Der große Epic Store Thread!

Epic ist wegen seines Shops und den Einkauf von Exklusivtiteln in der Kritik, nicht jedoch wegen der Einstellung von UT und Fortnite PvE. Klar es gibt Spieler da draußen die das blöd finden, aber das ist eine winzige Minderheit die dem Erfolg des Spiels in keinster Weise schadet.

Und mein Beispiel mit Pathea Games ist so ein Fall wo ich das hier im Forum poste aber wie viele bekommen das mit? Nur weil ich und vielleicht andere das in diversen Foren posten erreicht das kaum Spieler. Und ehrlich gesagt kann ich das den Käufern auch nicht verübeln. Wer liest sich vor dem Kauf eines Spiels denn die Historie des Entwicklers durch? Das machen vielleicht eine handvoll.

Knallhart gesagt haben Epic und Pathea alles richtig gemacht. Sie haben auf das richtige Pferd gesetzt. Die einzig sind die Käufer der eingestellten Spiele denn die bleiben auf einer Software Ruine sitzen.

 

das zeigt aber leider wie bedeutungslos UT heutzutage geworden ist. Aber Epic hätte sich darum deutlich besser kümmern müssen. Schade dass sie das Geld nur bei Fortnite BR gerochen haben. Der Erfolg gibt ihnen da auch recht (und ganz ohne irgendwelche forced exklusiveinkäufe ^^), das muss man ihnen lassen.

Würde sagen, dass Fortnite auch verdient war, die haben da massig arbeit reingepumpt, anders als beim Epic Store

 

Ich bin mir ziemlich sicher das als die die Aussage gemacht haben der Epic Store noch nicht am start war....also wurde das wohl kaum (zu dem Zeitpunkt) gesagt um den Leuten die Kohle aus den Taschen zu ziehen....

 

Es war trotzdem ein Versprechen, welches dazu beigetragen hat, das Leute Geld da ließen. Vor allem, weil der Steam Workshop ebenfalls als Argument zu backen mit angeführt worden ist.

 

Du widersprichst dir mittlerweile selber (und wiederholst dich, als hättest du meine Beiträge nicht richtig gelesen). Aus "haben kein Risiko" ist mittlerweile "haben auf das richtige Pferd gesetzt" geworden, woraus ich schlussfolgere, man hätte auch auf's falsche Pferd wetten können. Ist eine Wette nicht so ziemlich der Inbegriff von "Risiko eingehen"?

Nochmal: ja, sie haben kurzfristig auf's richtige Pferd gesetzt indem sie sich hauptsächlich einer anderen Zielgruppe zugewandt haben. Als Konsequenz daraus ergibt sich, dass sie es sich gehörig mit anderen Zielgruppen verscherzt haben. Und langfristig werden diese Leute nicht zurückkommen, wenn man denen nicht etwas bietet. Ob das nun der EGS in seiner jetzigen Form mitsamt seinen Exclusives und Gratistiteln ist bezweifle ich persönlich. Wenn sie dran weiterarbeiten und da noch mehr kommt und das ganze gelingt, wie das scheinbar bei Pathea der Fall ist, ist doch gut. Wenn es nichts wird wird es denen wie CodeHatch ergehen, die dümpeln als Konsequenz ihres Verhaltens in der Belanglosigkeit vor sich hin.

Um dann mal wieder zum eigentlichen Early Access zu kommen: kurzfristig hab ich mich geärgert über die 18€ für StarForge als ich bemerkte, dass es nichts wird. Langfristig weiss ich nun, worauf ich mich da einlasse und was genau ich beachten sollte, dafür hab ich viele tolle Spiele bekommen, welche sonst vielleicht nie das Licht der Welt erblickt hätten. Das wäre aber nicht möglich gewesen wenn ich sofort zu Mama Valve gerannt wäre um rumzunölen, dass sie mich gefälligst vor meinen eigenen Fehlern schützen soll.

 

EA ist im Gegensatz zum Crowdfunding für beide Seiten Entwickler und Spieler ein Risiko.mit nicht so gut einzuschätzenden Ergebnis.

