Der "Assassin's Creed" Thread

Viel Spaß! Und gib dir in jedem Fall ein bisschen Zeit, um das Spiel zu durchschauen bzw. um in ein Spieltempo zu kommen, das deinen Bedürfnissen entspricht. Wie bei praktisch allen Open-World-Spielen kann das auch hier etwas dauern. Mit den Hauptmissionen machst du eh nichts verkehrt, aber von den Nebenmissionen ganz abgesehen rate ich dir auf jeden Fall auch mal, Papyrusrätsel auszuprobieren und im späteren Spielverlauf Gräber zu erkunden.

Und wenn du geschichtlich/gesellschaftlich gesehen an der Epoche interessierst bist, dann guck mal in den sog. Entdecker-Modus rein. Man kann da lustige Sachen über das echte antike Ägypten erfahren. (Z.B.: Wie wurde damals Bier gebraut? Und zu welchen Anlässen wurde es getrunken? )

 

Ja danke, ich muss das ganze, ganz ruhig angehen und mich drauf einlassen. Bei Far Cry 5 hab ichs nach 2h weggelegt, beim 2. Versuch hab ich dann gesuchtet wie deppat. Aber das Spiel hier ist dann noch ein anderes "Kaliber".

 

Hab jetzt auch noch die beiden neuen Quests mit den Brüdern und der Poetin gespielt. Ich hab an den Quests weiterhin meinen Spaß. Die erfinden jetzt das Rad nicht neu, aber sie erzählen immer eine kleine Geschichte.

 

Die ersten 20 oder 30h bin ich einfach nur durch die Welt gelaufen/geritten und hab mir alles in der Open World angeschaut - da steckt so unglaublich viel Liebe fürs Detail drin.

 

Eben Odyssey platiniert

Nach Origins erst das zweite AC das ich platiniert habe

 

Glückwunsch!

 

Persönlich würde ich mit Odyssey anfangen, und danach Origins spielen. Ist natürlich Geschmackssache, aber ich finde Origins graphisch, vom Weltaufbau her, landschaftlich und in allen anderen Belangen das schönere Spiel. Odyssey hat zwar das Meer, aber für mich auch weniger Atmosphäre. Vielleicht liegt es auch an der Lichtstimmung, oder den langweiligen Gräbern.

Ist halt wie beim Essen. Da hebe ich mir auch das Beste zum Schluss auf, und sehe es als Steigerung

 

GZ.

Aber mit dem neuen DLC kommen wieder neue Achievements. Wollte bei AC:O² auch zum ersten Mal alles freischalten (auf Steam) und hatte das auch geschafft und dann kam die erste Episode vom ersten DLC.

 

Rückblickend muss ich auch sagen das mir die Welt bei Origins weit besser gefallen hat als bei Odyssey. Wie du sagst lag das vor allem an der Lichtstimmung und der Atmosphäre Ägyptens. Ägypten empfinde ich da von den Farben her viel "wärmer" als das "kalte" Griechenland.

 

Etwas schade finde ich es ja, dass die ganzen neuen Inhalte nur von so verhältnismäßig wenigen Leuten gespielt werden, bei der Xbox dümpeln die ganzen Tales of Greece-Achievements bei um die 5 % herum, gerade erst wieder gesehen, die der DLCs liegen auch nicht wahnsinnig viel höher. Ich weiß, dass der rasante Abfall an Weiterspielernnach etwa einem Viertel der Spielzeit ein allgemeines Phänomen ist und Odyssey ist ja auch ein großes Spiel, die Zahlen sind aber trotzdem schon arg niedrig.

 

Das Problem bzw. Phänomen hast du aber bei nahezu allen Spielen. Wenn du auf der PS4 ultra seltene Trophäen haben willst musst du einfach DLCs spielen.

Hinzu kommt, das die DLCs zu Odyssey noch sehr frisch sind. Wenn alle DLCs draußen sind und es eine Complete Edition gibt dann wird auch die Spielerzahl noch einmal nach oben gehen (sieht man bei Origins ganz gut).

 

Das stimmt schon, aber trotzdem sind solche Zahlen immer sehr ernüchternd. Laut den PS4-Statistiken haben auch immer noch weniger als 40% Origins durchgespielt. Und nicht mal 10% haben eine einzige Entdeckungstour abgeschlossen.

