Der offizielle Bewerbungs- und Karrierethread!

Hab eine Einladung zum Vorstellungsgespräch für ne Festanstellung bei nem Standort eines Amikonzerns in Rheinland-Pfalz. Laut Nachrichtenportalen wird der Standort Ende nächsten Jahres geschlossen.

Ob die Schließung nur die Produktionsmitarbeiter (gibt ne kleine Produktion <300 MA) oder auch die Ingenieure betrifft? Ich bin gespannt..

 

Standortschließung heißt ja nicht zwingend, dass alle Arbeitsplätze weg sind

 

Wahrscheinlich, zumal meine Arbeit nicht von einem bestimmten Ort abhängen würde. Aber das liest sich erstmal richtig gut wenn man googlet

 

Ist doch gut wenn die Firma eigene Umzugshelfer einstellt.

 

edit: pwc hat übrigens eine homepage, die sollte man sich eventuell vor dem Bewerbungsgespräch mal angesehen haben:

http://www.pwc-career.de/smartstart/first_day/dresscode.html

 

Als Entwicklungsingenieur bin ich bei einer großen Firma (kein Amikonzern) auch in voller Montur aufgetaucht. Die anderen MA und meine Gesprächspartner (Ingenieure, teils Dr.-Ing.) waren mit Jeans und Hemd unterwegs. Negativ fällts nicht auf, auch wenn man die Krawatte wohl echt hätte weglassen können. Ich trage die Dinger eigentlich bisher nur für Bewerbungen

 

Ich finde es schlimm das es noch immer firmen gibt - auch so große wie pwc - die hier nach wie vor so spießig sind. Hemd kann man ja gerade noch verlangen, aber warum allzu oft nach wie vor eine krawatte verlangt wird, ist unbegreiflich.
Denn auch ohne krawatte kommt das hemd imho elegant genug rüber. Krawatte hingegen ist einfach nur störend, gerade wenn man etwa im sommer zb ein geschäftsessen ausserhalb hat.

 

Unterpunkt Meine neuen Kollegen:

[emoji15]

 

Consulting halt.

Ich fange ab Oktober auch als Consultant an und hatte vor kurzem ein Teammeeting mit allen weltweit. 2/3 jünger als 35. Nur einige wenige deutlich über 40. Und die haben allesamt gesagt dass die Ehe unter dem Job sehr zu leiden hat.

Consulting ist nichts für die Ewigkeit und muss einem einfach liegen

 

Hätte ich niedriger vermutet. Der durchschnittliche Absolvent wird so um die 25 Jahre sein und sicher keine 11 Jahre dort bleiben. Die Quereinsteiger werden den Schnitt wohl hochtreiben

Finds aber immer wieder witzig, wie die extreme Fluktuation positiv verkauft wird

 

Naja, mit Mandanten hätte ich ja keinen Kontakt. Der Standort, wo ich wäre, ist nichteinmal auf der Karte gelistet

Nen Business-Trolley würde ich wohl auch nicht kriegen

Aber zum Gespräch dann eh Anzug, und mal sehen, was sich dann ergibt. Hab ja momentan einen ganz netten Job, geh da ganz entspannt ran. Und wenn nicht dann nicht.

Edit: Naja, trotzdem danke auf jeden Fall. Ist jetzt nicht so, als ob ich da gar nichts gelesen hätte, aber wenn ich ehrlich bin, hab ich Probleme den Weg von da wo ich war zu deiner Seite zu finden

 

Mich überrascht der Altersschnitt nicht. Es ist nur strunzdumm oder bestenfalls sarkastisch, wie pwc versucht, ihn zu verkaufen. Ich kann dieses Unternehmen nicht ernst nehmen.

 

PWC ist toll. Ich kenne einige Leute die dort arbeiten und das sind gute Leute. Super ausgebildet und haben Spass an der Arbeit.

Aber klar, es ist kein Job für 10 Jahre und mehr.

 

Wieso? Ist doch dort überall so?

Higher of fire Mentalität ist im Consulting doch nichts unübliches. Im Endeffekt nutzen die guten Anfangzwanziger die unterschiedlichen Projekte, um in der kürzest möglichen Zeit so viele Unternehmen und Branchen wie möglich zu sehen. Das heißt dann zwar auch von Montag 7:00 Uhr bis Freitag 15:00 Uhr nichts anderes zu machen als zu arbeiten, schlafen oder zu essen. Entweder steigen sie dann in die Positionen auf, in denen man nicht mehr "so viel" arbeitet und die Teams nur noch überwacht und die Kunden an Land gezogen werden oder es geht in die "normale" Wirtschaft. Ich kann da jetzt nichts erkennen, was dagegen spricht? Gibt genügend Leute, die das mal ausprobieren wollen.

 

Ich habe die Fluktuation bei pwc nicht einmal kritisiert. Das ist ein ganz anderer Punkt als der, zu dem ich mich geäußert habe.

