Der Hardware-Laberthread Vol. 2

Einer meiner Lüfter im Gehäuse macht seltsame Geräusche und ich habe keine Ahnung wieso und wie ich das in den Griff bekomme. Das Problem tritt völlig random auf und hängt scheinbar damit zusammen, dass der Lüfter kurz aufhört zu drehen und dann das Geräusch verursacht - so eine Art brummen für 5 Sekunden. Ich hab mir mal SpeedFan installiert, aber ich bekomme den Lüfter nicht deaktiviert, scheinbar ist es Aux 1 Fan, der das Geräusch verursacht. Die Temperaturwerte sind ok und liegen alle unter 40°C, außer die GPU hat 44°C.

Wie kriege ich dieses brummem weg bzw, dass der Lüfter aufhört ständig zu stoppen? Beim starten macht er das Geräusch nicht.

 

Hi zusammen,

ich stehe vor einem Dilemma: Eigentlich hatte ich vor, mir demnächst einen neuen PC zusammen zu stellen. Allerdings ist mir aufgefallen, dass ich auch noch einige neue Möbel brauche. Die Frage die ich mir stelle ist, ob ich vielleicht mit ein paar kleineren Aufrüstaktionen noch (viel!) mehr aus meinem alten System herausholen kann. Für Hilfen wäre ich dankbar. Ich spiele in Full-HD und mag vor allem Rollenspiele und Survival Games. FPS spiele ich hin und wieder mal, aber eher selten. Hier meine jetzigen Specs:

EDIT: Eines noch: Die beiden 500GB SSDs laufen bei mir im Raid 0 um die Kapazität zu verdoppeln und noch etwas Geschwindigkeit zu gewinnen. Diese bilden zusammen meine Spiele-Partition.

 

1. Es gibt einen Sammelthread: https://www.gamestar.de/xenforo/thr...ten-und-zusammenstellen-von-pcs-nr-iv.447517/
2. Niemand mag solche komischen Ausgaben über die Hardware weil es ultra un+bersichtlich und eine Wall of Text ist.
3.

Bringt dir nicht wirklich was
4. Die Grafikkarte wäre wohl aktuell der größte Flaschenhals aber für FullHD eigentlich noch ausreichend, je nachdem welche Spiele du genau spielst und wie viele FPS du da bekommst und ob dein Monitor mehr als 60Hz hat und du dann auch von deutlich mehr als 65FPS profitieren würdest.
5. Du hast schon DDR4 also könntest du schauen welcher i7 noch maximal auf deinem Board läuft. Ich glaube da laufen auch die i7 7700k z.B. drauf und da dann schauen ob du günstig einen schießen kannst.
Die CPU würde ich aber wahrscheinlich eher als letztes Aufrüsten.

Also wir brauchen folgende Infos:
Wie viele FPS hast du aktuell in welchen Spielen bei welchen Einstellungen.

 

Lüfterkurve erstellen. Speedfan ist Müll. Hol dir Argus Monitor. hat ne kostenlose Testphase und kostet danach auch nicht sonderlich viel pro Jahr. Damit regele ich sowohl Gehäuse als auch CPU Lüfter. Man kann einen fixen Wert einstellen oder eine Temperaturquelle wählen, darauf die Kuve auslegen oder das BIOS machen lassen.

 

Hi @sgtluk3,

Danke für die Antworten! Ich wollte keine ganz konkreten Vorschläge zur Hardware, darum habe ich den Thread nicht genutzt. Mir geht es vielmehr um die grundsätzliche Frage, ob ein Aufrüsten sich generell noch lohnt oder eben nicht. Zu meinem Spielverhalten habe ich ja bereits etwas geschrieben. Bei einem neuen PC würde ich auch einen neuen Monitor mit ggf. mehr Hz kaufen.
Das mit der Ausgabe tut mir leid. Ich bin grundsätzlich gewohnt lieber mehr Details zu liefern als zu wenig. Berufskrankheit.


