Der allgemeine Immobilienbau und -kauf Thread

Ich weiß, was du meinst. Bei mir hats über eine Excel-Tabelle geklappt: Konkrete Optionen aufschreiben, Vor- und Nachteile, monetäre Anforderungen, Termine gegenüberstellen etc.
Solange man nicht konkret wird, kann man sich halt immer auf die Jagd aufs weiße Kaninchen zurückziehen.

 

in den Apps (Immonet z.B.) werden oft Häuser für Zwangsversteigerungen angeboten.

• Hat da schonmal jemand mitgemacht?
• lohnt sich sowas oder entwickeln sich da auch immer Mondpreise?

 

Das geile an den Angeboten ist ja auch, dass es zu 90% keine Fotos vom inneren der Wohnung gibt. Du meinst sicherlich als Wertanlage mit Mieteinnahmen.

 

Bekunde Interesse an den Antworten. Mein Cousin hat anscheinend ein Haus und zwei Wohnungen über solche Wege gekauft. Leider habe Ich kaum Kontakt zu ihm um näheres zu erfahren.

Die wollen dir ja auch den Katalog verkaufen. Auf den Seiten des Amtsgerichts findet man das Exposee/Gutachten inkl. Bilder. Mit etwas Glück gibt es auch Bilder vom Innenraum.

 

Da du afaik die Katze im Sack kaufst (meist keine Begehung möglich, viele Infos fehlen) ist das für Selbstnutzer wohl eher nix.

 

Meist steht auch drin vermietet, Mieter möchte keine Fotos, Besichtigung nur von außen. Mit Pech haste nen Wongl drin wohnen.

 

Im Ernst? okay das ist übel

 

Je nach Amtsgericht gibt es mehr oder weniger öffentliche Informationen, da braucht man schon Geduld, was zu finden, was man dann ggfs. auch selbst (von außen) anschauen kann. Und risikoreicher ist es allemal, dafür kann man halt auch potentiell was sparen.

 

Schau dich doch mal auf www.zvg.com um. Da gibt es die Versteigerungen nach Amtsgerichten sortiert deutschlandweit. Zu jedem Objekt idR Bilder und ein Kurzexposé. Meistens Bilder nur von Außen. (Reiter "Bilder" und "Exposè")

Leider seit dem Immo-Boom viele auch dort unterwegs, sodass Schnäppchen schwer.

 

Ich habe da heute mal etwas gestöbert: im Grunde ist es immer die Katze im Sack, weil eine Innenbesichtigung eigentlich nie stattfindet und auch von außen häufig nur eine Begutachtung von der Straße stattfindet.

Das einzige was ich mir vorstellen könnte: 1-Zimmerwohnung in Studentenstadt als Renditeobjekt.

 

Ja, das ist das Wesen der ZV.

Gibt ja dort ganz unterschiedliche Objekte, kommt drauf an was man sucht und ob man selber vom Fach ist. Gibt ja auch runtergekommene Sachen, wo sowieso insvestiert werden muss.

Für unerfahrene Leute ist das ganze natürlich eher schwierig, sodass abzuraten ist.

edit: Und das Problem ist, dass du dir nie sicher sein kannst, dass auch wirklich zum Termin versteigert wird. Es kann immer einer kommen und auch so einen Deal machen und du schaust in die Röhre. Außerdem musst du immer 14 Tage vorher die Sicherheitsleistung schicken usw. usf.

Aber wenn man sich durchkämpft, kann man auch tolle Sachen bekommen, die sonst wie auf den Markt kommen. Stichwort: Zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft soll öffentlich versteigert werden.......

 

Und wenn Du ganz viel Pech hast, gönnt Dir der ehemalige Besitzer nicht, dass Du ihm sein Eigentum zwangsersteigert hast und macht Dir anschließend Probleme.

Ja, ich weiß: Horrorgeschichten gibt es überall. Aber bei so einem Szenario sind sie wahrscheinlicher als bei einem regulären Kauf oder Bau. Das unterstreicht für mich die Aussage, dass Versteigerungen etwas für Leute vom Fach sind. Die das passende Kleingeld haben usw.

 

Das kann auch passieren. Inkl. nicht ausziehen, Sperrmüll da lassen usw.

Aber es gibt dort auch Interessante Landwirtschaftsflächen, Gewerbegrundstücke, Erholungsgrundstücke usw......aber genau, es bleibt damit klar: dass Versteigerungen etwas für Leute vom Fach sind. Die das passende Kleingeld haben usw.

 

Lass mal das PB Crowdfunden und gemeinsam steigern

 

da wären wir dann wieder beim Thema Eigentümergemeinschaft.

