Der GSPB-Fahrrad-Stammtisch (mit Kaufberatung)

Also was die Welt nicht braucht ist ein weiterer Deutscher, der wegen verarschender Werbung ein MTB in einer flachen Stadt fährt. Dazu wurden die nicht gemacht und es gibt zahlreiche sinnvollere und vor allem bequemer Alternativen.

Nur für die Stadt wäre ein billiges Hollandrad am besten, bei sporadischen Geländeausflügen nimmt man am besten ein Trekking. Das ist mit Abstand am bequemsten und alltagstauglichsten. Wobei ich mir in einer Stadt sowieso nichts über 100€ kaufen würde, außer man fährt wirklich viel und weit.

 

Naja, kommt schon drauf an. Wenn man sein Rad zuhause vernünftig einschließen kann und nicht dauernd die diebstahlsträchtigsten Ziele ansteuert, dann kann man schon auch etwas mehr ausgeben.

Denn grad wenn man das Teil ständig braucht, nervts einfach, wenn ständig irgendwo was klappert, hakt, oder kaputt geht, nur weil man zu billig gekauft hat.

Aber n Rad bei dem man um jedes einzelne Anbauteil bangen muss, sobald man es mal in ner etwas übleren Gegend anschließt, wäre mir auch zu teuer.

 

Das ist der Vorteil eines Crossbikes - das hat das alles (abgesehen von den energiezehrenden fetten Rädern) und funktioniert dennoch wunderbar

Zum Grill: Also wir bekommen das immer hin, Grill + Bike + Kohle + Grillgut mitzunehmen

 

Steht alles im Garten...

Da habe ich den Luxus, 3 Supermärkte in 2-5 Minuten Fußreichweite zu haben, bin da also nicht auf ein Transportmittel angewiesen.

Da ich nicht trinke, nicht relevant.

Das Argument ist aber auch etwas schwach auf der Brust, da der Dynamo genauso kaputtgehen kann, bzw. bei Billigrädern ohne Nabendynamo auch von außen beschädigt/sabotiert werden kann... da steht man dann genauso doof da.

So pauschal ist das wirklich Quark... für dein Nutzungsverhalten mag ein MTB und eine "fette" Schaltung überflüssig sein. Wenn Du mit deinem Rad aber regelmäßig, auch in der Stadt, Geschwindigkeiten von 30 km/h+ fahren möchtest, brauchst Du ein paar mehr Gänge als nur 7 bzw. effektiv 3; Ich habe bei meinem jetzigen MTB immer effektiv 14 der 21 Gänge benutzt, jetzt wo sie teil-defekt ist, nutze ich effektiv die mittleren 7.

Gerade auf dem Weg zum Garten, der zwei recht steile Brückenrampen beinhaltet, bin ich heilfroh um die niedrigeren Gänge... und im Wald bist Du mit nur 7/3 Gängen endgültig aufgeschmissen.

@Boros: Mit verarschender Werbung hat das rein gar nichts zu tun... es gibt eben auch noch Städte, in denen man binnen 10-20 Minuten von der Innenstadt aus mit dem Rad ins Gelände kommt.

 

*G* klar. Ich hab noch nicht ein einziges mal von jemandem gehört dass ihm der Dynamo kaputt gegangen ist. Und Sabotage am Dynamo? Wenn mir einer das Rad kaputtmachen will, dann doch nicht am Dynamo.

Fakt ist: Um ne feste Lichtanlage braucht man sich nicht kümmern. Um Batterielicht schon.

Endgeschwindigkeit ist ne Frage der Übersetzung des höchsten Gangs, nicht der Anzahl der Abstufungen. Da kann man auch mit 3 Gängen ne hohe Endgeschwindigkeit erreichen ohne sich doof und dusselig zu zappeln. Und da reichen 7 locker. Teilweise heizen ja sogar die Fixie-Fahrer mit 30+ an einem vorbei. Die lachen über dein 21 Gänge-Gerödel am Rad.

Für gewöhnlich reicht 1 Gang zum Anfahren, Steigungen, Langsamfahrt; 2 Gänge Normalfahrt; 1 Gang schnell.