Wenn ein Entwickler richtig kalkuliert und seine Ziele beim Crowdfunding richtig ansetzt, dann steht von vornherein fest ob er genug Interessierte Spieler zusammenbekommt um das Projekt zu stemmen.
Wird das finanzielle Ziel nicht erreicht, so ist das Interesse an der Umsetzung des Games nicht groß genug und man kann die Idee dahinter begraben. Keiner wird im Endeffekt enttäuscht. Die Backer nicht, weil sie ihr Geld nicht in ein Projekt gesteckt haben, dem (bei richtiger Kalkulation) auf der Hälfte der Strecke die Luft ausgeht. Und die Entwickler nicht, die auf Hälfte der Strecke nicht mehr genug Geld haben um die weitere Entwicklung zu finanzieren.

Beim EA sieht das ganze ganz anders aus.
Aus Entwicklersicht: Du startest ein Projekt in der Überzeugung genug Leute zu überzeugen um das Projekt finanziell stemmen zu können.
Aus Spielersicht: Du zahlst bereits für ein Spiel, von dem noch nicht mal feststeht, ob es genug Käufer findet, dass die Entwickler dieses Projekt auch durchziehen können.

Aus diesem Grund ist auch Planet Explorers gescheitert und My Time at Portia ein Erfolg geworden.

Planet Explorers musste sich zum einem gegen andere Genregrößen auf dem Survialmarkt durchsetzen, deren Spielerzahl sich auf einen ganzen Haufen Games verteilt hat. Außerdem sollte es ja unbedingt beides sein komplexes Singleplayer und Multiplayergame. Die Konkurenz war eigentlich schon bei Start des Projekts zu groß und die Anzahl der Spieler am Ende zu klein, um es bis zum Ende finanzieren zu können.
Wir wissen ja eigentlich alle: Multiplayer spiele sterben schnell, wenn den Spielern nichts geboten wird was das Interesse am Leben hält. Dafür ist schlicht und ergreifend der Markt mit tausenden Mitbewerbern viel zu groß. Ein großer Teil der Spieler hat das Spiel durch Sales erworben die bis zu 50% Rabatt runtergingen, was nicht grade viel Geld in die Kassen spült. Und es gab eine Menge Sales.

Ohne dass die Entwicklung von My Time at Portia in Angriff genommen worden ist, wäre Planet Explorers wahrscheinlich nicht mal in dem Status released worden wie es jetzt ist. Ein kleiner Teil der Crew hat nach dem Start noch an Patches weitergearbeitet um zumindest einen einigermaßen spielbaren Zustand zu schaffen.

Anders sah es dann mit der Entwicklung von MyTime at Portia. Zum einem haben sie ein Spiel in Angriff genommen, dass genau den Nerv derjenigen getroffen hat die nach Stardew Valley auf der Suche nach ähnlichen Games waren. Haben einen Multiplayerteil weggelassen und die vorhandenen Recourcen auf den Singleplayerteil konzentriert. Außerdem hatte das Spiel ein Alleinstellungsmerkmal, dass es von anderen Games dieses Genres explizit unterschieden hat. Anstatt eine Farm zu bewirtschaften und von Grund auf wieder aufzubauen (auch dieser Teil ist in gewissen Maße vorhanden) baut man eine Werkstatt wieder auf. Das macht das ganze Spiel auch für Spieler interessant, die mehr Spaß am Crafting haben anstatt nur an dem etwas anzupflanzen.
Damit hat man den Nerv der Zeit getroffen und eine entsprechend große Spielerzahl finden können die das Projekt finanziert haben und so damit die Entwicklung bis zum Ende ermöglicht haben.
Auch bei den Sales haben sie alles richtig gemacht: Das Spiel ist nie unter 20% Rabatt gesunken. Außerdem haben sie sich mit Team 17 einen erfahrenen Publisher ins Boot genommen um die ganzen Verwaltungsangelegenheiten zu stemmen, was ganz andere Fähigkeiten verlangt als die eines Entwicklers.