 

Tja warum gibts wohl noch keinen Tour-Modus für Odyssey? ^^

 

niemand spielt die Spiele durch weil das Gameplay ermüdend ist und die schier unendliche Spielwelt wo man in jedem Dorf was machen kann dazu führt die Motivation zu verlieren, UBI sollte die Mapgröße halbieren und mit mehr Qualität füttern

 

Ich muss ja zugeben, so geht es mir auch bei extrem vielen Spielen. Ich habe so unglaublich viele Spiele nicht durchgespielt, das ich mir eine Liste gemacht habe und mich jetzt nach und nach zwinge sie durch zu spielen.

AC Odyssey stand dort auch drauf. Hatte es angefangen bei Release und aufgehört als man

Spoiler

seinen echten Vater in bzw. vor Atlantis getroffen hat

Mir geht bei Spielen immer, unabhängig von der Größe, nach einer Zeit die Luft aus. Ich suche dann immer nach Sachen die mich stören und rede mir ein das ich es deshalb nicht weiter spielen will. Ich hab nicht mal Shadow of the Tomb Raider zu ende gespielt. Bei AC war das die Level Skalierung. Aber dazu muss ich auch sagen: Jetzt mit der verminderten war es auch deutlich angenehmer.

 

Das Problem des Durchspielens hast du auch bei ganz kurzen Titeln...

 

Die Quote ist bei kurzen Spielen genauso. Das hat null mit der Spielzeit zu tun.

 

das Problem bei kurzen Titeln hab ich nicht, 8-20 Stunden Spiele spiele ich immer durch; auch weil die meistens kein Open World sind sondern linear oder so wie Metro, Shadow of the Tomb raider in Zonen aufgeteilt

wenn ich 50-80 Stunden Schinken Spiele was so gut wie nie vorkommt (zuletzt Witcher III) dann muss das Spiel ein Meisterwerk sein, das nächste wird wohl Cyberpunk sein

rdr2 natürlich wenn ich mir wieder ne PS4 hole

 

Ist ja kein neues Phänomen und streckt sich über so gut wie jedes Spiel.
Seit dem bei den Trophäen die Prozentzahl angezeigt wird wie viele Spieler die und die Trophäe haben, wundere ich mich jedesmal wie selbst bei beliebten Spielen nur wenige Leute Story-DLC´s kaufen/durchspielen.
Left Behind für TLoU auf der Ps3 haben nur knapp 5% beendet. Und auch sonst haben viele Spiele wenige durchspiel Prozent. Da kommt es regelmäßig vor, dass die Prozent zahlen zum Ende hin massiv nach unten gehen.

Wie AntiTrust schon schrieb; 40 % ist beim Blick auf die Gesamtheit aller Spiele im Grunde ne ziemlich hohe Quote. Auch weil AC nen Open World Spiel ist.

 

Womit du recht hast: Es gibt genug kurze Spiele, bei denen die Quote von Filler-Content zu Quality-Content nicht besser ist als bei Assassin's Creed: Odyssey.

Aber dennoch wird bei großen Spielen der Filler-Content ganz gezielt entwickelt, weil die schiere Spielzeit eines der stärksten Verkaufsargumente ist. Die Entwickler könnten durchaus weniger Energie auf den Filler-Content verwenden, etwas mehr Quality-Content machen, und dabei in Kauf nehmen, dass das Spiel kürzer ist und dann vielleicht "nur" 40 Stunden.

Natürlich werden sie das nicht machen, weil wohl die Marktforschung rausgefunden hat, dass die Spielzeit eines der wichtigsten Kriterien für die Kaufentscheidung ist, OBWOHL - und das ist echt lustig - die meisten Spieler diese Spiele gar nicht durchspielen.

 

Das ist schön für dich. Sagt aber nichts über die gesamten Spieler aus. Hier mal ein paar Prozentzahlen zu durchgespielten Spielen auf der PS4:

Shadow of The Tomb Raider: 32,4%
Assassins Creed Odyssey: 28,3%
Doom: 24,9%
Horizon: 35,4%
Wolfenstein: The New Colossus: 44,6%
Call of Duty WW2: 25,9%

 

Die LEute sind einfach komisch, geben so viel Geld aus und spielen das nie fertig. Hab auch so einen Kumpel. Der kauft sich die Spiele, meckert darüber, das früher alles besser war und lässt sie liegen.

