Der einzig wahre offizielle AUTO - Thread

ja, das hat mich schon verwundert, dass der Mulsanne ihn beim aktuellen Modell selbst nach dem facelift weiterhin verbaut bekommt. mal sehen, ob beim nächsten modell ein anderer V8 kommt, die VAG hätte ja genug im angebot (aus dem S8 z.b.).

ja, ist natürlich der SQ7-diesel mit elektroturbo, kleinem und grossem turbo. es drückt sicher genügend und man kommt 3x weiter mit einem tank. innen hört man wohl gar nichts, schon bei meinem hört man ja fast nie etwas. dazu gibt's sicher die lautsprecher von Audi in den endtöpfen, damit es sich auch aussen standesgemäss anhört. das ist halt ingenieurskunst 2016: einen diesel einbauen und alles unternehmen, zu verhindern, dass man es merkt.

ach ja stimmt. Porsche darf noch etliche exklusive motoren haben. die stehen mmn in der unternehmenshierarchie aber auch zu oberst, vor Lamborghini oder Bentley.

 

Das einzige was Porsche exklusiv hat sind die Boxer. Alle Diesel kommen von Audi. Die V6 bisher auch. Die neuen V6 und V8 sind von Porsche mit Audi entwickelte Konzernmotore.

 

so viele sind nicht mehr übrig und auch bei Porsche sind's nur noch vereinzelt sauger. der 3.6 V6 des Macan Turbo und der 4.8 V8 des Cayenne Turbo werden auch andersweitig im konzern eingesetzt? die sind (noch) exklusiv.

 

Das ist der Mehrheit aller Kund*innen doch auch völlig gleich.

 

3,6 und 4,8 sind seit Einführung des neuen Panamera aber auch Geschichte. Es werden dann in allen neuen Baureihen neu entwickelte 2,9 und 4,0L Maschinen verbaut. Und die werden dann als Konzernmotor eingesetzt, kurz KoVOMo genannt (Konzern V Otto Motoren).

 

neues aus Paris:
http://www.pistonheads.com/news/general-pistonheads/paris-2016--ph-news-hub/35022

v.a. der LaFerrari Aperta
http://www.pistonheads.com/news/ph-eurocars/laferrari-aperta--paris-2016/35045
den kauft man und ist etwas später ein paar milliönchen reicher. es gibt nur 200 (weniger als die hälfte der anzahl coupés), deshalb wird die wertsteigerung noch extremer sein. mit der ferraritypischen verknappung werden so die guten kunden belohnt, die im gegenzug schon vor der vorstellung alles weggekauft haben. business as usual.

ok. danach sind's dann wirklich nur noch die boxer (B4 und B6)...

 

https://youtu.be/cBCM5EepndQ?t=8m49s

 

Inzwischen hat sich bei meinem Auto herausgestellt, dass die Vibrationen vermultich von einer defekten Antriebswelle (bzw dem Kopfgelenk) kommen. Und nun finde ich keine Ersatzteile zu einem vernünftigen Preis. KIA will 800€ für die ganze Antriebswelle haben und verkauft die Gelenke nicht einzeln. Im Internet finde ich zwei Shops, die die Ware angeblich "auf Lager" hatten, aber wenn man anruft, dann doch nichts da ist.
Interessanterweise gibt es die radseitigen Gelenke öfter mal, aber das Kopfseitige am Getriebe finde ich nirgends.
Ansonsten gibt es Angebote das Gelenk aufbereiten zu lassen (für immernoch 400€). Hat jemand Erfahrungen mit sowas? Oder andere Vorschläge wie man an solch exotischen Teile kommen kann?

 

Finde die Marke raus also den Originalhersteller. Bei BMW ist es Spidan z.B.

 

Hallo Leute
Ich muss kurzfristig morgen nach Stuttgart fahren. Ich komme aus der Schweiz und hatte noch nie ne Umweltplakette.
Ist es richtig, dass ich die spontan an einer Raststätte kaufen kann? Und habe ich mit meinem 08er-STI eine Chance auf die Grüne?
Herzlichen Dank!