Beim 2. Anlauf haben sie alles richtig gemacht und das merkt man den Spielen auch an. Ja ich habe beide Spiele unterstützt. Planet Explorers für den vollen Preis. My Time at Portia dann erst in einem Sale, und als sich abgezeichnet hat, dass sie dieses Mal alles im Griff haben.
Und das My Time at Portia wesentlich mehr Spaß macht zeigen meine Ingamestunden: In Planet Explorers habe ich grade mal 3 Stunden verbracht, da mich technische Unzulänglichkeiten (dauerndes Stocken selbst auf High End Rechnern in 1080P, dass bis heute nicht behoben wurde) immer wieder vom spielen abgehalten hat.
In My Time at Portia habe ich inzwischen 146 Stunden gesteckt, davon sicherlich 30 Stunden bereits vor Release und den Rest danach.

Ich habe auch jede Menge EA-Titel in meiner Bibliothek, die genau an dieser Wette gescheitert sind, dass sich genug Spieler finden um die Entwicklung zu stemmen. Die meisten davon habe ich mittels Bundle erhalten. Sie wurden zu diesem Zeitpunkt schon verramscht.
GODUS gehörte auch zu so einem Bundlebeifang. Geld im EA hätte ich nie dafür ausgegeben. Allein Molyneux ständigen hochtrabenden Pläne von dem sich dann nicht mal Hälfte im jeweiligen Spiel wiederfinden hätten mich davon abgehalten. Wenn man sich mal die Anzahl der Spieler ansieht (die nicht mal einem 10tel der Spieler von Planet Explorers entspricht) haben sich wahrscheinlich viele das gleiche gedacht als zusätzlich mit EA die Entwicklung weiter finanziert werden sollte.
Letzendlich ist GODUS auch an der EA-Wette gescheitert und der falsch kalkulierten Kickstarterkampagne, die plötzlich für 2 Spiele reichen sollte als Godus Wars mitten in der Entwicklung zu GODUS in Angriff genommen wurde. Außerdem sollten die 450.000 Pfund auch noch die Entwicklung des Mobile Ablegers finanzieren, auf den sich die Entwicklung letztendlich konzentrierte, während die PC-Version einfach fallen gelassen wurde.
22 Can Studios umfasst 19 Leute (Bild in der Kickstarterkampagne). 450.000 Pfund reichen nicht mal 1 Jahr für reine Lohnkosten um ein Team dieser Größe am Leben zu halten. Daran zeigt sich doch schon wie schlecht das Kickstarterprojekt bereits zum Start kalkuliert war. Kein Spiel der Welt lässt sich mit einem gewissen Anspruch in nur einem Jahr fertigstellen.

 

das wäre zumindest mal eine Sache die den Store wenigstens vor anderen hervorheben würde ?

was sieht man stattdessen ?`oh! die Spiele sind sogar teurer als sonst irgendwo anders.
JA WO IST DA DER VORTEIL FÜR DEN KUNDEN `?

Spoiler

https://www.youtube.com/watch?v=wosuneePqoA

er ist schlicht nicht da.Aber was für mich dabei noch am erstaunlichsten ist:

ist der fall das etliche Entwickler bei der Epic Fliegenfalle nicht mal 3 schritte weiterdenken wollen oder können und anscheinend nur den Kurzfristigen gewinn im Kopf haben .Und auch noch extrem arrogant gegenüber den Leuten sind die ihr spiel ja kaufen wollten.
Siehe OOBLETS Entwickler .Das Geld ist ja dank Epic ja schon da ,also: who gives a fuck?

Muss das spiel gut sein? nö! Epic hat ja schon bezahlt! (die könnten überspitzt gesagt genauso gut Datenmüll dank dem epic deal in den shop werfen )
Muss man die Kunden und deren Erwartungen beachten und die gut (wie sonst schon immer und überall seit Ewigkeiten der fall, ist und war ?) behandeln? Nö! Also piss in die aufgebrachte wütende menge !Epic hat ja schon bezahlt!

https://www.youtube.com/watch?v=cJHcMo_LqNg

Ich bin mir als Spieler da sicher das so etwas nicht gut gehen kann. Aus geschäftlicher Sicht nicht und vor allem leidet da noch die Qualität von spielen (der Ware) darunter .

ich sage da : man sieht sich in ein paar Jahren wieder, wenn Epic die Fortnight Kohle ausgegangen ist .Dann sehen wir wer zuletzt am ende Richtig laut lacht.