 

Die Fluktuation bedingt aber den geringen Altersdurchschnitt.

 

Habe 2 Empfehlungsschreiben von Professoren wie toll ich doch sei. Was macht man damit? Legt man die einfach zu dem Abschlusszeugnis dazu?

 

Ich habe den Altersschnitt an sich nicht bewertet. Bitte, lies meinen Beitrag.

 

Entschuldigung, ich bewerbe mich gerade bei denen, daher hat das Gehirn kurz ausgesetzt

Teamarbeit hält jung... Da durfte der Praktikant wieder ran.

 

Kein Problem. Viel Erfolg bei der Bewerbung. Wäre kein Langzeitjob für mich, aber ein Einblick wäre sicher interessant.

 

Aber nicht die Ecke Düsseldorf-Essen rum oder? [emoji90]

 

Achso, jetzt wo ich es gerade noch sehe. Buchhalterstelle in nem Krankenhaus. Einstellungsvoraussetzung u.a. Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche. Ist das erlaubt so? Afaik haben Kirchen ja ne Extrawurst bei sowas.

 

Sofern es irgendeine Diakonie ist: Ja.

Zieh es dir rein, musst du wissen, ob du dann noch Bock hat.

http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsrecht_der_Kirchen

 

So ein Blödsinn, so nötig hab ich es dann auch nicht. Das man in solchen Einrichtungen, ich nenn es mal eine gewisse moralische Einstellung braucht ist klar, aber dass diese offenbar nur (bzw. automatisch) durch die passende Religionszugehörigkeit erreicht werden kann, naja...

 

Ich kenne eine Firma, die ist zuständig für Heizung und Sanitär ( http://cht-cottbus.de/ ). Kannst dich ja mal bei denen melden. Ich Freund von mir hat da angefragt zwecks Praktikum, aber noch keine Antwort erhalten.

 

Danke!

Düsseldorf. Aber ich denke, du bist ITler oder?

 

Ne wäre als Prüfungsunterstützung. Bin ja auch (noch) kein Studierter. Fange ja jetzt mit der Weiterbildung an und will dann vielleicht noch studieren und hab die Stelle gesehen und mich einfach mal drauf losbeworben, weil das vielleicht ganz gut miteinander vereinbar wäre. Kam wohl trotzdem relativ gut an und demnächst dann mal da hin.

Sehe das ganz entspannt, da ja nicht mein Leben davon abhängt und ich die Weiterbildung auch mit der derzeitigen Stelle machen könnte und mit einem eventuellen Studium dann eh die Karten neu gemischt werden, aber wenn das gut läuft und man sich da einig wird, wäre das schon ganz cool.

 

Man, Stellensuche als Absolvent ist echt frustrierend
Hab jetzt 14 Bewerbungen raus und bisher erst zwei Gespräche gehabt. Bei einer Stelle sollte ich vorgestern bescheid bekommen, aber die Bewerbungsgespräche ziehen sich noch hin...klingt also auch nicht so gut.
Ansonsten nur Absagen oder man hört gar nichts von denen...und zack, sind die Stellenausschreibungen auch wieder raus
Gibt's ein gutes Forum o.ä. wo man sich richtig über Personalvermittler erkundigen kann?

 

Jup.. das ist so eine Sache, die ich im nächsten Leben anders machen würde. Lieber bei mehreren verschiedenen AG als Student arbeiten, als bei einem sehr lange. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass - zumindest bei uns in der Branche - der Erstnachwuchs lieber aus eigenen Ex-Studenten gezogen wird, als aus Fremdbewerbungen.

 

Als was bewirbst du dich denn?

 

Ich würde einfach direkt was vernünftiges lernen

Also zunächst: Bin Staatlich geprüfter Techniker - Elektrotechnik.
Bewerbe mich also auf solche Stellen und auch durchaus auf Ingenieursstellen, die allerdings allesamt meinen Kenntnissen entsprechen. Also nichts, wo klar ist, dass ich dafür unterqualifiziert bin.

 

Welche Ecke ist das denn rum? Hier in meiner Gegend haste öfter Gesuche für solche Leute.

 

Osnabrücker Land.
Laut Landkreis -Typ, der bei unserer Entlassung eine Rede gehalten hat, ein starker Wirtschaftsstandort

 

Die Kirchen können sich im Arbeitsrecht tatsächlich viel "rausnehmen".
Aber das passiert gerade an Krankenhäusern heute fast gar nicht mehr, weil dort Mangel an qualifizierten Arbeitskräften herrscht und man es sich nicht mehr verscherzen möchte. Ich kenne mehrere christl. Häuser, bei denen z.B. für Muslim ein Gebetsraum exisitiert. Das sieht man alles - Not gedrungen und Gott sei Dank - nicht mehr so eng.