 

Also an einer Raststätte gibt es die meines Wissens nicht, ich habe meine bei meiner Werkstatt bekommen. Dafür brauchst du aber auf jeden Fall die Schlüsselnummern aus der Zulassung.
http://www.gesetze-im-internet.de/bimschv_35/__4.html

http://www.gesetze-im-internet.de/bimschv_35/__6.html

 

Danke dir! Phuu könnte komplizierter werden als erwartet. Im Notfall parkiere ich halt am Flughafen oder so und fahre mit dem Zug rein. Ich meinte allerdings, mal was von Raststätten gehört zu haben.

 

Kann auch sein, aber ich glaube eher Werkstätten und Händler und natürlich die Zulassungsstellen.
Alternativ auch hier https://www.umwelt-plakette.de/de/infos/tourists-in-germany.html.
Viel Spaß beim Parkieren .

 

Bestellen bis morgen früh wird wohl knapp.

 

Also um nach Stuttgart rein zu kommen, kann ich dir insbesondere samstags mit Nachdruck empfehlen, die öffentlichen zu nehmen. Es gibt diverse P&Rs, die du ansteuern kannst. Das ist (v.a. am Wochenende) wesentlich entspannter. Stuttgart ist zum Autofahren ein Vorhof der Hölle, und kein kleiner.

 

Muss man als "ausländer" überhaupt die plaketten Pflicht erfüllen? Dachte bis eben das die ausgenommen sind.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Veror..._mit_geringem_Beitrag_zur_Schadstoffbelastung

 

Warum müsst ihr Deutschen alles immer so kompliziert machen?

Danke für deine Einschätzung Ferahgo. Ich checks gleich mal ab, ich konnte über die Firma eine Nacht im Mövenpick am Flughafe kriegen. Denke mal von da gibts einigermassen gute Verbindungen in die Innenstadt. Uber gibts ja bei euch auch nicht.

 

Zum Glück...

 

Weil wir es können ! Und weil es jeder einfach machen kann, aber wir sind nicht jeder !

 

Ja, gibt’s. Meines Wissens fährt die U-Bahn durch. Und die ist in Stuttgart in gutem Zustand, meistens

Alternativ zu Uber gibt es aber Taxis!

 

Deren Preise allerdings ordentlich sind. Als ich dieses Jahr vom Krankenhaus nach Hause bin kostete die Fahrt (ca. 20km) 50€ (inkl. Grundpreis u. Trinkgeld). Und mit ~ 2€/km sind die nicht mal die Teuersten. Hat mich gelinde gesagt etwas überrascht, zumal ich mich für das Geld die Straße runter hätte im Hotel einmieten können bis mich am nächsten Tag jemand abgeholt hätte.

 

Hybrid lohnt sich bei viel Stop&Go, also eher Stadtverkehr mit vielen Ampeln und Stops, allerdings nicht wirklich, wenn´s mit konstanter Geschwindigkeit zur Arbeit geht. Ideal wäre natürlich ein Plugin Hybrid, mit der Möglichkeit die ersten Kilometer elektrisch zu fahren, dafür muss natürlich eine Lademöglichkeit gegeben sein.

 

Ganz einfach: im Zuge der Mindestlohneinführung (die ich für eine richtige und wichtige Entscheidung halte) mußten die Tarife in der Fläche zwischen 15 und 25% angehoben werden, dazu hat jedes Taxi zwangsweise eine spezielle Kfz-Haftpflichtversicherung, die so hohe Schadenssummen abdecken muß, daß die Versicherungen schweineteuer sind - aber Du als Fahrgast kannst Dir sicher sein, daß bei einem eventuellen Unfall alle Deine Schäden reguliert werden. Nicht zuletzt haben die Fahrer (hoffentlich) einen ordentlichen Personenbeförderungsschein und sind ihrerseits im Fall der Fälle ebenfalls ordentlich abgesichert. Außerdem wird mit den konstanten Preisen sichergestellt, daß sich auch tagsüber die Oma ihre Fahrt zum Arzt leisten kann und nachts genügend Anreiz da ist, daß sich jemand die Besoffenen heimzufahren antut. Gäbe es "flexible Marktpreise" je nach Tageszeit und Wochentag, wie das von Uber an verschiedener Stelle propagiert wurde, kostet tagsüber zu Stoßzeiten die Fahrt plötzlich das Doppelte und nachts wäre abgesehen von ein paar Brennpunkten keine Taxe mehr da, weil es sich mit dem dann niedrigeren Tarif nicht mehr lohnt.