Gruß
Simplymad

 

Ok, also es kann sich schon lohnen und wahrscheinlich lohnt es sich am meisten bei der Grafikkarte, wobei ich bei FullHD jetzt nicht unbedingt viel ausgeben würde. Musst dir halt mal anschauen ob die aktuellen GPUs mehr Leistung bringen in FullHD bei deinen Spielen als die RX590 und ob du dann eben bereit bist Geld für die Leistung auszugeben.

Ob sich etwas lohnt oder nicht, kann dir keiner beantworten. Das musst du selbst einfach entscheiden.

 

Ich rate mal.....eventuell verabschiedet sich das Kugellager vom Lüfter.
So etwas macht in der Regel (ich spreche jetzt nicht von Lüftern, sondern allgemein) am Anfang nicht viel aus, kann sich aber durch unruhiges laufen & Geräuschentwicklung ankündigen (ich würde ja jetzt sagen halte mal einen Finger drauf wenn er läuft um eventuelle Vibrationen mit einem anderen zu vergleichen........aber bei offenen laufenden Teilen ist das eventuell nicht so eine gute idee wenn es nicht genug nicht bewegliche Teile gibt wo man das machen könnte).
Das der Lüfter kurz stecken bleibt könnte auch darauf hindeuten das eventuell ein kleines Teil im Lager abgesplittert ist und sich (entweder der Splitter, oder die kaputte kugel) momentan noch kurzfristig dadurch blockiert.


Kann natürlich auch andere Gründe haben....aber so viel gibt es da glaube ich nicht.....

 

Abgesehen davon, dass der Lüfter scheinbar völlig random einfach mal aufhört zu drehen und dann zu brummen anfängt, läuft der Lüfter eigentlich ganz normal, wie der andere auch. Das was kaputt ist kann bei dem alter meines Desktop PCs aber durchaus sein, der is von 2008. Das erste mal trat das Problem übrigens beim vorletzten Windows Update auf, keine Ahnung ob das zusammenhängt. Manchmal hilft ein runterfahren des PCs und dann neu booten. Manchmal verschwindet das Problem von selbst, bis es dann eben halt irgendwann wieder auftritt. Hoffentlich hält er noch ein bisschen durch - Ende des Jahres/ Anfang nächsten Jahres baue ich mir dann wohl doch mal einen neuen zusammen - auf Laptop ausweichen ist zu Hause einfach blöd imho.

 

Geil, die ersten B550 Boards kommen in den Markt. X570 wird somit obsolet. Die 550er sind verdammt gut.

 

Außer man will mehrere M.2-SSDs benutzen. Entweder geht dann der 16x-Slot auf 8x runter oder es läuft über den Chipsatz mit zwei 2 PCIe 3-Lanes.

 

Der erste M.2 ist doch direkt an der CPU angekoppelt und der 2te an den Chipsatz. Dann geht halt der 2te PCI-E x16 nur runter oder nicht?
Ansonsten würde man ja die GPU in der Leistung beschneiden

 

Hängt vom Board ab, was passiert. Der B550 ist mit vier PCIe 3 Lanes an die CPU angebunden. Ich kenne zwei Beispiele, wie das aussehen kann:

• Asus B550 Strix E: legt zwei SATA-Ports lahm, wenn eine M.2-SSD in anderen Slot verbaut wird -- sie teilt sich dann die vier Lanes mit dem Chipsatz, also hat jeder noch zwei.
• Gigabyte B550 Aorus Master: hat drei M.2-Slots, alle PCIe 4. Sobald die Slots 2 und/oder 3 belegt sind, wird der obere 16x Slot auf 8x runtergestellt und die übrigen Lanes auf die M.2-Slots 2 bzw. 3 verteilt.