Alles andere ist Spielerei die nur unnötig kaputt gehn kann.

 

Naja ich würde auch sagen, das ein MTB in der reinen city genauso sinnvoll ist wie ein Hummer im Stadtverkehr, Schon allein über Reifen und federung geht ja ein Großteil der energie verloren.

 

Außerdem sitzt man da teilweise so komisch drauf, dass einem nach 30 Minuten der Rücken wehtut.

 

Bei den externen Dynamos hatte ich das selber schon oft genug, daß irgendein Wichser die extrem dünnen Kabel rausgerissen hatte.

Ein ordentlich abgestuftes Getriebe macht aber den Weg bis hin zum höchsten Gang wesentlich angenehmer, ermöglicht eine bessere Kraftentfaltung ohne allzu große Schwankungen im Trittrythmus... und jemand ohne Gangschaltung, der mit 30+ unterwegs ist, ist nach 30 Minuten garantiert zehnmal fertiger als jemand, der eine ordentliche Schaltung hat.

Und 3 Gänge, wovon dann der höchste für Geschwindigkeiten jenseits der 30 km/h übersetzt sein soll? Na super, da hast Du ja massive Sprünge zwischen den einzelnen Gängen und kaum Flexibilität. Wäre absolut nichts für mich.

Mal ganz abgesehen davon, daß es bei halbwegs guten Schaltungen kein "Gerödel" gibt... ich kann problemlos mit einem Fingerzug (Rapid Fire) bis zu vier Gänge auf einmal hoch- oder runterschalten.

Und das ist wieder absoluter Pauschal-Quark, weil es schlicht auf den Anwender und sein Nutzungsprofil ankommt.... insbesondere dann, wenn man sein Rad auch als Sportgerät nutzt, und nicht bloß als Transportmittel, um von A nach B zu kommen.

 

Deswegen hat man eine Lockout-Gabel, bei der man in der City die Federung starr schalten kann.

@Kaktus:
Wenn einem nach 30 Minuten fahren der Rücken wehtut, dann liegt das nicht am MTB an sich, sondern daran, daß man die Sitzposition völlig falsch eingestellt hat.

Wie gesagt, mit meinem jetzigen 0815-MTB bin ich auch schon diverse 3 bis 5-Stunden-Touren gefahren, das einzige was mir da aufgrund des billigen Sattels irgendwann wehtat, waren die Klöten.

 

Was ist zum Beispiel gegen so eine Art Rad einzuwenden?
http://www.google.de/products/catal...=X&ei=UrfZT9G7B4mZhQf9nL3KAw&ved=0CO0BEPICMAM
(Hier geht es mir jetzt nicht um die einzelnen Komponenten, sondern um den Typus Rad)

 

Und selbst WENN ich nicht aufm platten Land wohnen würde und tatsächlich ab und an mal ins richtige Gelände wollte. Wenn ich dann 600€ aufwärts für ein mountainbike als Sportgerät ausgeben würde, dann würd ich mir lieber noch n 0815 praktisches Stadtfahrad für 100-200€ gebraucht und gut dazu kaufen, bevor ich mit dem arschteuren Sportgerät überall hinfahren müsste, wo ich ständig angst haben müsste, dass es komplett oder in Teilen geklaut wird.

Sich ein MTB als Alltagsrad zu kaufen, nur weil man ab und an mal ins Gelände will ist halt recht unsinnig. Da hat man die Vorteile im speziellen und die Nachteile im Alltagsgebrauch.

 

Grundsätzlich ist da nichts gegen einzuwenden, Trekking-Räder haben auch ihre Berechtigung - mir persönlich sind sie zu schwer und zu unsportlich.

Wie gesagt, ein gut gesichertes Fahrrad wird zumindest am hellichten Tag auch nicht geklaut, und nachts steht es ohnehin im Fahrradkeller.

Ich sagte ja nicht, daß ich es als Alltagsrad nutzen will.
Hauptsächlich wird für dedizierte Fahrradtouren genutzt, alles andere hier in der Stadt erledige ich eh zu fuß, weil ich so zentral wohne.