Taxen sind Teil des öffentlichen Nahverkehrs und deshalb unterliegen sie einer Regulierung. Auch die Tarife werden nicht von den Taxiunternehmen selbst willkürlich festgelegt, sondern die jeweiligen Zentralen können Anträge auf Erhöhungen stellen und der jeweilige Gemeinderat muß darüber entscheiden. Wird der Antrag abgelehnt, bleibt alles beim Alten, wird ihm jedoch zugestimmt und ein entsprechender Beschluß gefaßt, ist die Erhöhung immerhin sogar demokratisch legitimiert.

Wenn man sich all das sparen will und dafür Fahrer und Fahrgast in rechtliche Grauzonen ohne jede soziale und finanzielle Absicherung schicken will, an der jemand Drittes auch noch ordentliche Provisionen verdient, bitte. Wer dieses Modell als Modell der Zukunft anpreist, ist hoffentlich Eigentümer größerer Vermögen und kann über entsprechende Investments auf der Gewinnerseite des Modells stehen. Bei allen anderen, die sozioökonomisch eher auf dem Boden der Tatsachen unterwegs sind, kann man nur den Kopf schütteln und hoffen, daß spätestens dann noch ein Licht aufgeht, wenn es heißt: "sharing economy und Scheinselbständigkeit, Arbeit ohne jede Absicherung...bald auch in Ihrer Branche!"

 

@7er: Danke für die Erklärung. Ich hab mich immer gewundert, wo genau der Unterschied zwischen den Preisen zwischen Uber und Taxi herkommt. Was ich auch nicht nachvollziehen kann ist, wieso Uber in seiner gegenwärtigen Form überhaupt erlaubt wird, nachdem sie ja dieselbe Dienstleistung wie Taxis anbieten, aber die Regulierung schlicht umgehen, und damit günstiger sind.

 

Nur das sich die Branche zusehends um den Mindestlohn drückt und die Fahrer deshalb quasi auf Provisionsbasis (Umsatzbeteiligung) fahren und nicht nach Stundenlohn entlohnt werden. Abgesehen vom Sprit und laufenden Kosten bleibt das meiste also so oder so am Unternehmen hängen - was aber dann nicht gilt wenn das Unternehmen tatsächlich auch an Tagen pro Stunde entlohnen muss an denen in der Regel wenig los ist.

Denn das Problem welches Taxiunternehmen haben ist ja tatsächlich die Betriebspflicht. Einerseits müssen sie ständig bereit stehen, andererseits kann es auch mal Zeiten geben in denen so gut wie nichts los ist. Bisher konnte man entweder den Lohn kürzen oder entlassen (was auch auch nicht immer so einfach ist wie es klingt). Inzwischen kann man den Lohn nicht mehr unter die 8,50€ kürzer (was ich auch gut finde), aber dann bleibt eben nur die Entlassung oder wie es wohl mehr und mehr Unternehmen machen die Umsatzbeteiligung anstelle des Stundenlohns. Oder aber - die Illegalität.

Die Betriebspflicht mag zwar sinnvoll sein, ist aber zugleich ein großes Problem. Kein Unternehmer macht auf Dauer Verlust mit einem Wagen nur weil er seine Leute halten will. Also muss er entweder einen Wagen und damit auch einen Arbeitsplatz hergeben, oder sich was anderes überlegen. Da hat er nicht viele legale Möglichkeiten.

Will sagen: Der Mindestlohn ist sinnvoll, die Umsetzung oftmals und gerade in der Taxibranche nicht.

Die ultimative Lösung habe ich aber auch nicht. Zumal es mich nicht wundert wieso immer weniger Leute mit dem Taxi fahren. Für 50€ bekomme ich immerhin eine Tankfüllung für den Diesel und das reicht für 1000km - also 5000% mehr zum gleichen Preis. Das Dienstleistungen teurer sind ist dabei natürlich keine Überraschung, nur wer soll sich das regelmäßig leisten können? Die Mindestlöhner sicher nicht, alle anderen haben so oder so eigene Autos, fahren mit dem Bus usw. - ein Teufelskreis.