Mein Crosshair VII Hero macht das auch so wie Gigabyte. Wenn ich in den oberen M.2-Slot eine SSD verbaue, wird der obere 16x Slot auch auf 8x runtergestellt, so dass der zweite M.2-Sockel vier Lanes bekommt. Die anderen vier sind dann quasi für die Tonne.

Zen 2-CPUs haben 20 Lanes zur freien Verfügung. In der Regel nimmt man 16 für die CPU und vier für eine SSD. Will man mehr SSDs nutzen, muss geteilt werden oder man nimmt Lanes vom Chipsatz, von denen aber nur X570 überhaupt mit PCIe 4 an die CPU angebunden ist.

Mit einer PCIe 4-fähigen Grafikkarte wäre das ja alles kein Ding. Die hätte mit 8x ja immer noch so viel Bandbreite wie mit 16x PCIe 3. Gibt halt keine nVidia-Karten mit PCIe 4 und nur 8 PCIe 3 Lanes zu haben, kostet zumindest bei den großen GPUs schon etwas Leistung. Ist ein blöder Kompromiss.

 

Ja gut. Und was ist, wenn man dann eine NVME M.2 einbaut und eine Sata M.2? Oder ist das egal?

 

Dürfte egal sein, SATA braucht zumindest eine Lane. In den Handbüchern stand jedenfalls nichts zu SATA-M.2.SSDs. Aber ich glaube, dass die eh keine große Rolle spielen.

Für den Normalanwender spielt das vermutlich eh alles keine Rolle und den Enthusiasten ist der Preisunterschied zu X570 egal. Höchstens die dämlichen Lüfter sind ein Kriterium gegen X570.

AMD hatte generell bei den Chipsätzen mehr tun sollen. Dass X370 und X470 mit PCIe 2 angebunden sind, war doch von Anfang an eine blöde Idee. Im Endeffekt hat B550 mit vier PCIe 3 Lanes genauso viel Bandbreite, wie X370/X470 mit acht PCIe 2 Lanes. Das ist zwar mehr als B450 mit sechs PCIe 2 Lanes, aber IMO nur ein minimaler Fortschritt.

PCIe 4 mag ja aufwendiger sein, oder auch nicht. Wenn man bedenkt, dass Highend X470-Boards mit PCIe 4 wohl funktioniert hätten und die bei weitem billiger waren, als ihre X570-Nachfolger, bin ich mir nicht mehr sicher, ob das nicht alles doch nur eine Nebelkerze war, um die Preise massiv zu nach oben zu drücken.

Für mein GA-Z270X-UD5 mit Top-Ausstattung habe ich vor drei Jahren knapp 230 EUR bezahlt. Heute muss man für so ein Board locker 300 EUR hinlegen. Aktuell gibt es vergleichbare Z490-Boards von Gigabyte, eins kostet 309 EUR und das andere 344 EUR (beide Alternate). Bei den alten Z390 sah's schon ähnlich aus und da konnte sich keiner mit PCIe 4-Support rausreden.

Ich hab kein Problem damit, für ein Highend-Board wie mein C7H um die 300 EUR hinzulegen, aber über 400 wie beim C8H, das am Ende bis auf PCIe 4-Support quasi das gleiche Teil ist? Völlig bekloppt und wenn man bedenkt, dass alle Hersteller quasi zum gleichen Zeitpunkt damit angefangen haben, vor allem auch mit der Zunahme dieses ganzen Gaming-Mists, riecht das nach einem Fall für die Kartellbehörden.

Anfang 2017 hatte Gigabyte gerade mit dem Aorus-Kram angefangen. Daher gab's noch halbwegs bezahlbare, gut ausgestattete Boards der Ultra Durable-Reihe. Davon ist ja heute quasi nichts mehr übrig und wenn's welche gibt, fast nur für Intel.