 

Hab jetzt auch Episode 3 vom Vermächtnis der ersten Klinge zu Ende gespielt. Fazit: Episode 3 fand ich am besten, dann kommt bei mir 2, dann Nr. 1.

Warte jetzt auf Atlantis und die letzten zusätzlichen Heldentaten.

 

Habe mal spaßeshalber in Origins reingeschnuppert, um zu schauen, welche Unterschiede es abgesehen von der Welt so zu Odyssey gibt. Wollte auch nur kurz anspielen, und daraus sind dann jetzt schon insgesamt ca. 5 Stunden oder so geworden Allerdings nicht am Stück, muss ich zugeben. Jedoch finde ich, dass man gleich richtig in die Welt hineingezogen wird, und man sich kaum von ihr trennen kann.

Es stimmt, dass das Ägypten-Szenario tatsächlich eine besondere Atmosphäre hat, die Odyssey mit Griechenland etwas abgeht. Natürlich sind beide Welten absolut hervorragend designt, aber Ägypten übt einen sehr großen Reiz aus. Bin gestern auch mitten in der Wüste in einen Sandsturm gelaufen, und da ist mir die Kinnlade fast runtergeklappt. Wenn man über die Dünen läuft und gegen die etwas tieferstehende Sonne blickt, sieht das total beeindruckend aus. Dazu konnte ich auf einer Düne mitten im Sturm auch eine kleine Karawane entdecken, die kurz Rast gemacht hat.
Man kann es eigentlich kaum beschreiben, aber die Kombination mit der Lichtstimmung, dem Sturm, den Dünen und der Karawane hat mich echt umgehauen. Respekt an die Entwickler, zumal da ja nichts geskriptet ist. Schön finde ich auch, dass man dem Sturm entgehen kann, dieser also nur ortsgebunden ist, und nicht global für alle gilt.

Aber jetzt zu den eigentlichen Gameplay-Dingen, die mir aufgefallen sind:

Zum Einen bin ich der Meinung, dass die Kamera etwas näher am Protagonisten ist als noch bei Odyssey. Vor allem in den Kämpfen fällt das auf, da diese durch die nähere Kamera viel intensiver wirken. Und bedingt dadurch bekommen die Kämpfe auch etwas mehr "Wucht". Allerdings ist die LockOn-Funktion nicht so gut wie in Odyssey. Während dort die Kamera den Gegner immer im Fokus behält, ist es bei Origins leider nicht so. Da kann der Gegner schonmal außerhalb der Kamera sein, obwohl man ihn "gelocked" hat.

Zum Anderen fühlt sich Origins auch etwas anders an als Odyssey. Das kann ich jedoch schwer beschreiben, aber alles wirkt insgesamt etwas "geschmeidiger". Oder gemächlicher, ohne jedoch wirklich langsam zu sein. Es ist halt ein anderes Spielgefühl. Man fühlt sich auch viel mehr als Teil der Spielwelt, und hat nicht so sehr das Gefühl einer großen Spielwiese wie in Griechenland (ist überspitzt formuliert, denn die Immersion in Odyssey ist trotzdem sehr gut, aber in Origins eben etwas besser). Man merkt, dass sich die Entwickler sehr viel Zeit für das gesamte Spiel gelassen haben. Auch fand ich, dass die Kämpfe jetzt in den ersten Spielstunden nicht so sehr im Vordergrund standen. Gefühlt sind es deutlich weniger als im Nachfolger zu dem Zeitpunkt. Ich hab allerdings auch nur Quests gemacht, keine Fragezeichen o.ä. abgelaufen.

Ach ja, und eine Sache ist mir positiv aufgefallen: Die fehlenden Fähigkeiten machen die Kämpfe deutlich spannender. Natürlich gibt es welche, aber nicht ganz so viele und sie stehen auch nicht so sehr im Vordergrund. Dafür beherrschen die Hauptmänner aber auch keine Fähigkeiten mehr, wenn ich das richtig gesehen habe (hatte jedoch noch nicht so viele bzw. lagen sie meist sehr schnell im Sand).

