Der große GSPB Club der Waffenbesitzer

Munition für mehrere zehntausend Franken weg. Autsch. Ich kenne jetzt das schweizer Preisgefüge und insbesondere die Behördenpreise nicht, aber das ist schon ne Menge. Bei deutschen Endverbraucherpreisen wären 10.000€ um die 50.000 Schuss 9mm. Das packt man nicht mal eben in den Kofferraum.

 

uBlock hab ich selbst, trotzdem Paywall.

User, die Artikel hinter Paywalls verlinken und sonst kaum was dazu posten, sind für mich Bio

9mm ist ja auch relativ billig. Könnte ja auch Gewehr- oder MG-Munition gewesen sein.

Wobei, wenn ichs mir so überlege... 250 9mm Schüttpackungen kriegst du wahrscheinlich in jeden Kleintransporter.

 

Billige .223 oder .308 wären immer noch über 10.000 Schuss, und das Zeug ist deutlich sperriger.

 

Die 100 Schüttpackungen bekommst du wahrscheinlich in einen PKW

Ne, es wären deutlich mehr billige .223.... Hab grad ne Händlerseite offen, kauf 8 Stück 100er Schüttpackungen und du zahlst pro Stück 40€

10000 / 40 = 250 Schüttpackungen zu je 100 Patronen, d.h. 25000 Schuss bei Ladenpreisen in Österreich.

 

Ein Kumpel hat sich jetzt diese beiden Sachen zur häuslichen Verteidigung verkauft. Allein im letzten Monat wurde in der Straße viermal in Häusern eingebrochen.

Ich halte es ein bissche' für übertrieben...

https://www.paintballsports.de/tiberius-arms-t15-paintball-markierer-first-strike-ready
https://www.paintballsports.de/68ba...aker-balls-vollmantelgeschosse-10er-roehrchen

 

Ne günstige Flinte mit Gummigeschossen ist billiger

 

... wenn man in Österreich wohnt vielleicht.

 

Freut mich, dass der Thread noch genutzt wird.

Wir ziehen von Minnesota nach North Carolina und da da die Gesetze deutlich lascher sind, gucke ich mich gerade nach etwas zum Tragen um. Erst waere es die Glock 19 Gen 5 geworden, aber nach vielen Tests und Videos wird es hoechstwahrscheinlich:

https://www.smith-wesson.com/firearms/mp-9-m20-4-compact

EDIT: ich sollte wahrscheinlich praezisieren: tragen werde ich wahrscheinlich nie/seltenst (gemessen an MN), aber full-size ist mir einfach generell zu unhandlich.

 

Ist die Glock nicht kleiner?

Im Übrigen gibts auch Subcompact-Modelle von Glock. Da das Magazin bei denen als Teil des Griffs fungiert, funktioniert das auch relativ gut.

 

Nee, annaehernd 100% identisch. Dann doch aber sicher zu Lasten der Kapazitaet. Und ich bin auch nicht der groesste Freund des Designs um ehrlich zu sein.

 

Versteh ich, drum hab ich auch keine.. Hässliche Dinger

 

Habe eine Zeit in England gelebt und da sind Lauf- und Griffverlängerungen für Pistolen vorgeschrieben.

Lauf mindestens 30 cm, Griff mindestens 60 cm.

 

Das ist natürlich...nicht so attraktiv

EDIT: die Hürden scheinbar trotzdem sehr hoch?

 

Dermaßen bescheuert.... Was erhofft man sich davon? Dass das keiner demontieren und die Waffe einstecken kann?

Und welcher Verbrechen macht man sich eigentlich schuldig, wenn man einen 1911er Klon in .22LR herstellt oder erwirbt?

 

"Now standing in one corner of a boxing ring with a .22 caliber Colt automatic pistol, shooting a bullet weighing only 40 grains and with a striking energy of 51 foot pounds at 25 feet from the muzzle, I will guarantee to kill either Gene Tunney or Joe Louis before they get to me from the opposite corner. This is the smallest caliber pistol cartridge made; but it is also one of the most accurate and easy to hit with, since the pistol has no recoil. I have killed many horses with it, cripples and bear baits, with a single shot, and what will kill a horse will kill a man. I have hit six dueling silhouettes in the head with it at regulation distance in five seconds. It was this type of pistol that Millen boys’ colleague, Abe Faber, did all his killings with. Yet this same pistol bullet fired at point blank range will not dent a grizzly’s skull, and to shoot a grizzly with a .22 caliber pistol would simply be one way of committing suicide."

Ernest Hemingway

Aber ja, ganz fragwürdig das Teil

 

Erschwertes verdecktes Führen.