 

Mein Problem mit den Boards ist allerdings auch wie teuer diese im Verhältnis zu den B450 und X570 noch sind. Startpreis ab 120€ bei nur einem ASRock ATX Board, ansonsten ab 130€, macht nicht gerade Laune auf ein Einsteigerbrett. Zwar bieten sie immerhin PCIe 4.0, aber für wen? Wenn ich damit Hardware betreiben will die in der Praxis davon profitiert kommt es auf die 20-30€ mehr für ein X570 nicht an und wenn ich nichts Entsprechendes nutze reicht das B450 nach wie vor.

Dazwischen liegen bei ATX Boards (B450-X570) allerdings mindestens 70€ und bei uATX Boards sogar mindestens 80€. Sicherlich fügt sich das B550 dazwischen ein, insofern passen die Preise ins Line-up, aber für mich ist das zu dem Preis, mit der Ausstattung nicht Fisch und nicht Fleisch.

 

Vermutlich werden die Preise der B550 noch fallen und anschließend werden sie mit dem Erscheinen der A520-Boards wieder in der Mittelklasse sein, bei einem generell gestiegenen Preisniveau. Und mit etwas Pech, geht das Spielchen mit PCIe 5 in zwei Jahren auch noch fröhlich weiter.

Preis-/Leistungskracher, die wir aktuell noch bei den B450-Boards haben, wird's wohl so in Zukunft nicht mehr geben.

 

Ich kann auch aus der Branche auch verraten, dass einige Hersteller den anderen Weg gehen werden - und "billige" X570-Boards EOL gesetzt haben, damit B550 besser dasteht. Klar, der Preis wird über die Zeit etwas sinken, aber so richtig erpicht sind die Hersteller gerade darauf. Lieber X570 vom Markt nehmen, aber das machen auch nicht alle.

Andererseits mussten einige Hersteller die erste Ware zum Launch auch gerade von den Fabriken einfliegen, das hat die Launch-Ware extrem teuer gemacht - auch da wird sich noch was tun, wenn die nächste Ware per Schiff eintrifft. Und Fliegen ist gerade extrem teuer und vor allem bei Boards arg unbeliebt, weil sich da die Luftfracht mit Preis pro Kilo mal so richtig gar nicht lohnt.

 

Der Stachel muss bei Intel richtig tief sitzen
https://videocardz.com/newz/intel-f...ring-gaming-laptops-with-different-gpu-models

 

Aktuell ist es nur relativ schwer die tatsächliche Preisentwicklung der Hardware vorherzusehen. Es wird viel Hardware gekauft, was die Preise eher nach oben treibt, insofern glaube ich momentan dass die Preislage der B550 einigermaßen fixiert ist. Erst wenn die Nachfrage sinkt, um nicht zu sagenn einbricht, besteht diese Chance vielleicht - wenn bis dahin nicht die allgemeine Inflation um sich gegriffen hat.

 

Sollen nicht diverse B450er-Boards auch den Ryzen 4000 unterstützen? https://www.computerbase.de/2020-05/msi-zen-3-x470-b450-b550-mainboards/

Ist das bei Intel generell aktuell so? Ich recherchiere gerade für einen evtl. Nachfolger meiner kleinen Core-i3-Plattform -- auch der aktuelle Core i3 zumindest scheint vom Verbrauch her eigentlich sehr gut dazustehen (auch und gerade im Idle).

Oder gilt das nur für die High-End-Modelle?

 

Auf welchen i3 schielst du denn aktuell?
Also wenn ich mal so schaue, dann hat der aktuelle i3 9350kf eine Leistungsaufnahme von 90Watt.
Ein Ryzen 3 3300X verbraucht 55Watt und hat immerhin 4C/8T im Gegensatz zum i3 der nur 4 Kerne bietet und kein HT.
Da würde ich jedenfalls nicht lange überlegen und den Ryzen nehmen.
Selbst ein Ryzen 5 3600 verbraucht weniger Strom als der i3

 

Der 9350k ist mir zu teuer für einen Vierkerner -- eher in Richtung 10100f (4C/8T). Ist aber interessant zu sehen, dass das mittlerweile nicht mehr so eindeutig ist in Sachen Verbrauch. Die 65W beim 3300er z.B. wären ja nur die TDP, der schluckt schon ein bisschen was. https://www.computerbase.de/2020-05/amd-ryzen-3-3100-3300x-test/3/

Wobei es für den Ryzen schon günstig sicherlich Boards mit Features gibt, die das entsprechend noch mal drücken könnten, evtl...