 

Wenn das Mädchen, das dir die Milch bringt, das nächste Mal vorbeikommt, sag ihr bitte, sie soll sich vom Rechnen fernhalten.

 

Wie soll ich es denn sonst vergleichen deiner Meinung nach?

 

Ich verstehe ja, was du meinst. Aber du lässt einfach mal außen vor, dass diese Dienstleistung mehr oder weniger genau dann zur Stelle ist, wann man sie braucht. Das hat einen Wert. Man muss nicht parken, man muss kein Auto herumfahren, man muss noch nicht einmal ein Auto haben. Du musst kein Auto versichern, kein Auto servicieren, etc.

Man fährt ja nicht zum Spaß Taxi.

 

Mir geht es um das Verhältnis, genau so wie ich es geschrieben habe, nicht um die Umstände die du nennst und die ich im Sinne des gesunden Menschenverstandes als allgemein bekannte Selbstverständlichkeit unerwähnt gelassen habe. So will ich lediglich erklären warum immer weniger Leute ein Taxi nutzen, nicht dass keiner Taxi fahren sollte weil es viel günstiger ist ein eigenes Auto zu haben. Letzteres überrascht nämlich hoffentlich ebenso wenig wie der Umstand dass es günstiger ist sich eine Glatze zu rasieren als zum Friseur zu gehen.

 

So bin wieder zurück, danke nochmals

 

Ich greife mir mal einige Absätze heraus, wo ich das meiste Widerspruchs- oder Erläuterungspotential sehe.

Ich kann immer nur für meine Heimatstadt sprechen, wo ich die Informationen aus erster Hand bekomme, aber zumindest hier ist es eigentlich genau umgekehrt gewesen: vor dem Mindestlohn wurde nach Umsatz bezahlt, d.h. 50/50 und von vielen Lohndrückern irgendwann nur noch 60/40 oder gar 70/30 für den Unternehmer. Seit dem Mindestlohn muß offiziell nach Stundenlohn bezahlt werden und das ist auch oft der Fall. Es gibt zwar auch Ausnahmen, z.B. feste Gehälter (>Mindestlohn) oder Umsatzbeteiligung, wenn dieser höher ist als der Mindestlohn, aber i.d.R. gilt die Bezahlung nach geleisteten Arbeitsstunden. Der Knackpunkt ist jetzt eher, daß manche Unternehmer versuchen, die Wartezeiten am Platz als Pausen- statt als Arbeitszeit zu deklarieren, um diese nicht bezahlen zu müssen, aber das wird von verschiedener Seite (zu Recht) als rechtswidrig angesehen.

Niemand muß zwingend ein Fahrzeug samt Fahrer rausschicken, wenn klar ist, daß sowieso nichts geht. Gerade sonn- und feiertags ist es hier z.B. so, daß fast nur noch spezielle Fahrten für Rentner und Leute, für die der Regierungsbezirk bezahlt, vorhanden sind. Wer sich da nicht einen gewissen Fahrgaststamm dieser Art angelacht hat, braucht an Sonn- und Feiertagen speziell tagsüber kaum mehr anfangen, weil ansonsten sowieso kaum etwas geht.

Das Problem der Illegalität gibt es natürlich zuhauf, gab es in diesem Gewerbe immer schon und wird es wohl auch dann noch geben, wenn irgendwann der Fiskaltaxameter verpflichtend auch für Bestandsfahrzeuge wird und flächendeckend eingeführt ist. Das Problem ist m.E., daß zumindest hier in den letzten Jahren der Anteil an ausländischen Unternehmern wie Fahrern immer höher wurde und damit wurden die Sitten der Fahrer am Warteplatz ebenso deutlich rauher wie die Bedingungen für die Fahrer seitens der Unternehmer. Die Problematik, statt 50/50 eher 60/40 oder gar 70/30 zugunsten des Unternehmers zu zahlen, ging wesentlich von mehreren Unternehmern aus dieser Richtung aus und zog dann seine Kreise. Aber wahrscheinlich muß man es so machen, wenn man regelmäßig Konzessionen für 70.000 - 80.000€ je Papier zusammenkauft und dann auch noch, egal welches Fahrzeug dabei war, innerhalb weniger Wochen nochmal ein neues Fahrzeug dazukauft, welches zwischen 20.000 und 40.000€ kostet. Meist wird da dann auch entsprechendes Personal beschäftigt, das kaum Deutsch spricht, vermutlich von dem Wort "Mindestlohn" noch nie gehört hat und ohne Navi nicht einmal um die nächste Straßenecke herumfinden würde.