Ps:
(das funktioniert aber auch nur wenn die Leute auch konsequent wären und sich nicht immer alles als Kunde gefallen lassen würden.Wer solche Kundenfeindlichen Sachen und und von der Qualität schlechtere spiele noch weiter und härter in Zukunft eskalieren sehen will der soll EPIC ruhig weiter sein Geld geben .ich tu es jedenfalls nicht)

Der größte Witz daran ist aber das Tim Sweeny sich trotz all dem und seiner Mitschuld mit Epic dabei noch als Retter des Pc Gamings ausgibt und sieht.

 

@Nobody606

Gut das mit dem Gog und Steam versprochen stimmt.
Aber ich finde jetzt keine Aussagen von ihnen in Richtung des üblichen "Bla EGS ist so geil", sondern nur das sie halt das Geld gut gebrauchen können und das sie nicht mit der Absicht eines Exklusivdeals zu Epic gegangen sind, sondern nur über die Möglichkeit auch dort, neben Steam und Gog, ihr Spiel anbieten zu können. Und dann mit einem Exklusivdeal nach Hause gingen, weil Epic ihnen den aufs Auge gedrückt hat.

Und bei der Sache bin ich eigentlich ganz bei Jim Sterling. Bei kleinen Indieentwicklern verstehe ich, wenn man halt das Geld nimmt, weil man halt darauf angewiesen ist und schauen muss wie man über die Runden kommt.
Bei großen Publishern, die nur ihre Quartalszahlen aufpolieren wollen, DA finde ich es schon vom Prinzip her scheiße.

/sign

Vor allem wenn Sweeney dann auch noch Gog feiert und rumtut wie toll die Plattform denn sei, aber gleichzeitig keine Sekunde zögert ihnen ebenfalls den Markt abzugraben in seiner Gier nach einem Monopol.

@FortuneHunter

Ja gut das stimmt schon. Aber wie geschrieben, es gibt Entwickler wo ich das als schlimmer empfinde und Snapshot Games ist da noch eher auf der Seite derjenigen, die ich "okay" hier finde und halt warte.
The Sinking City von Frogware Games ist auch so ein Titel für mich.

 

Das war während des AMAs auf reddit. Dort hatte er sich wirklich wie der letzte Dödel angestellt und das Bullshit-Bingo abgezogen. Die eigentliche Message damals war okay. Hat er halt nur höchstselbst danach wieder eingerissen.

 

@Nobody606

Oh okay. Sowas also wieder.
Epic sollte echt mal eine PR Firma kaufen und jedem Exklusivdealhirnie mal so einen hinstellen, weil scheinbar normale Entwickler echt zu blöd für sowas sind.

Andererseits bräuchte Epic selbst Minimum eine ganze solche Firma schon für sich selbst, also naja.

 

Ja, es gibt Entwickler die noch nen Ticken schlimmer sind, aber trotzdem muss ich ja deswegen nicht dieses Verhalten gutheißen und ihnen das Game aus dem Fingern reißen.
Wenn ich etwas mit Hilfe der Fanbase finanziere, dann liefere ich auch entsprechend meiner Versprechungen ab und lasse mich nicht auf irgendwelche Deals ein, die meinen Versprechungen entgegen stehen.
Insbesondere wenn es mir die Backer erst ermöglicht haben, dass ich überhaupt einen solche Deal bekommen kann. Hat was mit persönlicher Integrität zu tun.

Ich toleriere durchaus das sich Indiedeveloper auf einen EPIC-Deal einlassen, wenn sie ihr Projekt selbst finanziert haben so wie zum Beispiel Frogwares. In diesem Fall warte ich eben das Jahr ab und spiele es dann auf der Plattform meiner Wahl (in diesem Fall GOG wo der Release bereits angekündigt wurde: https://www.gog.com/forum/general_de/bald_erhaltlich_bthe_sinking_cityb_23d81/?search=sinking city).