 

Geh nach OWL, da stimmt das auf jeden fall.

 

Hppfppfpf ok da kenn ich mich nicht in der Gegend so aus. Ist Melle für dich erreichbar? Da kenn ich als Kunden von uns PolyOne bzw. BASF Elastogran (Lemförde). Die machen zwar Kunststoff, aber die werden da auch bestimmt Elektrotechniker sitzen haben für die Anlagen. Ansonsten Richtung Detmold ist Weidmüller eigentlich ganz cool, aber das ist ja schon ne Ecke dann.

 

Naja in der Region suche ich auch.
Umzug kommt leider nicht infrage, Pendeln schon. Aber da ist für mich bei ca. 1Std Fahrt dann auch iwann Schluss. Das geht dann so bis Bielefeld, Paderborn, Minden. Das Dumme ist einfach: ich hab durchaus etliche interessante Stellen gefunden, aber halt 1,5 bis 2 Stunden Fahrzeit

Melle wäre top, danke für die Tipps, schaue ich mir auf jeden Fall morgen mal an

 

A1 rauf Richtung Vechta. In der Ecke gibts tatsächlich Jobs. http://www.niedersachsenpark.de/niedersachsenpark/unternehmen-vor-ort.html

Dass OWL gut aussieht wäre mir neu ^^.

 

Hallo zusammen,

ich will mich für eine Werksstudenten-Stelle bewerben. Da das die erste richtige Bewerbung ist, die an ein größeres Unternehmen geht, habe ich natürlich noch keine Erfahrung, ob das, was ich mir an Wissen ergoogelt habe, wirklich zu einem guten Ergebnis geführt hat. Wäre einer von euch so nett, mal ein kurzes Feedback abzugeben?

https://www.dropbox.com/s/7goq83s1yy70fh4/Lebenslauf_Web.pdf

Insbesondere bin ich mir bei folgenden Punkten unsicher:
- mein Master-Studium ist noch nicht abgeschlossen, ist das aus der Zeitangabe ("seit 04/2014") ersichtlich oder sollte ich lieber anstelle von "M.Sc. Physik" sowas wie "Studium M.Sc. Physik" schreiben?
- bei den "ausgeführten Tätigkeiten" (es kam mir angesichts der dort aufgezählten Dinge unpassend vor, von "Berufserfahrung" zu reden) habe ich meinen Zivildienst außen vor gelassen, da sonst nicht mehr alles auf eine Seite gepasst hätte. An sich heißt es ja, dass dort eigentlich nur für die Stelle relevante Arbeitserfahrung genannt werden soll, aber dann wäre dieser Abschnitt bei mir als Student halt leer.
- Kenntnisse und Fähigkeiten: Französisch hatte ich zwar fünf Jahre in der Schule, allerdings habe ich bereits so viel vergessen, dass ich schon etwas Glück haben muss, um einen brauchbaren Satz zustande zu bekommen. Lieber weglassen? Bei Englisch sieht das anders aus, ich hatte schon mehrere Vorlesungen in Englisch, habe englische Reports geschrieben und einen Vortrag gehalten und spreche auch sonst ab und an englisch. Was das Schriftliche angeht, würde ich meine Kenntnisse auf jeden Fall als sehr gut bezeichnen. In Gesprächen kommt es halt hin und wieder vor, dass mir das entsprechende Wort nicht einfällt und ich daher etwas umschreiben muss, weshalb ich es sicher nicht als fließend angeben würde. Aber ist "sehr gut" dann angemessen oder sollte ich lieber nur "gut" angeben?
- Das gleiche gilt für die Programmiersprachen: bei "Grundkenntnissen" habe ich die aufgezählt, mit denen ich im Rahmen von Vorlesungen in Berührung gekommen bin (sprich ein Semester Java gelernt, ein Semester C, etc.). Python dagegen habe ich mir selbst angeeignet und darin immer wieder mal die Programme geschrieben, die ich für die Uni gebraucht habe (Diagramme geplottet, Messergebnisse ausgewertet, ein kleines dreiwöchiges Projekt absolviert). Allerdings fehlt mir da trotzdem die Routine, sprich bereits bei nur wenig komplexeren Sachen (bspw. Einlesen von Daten aus einer Datei) muss ich öfters mal die entsprechenden Befehle nachschlagen. Daher würde ich meine Kenntnisse noch nicht als gut bezeichnen, aber vielleicht doch etwas mehr als nur Grundkenntnisse. Oder was meint ihr? Die meisten Stellen, auf die ich mich bewerbe, setzen Kenntnisse in Programmiersprachen voraus, allerdings gehe ich auch davon aus, dass die Unternehmen wissen, dass die wenigsten Studenten schon mehrjährige Routine und Erfahrung mit einer bestimmten Sprache aufweisen können.

Danke schonmal an diejenigen, die sich die Mühe machen!