Der Reboot-Wahnsinn geht in die nächste Runde

Quelle?

 

z.B. https://io9.gizmodo.com/buffy-the-vampire-slayer-is-getting-rebooted-with-an-e-1827764671

Meine Reaktion erstmal: sure, why not?

 

Weil es einfallslos ist, darum. Die Welt hat so viel Potenzial, aber mit einem Reboot nutzt man gar nichts davon.
Warum erzählt man nicht einfach neue Geschichten aus dem Buffyverse? Man könnte doch jemanden einführen, der im Rat der Wächter die Korruption und den Machthunger bekämpft. Der Rat hat sich ja Buffy gegenüber nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Oder wie wäre es mit dem Leben einer der neu erwachten Jägerinnen? Oder etwas darüber, wie das Erwachen der ganzen Jägerinnen am Ende der letzten Staffel die Welt verändert hat? Es gibt so viele Möglichkeiten. Jemand, der damals auch die Bücher gelesen hat, hat eine Jägerin erwähnt, die selbst zur Vampirin wurde. Das wäre doch auch interessant. Es muss doch wirklich kein Reboot sein.
Bei Serienjunkies hatte jemand die Idee, dass Buffy doch eine Adoptivtochter haben könnte, die dann die Hauptfigur wird.
All diese Möglichkeiten erlauben einen vielfältigen Cast und können alte und neue Fans gleichermaßen ansprechen.

 

https://www.hollywoodreporter.com/l...boot-inclusive-take-joss-whedon-works-1128888

Warum zur Hölle ein reboot? Man kann einfach ne Vorsetzung machen mit einer neuen Slayer und Buffs als Mentorin.

 

Naja die letzte gute Serie von ABC war Lost insofern muss man nichts erwarten. Mal sehen ob Whedon und HBO überzeugen können.

 

Whedon Produziert wohl nur und schreibt nicht.

 

Bei der neuer HBO-Serie soll er Showrunner werden.
https://variety.com/2018/tv/news/hbo-joss-whedon-the-nevers-1202872854/

 

Puh, wenn Whedon nicht schreibt, dann bin ich skeptisch.
Mir wäre eine Fortsetzung definitiv auch lieber, aber ich kann mir einen Reboot vorstellen. Nur halt ohne Whedon als Autor? Ich weiß ja nicht.
Mal sehen wenn man erstes Material bekommt. Charmed hat für mich ja auch erst nach dem ersten Material und vor allem dem Trailer versagt.

 

Wohl wahr. Es kann gut werden, aber irgendwie hat diese ganze Rebooterei langsam einen unangenehmen Beigeschmack, auch wenn einige Reboots wirklich gut geworden sind.

 

A) "Ich bin nicht X, aber" ist eigentlich immer eine Lüge - dafür, dass es dir so egal ist, reitest du ja ziemlich darauf rum.

B) Wird die Serie ganz sicher nicht neu aufgelegt, damit man endlich endlich eine politisch korrekte Version von Buffy hat. Sie wird wieder aufgelegt, weil sowas eben doch ganz gut läuft manchmal, sich also jemand Geld davon verspricht. Und wenn man sie neu auflegt, dann halt so, wie man heute so etwas angeht - mit einem diversen Cast. Das passiert (hoffentlich / zum Glück) von ganz alleine.

C) Warum man nichts anderes aus dem Universum erzählt? Weil irgendwelche Marktforscher vermutlich davon abgeraten haben. So eine Serie wird ja nicht versehentlich geplant.

 

Wenn man sowas nicht betont, schreit ja eh gleich wieder jemand deswegen auf, das wollte ich verhindern. Klappt aber offensichtlich nicht, weil irgendjemand immer krampfhaft auf den Zug aufspringen muss.
Ich bin dann wohl die regelbestätigende Ausnahme, denn ich hasse die Erdesee-Verfilmungen für ihr Whitewashing und boykottiere sie deswegen. Ged ist in den Bücher von afrikanischem Aussehen, weil die Bewohner von Erdsee nun einmal dunkle Haut haben. Und dann in den Filmen einen blondgelockten Schönling aus ihm zu machen ist einfach widerlichstes Whitewashing. Und den Ghibli-Film habe ich deswegen auch nicht gesehen, obwohl ich Ghibli sonst liebe.

Gleiches gilt für Ghost in the Shell. Der Major ist Japanerin mit einem japanischen Namen. Da passt keine Schauspielerin anderer Herkunft. Es sei denn, sie benennen sie um und verlagern die ganze Geschichte auf einen anderen Kontinent. Haben sie das gemacht? Ich habe den Film nicht gesehen.

Es ist nur so, dass mich diese ständigen Serienreboots generell nerven. Wenn ich die alte Serie großartig fand, brauche ich die neue nicht, wenn sie nicht gerade wirklich interessante Änderungen vornehmen. Wenn ich die alte Serie nicht mochte, warum sollte mir die neue dann besser gefallen? Ich gebe zu, meistens beobachte ich den Reboot trotzdem und beurteile ihn dann, aber hierbei fällt mir das sehr schwer, denn die originale Buffy-Serie hat sehr viele ikonische Momente. Ich weiß nicht, ob die Neuauflage da mithalten kann. Bei jeder anderen Serie wäre ich weniger skeptisch. Vielleicht wird die neue Serie genauso genial, die Möglichkeit besteht. Aber ich hätte eben lieber neue Ideen und neue Geschichten, weil ich die alten schon kenne.

 

Ich brauche auch keinen Reboot und kenne die Sachen von denen du redest nicht. Aber das hat doch auch nichts mit dem eigentlichen Thema am Hut.

Dein Eingangspost sagt aus, man würde Baffy nur deswegen rebooten, damit man den Leuten eine PC Denke aufdrücken könnte. Und das ist eben echt Bullshit.

 

https://io9.gizmodo.com/the-new-buffy-showrunner-addresses-reboot-concerns-its-1827894455

Das klingt jetzt mehr nach einer Nachfolgerserie mit neuer Jägerin als nach einem Reboot.

Entweder waren die ursprünglichen Infos unzutreffend, oder das Projekt ist noch in einer so frühen Phase, dass sich da noch einiges ändern ließ.

 

Wenn sie schreibt "There is only one Buffy", meint sie damit Kristy Swanson oder Sarah Michelle Gellar ?

 

Charmed und Buffy sind gut wie sie sind.
Und was zum Teufel soll Politisch Korrekter Cast heißen??

 

Buffy wird ein schwarzer Transsexueller, die von ihren Tanten großgezogen wird.

 

Aber mal im Ernst. Buffy war doch schon immer "PC". Ein Mädchen als der stärkste Mensch der Welt? Gut erzogen, obwohl die Mutter geschieden ist? Lesbische Hexen? Ein weitaus älterer Freund (in diversen Staaten der USA bedeutet meines Wissens nach 16 und 21 Knast, bei 16 und 210 käme Angel wohl gar nicht mehr raus)?

Hinzu kommen noch diverse starke Frauenfiguren, egal man sie jetzt leiden konnte oder nicht.

 

grundsätzlich können sie machen was sie wollen. meine persönliche Meinung ist: ich habe Buffy gesehen. es war toll und es ist damit abgehakt.

soll heißen ich brauche das nicht noch einmal in anderen Farbtönen.

letzten Endes ist das ganze doch nichts weiter als ein Manifest ihrer Einfallslosigkeit.

 

Sie war 18 als es körperlich wurde.