Es bleibt dir vollkommen unbelassen wie du handelst und ob du diese Spiele eben kaufst oder nicht. Das ist meine eigene Meinung und hat keine Allgemeingültigkeit oder ist eine Handlungsanweisung.
Daher wenn du dir das Game von Snapshotgames zulegen willst tu dir keinen Zwang an.

Die PR-Firma wirft nach einer Woche das Handtuch. Wie willst du den Entwicklern zurückhaltendes Verhalten beibringen, wenn EPICs eigener Chef dieses "Fuck you Gamers ... " auch noch bejubelt.

Damit sollte eigentlich jedem klar sein was EPIC von seinen Kunden aka wandelnden Geldbörsen hält.

 

Epic's CEO shouldn't be riling the mob going after Ooblets over its Epic exclusivity
https://www.rockpapershotgun.com/20...oing-after-ooblets-over-its-epic-exclusivity/

ganz netter Artikel darüber wie falsch Sweeney die Sache angeht

 

Und jetzt sowas:

https://www.epicgames.com/store/en-US/news/epics-statement-on-misinformation-and-abuse

Reinste Realsatire, die man sich gar nicht mehr ausdenken kann. Sweeney facht das Feuer über Twitter mehrfach an, setzt selber toxische Tweets ab und schürt den Hass, wann und wo immer er kann, weil er sowas "awesome" findet, und jetzt so ein Statement?

 

Nun ich würde Sweeneys Meinung über Twitter nicht gerade mit der Meinung von Epic Games gleichstellen. Auch wenn Sweeney Gründer ist gibt es sicherlich noch andere die da was mitzureden haben.

Von daher finde ich das Statement was Epic Games da abliefern schon gut.

Ich würde Sweeney sowieso ausblenden, der labert nur Müll. Wie Derek Smart.

 

Wenn man das machen würde hätten die Leute aber nichts mehr über das die lästern könnten.......und viel schlimmer wäre ja das er vielleicht aufhören würde Sachen zu schreiben wenn ihn die Leute ignorieren würden.........


Aber hey, so bleibt der Epic Store zumindest im Gespräch

 

Sweeney ist Gründer, Besitzer und CEO und damit höchstes Sprachrohr in der Firma. Er IST sprichwörtlich das Gesicht Epic Games.

Gerade deshalb ist das Statement für mich einfach nur hohl und nur dazu da, um sich selbst in ein besseres Licht zu stellen.

Edit:

Und anstatt sich gegen sowas wirklich einzusetzen, tritt man das Wespennest lieber immer wieder und schürt damit noch mehr Probleme. Jedes verdammte Mal. Und die Devs und Publisher, die solche Deals annehmen, dürfen das dann ebenfalls mit ausbaden.

 

würde jeder andere random Entwickler einer großen Firma sowas wie Sweeney raushauen, dann wäre er schneller gefeuert als er Epic sagen könnte.


Wäre alles kein Problem, wenn das so wie bei Derek Smart wäre, da Derek Smarts Firma ja sowieso keinerlei Bedeutung in der Branche hat

 

Auf resetera hat es einer kurz und prägnant zusammengefasst:

"There is a sizable faction of people with an agenda to turn any criticism and outcry against EGS into GamerGate 2.0 so they can just denounce it all, take the moral high ground, and ignore any and all negative sentiment as just coming from alt-right goons and harassers."

Das wird bewusst so gemacht, weil es leider funktioniert. Das ist eine beliebte Taktik, welche auch in anderen Branchen (Filme und Serien sind da z.B. auch ganz groß drin) genutzt wird, um Kritiker mundtot zu machen. GoT Staffel 8 ist dafür z.B. auch ein ideales Beispiel. Bei Professionellen Kritikern und vielen Zuschauern durchgefallen, aber dennoch gibt es sehr viele Leute, die versuchen jeden Kritiker als "dumm" oder "rückständig" zu brandmarken. Fandom spielt da zwar auch noch mit rein, aber das Prinzip ist im Endeffekt das Gleiche.