Zum Nebenjob hinradeln ist dann auch kein Ding, zumal ich es da vermutlich ebenfalls im Gebäude würde verstauen können, wodurch auch hier das Diebstahlrisiko wieder deutlich gemindert wäre.

 

Wenn du keine Berge mit steilen Rampen, wirkliches Gelände mit großen Steinen, Wurzeln etc. hast, dann bist du mit einem Trekking-/Crossrad einfach besser beraten. Ein MTB in der Stadt und auf Schotterwegen mit maximal 20% Steigung hat zu viele Gänge, zu fette Reifen, einen sehr hohen Energieverlust in der Ebene und eine zu unbequeme Geometrie und ist ist einfach nicht dafür gemacht.

Ab einem Mittelgebirge in der Nähe kann man über ein MTB nachdenken, ansonsten kauft man sich ein Rad mit falschem Anforderungsprofil. Meist bekommt man für mickrige 600€ im Trekkingbereich mehr fürs Geld.

 

Nachts stehts vorm Club, am Bahnhof, vor der Kneipe, beim Kumpel vorm Haus an der Straße....

Na okay, du bist ja der TE *G*, hab vercheckt, dass du nicht derjenige bist der dem TE Ratschläge gibt. Dann ist das halt dein spezielles Anforderungsprofil, aber nicht allgemeingültig. Aber wenn du eh weißt was du willst, warum fragst du dann?

Für die allermeisten Leute ist eben ein Rad wie du es brauchst, einfach nicht sinnvoll.

Naja, und ob man den technischen Schnickschnack am Rad, also Megagangschaltung mit Spezialfeatures, feststellbare Gabel und solche Sperenzchen wirklich vermissen würde... Klingt halt nach albernen technischen Spielereien.

 

Nabendynamo mit gutem Licht und vernünftiger Verkabelung ist okay. Bei billigeren Varianten kenne ich es sehr gut, dass die Kabel nicht mehr richtig drin sind, der Seitendynamo bei Nässe durchrutscht, das Laufgummi am Dynamo fehlt …

 

Bei einem 13kg Rad von sportlich zu reden finde ich .

Ich hab ein 15kg Treckingrad (alles Deore XT) was ich mal als Auslaufmodell für 599€ gekauft habe. Das ist mein Traktor mit dem längere Touren oder Ausritte in Umland Spaß machen, in der Stadt ist es auch ok und sau bequem, aber ein agiles Fahren ist was anderes.

Darum habe ich noch ein gebrauchtes altes Rennrad ohne Schnickschack mit geraden Lenker, welches optisch abgerockt aussieht, aber technisch 1A ist (Prinzip Ratte).
9kg und Renradübersetzung sind schon ein anderes Fahrgefühl als diese Crossräder, die fast genauso schwer sind wie Trecking Räder (kein Wunnder es sind ja meist Treckingräder, nur ohne Schutzbleche+Nabendynamo und Gepäckträger). Hinzukommt, dass Crossräder genau dieselbe maximale Übersetzung haben wie Treckingräder. In der Endgeschwindigkeit sind beide gleich gemächlich verglichen mit einem Fitnessbike/Rennrad.

 

Bist du schon mal MTB gefahren? Also im Gelände? Abseits der Wege? Dafür wo ein MTB gedacht ist?
Ich bin heilfroh um 3*9 Gänge und der Lockout ist esentiell.
Hier wird viel geplappert von Leuten die anscheinend wenig Ahnung von der materie haben.
Klar ist ein MTB speziell, aber wenn man im Gelände fahren will... Viel Spaß mit dem Trekkingrad oder auch dem Crosser. Da ist der Rahmenbruch vorprogrammiert.

Für die Stadt oder auch für Ausflüge mögen Hollandrad, Crosser oder Trekking besser sein, aber ein MTB ist ein Sportgerät und auch dafür ausgelegt. Es hat eben mehr "Prestige" als andere Räder weswegen auch viele damit in der Stadt unterwegs sind.
Will man wirklich ins Gelände, dann MTB und nur MTB.

Ich selber fahre 3 Räder. Ein MTB fürs Gelände, ein Trekking für mehrtägige Touren und ein älteres, starres Crossrad für die Stadt. Für mich optimal, wenn man den Platz hat.

