der allgemeine Immobilienbau und -kauf Thread

Nein. Welche sollte das sein?

 

Was du da beschreibst, ist letztendlich ein Donut-Effekt. Ein innerer Bereich kann adäquate Flächen nicht mehr zu Verfügung stellen, deshalb wird außen angebaut, wodurch der Innenbereich noch unattraktiver wird und es auch die Infrastruktur zerreißen kann. Beobachtet man gerne in kleinen Kommunen (hässlicher aber historischer Dorfkern mit Neubauten außenrum), aber auch in Großstädten.. Detroit ist da gerne ein Fallbeispiel, das begann dort übrigens schon vor dem Niedergang der Autoindustrie.

Hässliche Ortskerne bekommt man mMn nur mit größer angelegten Umlegungsverfahren und Arondierungen (und Abriss..) in den Griff. Neubaugebiete müssten gleichzeitig neue Infrastruktur (Schulen etc) zur Verfügung stellen. Selbiges gilt auch für innerstädtische Nachverdichtung - man überlege sich mal, was es für einen Stadtteil bedeutet, wenn die EFHs durch MFHs ersetzt werden, und dann dort 5-6 Familien, statt 1 leben.

Und letztendlich braucht es einen transparenteren Immobilienmarkt, wenn es um die Durchmischung und den Zuzug von Leuten von außerhalb in bestehende Wohngebiete geht. Da ist Deutschland im europäischen Vergleich eher so lala. Wir machen halt ein riesiges Geschiss um Mieten und Kaufpreise, soll ja keiner wissen, was wir so bezahlen. Nur um dann den Porsche vor die Haustür zu stellen, dessen Listenpreis jeder in 5 Minuten googeln kann

 

Und dass andere Parteien sowas ausschlachten ist normal, das muss man sportlich sehen.

 

Ja und nein. Beim Veggie-Day haben sich die Grünen damals unglücklich ausgedrückt: Im Wahlprogramm stand "Öffentliche Kantinen sollen Vorreiterfunktionen übernehmen. Angebote von vegetarischen und veganen Gerichten und ein 'Veggie Day' sollen zum Standard werden".

Das kann man eben so interpretieren, dass da Maßnahmen in diese Richtung folgen sollten.
Von einem Verbot/Gesetz war aber nie die Rede, es hätten ja finanzielle Anreize sein können.
Dennoch war es unglücklich. Statt so in die Freiheit des Einzelnen einzugreifen, sollte man lieber etwas gegen Massentierhaltung und Billigfleisch unternehmen. Selbst wenn dann Fleisch zum Teil zum Luxusgut wird. Gleichzeitig könnte man schmackhaften Fleischersatz fördern. Das bewirkt letztlich mehr und ist dem Tierwohl und Klima zuträglicher.

 

Ist wohl bisweilen so. Mich stört das gelegentlich auch, aber am Ende zählen eben Wählerstimmen und die bekommt man eher nicht, wenn man den politischen Gegner in Watte packt.

 

hinzu kommt, dass Grünenwähler statistisch die wohlhabendste Gruppe sind, die am häufigsten Fliegen usw. rot/grün hat den ersten Krieg seit Jahrzehnten angefangen und den Sozialstaat rasiert wie keine Koalition zuvor oder danach. Und sobald Grüne an der macht sind, wird die Großindustrie der beste Kumpel, sieht Kretschmann und Autoindustrie.

Grüne Themen sind heute wichtiger denn je, richtig. Die Partei der Grünen geht gar nicht. Überheblich, bevormundend und dazu auch noch verlogen, da sie Wasser predigen und Wein saufen.

 

Können wir das „aber die anderen sind schlimmer und überhaupt vegane Kreuzfahrten!!!!“-Thema bitte in den Politikthread verle? Oder wenigstens zu FFF

 

Die Frage, wo und wie du eine bestimmte Nutzungsform (hier EFH) gestatten möchtest, ist städteplanerisch durchaus legitim. Selbiges gilt auch für die Frage nach Gewerbe (s. Post von @Enjoint ) und mündet letztendlich bei @von Hammersmark. Das sind alles Punkte, für die man mal eine größere Lösung seitens der Politik diskutieren und aufsetzen könnte. Zumal viel von dem, was da bei den Städten in der Bauleitplanung läuft, schlicht nicht demokratisch legitimiert ist.