Wehe Dir, Alca, wenn Du mit MEINEM Geld nicht richtig umgehst!

 

Nee keine Sorge.. das wird ein seriöses Sondervermögen (nach Abzug einer kleinen Servicepauschale, Aufwandsentschädigung und Erfolgsvergütung - aber natürlich nur, wenn ich den Basisindex schlage)

 

Heute nochmal das Aufdoppeln einer kurzen Wand beauftragt, weil der Lichtschalter nicht neben die Türzarge passt.
Und doch noch den wannenseitigen Einlauf, zumindest wenn der Sanitärmann morgen sein OK gibt. Frau ist angespannt

 

Also wie manche auf ihre Kaufpreise für Immobilien kommen das weiß auch nur Gott. Das kann im selben Ghettoviertel sein und beide Wohnungen sind nicht so pralle ausgestattet. Wohnung 1 1800qm2
Wohnung 2 3000qm2

Ich würde ja am liebsten anrufen und fragen ob die besoffen sind.

 

Besoffen sind nicht die, die solche Preise verlangen, sondern die die solche Preise bezahlen Sonst würde man sie nicht verlangen.

Btw, jenes Projekt dem ich abgesagt habe... Bis dato ist noch kein einziges der noch verfügbaren Häuser verkauft worden

 

@Divid , du wolltest doch wissen, wieso wir eine PV Anlage auf unserer Entwicklung mit Supermarkt benötigen, um kfw55 zu erreichen. Der Trigger ist tatsächlich nicht der Supermarkt, sondern die Primärenergieträger Gas. Da wir eine Wärmepumpe mit Gasspitzenlastkessel haben, zerhagelt es uns die Energiebilanz. Die 16kw PV gleicht das rechnerisch (!) wieder aus..

Laut unseres Hausarchitekten ist das (Primärenergie) wohl auch der Grund, wieso private Projekte so oft mit Wärmepumpe angeboten werden. Damit erreicht man den Standard wohl leichter.. eine klassische Gasheizung würde deutlich mehr Dämmung benötigen

 

Interessant, passt dann wieder in mein Weltbild. Danke

Wobei die Gasheizungen bzw. Gasbrennwertheizungen im Privatbereich auch gerne mit Solarthermie kombiniert werden. Ein Freund baut so und ist damit rechnerisch näher an KfW40 als 55.

 

Ja, Solarthermie haben meine Eltern 2009 auch gekauft .. bin ich (retrospektiv) kein Fan von, insbesondere in der Nachrüstung von Altbauten. Im Sommer hast du da 90 Grad im Pufferspeicher, im Winter muss dein Gasbrenner den großen Puffer permanent heizen. Und für uns in der Firma, mit 50-200 Wohneinheiten je Projekt: keine Chance.

Die Idee ist cool, vllt. Gibt es mittlerweile auch ne sinnvolle Kombination mit einer Wärmepumpe (als Alternative zu Luft oder Tiefe), aber so, wie 2009 ist es unausgegoren.

 

Mit WP müsste die Solarthermie ja auch top sein, wenn Erdwärme oder Sole nicht klappt. Im Sommer hast du wahrscheinlich fast das ganze Warmwasser damit abgedeckt und im Winter dürfte es mit der Fußbodenheizung und deren niedrigen Vorlauftemperaturen noch einiges abdecken.
Habe schon abgecheckt, dass die Leitungen dafür natürlich nicht ins PV-Leerrohr passen

 

Ist jetzt zwar kein Kauf sondern nur Miete, hab aber keine bessere Ecke für meine Bedenken gefunden.

Frau und ich haben gestern eine Online Besichtigung für eine Wohnung gehabt und gute Aussichten die zu kriegen. Die Wohnung ist spitze, in guter Lage und noch dazu mit 950 EUR warm für 80qm nahe Stadtmitte sehr bezahlbar. Das einzige Problem ist, dass die Vermieter ein Päarchen über 90 ist und einen Kündigungsausschluss von 3 Jahren wollen. Ich würde bei dem Ausschluss von 3 Jahren normalerweise schon schlucken, aber da wir die Wohnung nur Online gesehen haben, ist das halt nochmal kritischer. Ist sanierter Altbau und ich hab einerseits keine Ahnung, was da jetzt an Überraschungen versteckt ist und andererseits weiß ich ja nicht, wie gut die 90 Jahre alten Vermieter bei Mängeln reagieren. Meine Frau ist begeistert von der Wohnung, mein Bauchgefühl sagt, dass durch den langen Kündigungsausschluss eine schlechte Idee ist.