 

Wer aus Prestigegründen mit nem Mountainbike in der Stadt unterwegs ist, ist n Depp.

Kann ja verstehen, dass manche Menschen ihr Rad als Modeaccessoir sehen. Aber dann doch lieber was stylisches und kein Sportgerät.

Ich knatter doch auch nicht mit ner Enduro oder ner Supersportmaschine durch die Stadt um rumzuposen, wenn ich mit nem Roller viel besser voran käme.

Der TE will aber eben hauptsächlich Staft und gelegentlich leichtes Terrain.

 

Stimme zu. Nur nem MTB grundsätzlich die Berechtigung abzusprechen wie es hier teilweise geschieht finde ich ein bisschen

Ich hab dem TE ja auch auf der ersten Seite einen Crosser nahegelegt, nur bekommt man beim MTB bessere Teile fürs gleich Geld. Und mit Crossreifen drauf ist ein MTB auch fast ein Crossrad. Deswegen habe ich ihm eher ein MTB empfohlen, da gibts einfach mehr fürs Geld. Und mehr Reserven.

 

Deswegen schwanke ich ja auch eben zwischem den beiden Konzepten, MTB oder Crosser.

Bislang hatte ich halt ein MTB, noch nicht mal ein sonderlich gutes, war damit aber auch im Stadtverkehr sehr zufrieden, insofern gehe ich an die MTB-Frage halt eher positiv eingestellt heran.

Wie gesagt, meines steht nachts im abgeschlossenen Fahrradkeller, Kneipen, Clubs, Bahnhof und Co sind allesamt in bequemer Laufdistanz.

Jo, hatte mich so langsam auch gewundert.
Siehe oben, weil ich bislang halt immer mit "MTB = Super" herumgefahren bin, jetzt aber eben ggf. meinen Horizont erweitern möchte.

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War dann jetzt nochmal beim (wirklich hervorragend freundlichen und kompetenten) örtlichen Radhändler meines Vertrauens, Drahtesel; können nicht ganz mit dem Radon-Angebot mithalten, ein ziemlich genau gleichwertiges Cube Nature Pro kostet bei denen 100€ mehr, also 799€... es wäre aber sogar das 2013er-Modell, welches ich dann jetzt schon über die kriegen könnte.
Ist zumindest ne Überlegung wert... wäre zwar nochmal 100€ teurer, dafür aber ein sehr freundlicher und kompetenter Ansprechpartner direkt vor Ort, die "bessere" Marke und ansonsten ziemlich identische Ausstattung... und ich müsste für ne Probefahrt nur 5 Minuten laufen, statt insgesamt 6 Stunden Zugfahren.

Und es ist ein Crosser.

 

Hast du schon mal probegesessen? Ein Cross (und noch mehr ein Trekkingrad) sind wirklich viel bequemer als ein MTB. Die ganze Schaltung ist weniger "hakelig" und man kommt wirklich viel schneller voran. In der Ebene und hügeligen Schotterwegen fahre ich die 300€ Trekkingmühle von meinem Dad zigmal lieber als mein 2000€+ MTB.

Wenn du nicht selbst rumschrauben willst, dann solltest du sowieso bei einem Händler und nicht im Internet kaufen. Kommt mit den ganzen Treurerabatten auf Dauer billiger.

Neu ist bei Rädern übrigens nicht besser. Seit Jahren werden bei jedem Modell tendenziell billigere/schlechtere Komponenten verbaut. Das hängt mit der Gewinnmaximierung und dem steigenden Yen-Kurs (Shimano) zusammen. Cube hat zwar ein gutes P/L-Verhältnis, aber die Vorjahresmodelle sind meist billiger und besser. Vielleicht kannst du ein solches noch finden.

 

Nope, noch nicht... das kommt ja jetzt grad alles erst in die Gänge.

Ja, das ist noch so ein Punkt.

Wie gesagt, daß 2013er Cube Nature Pro ist von der Ausstattung her zu 99% identisch mit dem 2012 Radon Scart 7.0, lediglich der Lenker ist ein anderer.