Niemand von den normalen Kritikern, welche immer wieder Argumente vorbringen und sich selbst erklären, heißt Todesdrohungen und gefälschte Screenshots und was weiß ich gut. Wirklich niemand. Dennoch werden wir ebenfalls mit diesen in einen Sack gesteckt. Von den Medien (siehe z.B. Kotaku oder PCGamer), von den Entwicklern und Publishern, welche betroffen waren (gab ja auch mehrere, die trotz Exklusivität keine Probleme bekamen, weil sie ehrlich und offen waren, ohne den Leuten auch noch zusätzlich auf die Füße zu pissen) und innerhalb der eigenen Community.

Es findet großflächig keinerlei rationales Denken mehr statt. Nur noch schwarz gegen weiß, was sich gegenseitig hochschaukelt. Und wenn dann der eigentliche Verursacher dessen auch noch daneben sitzt und das Ganze zusammen mit den Medien auch noch anfeuert, während seine Firma sagt "Das sollte nicht passieren, dagegen sollte man vorgehen"... alles klar.

Edit:

Hast du dich mal außerhalb der GS bewegt? Z.B. auf Twitter oder bei US-Medien? Kritik gegen Epic ist regelrecht verboten. Ansonsten bist du Alt-Right, ein Incel oder ein Gamergater. Selbst, wenn du deine Kritik noch so begründest und diese auch richtig ist. Das ist schon völlig egal geworden.

 

Welche waren das?

 

Untitled Goose Game, Zombie Army 4: Obwohl Rebellion zuvor sagte, sie würden keinen Exklusivdeal eingehen. Natürlich wurden sie dafür hart getrollt, aber da sie es nachvollziehbar ausgelegt haben und den Walk of Shame akzeptierten, hat kein Hahn danach gekräht. The Sinking City, Hades, Dangerous Driving, Operencia, Outer Wilds und etliche mehr.

Klar, hier und dort haben Leute gestöhnt und es kritisiert, aber Todesdrohungen gab es keine, soweit es bekannt ist. Alles verhindert bzw. abgemildert worden, weil sie halbwegs intelligente PR verfasst haben und nach dem Deal ruhig geblieben sind, anstatt noch mehr Öl ins Feuer zu gießen.

Ooblets hat alles falsch gemacht. Erst die Leute angegriffen, bevor diese erst davon erfahren konnten (gleich im Statement mit dem Wechsel zu Epic), dann auf Discord und in den E-Mails weitergemacht und danach auch auf Patreon die Leute vor den Kopf gestoßen. Und Sweeney hat munter dazu geklatscht und die Devs als Blitzableiter genutzt. Letztendlich scheint das allerdings toll geklappt zu haben. Epic ist dank dem Statement wieder der "Good Guy", die Kritiker sind die Bösen und die Entwickler ausschließlich die Opfer. Ich heiße keinesfalls gut, was gewisse Vollidioten fabriziert haben, allerdings hätte das jeder kommen sehen müssen. Die Entwickler von Ooblets und Epic. Keiner hat sich darüber im Vorfeld Gedanken gemacht und das wäre eigentlich was, wo Epic sich anbieten müsste, die PR für kleine und neue Indie-Entwickler zu übernehmen.

 

Danke für die Aufzählung (ernst gemeint^^)- bin null in der Materie drinne (Ooblets noch nie gehört).

Wenn Sweeney da reingrätscht können genausogut iwelche Indie-Devs die die Epic Kohle in Koks angelegt haben das machen

 

Im Grunde gibt es die meisten Probleme nur, wenn das Spiel zuvor auf Kickstarter o.ä. war (Phoenix Point, Shenmue 3, Mechwarrior 5), wo dann auch ein Key für Steam im Vorfeld versprochen worden ist (oder mit anderen Features von Steam geworben worden ist) oder zuvor auf Steam (für Testphasen, als Pre-Order, für Marketing, whatever) war (Metro Exodus, The Outer Worlds) und dann von dort runter gezogen worden ist.

Die meisten anderen Titel, die in keinen der beiden Fälle fallen (manche noch in den 2., aber zu klein an Sogwirkung) haben genau gar nichts nach sich gezogen, was mediale Aufmerksamkeit erfordern würde, außer die handelsübliche Kritik oder "Release dann 2020".