 

Was die Preislage angeht ist man aktuell nur etwas spät dran oder sagen wir zu einem ungünstigen Zeitpunkt unterwegs. Vor ein paar Wochen gab es den 1600 AF/12nm (6-Core mit SMT) noch für ~95€. Das war eigentlich in nahezu jeder Hinsicht unschlagbar. Es sei denn man wollte noch mehr Leistung. Jetzt ist er 20-30€ teurer (~120€+) und selbst ein 3300X bzw. 10100 kostet um die 125€+. Da ist man je nach Händler auch schnell ein paar Euro drüber. Die Frage stellt sich daher was du damit vor allem anstellen willst? Gaming, Office+Gaming, Office, irgendwas Spezielleres?

Es gibt schließlich noch den Ryzen 3 3100, der nicht nur günstiger ist (~100€+), sondern auch in Sachen Verbrauch interessanter. Ansonsten bleibt dir mit etwas Glück noch der Gebrauchtmarkt, der aber auch stark die Preise angezogen hat, insofern sieht es mit preislich lohnenden i3 8100, i5 8400, R5 2600 usw. auch eher dünn aus. Als Kompromiss ist mir eben noch der i3 9100F eingefallen, der hat zwar kein HT, ist aber je nach Anwendungsprofil mit seinen knapp unter 70€ noch relativ sinnvoll sofern man vor allem Kosten und Stromverbrauch im Blick hat.

Da spielt nur leider wieder die Verfügbarkeit mit rein. Wie gesagt, es wird derzeit alles weggekauft.

 

Danke. Das wird jetzt fast schon eine spezifischere Kaufberatung, für die es ja einen eigenen Thread gibt, aber:

Office+Gaming. Wobei ich fast nur noch Oldschool-RPGs, Adventures und so was spiele. AAA oder schnelle Shooter sehr selten. In 1080p, brauche auch persönlich keine 60fps. Spiele aktuell in der Warteschlange: Realms Beyond, Baldur's Gate 3, Wasteland 3, Bloodlines 2 und Deathloop von Arkane. Obwohl ich noch den i3 2100 (!) besitze, hat der für damals 90 Euro bei mir jetzt fast 10 Jahre gehalten. Bloß bei Dishonored 2 und letztens Kingdom Come Deliverance gabs in zwei, drei Szenen Probleme, obwohl auch das noch überraschend gut lief (mittlere Details).

Wegen dem Verbrauch dachte ich in der Tat zuerst an den i3 9100f (falls ich so niedrig gehe), i5 9400f oder i3 10100. Andererseits ist es bei meinem Kaufverhalten vielleicht besser, zumindest in diesen Midrange-Preisbereich zu gehen -- ein Ryzen 3 3300x oder i5 9400f würden bei mir vermutlich wieder Jahre halten. Den 3100er fand ich auch interessant.

 

Ja, nämlich 55 Watt, das habe ich ja auch geschrieben und hast du sogar noch einmal verlinkt. Das ist halt sau wenig für einen 4/8 Kerner.

Zum i3 10100 gibts irgendwie keine Tests

 

Das ist mehr Brainstorming als Kaufberatung. Zudem hätte ich auch erstmal gerne einen Test zum i3 10100 gesehen bevor ich dazu wirklich etwas äußern würde. Mir scheint nämlich anhand der Daten dass es vereinfacht gesagt nur ein i3 9100F mit HT und ein bisschen IPC Steigerung ist, wie eigentlich die ganze 10000 series - und dafür wäre er imho zu teuer. Das würde dann zwar der Logik nach auch für den 3300X gelten, aber der ist auf einer Plattform zu Hause die dermaßen dominant ist, dass ich erstmal von Intel wieder mehr erwarte.