Vielleicht täuschen mich auch meine Eindrücke, aber bislang kann ich verstehen, wenn manch einer behauptet, dass er Origins besser findet. Natürlich gibt es keinerlei Entscheidungen wie bei Odyssey oder zwei (?) unterschiedliche Enden, dennoch vermisse ich das bislang tatsächlich nicht. Zumal das etwas gemächlichere Tempo mir durchaus sehr zusagt. Bin auf jeden Fall schwer begeistert

 

Das "gemächliche Tempo" hat mir durchaus auch zugesagt, aber man sei gewarnt - das hält nicht ewig an: Spätestens wenn man in der Mainquest Cäsar begegnet, ist es mit der Gemütlichkeit vorbei. Dann zieht das Tempo ganz schön an (und teilweise auch der Schwierigkeitsgrad).

 

Origins hat einfach die beste Openworld, finde da kann sogar Red Dead Redemtion 2 dagegen einpacken

 

Vielleicht ist der Thread nicht die richtige Stelle, aber wer interesse an Assassins Creed Odyssey Gold für 24,99€ hat, hat jetzt die Möglichkeit.
Im Ubi-Store gibt es im Moment noch die Möglichkeit Odyssey für 50% also 49,99€ zu bekommen. Über die App / Seite LootBoy gibt es nochmal einen 50% Coupon der sich anwenden lässt. So bekommt man im Ubi Store 75%. Habe es grade gemacht. Übrigends AC3 Remastered ist auch bei der Gold Edition mit dabei.
Der Tipp stammt von MyDealz, hier der Link: https://www.mydealz.de/deals/pc-ac-odyssey-gold-edition-1347649

€edit: Ach ja, Origins Gold geht damit runter auf 11,88€ da gibt es einen 60% Gutschein.

€edit2: Geht anscheinend nur über die Webseite, im Shop werden dann zwar 99,99€ angezeigt, wenn man den Coupon eingibt reduziert er richtig auf 24,99€

 

@Nummer28 Kann dir nur beipflichten, hast sehr schön zusammengefasst und ausgedrückt warum für mich Origins weiterhin das bessere Spiel der beiden neuen ACs ist. wobei Odyssey auch cool ist, aber eben eher so der gezwungen coole kleine Bruder, der manchmal zu dick aufträgt und eher Schall und Rauch ist

 

Mir gefällt Ody spielerisch einfach deutlich besser, aber die Welt von Origins ist soooo der Hammer




Egal ob Texturen, Beleuchtung oder allgemein des Design der Spielwelt. In Origins wirkt einfach alles auf den Punkt perfekt zusammengestellt.

Ody hat zwar eine große Spielwelt, aber es wirkt längst nicht so rund. alleine schon die Beleuchtung in Gräbern ist technisch zwei Schritte hinter Origins.



Ody ist sehr hübsch aber längst nicht so perfekt!

 

Ich finde Odyssey besser als Origin. Auch die Griechische Welt finde ich besser als die Ägyptische. Das ist zwar mehr ein persönliches Ding, aber ich kann mich mit Origins einfach nicht so anfreunden, zu viel Sand und ich mag Bayek einfach gar nicht.

Auch vermisse ich, gerade jetzt im direkten Vergleich zu Odyssey, irgendwie die Dialogoptionen.


Aber so oder so: Es sind wohl beide Spiele sehr gut geworden und wenn man es mit den beiden ACs davor vergleicht, also Syndicate und Unity finde ich, das Ubisoft einen schönen Schritt nach vorne gemacht hat.


Ich bin jetzt viel mehr gespannt was 2020 kommt, Antikes Rom mit Fokus auf Kampf oder Japan mit Fokus auf Attentäter wäre nach wie vor mein Traum.

 