Dafür sind da drüben zumindest Gewehrschalldämpfer überhaupt kein Problem und Luftgewehre die in Deutschland WBK-Pflichtig sind frei ab 18.

 

Luftgewehre krieg ich hier auch alle. Gewehrscheinwerfer dafür nicht, auf Pistolen hingegen schon. Danke Logik

 

In den Niederlanden ist z.B. Pfefferspray und Schreckschuss verboten und dort Waffen zu besitzen ist im Grunde eine Odyssee.

 

Ach, so dumme Gesetze gibts hier auch.... Vorderschaftrepetierflinten sind Kategorie A -> Verboten. Halbautomatische Flinten? Kategorie B, kein Problem sowas mit ner WBK zu kaufen, gleiches gilt für andere Repetierflinten wie die klassischen Unterhebelflinten Vorderschaftrepetierbüchsen? Kategorie C, kriegst du frei ab 18

Sind halt deutliche Anzeichen für Aktionismus, damit die (damals) aktuellen Politiker sagen konnten: "Wir haben das Gesetz verschärft und somit was für die Sicherheit der Leute getan". Das aktuelle Gesetz ist einfach ein Clusterf.ck, genauso die Sache mit den Scheinwerfen. Auf der Pistole kein Problem, am Gewehr streng verboten. Äußerst sinnvoll, das

 

Wir hatten ja in Deutschland auch mal sehr liberale Waffengesetze bis 1970 Siegfried Schiller die Idee hatte „möglichst allen Bürgern in allen Regionen zu verwehren, sich zu bewehren.“.

Im Grunde bekommst Du jetzt auch noch vieles aber z.B. Selbstschutz wird in Deutschland nicht wirklich als Grund angesehen, außer Du bist halt wirklich gefährdet und selbst dann soll es wohl schon zu Problemen gekommen sein.
Wer bei uns Waffen besitzen will macht entweder einen Jagdschein oder ist halt aktives Mitglied im Schützenverein wo die entsprechenden Waffen geschossen werden.

 

Im UK (und vielen anderen Ländern) ist CS und Pfefferspray ebenfalls verboten und Schreckschusspistolen müssen orange angemalt und "top venting" sein, also die Mündung verschlossen und die Gase gehen nach oben raus.

Und die abgebildeten Waffen sind "legal" im Sinne von "es besteht die Möglichkeit sie legal zu erwerben", nicht im Sinne von "darfst du ohne Odyssee kaufen". Ein automatischer Granatwerfer wäre nach dem Kriterium auch "US legal", praktisch ist die Sache ein wenig komplizierter. Der Werfer wäre sogar "DE legal", denn im Kriegswaffenkontrollgesetz existiert die theoretische Möglichkeit von Ausnahmeregelungen...

 

Schon mal in den Niederlanden gewohnt?Nein? Ich schon. Schützenvereine sind dort eine Seltenheit, hier in Deutschland findest Du einen solchen Verein selbst in vielen Dörfern. Einen Jagdschein kannst Du auch nicht so ohne weiteres machen. Es ist deutlich aufwendiger dort legal Waffen zu besitzen als z.B. in England, Österreich oder eben Deutschland, darauf bezog sich das Wort Odyssee.

Die Übersicht zeigt Waffen, welche im UK legal zu erwerben sind im UK, was anderes habe ich in der Hinsicht auch nie gesagt.

 

Hast du eine ungefähren Ahnung was ein Firearms Certificate in England für ein Aufwand ist?

 

Ja, habe zwar selber keines gehabt in meiner Zeit dort, kenne aber genug welche eines haben.

 

Hier in Deutschland bekommen selbst Juweliere, die schon mehrfach überfallen wurden, keinen Waffenschein ohne den Klageweg.
In einem Beispiel forderte die Behörde z.B. Personenschützer, als das sogar gerichtlich abgeschmettert wurde, forderte die Behörde eine Ausbildung im kampfmäßigem Schießen. Zu blöd nur, dass das hier verboten ist und wenn man das im Ausland macht (Israel z.B.), hier nicht anerkannt wird, schlimmstenfalls sogar als Terrorausbildung ausgelegt werden kann.

Hier in Deutschland bekommst du nur einen Waffenschein, wenn du nachweisen kannst, dass du mindestens 5 mal erfolgreich, rechtswidrig, erschossen worden bist. Oder du bist Abgeordneter im Bundestag

 

Die brauchen nichtmal einen Waffenschein, die kriegen im Zweifel einfach eine Bescheinigung nach §55 WaffG und das wars.