Mit einem 1155er Sockel wie du ihn hast könntest du natürlich auch noch einen i7 2600 (ohne K) erwägen (sofern das Board solche CPUs packt) und wenn es sehr auf den Stromverbauch ankommt, diesen soweit möglich und noch sinnvoll undervolten. Spart immerhin das neue Board und den RAM und die kosten gebraucht nur ~ 30-40€. Dafür leisten sie zwar deutlich weniger als moderne Quadcores, das ist keine Frage, aber im besten Fall etwas mehr als das Doppelte eines i3 2100 - und günstiger geht es eigentlich nicht.

Ich stelle das mal so in den Raum. Es ist keine optimale Empfehlung, eigentlich ist es erst gar keine Empfehlung, weil das nunmal wirklich uralte CPUs sind, aber es ist wahrscheinlich auch nicht die schlechteste Option. Zumindest in dem Fall.

 

Vor allem braucht man mal wieder einen neuen Sockel bei Intel. Das ist so dermaßen Abzocke und auch nicht wirklich zu rechtfertigen von Intel.
Intel gammelt seit Jahren bei der Performance auf einem Fleck und trotzdem braucht man alle 2 Gens ein neues Board obwohl sich nicht wirklich was ändert.

 

Die gibt's schon, aber vor allem englischsprachig.
https://www.techspot.com/review/2033-intel-core-i3-10100/
https://www.techpowerup.com/review/intel-core-i3-10100/15.html
https://www.pcwelt.de/news/Test-Intel-Core-i5-10400F-i3-10100-CPU-Prozessor-10833055.html

Danke , ja, die Überlegung hatte ich auch schon. Das Brett nimmt auch noch die Ivy-Bridge bis i7 3770k (das Bios hatte ich schon mal upgedatet). Dann könntte ich stattdessen evtl. die Grafikkarte austauschen -- ist eine GTX 1050 ti, die vor drei Jahren das gleiche kostete wie heute -- wo wir beim Stichwort "zu teuer" sind. Frage mich, wie dich sich noch halten kann in dem Preissegment. Das einzige Argument ist da der zugegeben extrem niedrige Verbrauch, während eine RX 570/580 halt schon was verbrät (und auch einen Stecker vom Netzteil zusätzlich braucht, was je nach Build ein Faktor sein könnte). Aktuell müsste mein ganzes System selbst unter Vollast deutlich weniger als 200W verbraten.

 

Und bei AMD darf man ein neues Board mit gleichen Sockel kaufen, weil die BIOS Speicherchips zu klein sind.
Wer ein B350/X370 kann keine Zen3 CPU nutzen, je nachdem B450/X470 auch nicht, während man mit B550/570 bei Zen3 festhängt, da es nächstes Jahr einen Sockel geben wird.

In Sachen Sockel geben sich beide Hersteller (leider) nicht wirklich viel.

 

Die MSI sollen immerhin Unterstützung bekommen.
https://www.computerbase.de/2020-05/msi-zen-3-x470-b450-b550-mainboards/

Habe mir mal so ein Max-Board in meinen provisorischen Warenkorb gepackt.

Frage zum Verbrauch: Ist der in den letzten Generationen generell teils stark gesunken? Schaue ich mir den Test meines jetzigen SB-Systems an, verbraucht das Sandy-Bridge-Testsystem im Idle sogar mehr und unter Vollast so viel wie ein aktueller kleiner Ryzen 3000. Liegt das am Testsystem oder ist das so? Dann müsste ich mir da nicht viele Gedanken machen, um mindestens in etwa das "Niveau" des aktuellen Systems zu halten.

https://www.computerbase.de/2011-04/test-intel-core-i3-2100-2120/8/#abschnitt_leistungsaufnahme
https://www.computerbase.de/2020-05...ufnahme-volllast-windows-10-komplettes-system