Die Frage, welche Parteianhänger nun die blöderen sind, hat dann allerdings nix mehr mit Städteplanung oder Immobilien zu tun

 

was ich absolut verstehen kann. Hier in Bayern das selbe Neubaugebiet über Neubaugebiet, die dazu meist absolut schauderhaft aussehen während dann in den Städten/Dörfern Häuser leerstehen und die Kerne veröden.

 

Gestern erste Baubesprechung mit Sanitär/Heizung gehabt. Da wird man ja mit Fragen konfrontiert ...
Wie hoch soll das Klo hängen? 40, 42, 44? Wie hoch soll das Waschbecken hängen? 85? 87? 89?
Wo soll der Wandanschlussbogen hängen? Oben? Unten? Mitte, links, rechts, auf dem Dach?

Gegenfrage, was der freundliche Installateur empfehlen würde: Das kann ich Ihnen nicht sagen, das müssen Sie entscheiden! - Ja, danke, bei der Vielzahl der Tipps kann ich mich kaum entscheiden.
Die Dusche im DG hat der gute Mann auf die niedrige Seit der Dachschräge geplant, obwohl es in den Plänen eindeutig kenntlich war/ist. Sorgte nicht gerade für gute Laune bei ihm.

Außerdem: Wie vermutet, die beiden kleinen Flure werden nicht geregelt beheizt, sondern passiv über Vor/Rücklauf beheizt. Spart damit nochmal 2 Thermostate

Ansonsten sieht's gut aus. Nur der Schnee, der hier zum ersten Mal seit gefühlt 100Jahren liegt, behindert den Fortschritt beim Dachdecken. Was nun nicht zu meinem Nachteil ist, alles andere läuft im Plan weiter. Morgen dann nochmal Begehung mit Elektro - freue mich auf Lichtschalter-Tetris.

 

Müsst auch ihr entscheiden.
Aber der faule Installateur soll euch das halt am Beispiel zeigen und erklären, am besten direkt im Bad.

 

Da würde ein 0815 Standard-Mehrfamilienhaus perfekt hineinpassen.

 

Moin.
Muss man wirklich selber entscheiden.
Wir haben die Klos auf 38cm gehängt, was schon ungewöhnlich tief ist.

Meine Freundin ist ca 1,60 und ich knapp 1,80. Für sie ist es gerade richtig und für mich ist der Toilettengang auch entspannt, da das so ein bisschen mehr in Richtung „Hockposition“ als Sitzposition geht. Im Alter kommt man natürlich nicht so gut hoch. Meine Eltern zB haben jetzt auf 44 cm gehängt.

Fazit: In der jetzigen Wohnung messen und entscheiden ob gleich, höher oder tiefer. Bei Waschtisch und Klo.
Achtung, mit dem Monteur besprechen, ob an Becken oder an Brille messen.

 

Schon klar, dass wir das entscheiden müssen. Aber man könnte ja auch 2 oder 3 Beispiele aufzählen, woran man das festmachen könnte oder was häufig gemacht wird

Haben wir letztendlich dann auch so gemacht. Klo auf 42cm Randhöhe und Waschtisch auf 88cm.

Der Hinweis, dass man das vorher machen sollte/könnte, wäre hilfreich gewesen ...

 

Ja eben.
Dafür ist die FACHFIRMA ja da.

 

Klar, aber der Knilch könnte ja sagen was in Bezug auf die Körpergröße des Bauherren nebst Gattin sinnvoll ist.

 

"Plumsklo... wir machen ein Loch in den Boden und dat Ding rutscht einfach nach draußen..."

 

Das wäre tatsächlich recht lustig gewesen

 

Notiert und wird heute besprochen.

 

Ich habe mal zwei Fragen zum Thema Immobilienfinanzierung weil ich mich so langsam damit auseinandersetzen möchte. Kann das ganze Thema noch nicht so richtig einschätzen:

1. Kann ich einfach zu meiner Hausbank gehen und die fragen wie viel Geld sie mir zu welchen Konditionen geben können? Ich habe noch kein konkretes Objekt, sondern möchte erstmal herausbekommen was ich mir realistisch leisten kann. Ist 20% Eigenkapital eine realistische Einschätzung?

2. Wie viel Geld wird zusätzlich zum Kaufpreis benötigt? Ok 12% Nebenkosten sind mir bekannt, aber es wird noch Geld für die Einrichtung des Hauses (Küche, Möbel, etc) benötigt, evtl. Umbauarbeiten. Gibt es da eine Faustformel?