Ich finde Ody auch ein super Spiel, aber gerade die so oft gelobten "spielerischen" Verbesserungen gegenüber Origins muss ich wirklich mit der Lupe suchen. Klar, es gibt ein viel stärkeres RPG-System, Items und Builds, Söldner, Radiant Quests und viel mehr zu tun, aber das Kern-Gameplay ist imho genau das gleiche wie in Origins. Man nimmt Aufträge an, erfüllt sie (meistens Fetch- oder Kill-Quests, ja auch die toll erzählten Nebenquests, die haben zwar super Geschichten und sind kurzweilig aber das Gameplay ist absolut identisch zu Origins) und bekommt Belohnungen dafür. Man levelt wie blöde, erkundet Fragezeichen, staunt über die toll designte Spielwelt, kloppt und meuchelt sich durch die Gegend. Ich sehe keine großartigen Gameplay-Änderungen oder -Verbesserungen, dafür dass so oft gesagt wird Ody wäre viel besser als Origins, wenn es um das reine Gameplay geht. Ich sehe identisches Gameplay mit sinnvollen und durchaus netten Detail-Verbesserungen, mehr aber nicht. Origins hatte auch Kopfgeldjäger, sogar Locations mit abwechslungsreicheren Aufgaben als Ody (siehe Sternzeichen, Gräber, Pilgerstätten), sodass für mich als einzige, aber auch starke und wirklich prägende Neuerung das Item-System stehen bleibt. Das Schiff könnte man auch erwähnen, aber das ist ja ein abgespecktes Feature dass aus Black Flag übernommen wurde, und da war es schon umfangreicher mit den Upgrades, Waffen, usw.

Trotzdem muss ich sagen, nachdem ich zum dritten Mal ein neues Spiel gestartet habe in Odyssey, um einem fiesen Bug zu entgehen der meinen Fortschritt aus dem alten Spielstand in die frische Lvl 1-Kampagne pumpte, dass ich jetzt mit Kassandra wieder richtig Bock habe Griechenland zu erkunden, mein Alexios-Durchlauf habe ich nach 80 Stunden und erster Ankunft in Atlantis erstmal auf Eis gelegt, weil es mich gelangweilt hatte

 

Wenn die Nebenaufgaben zu Pflichtaufgaben werden, um mein Level zu halten. Die XP-Belohnungen sind einfach sehr merkwürdig aufgebaut. Die Nebenquests mit Story geben kaum etwas, dafür geben Grindaufgaben, für die ich mich dann ohne Grund durch Griechenland morden muss, unverhältnismaessig viel. 3 spartanische Schiffe zerstören ist fast ein ganzes Level, aber ich würde es einfach nicht machen, da ich keinen Sinn im Grind sehe. Eine 2 Stunden Questreihe wird hingegen mit vielleicht 10% des XP-Balkens belohnt.

 

Das ist jetzt aber gerade im Rollenspielbereich nichts neues. Da muss man auch Nebenquests erledigen, um in der Hauptstory voran zu kommen, andernfalls ist man irgendwann zu schwach. Sofern es nicht wie in Skyrim oder Oblivion ist, wo man auf Level 1 schon die Hauptstory durchspielen kann. Aber sowas will auch keiner. Verstehe ohnehin nicht, wie man sich darüber aufregen kann, dass man ab und an mal Nebenquests machen muss (ich schreibe bewusst "ab und an", da ich selber auch nicht jede Nebenquest gemacht habe). Die gehören doch genau so zum Spielerlebnis dazu. Ich spiele ein Spiel ja nicht primär, um es durchzuspielen, sondern wegen dem Erlebnis, und weil es mir Spaß macht.

Und irgendwie gehst Du das Spiel eh zu mechanisch an. Ich hab bei Odyssey nicht ein einziges Mal daran gedacht, dass ich jetzt unbedingt noch ein paar XP brauche, um ein-zwei Level aufzusteigen. Ich war überwiegend nur mit Quests beschäftigt, nebenbei mal den einen oder anderen Söldner erledigt, aber "grinding" habe ich nie gemacht, weil ich daran auch keinen Spaß habe. Sind auch noch eine Menge Fragezeichen bei mir auf der Karte. Und ich bin für sämtliche Quests entweder genau im richtigen Level, oder teilweise sogar drüber gewesen. Abgesehen von einigen wenigen, die ein wesentlich höheres Level erfordern (wie die Jagd-Quests z.B.).

Ich hab ehrlich gesagt bis zu Deinem Post nichtmal gewusst, dass man XP-Boosts kaufen kann. Hätte das sogar eher für absurd gehalten, da ich nie wirklich Probleme mit dem Level hatte.