 

Stimmt doch so überhaupt nicht.
Zen 3 ist 3 Gens nach Zen, das sind jetzt mehr als 3 Jahre wenn ich mich nicht irre und auf den X370 laufen auch die Zen2 CPUs noch.
Auf den 400er Boards laufen ebenfalls die Zen2 CPUs und scheinbar auch Zen3, also wieder 3 Jahre Support. Danach wird man den Sockel wechseln.
Intel wechselt den Sockel alle 2 Jahre.
Also doch, bei AMD ist man besser dran.

 

Moment, jetzt aber nicht Chipsätze und Sockel vermischen.
Ansonsten könnte man den Spies auch umdrehen und sagen, dass etwa B550 gar keinen bzw. nur ein Jahr Support bekommt, da mit Zen3 wofür das ja ist auch direkt das Ende der Fahnenstange erreicht hat.

Und jedenfalls bei den 400er gibt ja keinen "offiziellen" Support und man ist an den jeweiligen Hersteller und teils an den BIOS Speicher gebunden.
Bei MSI muss man sich ja dann etwa entscheiden zwischen älteren Support oder Zen3 bei einem 16MB Speicher auf dem Mainboard (Kein wirklicher Beinbruch, wenn man ehrlich ist, aber trotzdem unschön).

 

Ob man jetzt wegen Sockel oder Chipsatz das Mobo wechseln muss ist doch total wumpe? Kommt für den Kunden am Ende aufs gleiche raus.

Und dass es bei AMD relativ chaotisch ist, stimmt leider. Aber immerhin hat es AMD versucht, die Boards länger zu unterstützen als Intel es tut. Die halten immer noch an ihrem Tick Tock-Zyklus fest in Sachen Chipsätze, obwohl es in Sachen CPUs seit Skylake eher Tick-Tock-Tock-Tock-Tock heißen müsste.

 

Ist bei mir übrigens ein Ryzen 3 3100 geworden. Danke auch noch an @badtaste21 Mit dem 3300er scheint es ja mittlerweile schon schwieriger zu werden, was die Verfügbarkeit angeht. Auch die Preise ziehen bereits an -- im Mittel auf 140, oft gar in Richtung 150 Euro. Ich denke, der 3100er passt am ehesten als Nachfolger eines i3s -- abgesehen von einem i3 selbst, natürlich. Habe mir dazu ein MSI b450er MAX-Brett geholt, um später noch ein bisschen Upgrademöglichkeiten zu haben. MSI will ja Updates für Ryzen 4000 liefern.

 

Manchen macht das neu Aufsetzen von Windows halt Spaß, anderen nicht so.

 

Naja, Windows aufsetzen ist mittlerweile ja einfach einfach geworden, ich denke immer noch mit Grausen an die Zeiten von 95, 98 oder ME zurück. Dagegen ist es jetzt fast im Nebenher erledigt. Und trotzdem habe ich bei den letzten Totaltauschen das Ganze nicht neu aufgesetzt. Ich finde, seit letzem Jahr, immer noch wieder mal Treiber oder Software, die ich dann deinstalliere, die ich nicht mehr brauche. Und trotzdem läuft alles.

 

Das stimmt, nicht nur die Preise ziehen an, sondern die Verfügbarkeit einiger Teile nimmt parallel dazu ab. Das Aufrüstpotential des AM4 Sockels ist natürlich gigantisch, insofern kann man damit auch nichts verkehrt machen.

 

Da die meisten PC User sicher nicht alle 2-3 Jahre sich eine neue CPU kaufen dürfte das doch eh nur die 5% der Nutzer ärgern welche immer das aktuellste haben wollen, egal ob es sinn macht oder nicht....

 

Sollte man aber normalerweise eher nicht so machen, weil man sich sonst dumm und dämlich sucht wenn es mal Probleme gibt