Da stimme ich Dir zu. Das Problem ist nur, hätte man für das Taxigewerbe eine Ausnahme definiert, wären am nächsten Tag zehn und am übernächsten Tag alle andere Branchen auf der Matte gestanden und vom "allgemeinen", "flächendeckenden" Mindestlohn wäre bestenfalls nur noch ein Schweizer Käse übriggeblieben, wenn überhaupt.

Daß immer weniger Leute mit dem Taxi fahren, wird zwar von verschiedenen Statistiken so festgehalten, allerdings wirkt sich das im Alltagsgeschäft eher weniger aus, soweit ich das beurteilen kann. Die Oma, welche zu alt zum Autofahren ist, muß immer noch zum Arzt oder zum Friseur, der Geschäftsmann will immer noch vom Flughafen zum Messegelände oder vom Messegelände zum Hotel (und da ist die Taxifahrt noch das kleinste Problem! Man beachte die Preissteigerungen für Hotelzimmer, wenn große Messen sind: so kostet ein normales Zimmer z.B. 59€/Nacht, während der Messen aber plötzlich 259€/Nacht oder noch viel mehr) und wer abends besoffen von einer Party heim will und keinen Fahrer hat, braucht trotzdem ein Taxi. Das, was quantitativ an Fahrten weggebrochen ist, wurde durch die Tariferhöhungen in jedem Fall ausgeglichen.

Allerdings muß man auch immer die Perspektive beachten, aus welcher man das ganze Treiben betrachtet: für einen Einzelunternehmer, der auf seinem eigenen Fahrzeug fährt und am besten nicht einmal für die Nacht oder fürs Wochenende einen Fahrer anstellt, waren die letzten Jahre gar nicht so schlecht, eher im Gegenteil, speziell durch die Tariferhöhungen rund um den Mindestlohn. Für Großunternehmer dagegen sieht die Sache anders aus, die haben durch Mindestlohn, Fiskaltaxameter und andere Sachen mitunter schon ihre Mühe. Allerdings ist es für das allgemeine Geschäft im Zweifel gar nicht so schlecht, wenn es einen der größeren Unternehmer mal zerlegt, sei es durch Mißwirtschaft oder weil die Steuerfahndung und im Schlepptau die Sozialversicherungsträger zuschlagen. Zumindest, wenn die betroffenen Konzessionen dann vom zuständigen Ordnungsamt eingezogen und nicht wieder herausgegeben werden, bleibt für alle anderen schon wieder statistisch gesehen etwas mehr vom Kuchen.

Man kann sich zwar sicherlich über die Preise ärgern, aber man sollte auch bedenken, was mit dieser Preisgestaltung alles bezahlt werden muß und was man (im Idealfall, zugegeben) dafür bekommt. Wenn man die Dienstleistung zwingend braucht, muß man sie eben bezahlen; wenn man Alternativen hat, muß man sich überlegen, ob durch das Taxi ein wie auch immer gearteter Mehrwert gegeben ist, daß es einem das Geld wert ist oder, wenn nicht, muß man anderweitig zusehen, daß man von A nach B kommt.

 

Ich würde auch keineswegs sagen dass es Ausnahmen beim Mindestlohn für die Taxibranche geben sollte, es zeigt sich nur wie sehr das Gewerbe von günstigen Preisen abhängig ist die man durch einen Stundenlohn nur dann erzielen kann wenn man entweder knapp kalkuliert oder weniger zahlt. Letzteres ist Quatsch, Ersteres funktioniert nur wenn der Ertrag pro Stunde bei mindestens 15-20€ liegt, habe ich mir sagen lassen.