Beide haben die komplette XT-Schaltung, beide die gleiche Gabel, der Rahmen ist gleichwertig, beim Cube ist noch ein Markensattel dabei, beide haben die SRT Rapid Fire Plus-Schalthebel, etc... also zahle ich im wesentlichen 100€ Aufpreis für ein komplett zusammengebautes Bike (statt teilzerlegt), einen Ansprechpartner vor Ort, und unterstütze dabei auch noch einen kleinen lokalen Händler.

Das wäre es mir dann wirklich wert.

 

Ich würde unbedingt in Richtung Trekking probieren. Klar schauen die nicht so sportlich wie MTBs aus, aber sie passen für alle nichtgebirgigen Gegenden besser als MTB-lastige Gäule.

Das Bike ist nicht schlecht hat ein gutes P/L-Verhältnis. Wenn die Zeit allerdings nicht drängt, dann würde ich noch 2-3 Monate warten. Dann ist die 2012er Saison vorbei und man bekommt viele Räder im Abverkauf.

Mit dem Cube wirst du aber in Sachen Qualität nicht viel falsch machen.

 

Wie gesagt, das Cube ist ja schon immerhin ein Crosser... noch weiter in Richtung (optisches) Oma-Fahrrad gehe ich aber nicht, so ein bißchen soll es auch was her machen.

Wäre auch eine Option, ja... muß ich dann nochmal mit dem Händler durchquatschen, evtl. kann ich aber ohnehin noch ein gutes Angebot rausschlagen; es müssen ja auch noch einige Anbauteile dran, wie Schutzbleche, Klingel etc.

Das hat der Händler auch gemeint, aber immer gut, wenn man es auch von einer nicht verkaufsmotivierten Seite bestätigt bekommt.

 

Hier im bergischen Land würde ich nicht auf ein MTB verzichten wollen. Und in der Stadt gibt es noch zig Schlaglöcher und Bordsteine, die auf mich warten...davon abgesehen, heißt breiter, voluminöser Reifen nicht gleich höherer Rollwiederstand (Siehe die Seite von Schwalbe).

Wenns nur plattes Land ist, würde ich auf eine vernünftige Federgabel, 7-11 Gang Nabenschaltung und einen Nabendynamo achten..aber wehe es kommt ein Bordstein o.Ä. den 1 Zoll Reifchen zu nahe O.O

 

Oft machen die Oma-Style Dinger doch viel mehr her als Sportgeräte.

Ich hatte ne ganze Weile, bis es mir geklaut wurde, ein altes Göricke Herrenrad.

so wie hier http://oldtimer-fahrrad.com/image/torpedo1.jpg, nur eben von Göricke.

Grad in der Stadt ist das 100x stylischer als son Sportrad und das lief superleicht. Hatte auch nur einen Gang. Und man sitzt in ner superlässigen Haltung drauf.

Ging auch nie was dran kaputt und wenn doch konnte man es ganz einfach reparieren. Stadtfahräder brauchen auch einfach keine Raketentechnologie als Ausstattung. Schöner Ledersattel, gute Lager gabs vor 50 Jahren auch schon, ordentliches Kettenschutzblech.
Und n bisschen Chrome.

 

Geschmackssache, mir gefallen die Teile überhaupt nicht.
Analog dazu würd ich mir bei Motorrädern auch nie 'nen Chopper kaufen, sondern immer zu Supersportlern tendieren, allein schon rein optisch.

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Schlechte Nachrichten indes an der lokalen Händlerfront:
Das 2013er-Modell des Nature Pro wird erst im August geliefert, das 2012er-Modell ist momentan gar nicht lieferbar.

 

Leider ist die analogie falsch.

Das Motorad-Pendant dazu wäre eher http://www.restaurieren.eu/media/images/raben4.jpg

Und das ist natürlich auch supergeil ^^

 

Auch die find ich total öde.

Aber bitte wieder zurück zum Thema... wenn noch jemand gleich hochwertig ausgestattete Alternativen zum Scart 7.0 oder Nature Pro weiß, immer raus damit.

Diese Pepperbikes haben mir auf den ersten Blick nicht so den besten Eindruck gemacht.