 

Also auf reddit sind zumindest 90% gegen Epic und das auch sehr offen

 

Vielleicht würdest du gut daran tun, wenn du dich von deinem hohen Ross runter begeben würdest. Post wie "Verstehe " sind nicht gerade förderlich für eine vernünftige Diskussion.

 

Warum sollte ich? Du kannst doch einfach mit vernünftigen Worten Argumente vortragen um die falschen Behauptungen zu widerlegen. Machst du aber nicht; stattdessen gibst du hier eher den arroganten Schnösel, der halt meint, dass seine Meinung über allem steht und keiner Erklärung bedarf.

 

Wer hat eben noch geschrieben, dass man nichts reininterpretieren soll?!? Mir ist deine Meinung zu Epic sowas von schnurzpiepegal. Du kannst hier neutral, pro oder contra sein. Mir ging es alleine darum, dass der Ton halt auch die Musik macht und deine Posts so rüber kommen, dass du dich gerne über die anderen Diskussionsteilnehmer stellst.

 

Reddit habe ich extra nicht erwähnt, weil man zumindest dort ja noch seine Meinung diesbezüglich frei äußern kann und solche, die versuchen diese Schiene dort zu fahren, zurecht ins Nirvana gedownvotet werden.

 

@Indiana_Bart

Was? Wie kannst du es wagen?
Derek Smarts Firma ist die bedeutendste Videospielfirma überhaupt. Alle großen Titel der letzten 100 Jahre haben ihre Ideen nur von ihm geklaut und sind nur wegen seiner Pionierarbeit so erfolgreich.



@Fipse

Es ist halt wieder mal die Dissonanz zwischen Gamern und den Videospielmedien klar ersichtlich und damit auch, dass dort keine Gamer sondern Hippster in ihrer Midlifecrisis arbeiten (und darum auch kein Scheuentor treffen können, in einem Tut-Level kläglich scheitern und alles mit Dark Souls vergleichen müssen).
Daher wird Epic dort wo sich vorwiegend Gamer rumtreiben auch zerfetzt. Sobald aber die Journpros mit ihren best Buddys die Inhalte diktieren ist Epic der Messias, der Steam, Kopf und Erfinder von Gamergate, Trump, Klimakrise und Nazis, endlich vernichten wird.

Sieht man ja auch jetzt wieder so deutlich bei der Ooblets Sache. Keine der Beleidigungen der Entwickler wird irgendwo erwähnt. Maximal ihr "That's what Marx warned us.", was dann aber als "Ohohoho welch drollige Satire, die die dummen Dreckspatzen von Gamer wieder mal nicht kapieren." hingestellt wird.
Sogar das "It was awesome" von Sweeney wird da abgefeiert und als absolut korrekte PR hingestellt.
Da wird nur beschönigt und Epic und Ooblet werden jetzt als große Opfer der bösen Manchilds präsentiert. Alles mit nicht belegbarer, aber sich nicht erfundener Sicherheit durch Rightwing Aliens gesteuert.

Korrupter Haufen.

@appo

Das ist doch der selbe Strohpuppenunfug wie ihn eine Sarkeesian oder eben auch die Ooblets Typen gemacht haben.
"Wir finden alle super und wollen euch nichts vorschreiben. Aber ihr solltet alle scheißen gehen und eure verdammte Fresse halten."
Oder das eh schon bekannte "Ich sage nicht, dass jeder, der sexisitsche Spiele spielt zum Sexist wird. Aber diese Spiele fördern die herabwürdigende Sicht auf Frauen und können daher nur von Sexisten gespielt werden."
Der erste Part ändert eben nichts daran, dass der Rest ihm widerspricht. Eben weil man sich hier nur was reinschreibt, worauf man deuten kann um sich die Hände daran abwaschen zu können, damit man beim Rest munter reintreten kann.
Eben ein PR Move, sonst nichts.