 

Zu 1: kannst du machen, sofern du mit einer Von Bis-Spanne zufrieden bist. Wenn es konkret wird, solltest du aber twingend mit mehreren Banken sprechen.

zu 2: Ikea Katalog aufschlagen und Möbel summieren. Nach oben keine Grenzen

 

wenn du 20% eigenkapital hast und dazu eine festanstellung mit vernünftigen gehalt (oder sogar zu zweit seid), kannst du dir wohl ein haus problemlos leisten.

hier mal eine ganz grobe faustformel, um dir den ersten gang zur bank zu sparen:

- alle einkünfte pro monat zusammen rechnen
- ziehe nun 1200€ pro erwachsene person ab, welche an der finanzierung teilnimmt
- ziehe alle offenen kredite ab (am besten keine vorhanden)

diese summe steht dir etwa zur verfügung (hauh nicht alles bis auf den letzten pfennig raus)

du bekommst pro 100€ rate gesunde 30k geliehen. ja es geht mehr. so sind zb für 1000€ rate 300k drin, aber auch 330k sind machbar. willst du 500k leihen, sind 1500€ rate schon anstrebsam. besser ist natürlich immer weniger. wenn du einen zinsrechner bemühst, solltest du mindestens 2% tilgung einsetzen, besser mehr.

so hast du eine grobe vorstellung, was dir die bank geben wird. kannst auch zur bank, was anderes werden sie dir auch kaum erzählen

 

Goil.. gerade mit dem Katasteramt telefoniert. Offenbar ist unser Landkreis recht entspannt, was die Auskunft für Dritte aus dem Liegenschaftskataster anbelangt. Ich kann 5-7 Flurstücke anfragen und erhalte den Namen der Eigentümer

 

Wie soll es da eine Faustformel geben? Jeder hat da andere Vorlieben, normalerweise bringt man Möbel zum Großteil mit, der Bedarf an Umbauarbeiten und Renovierungen ist von Objekt zu Objekt unterschiedlich.

Sicher kann man nur sagen: Neben dem Kaufpreis und den Nebenkosten warten noch eine ganze Menge weiterer Kosten.

 

Grünanlagen nicht vergessen.. da sind 80-200€/m2 ganz normal und man sieht jeden Euro..

 

Das ist aber auch so ein Deutscher Fetisch jeden cm² im Garten ordentlich getrimmt zu haben.

 

Rasen ansähen und Zaun drumherum? Das kann ja nicht teuer sein

 

Unser Garten liegt irgendwo bei 80 bis 100m² inkl. 18m² Terrasse. Da ist nicht viel zu holen mit Büschen und Bäumen usw. Außerdem sind beide keine Gärtner, also alles muss einfach gehalten sein

Auffüllen und einebnen macht der Bauträger noch, bin gespannt wie das dann tatsächlich übergeben wird.

 

Hat der "Knilch" doch gemacht:

Er hat die gängigen Maße genannt, mit denen auch jeder die Toiletten benutzen kann. Genauer geht es halt nicht. Der eine möchte eben, dass er beim Kacken die Beine richtig auf dem Boden hat, der nächste möchte es anders. Und das können die Leute, die da regelmäßig gehen, eben nur selber.

Tatsächlich ist es eben eher so wie im Beispiel von Divid. Man bekommt die Maße gesagt, die oben stehen, und den Rest muss man selber machen. Was soll der Fachmann da noch weiter empfehlen? Er könnte höchstens selber den Pott vermessen, den Divid zu Hause eingesessen hat.

 

Witzbold

Natürlich wird die Rechnung günstiger, wenn man die teuersten Posten ausklammert, und den Rest selbst macht. Ne Packung Rasensamen kostet 100€, diese Wägelchen zum Verteilen kann man mieten. Macht dann insgesamt 4,50 pro Quadratmeter. Eine ehrliche Rechnung sieht aber anders aus..

 

Also meinem Handwerker war es möglich da eine Empfehlung Kraft seiner Erfahrung abzugeben. Offenbar nicht für jeden zumutbar.

 

Unser Nachbar hier hat so ein immergrünes Irgendwas entlang seiner Grenze gepflanzt. Kostenpunkt 120€ pro Pflanze in mittlerer Höhe. Rechne mal 1-2 Pflanzen pro lfd Meter .. da bekommt selbst ein kleiner Garten eine teure Fassung

 

Kann er natürlich machen, nur da es eher selten ist, dass bei dem Handwerker die Kombination aus Größe, Wampe und Vorlieben beim Geschäft mit der eigenen übereinstimmt, ist es aus meiner Sicht wesentlich hilfreicher, die Standardmaße zu nennen und dem Kunden zu sagen, er soll selber messen.