 

Ists denn bei Fahrädern überhaupt sinnvoll eins aus der allerneusten Saison zu kaufen?

Ich meine, die Modelle von vor 2-3 Jahren werden ja technologisch nun nicht großartig anders gewesen sein, dafür sind die aber dann heute evtl viel billiger, so dass man sich fürs gleiche Budget evtl n besseres Modell kaufen könnte als aus der aktuellen oder kommenden Serie.

 

Es gibt auch Cruiser/Chopper-Fahrräder.

Man sollte sich die Ausstattung des Vorjahresmodells ansehen und vergleichen. Prinzipiell lohnt es sich schon.

 

Die sind nur häufig in den Läden gar nicht mehr zu kriegen, das ist das Problem dabei.

Fahre nochmal grad zu einem anderen Fahrradladen... mal sehen, was die haben.

 

Lohnt sich imho nur, wenn wirkliche Fortschritte z.B. in der Geometrie oder Federungstechnik gemacht werden. Das passiert in diesem niedrigen Preissegment nicht und geschieht meist schleichend. Das Problem ist, dass man nur sehr selten 2 Jahre alte, neue Räder finden wird. Die Hersteller produzieren sehr knapp.

Am besten sind imho 1-2 Jahre alte, gebrauchte Räder. Die Preise sind da bei MTB so unglaublich niedrig, dass man fast neuwertige Räder für ganz wenig Geld bekommt und nur selten über den Tisch gezogen werden kann. Diese Mentalität ist einfach pervers und geht so weit, dass man bei einem nigelnagelneuen Bike automatisch ein Drittel des Preises abziehen darf, wenn es einen die Funktion nicht einschränkenden Kratzer am Rahmen hat.

 

Mountainbikes dürfen keine Kratzer bekommen?

 

Mir brauchst du nicht erklären, wie pervers das ist. Der unbedarfte Radler denkt wohl, dass ein ein normales CC-MTB mit Kratzern den gleichen Kräften ausgesetzt worden ist wie ein Downhillbike.

 

Genau das, leider... habe bei Fahrrad Hürther sogar noch das 2012-Modell als 54er testen können, war soweit auch ganz angetan; kostet aber noch genauso viel wie das kommende 2013er, also 799€.

Das war bei denen aber auch das allerletzte Nature Pro 2012, neue bekommen sie nach eigener Aussage nicht mehr rein, gleiches hab ich eben auch von Drahtesel gehört, daß es keine Nachlieferungen mehr geben wird.
Insofern braucht man auch nicht darauf hoffen, beim Händler ein 2012er dann im Abverkauf zu finden.

Davon ab werd ich bei Hürther sowieso nichts kaufen, so einen dermaßen unfreundlichen wie unhöflichen Verkäufer hab ich ja noch nie erlebt... keinen Funken Respekt vor'm Kunden, obwohl ich vorhabe, bis zu 800€ zu investieren...

Kennst Du da eventuell gute Quellen, wo man sich umschauen kann nach jungen Gebrauchten (abseits von eBay)?

Den Kleinanzeigenmarkt werd ich dafür nämlich beim besten Willen nicht nehmen, da hat man null Garantieren, und keine Ahnung, wie da tatsächlich vorher mit dem Rad umgegangen worden ist.

 

Prinzipiell solltest du auch noch bedenken, dass der Händler sicher noch etwas mit sich handeln lässt, je nach Rad.
Habe eben wie gesagt letztes Jahr das Cube Nature statt um 779€ (afaik) um 700€ inklusive Ergon Griffen GC-2 (30,-), gutem Ständer, Reflektoren und Standard-Beleuchtung gekriegt.

 

Das wird aber durch höhere Luftdrücke bei nicht MTB-typischer Bereifung wieder relativiert. Dazu kommt noch die höhere Masse und das größere Trägheitsmoment von MTB-Reifen sowie Verluste gegenüber Slicks durch die starke Profilierung. Das Diagramm selbst ist korrekt.

 

Warten bis sich das Jahr gegen Ende neigt und dann bike-discount.de ansurfen oder fahrrad.de oder bike-mailorder.de o.Ä.