Ohne jetzt zu kaltherzig zu sein, aber statistisch gesehen wird halt einer von Beiden innerhalb der nächsten drei Jahre sterben und auch wieder 1. eher der Mann und 2. Ist es bei so alten Ehepaaren in der Regel ja so, dass der Mann die "Geschäfte" führt und die Frau dann komplett überfordert ist, wenn der Mann weg ist und der Mieter auf einmal nen Problem hat.

 

Der gegenseitige Verzicht auf ordentliche Kündigung ist mittlerweile üblich und eigentlich auch kein großes Problem. IdR kann man doch vorzeitig aus dem Vertrag raus, wenn man sich selber um einen Nachmieter kümmert. Vorteil ist auch, dass euch in der Zeit auch niemand kündigen kann, insbesondere nicht bei Abgabe von Eigenbedarf!
Wenn die Wohnung gepflegt aussieht, dann schreiben die betagten Vermieter diese ja in Schuss zu halten. Das würde ich mir über die Verwaltung keine großen Sorgen machen! Meist sind die privaten Vermieter sowieso besser, als Hausverwaltungen was Erreichbarkeit und das Kümmern um Probleme angeht - egal wie alt.
Das einzige was ich grundsätzlich nie machen würde: eine Wohnung mieten, ohne sie besichtigt zu haben. Egal wer sie vermietet.

 

Nur auf Basis von „die Frau kanns eh nicht“ finde ich deine Bedenken zu dünn. Eher schon dann bei Vererbung/Verkauf.

Vorschlag: vereinbare ein SoKü unterhalb v 3 Jahren, für den Todesfall/ Erbfall/ Verkauf. Alternativ Sokü oder Untervermeitungsrecht, solltet ihr aus beruflichen Gründen umziehen müssen.

 

Hast du mal mit Vormieter oder Nachbarn gesprochen? Da wären doch Informationen aus erster Hand am hilfreichstem.

 

Dürfte schwierig sein als geltende Klausel zu realisieren. Ich würde vermerken lassen, dass man als Mieter ggf. früher kündigen darf, wenn man sich um einen Nachmieter kümmert. Eine Art Vorvernerk auf Kulanz!
Man muss auch die Seite der Vermieter verstehen: ein Mieterwechsel bedeutet immer eine Wertminderung der Mietsache, Verwaltungsaufwand und Kosten. In der heutigen Zeit kann man froh sein, wenn Mieter 2-3 Jahre überhaupt in der Wohnung bleiben!

 

Du findest ein konkret formuliertes Sonderkündigungsrecht schwieriger, als eine Kulanzvormerkung?

Was den Vermietungsaufwand anbelangt, hast du allerdingsrecht.. da hätte ich mit 70++ auch keinen Bock mehr drauf.

 

Aus Sicht des Vermieters auf jeden Fall! Aber natürlich Nicht rechtlich gesehen. Da kann ich mir das auch gleich sparen, den gegenseitigen Kündigungsverzicht in den Vertrag mit aufzunehmen, wenn man aus beruflichen Gründen oder beim Tod/Verkauf der Immobilie sofort ausziehen darf!

 

Eine Unterviermietung ist eigentlich immer möglich und erlaubt im Zweifel eine außerordentliche Kündigung, wenn der Vermieter diese grundlos verweigert: https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__540.html
Von den drei Jahre Kündigungsverzicht würde mich jetzt aber sowieso nicht beeindrucken lassen, da die Klausel u.U. eh ungültig sein wird, oder man sich einen Grund aus den Fingern saugen kann, der eine Kündigung erlaubt wie z.B. Jobwechsel, Mietmängel, Nachwuchs, "Unzumutbarkeit", etc... @DuskX

 

Leute, worauf spart man wenn das Haus abbezahlt ist? Irgendwie fällt mir keine große Investition mehr ein was man danach noch unbedingt braucht (nur in der Theorie)

 

Man "spart" ja in der Regel nicht alles fleißig aufs Sparkonto und kauft dann das Haus, sondern man kauft es auf Kredit und zahlt dann Zins und Tilgung zurück.

Und dann geht man in Rente und reist um die Welt.

 

Lambo

 

Reisen ist ein guter Tipp, ggf. sonst noch die Kinder/Enkel verwöhnen.

Ich wüsste halt ehrlich gesagt nicht, was ich mit meinem Geld machen würde, wenn ich 800.000€ im Lotto gewinnen würde und mir davon ein Haus baue.

 

Erstmal Rente aufbessern und dann eben so Sachen wie Reisen, ein bisschen Luxus etc.

 

Warte bis die Kinder älter sind und baue denen auch welche. Oder kauf ne Wohnung. Oder richte einen Fonds ein aus dem sie ein Zubrot erhalten. Etc. Etc.

 

Einen Ferrari

 

lambo mit 70. viel Spaß.