 

Ich meinte damit übrigens eine WBK, also wo Du Waffen besitzen darfst, da wird Selbstschutz nicht als Grund anerkannt. Waffenschein, wo Du führen darfst ist dann noch ein ganz anderes Kaliber.

 

Da gibt es im WaffG die schöne Formulierung "wesentlich mehr als die Allgemeinheit gefährdet" für das Bedürfnis "Selbstschutz".

Was sehr lustig ist, weil es eine relative Angabe ist, die davon ausgeht, dass die Allgemeinheit eigentlich praktisch nicht gefährdet ist.

 

Was ja das Problem ist und was ich eigentlich meinte, selbst eine offensichtlich gefährdete Person wird mit großer Wahrscheinlichkeit keine WBK bekommen wenn sie Selbstschutz angibt. In Österreich bekommt man die Erlaubnis zum Besitz ja dann ohne wirkliche Probleme sofern mir bekannt ist.

Eine Regulierung bei Waffen ist sicherlich sinnvoll, aber am Besitz sollte keiner gehindert werden wenn er alle Voraussetzungen erfüllt aber z.B. kein Jäger, Sammler oder Sportschütze ist.

 

Tja, entweder muss man schon mindestens einmal umgebracht worden sein, um seine Gefährdung zu beweisen ... oder man hat die passenden Beziehungen.

Aber auch wenn man als Zombie mit dem Messer in der Brust auf's Amt wankt, kann einem noch die Ablehnung drohen. "Was wollen sie denn, war doch nur ein Einzelfall und kein Beweis einer erhöhten Bedrohung."

 

Und genau so weit sollte es eigentlich gar nicht kommen. Ich kann dann auch verstehen, wenn Leute sich Waffen anderswo besorgen.

 

Ist korrekt, wobei man dann (angeblich) üblicherweise nur einen Platz statt 2 bekommt.

Man muss dazu aber auch sagen, dass es hier Schusswaffen frei ab 18 gibt, welche mehr als geeignet zum Selbstschutz sind. Sehr beliebt sind hier z.B. einfache Bockflinten.

 

Hießen die zufällig George Edward Cecil irgendwer und hatten nur Schrotflinten? In dem Fall kann ich deine Einschätzung voll und ganz nachvollziehen, wen die Polizei für einen guten und wertvollen Untertan hält der hat es bei der Bewerbung leicht. Und speziell für Schrotflinten (deren Hauptzielgruppe Lords mit teuren Jagden sind) gibt es sogar noch ein vereinfachtes Verfahren.

 

Ganz normale Leute aus der Nähe von Telford.

 

Im Rahmen der WBK existiert dieses Bedürfnis gar nicht.
Es gibt nur Jagd, Sport, Sammler/Sachverständiger welches den Besitz dokumentiert.

Beim Bedürfnis "Selbstschutz" wird direkt ein Waffenschein ausgestellt welches sowohl den Besitz dokumentiert als auch das Führen erlaubt.
Da greifen die ganzen WBK Regelungen auch nicht mehr

 

Nicht nur das. Selbst wenn man das nachgewiesen hat, muss man nachweisen, dass eine Schusswaffe die einzige geeignete Möglichkeit ist diese Gefahr zu beseitigen. Und ab hier wird es ... salopp formuliert .. abenteuerlich.

Deswegen bieten die Behören ja auch Personenschützer, Werttransport, gepanzerte Fahrzeuge als Alternative an. Ob das unwirtschaftlich ist oder nicht, interessiert die nicht. Da muss erst ein Richter mit dem Kopf schütteln, bis die Behörde sich dann wieder neue Dinge aus den Fingern saugt wie z.B. die fehlende Sachkunde. Da hier ja kampfmäßiges Schießen nicht erlaubt ist, kann man auch nicht mit der Waffe trainieren womit wir wiederum bei dem Punkt angekommen wären, dass die Behörde anzweifelt, dass eine Waffe geeignet ist um die Gefahr zu beseitigen, da man aufgrund des fehlenden Trainings ja gar nicht in der Lage dazu sei

 

Mööp. ( ) Der Waffenschein erlaubt nur das Führen. Die Erlaubnis für Waffen- und Munitionserwerb und -besitz wird über eine parallel ausgestellte WBK erteilt und dokumentiert.

 

WaffG §19 ...

 

@Xizor Wozu hat der Waffenschein dann die Einträge für Waffenart, Seriennummer etc wenn es dann noch mal die WBK separat extra gibt?

https://de.wikipedia.org/wiki/Waffenschein#/media/File:Waffenschein.png