Einen Teufelskreis sehe ich hier also ganz klar, denn wenn tendenziell weniger Leute Taxi fahren, die Löhne nicht gesenkt werden können und die Haltungskosten für Fahrzeuge nicht günstiger werden wird man Taxis länger fahren müssen, Preise erhöhen und ggf. Fahrer prekärer beschäftigen müssen. Das ist nicht allein eine Folge des Mindestlohns, im Gegenteil, der Mindestlohn offenbart eher die Missstände die es in der Branche schon lange gibt, während er sinnvollerweise denen die ihnen nur bekommen wenigstens ein Mindestmaß eines halbwegs menschlichen Einkommens vermittelt. ~ 1000-1100€ netto je nach Steuerklasse sind natürlich nicht viel, aber immer noch besser als die 800-900€ die es zuvor teils nur gab weil unter 8,50€ gezahlt werden durfte.

Joa, das mit dem Taxi brauchen ist so eine Sache, gerade innerstädtisch fahren die Busse und Bahnen ja doch meist recht lange bis in die Nacht rein oder sogar durchgehend und da ist es natürlich weniger notwendig als auf dem Land, während es auf dem Land so ist dass jemand ohne Auto sowieso aufgeschmissen ist und sich bei den langen Fahrstrecken auf Dauer kein Taxi leisten kann.

Für einen Einzelunternehmer mag es zutreffen, der verdient sicher nicht schlecht, hat aber auch jegliche Risiken zu tragen wenn er mal nicht mehr kann, auf einem Schaden sitzen bleibt, hohe Reparaturkosten anfallen usw. Hat ein Angestellter natürlich nicht.

Mich ärgern die Preise ja nun nicht, sie liegen nunmal da wo sie liegen, aber ich war überrascht dass sie doch so hoch liegen und würde daher kein Taxi mehr bestellen wenn nicht absolut dringend notwendig und dann am besten nur zur nächsten Bushaltestelle.

 

Ist wohl eine Gesetzeslücke, mich würde mal interessieren, ob man da nicht den Gewerbeschein des Fahrers entziehen kann.

 

Ich wäre mir nicht mal sicher ob das nur eine Gesetzeslücke, Grauzone oder schlicht nicht legal ist, aber ich weiß halt dass das zunehmend zu einer gängigen Praxis wird, von sicherlich eher windigen Unternehmen zwar, aber wenn dagegen keiner was unternimmt haben die ehrlichen Unternehmer einen Wettbewerbsnachteil. Was kein Dauerzustand sein kann.

 

Ich Frage mich eigentlich gerade eher, ob von dem Finanzierungsangebot noch die normalen Rabatte abgehen? Denn eigentlich sind die 3300€ ja nur eine Prämie.

Aber zu deiner Frage: ja, da sollte auf jeden Fall noch was weggehen. Das ist ja nur der BLP.

Und niemand zahlt den BLP bei einem Auto.

Bei meinauto.de liegt der Rabatt aktuell bei 20%.


Und sicher, dass du auf PDC verzichten willst? Ich saß zwar nur mal kurz letzt drin, drauf verzichten wollte ich nicht.
Aber ich bin auch ein mieser Einparker.

Wird das PDC System bei Toyota eigentlich im Display angezeigt? Oder rein akustisch?

 

Beim Auris hat man eine Rückfahrkamera, ja.

 

Ist auch meine Taktik, nur manchmal nicht machbar.

Ach, du bist ihn also noch nicht gefahren?

 

Mutig ein Auto zu kaufen, ohne es überhaupt mal gefahren zu sein.

Ich würde auf jeden Fall empfehlen es mal zu fahren, auch wenn so eine kurze Probefahrt m.M.n. deutlich zu wenig ist um ein Auto einigermaßen beurteilen zu können.

Und vielleicht noch Alternativen anschauen, es geht hier schließlich um einiges Geld. Aber nur meine Meinung.



Genauso wie die Leute, die ein Auto bestellen, das noch gar nicht erschienen ist. Würde ich mich nicht trauen, so ganz ohne Rückgabemöglichkeit.