 

Egal wie man nun zu Odyssey steht, aber zu behaupten, das Spiel habe keinen Grind ist schon ein wenig realitätsfremd. Damit will ich nicht behaupten, dass es sich für einen Teil der Spieler nicht so anfühlt, gerade wenn man voll in der Welt aufgeht und alle Nebenquests macht, aber wäre Keksus hier mit seiner Behauptung so falsch, dann gäbe es wohl nicht zahlreiche Artikel wie diese hier:

Assassin’s Creed Odyssey has a huge grinding and microtransaction problem
‘Assassin’s Creed Odyssey’: Power through the grind with our leveling guide
Assassin’s Creed Odyssey’s best feature costs an extra 10 bucks
+ die unzähligen Threads bei Reddit und anderen Foren
+ Videos wie diese hier

Assassin's Creed Odyssey - It's Grindy, It's Greedy, It's Ubisoft! (jaja, ich weiß, Jim Sterling olololo )

Zugegeben, Ubi Soft hat viel nachgepatched und das Leveling deutlich verbessert, aber gerade als non-100% Spieler (oder non-80% Spieler, bevor hier jemand klug sein will ) kann das Spiel dennoch ziemlich in Spielzeitstreckung (kurz: Grind) ausarten. Und nichts anderes wird hier ja behauptet

Gerade im Vergleich zu Origins merkt man auch wie sehr viel mehr Levelcaps eine Rolle spielen in Odyssey. Denn während in Origins Sidequests sehr viele XP gegeben haben und man demnach sehr leicht überlevelt war, ist die Ökonomie in Odyssey deutlich anders ausgelegt und Sidequests geben nicht viel.

 

Es ist halt eher ein Skyrim und will auch so gespielt werden. Ich bin Level 35 und habe von der Story nichtmal 10% gemacht.

 

Und das ist ja auch okay, nur halt in keinster Weise ein Argument in der Diskussion

Ubi Soft sollte halt einfach mal die Eier haben und solche Experimente unter einem anderen Franchise rausbringen. Wer Assassin's Creed draufschreibt, dann aber nachher sagt "trololol, ihr sollt garnicht den Fokus auf die Story legen", der hat halt schon nen interessanten Ansatz an Erwartungen bei Markennamen

 

Ich glaube wir müssen uns zunächst mal unterhalten was nun eigentlich Grind bedeutet. Sind Neben Quests schob Grind? Falls ja hat Odyssey Grind. Dann hat aber auch jedes Rollenspiel seit Ultima 1 Grind.

Ich kann mich über die Aussage echt aufregen. Ich frag mich langsam ob ich ein anderes Spiel gespielt hab. Nebenquests geben keine XP. Bitte was? Ich kann mich an Questreihen erinnern wo ich 3-4 Level belommen hab. Ich hab den Platin Award auf der PS4 und habe unzählige offene Fragezeichen offen. Die muss man zum leveln praktisch nicht machen. Merke ich gerade wo ich die DLCs spiele über wie viele offene Fragezeichen ich noch stolpere. Das man 80% (oder sogar 100) des Spiels durchziehen muss um nicht unterlevelt zu sein ist so dramatisch falsch. Da fehlen mir echt die Worte.

Davon ab, warum kaufe ich mir ein Spiel wie Odyssey wenn ich das Spiel am liebsten in 5 Stunden durch haben will.

 

Wir können ja die Dragon Age Inquisition Diskussion wieder entfeuern

Das Einzige was ich sagen will: Es ist ja kein Einzelfall, dass Leute Odyssey Grind vorwerfen. Es ist auch nicht einfach so gewesen, dass Ubi Soft das Leveling deutlich nachgepatched hat. Also so ganz daneben scheint der Vorwurf vielleicht doch nicht zu sein

 

Du weißt aber schon, wie die Kontroverse damals entstand? Die Person, die diese Kontroverse vor den Zaun gebrochen hat, hat absichtlich keine Nebenquests gespielt, keine Contracts genommen und sich im Spiel auch wie der erste Mensch aufgeführt und 6 Stunden (oder was das war) Gegner getötet, um sein Level zu steigern, obwohl diese kaum XP geben (wie z.B. auch bei Witcher 3). Daraus entfachte sich dann dieser von dir verlinkte Sturm der Entrüstung. Eben, weil sich die ganzen uninformierten Menschen auf diese eine Message von diesem Reviewer stützten, anstatt den eigenen Kopf zum Denken zu nutzen.

Und Ubisoft war diesbezüglich während der Vermarktung eindeutig, dass man jetzt nicht mehr nur die Hauptstory an einem Stück durchziehen kann. Und Sidequests haben mich in Odyssey ebenfalls mit XP zugeworfen (Habe aber auch auf Sehr Schwer gespielt).