 

Nur mal kurz eingeworfen: wenn man sagt, dass jemand sich etwas nicht erlauben darf, heisst das nicht, dass man diesem jemand ein Recht absprechen möchte, man weist lediglich darauf hin, dass dieser jemand in einer Situation steckt, wo dieses Verhalten unklug und nicht förderlich ist.

 

Wie wurde dieses komische Ooblets denn ursprünglich finanziert?
Ich hab vorher noch nie was von Spiel gehört

edit: Scheinbar über Patreon? Dann ists halt echt doppelt frech...

 

Heute mal wieder den Epic Store gestartet, gefällt mir immer noch nicht. Ich finde die Darstellung immer noch sehr unübersichtlich. Wenn man 2 - 3 Spiele hat, ist das ja in Ordnung mit den unsortierbaren Kacheln. Da ich aber bis jetzt jedes kostenlose Spiel hinzugefügt habe (nur aus Prinzip, habe bisher keins gespielt), ist es bei mir ganz schön voll. Keine Möglichkeit es zu sortieren oder nicht installierte Spiele auszublenden. Auch keine Möglichkeit die Ansicht ansich anzupassen - ich brauch diese riesen Kacheln nicht, eine Liste fände ich viel besser und übersichtlicher.

 

Hatte ich einige Seiten zuvor erwähnt:

- eigenständig bei dem Pärchen
- von Double Fine (Publisher) aufgenommen und weiterfinanziert worden
- Double Fine wurde von Microsoft aufgekauft und hat ihnen Präsenz auf der E3 verschafft und das Marketing gefördert
- das Pärchen kündigt den Vertrag mit Double Fine auf
- "Oh nein, wir können die Entwicklung nicht mehr finanzieren und unsere Miete begleichen!?"
- Exklusivdeal mit Epic Games (angekündigt, nachdem Patreon den monatlichen Betrag der Unterstützer abgebucht hat)

Und währenddessen hat man über Patreon eine fünfstellige Summe jeden Monat von Unterstützen erhalten (die das Spiel damit wohlgemerkt nicht gekauft haben).

Entwickelt wird das Spiel schon seit über 4 Jahren und die große Frage ist eigentlich, ob das überhaupt jemals rauskommen wird und wenn, wie viel Spiel es überhaupt wirklich haben wird. Ein Releasedatum gibt es natürlich immer noch nicht.

 

. Das ist halt schon sehr sehr hart.
(sorry für die Nachfrage, ich lese hier nicht wirklich mit)

 

Kein Ding. Man hilft doch gerne aus.

Persönlich muss ich aber zugeben, das es mir überhaupt nicht ersichtlich ist, wie das Spiel überhaupt so eine große Gemeinde um sich scharen konnte (Top 100 in den Steam-Charts, um die 2k Unterstützer auf Patreon). Im Grunde haben sie nichts gemacht, außer "süße" Gifs zu posten. Seit Jahren.

 

@Nobody606

Was?
Das ist so bekannt?
Ich hab bis vor der Sache mit Epic noch nicht mal was von dem Ding gehört.

 

Ja, ist es. Nach der E3 ist es halt auch nochmal richtig explodiert und da es damals noch von Double Fine (und Microsoft) gehalten worden ist, bekam es halt automatisch viel Zuspruch. Räumte ja, glaube ich, sogar den Preis für das beste Indie-Spiel ab. Danach wurde es halt ruhiger und nachdem sie den Vertrag mit DF und MS aufkündigten, wurde es noch ruhiger... bis halt vor einigen Tagen.

 

Da fehlt jetzt noch zusätzlich:

- hatten erwähnt, dass sie von der Patreon und Epic Kohle zusätzlich noch Freelancer bezahlen
- haben die Kohle genommen und sind nach Seattle (eine Stadt mit sehr hohen Lebenskosten. Platz 6 auf dem Index Ranking von "Kiplinger". Vorher war es schonmal höher) gezogen
- auf die Frage, warum sie denn umziehen mussten, kamen auf dem Discord Sprüche von wegen "This is the entitled gamer shit, we expected to hear"

 

Gut, das wusste ich bis eben auch noch nicht. Das mit Seattle ist aber auch...

Passt aber perfekt in das Bild der beiden.