Schlauer wäre es natürlich, dem Kunden vor dem Termin zu sagen, er soll das ausmessen.

 

Wir haben für unsere 50qm bestimmt 10k ausgegeben. Terrasse vergrößern lassen, Zäune, Gartenhäuschen, Rasen, Möbel und ein paar Blumen. Da sind die 200 Euro je qm für uns durchaus realistisch. Ganz ohne irgendwelchen Luxus oder Protz.

 

Dat ist alles DIN 276 Kostengruppe 500

 

Nachdem ist den Sanitär-Mann noch ziemlich verrissen habe ( ), war der Elektriker gestern echt top. Hat viel und (aus meiner Wahrnehmung) qualitativ hochwertig beraten. Dauerte fast 2,5h das ganze. Ein paar Vorbereitungen für zukünftige Sachen legt er uns umsonst. Angebot passt jetzt auch, haben dann doch noch ein paar Euro mehr investiert (digitale Raumthermostate, kleinere Gegensprechanlage mit teilweise Unterputzeinbau, Treppenlicht in den Keller, USB-Stecker im Schlazfimmer zusätzlich) und sind jetzt damit wieder im Budget bzwl leicht darunter.

 

Ich habe nochmal über die Position vom Internet-Router im Haus nachgedacht. Eigentlich war vorgesehen, den im Keller auf einem Montagebrett zu verbauen und dann in jedem Stockwerk per LAN-Kabel einen Repeater/Mesh zu verbauen.

Wenn ich dort, wo ein Repeater/Mesh geplant war, ein LAN-Duplex hinlege, müsste doch folgendes gehen:
Vom Hausübergabepunkt gehts per LAN-Kabel hoch zu der Position in den Router-Eingang und per zweitem LAN-Kabel wieder runter in den Keller, wo die anderen LAN Kabel zentral in einem Patchfeld zusammenlaufen, und dort in den Switch, der die allgemeine Netzwerk-Verbindung hergestellt.
Vorteil: Ich spare einen Repeater, weil ich Keller vermutlich kein WLAN brauche (oder könnte immer noch beim Switch einen Repeater an die Wandschrauben). Der DECT-Empfang wird im Haus verbessert, weil der Router etwas zentraler steht.
Und dort wo der Repeater im EG geplant wäre, stört es auch nicht mehr, wenn da der Router an der Wand hängt. Zur Not wäre natürlich auf problemlos der klassische Aufbau mit Router im Keller darstellbar.

Gibts einen Nachteil beim Aufbau? Zumindest könnte man die Repeater nicht mehr direkt im Router anschließen, sondern müsste über den Switch gehen, was aber kein Problem sein sollte. Von den Kosten schlägt ein zweites LAN Kabel zu Buche.

 

Heute mal wieder einen reichlich frustrierend-absurden Moment bei der Grundstückssuche erlebt. Wir sind ein hiesiges Neubaugebiet abgelaufen, das noch nicht vollständig bebaut ist.. vllt. Ergibt sich ja was.

Nur leider.. von den knapp 20 unbebauten Parzellen, kommen für meine Freundin vielleicht 5-6 in Frage weil „vom Gefühl her“ Sind natürlich auch die Filetstücke mit tollem Blick und größtem Zuschnitt

Wie gut, dass man Grundstücke wie im Supermarkt beliebig auswählen kann, denn es gibt ja so viele



@Divid: sehe das wie du.. Router nach oben und zur Not unten verstärken. Nachteile wären halt das zusätzliche Kabel (hast du ein Leerrohr oder ist der Extraaufwand beim Neuverlegen 0?) und halt eine recht hässliche Box irgendwo im Wohnbereich

 

Die Freundin nicht vor die Wahl stellen, das geht nie gut aus

Gerade kam die Rückmeldung vom Elektriker: kann man genau so machen, er schlägt nur vor, keine 2 LAN Kabel zu legen, sondern ein Telefonkabel als Verlängerung des Hausanschlusses. Kostenpunkt 40€ für die beiden zusätzlichen Dosen und Arbeit, Leerrohr wird vom LAN genutzt und ist damit schon enthalten. In Summe also deutlich billiger als ein zweites LAN-Kabel bei ihm.

Ob nun der Router oder der Repeater dann über dem Kühlschrank hängt bzw. darauf steht ist, ist dann auch schon egal.