Der Rennrad-Thread für Zuschauer (Tour de France, Olympia) und aktive Radsportler!

Ist auch ein geiles Rennen. Ich bin 2019 die Paris-Roubaix Challenge gefahren, knapp 174 km auf der (fast) Original-Strecke mit allen 54 km Kopfsteinpflaster. Nur der letzte Sektor hat leider gefehlt. Nie bin ich eine schwerere Strecke gefahren. Selbst die steilsten Berge sind da kein Vergleich zu dem, was bei Paris-Roubaix auf einen wartet. Aber irgendwie war es doch toll. Allein die Einfahrt ins Velodrom... Und am nächsten Tag stand ich dann selber im Velodrom und konnte das Rennen verfolgen. Ich war gewissermaßen hautnah dabei, als Nils Politt sich den zweiten Platz sicherte.

 

Und der Münsterlandgiro mit recht prominenter Besetzung ist am 03.10 auch!

 

Wo wird denn übertragen?

 

Eurosport

 

Greipels letztes Rennen

 

Aber Paris-Roubaix ist die Königin der Klassiker! Das Rennen des Jahres! Keines ist spektakulärer, keines ist schwerer! Und es soll in der Nacht regnen und morgen haben wir zum ersten Mal seit zwanzig Jahren wieder eine Schlammschlacht. Ich freue mich tierisch auf das Rennen, auch wenn ich wohl nur das Finale sehen werde.

Edit: Ganz vergessen, das Ergebnis des Frauenrennens (von dem ich leider nur den Zieleinlauf sehen konnte). Gewonnen hat Elisabeth Deignan (Trek - Segafredo) vor Mariane Vos (Jumbo - Visma) und Elisa Longo Borghini (ebenfalls Trek - Segafredo). Ganz tolles Rennen von Lisa Brennauer (Ceratizit - CNT), die um ein paar Sekunden das Podium verpaßt und "nur" Vierte wurde. Auch unter den ersten Zehn kam Franziska Koch (Team DMS) auf Platz 7.

 

Greipels Rennen kann ich zu Fuß hingehen

 

Was für Bilder von Paris - Roubaix

 

Hinterwäldler Atmosphäre

 

Das waren schon beeindruckende Bilder. Respekt an jeden, der diese Tortur halbwegs unbeschadet überstanden hat. Gab ja doch einige Stürze.

 

Ja, Paris-Roubaix ist schon ein sehr spezielles Rennen... Entweder man liebt es, oder man hasst es. Ich liebe es!

Ein bißchen tut es mir leid für Gianni Moscon. Richtig tollen Vorsprung gehabt, dann Defekt und Sturz und am Ende nur Vierter. Soll aber die Leistung vom Sieger Sonny Colbrelli nicht schmälern.

 

Ne, war schon gut, dass das arschloch es so verspielt hat. Karma hat geregelt.

 

Spezielles Rennen?! Das kannste laut sagen.
Das heute sollte mal n Mountainbikerennen werden!
Und Moscon… da sag ich mal nix zu

 

Die Strecke der Tour de France 2022 ist da: https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_127287.htm
Es geht wieder hinauf nach Alpe d'Huez! Find ich toll! Und es gibt wieder Kopfsteinpflaster! Find ich eigentlich auch toll, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob man solche Passagen unbedingt in einer Grand Tour haben muß. Zu oft gibt es dort schwere Stürze. Aber die Etappe verspricht jede Menge Spannung. Außerdem gibt es ein, nach heutigen Maßstäben, langes Zeitfahren zum Schluß (40 km) und ein kurzes zum Auftakt in Kopenhaben (13 km). Und es gibt sechs Bergankünfte. Das verspricht Spannung, sofern bei der ersten Bergetappe Pogacar nicht alles in Grund und Boden fährt auch weil seine schärfsten Kontrahenten, wie Roglic auf dem Kopfsteinpflaster gestürzt sind.

 

Und da gibt es noch die Tour de France der Frauen: https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_127288.htm
Die startet am Schlußtag der Tour de France der Männer in Paris (24. Juli) und endet am 31. Juli in Belles Filles. Es gibt zwei Bergankünfte, eine Etappe über Schotterpisten und eine extra lange Etappe über 175 km. Bißchen schade finde ich, daß es keine besondere Schlußetappe gibt, wie die der Männer. So wirkt die Tour de France Femmes ein wenig, wie jede andere Rundfahrt, aber nicht, wie etwas Besonderes, was die Männer Tour ist. Aber mal schauen...

 

Bin gestern bei Mallorca 312 mitgefahren.
Zwar "nur" die 225km aber dafür 3800 HM in 9.5h incl Verpflegung.
Brutal aber geil.
Mir tut noch alles weh.

 

Dann bist du ja mit dem Jan Ullricht zusammen gefahren, der war nämlich bei Mallorca 312 auch dabei: https://www.radsport-news.com/freizeit/freizeitnews_127418.htm
Da wäre ich auch gern dabei gewesen. Stattdessen bin ich gestern nur 2,5 h Stunden unterwegs gewesen. Es hat zwar schön die Sonne geschienen, aber man merkt, es wird Herbst.

 

Ja, hab Ausschau nach im gehalten aber denke er war vor mir.
Ollie von GCN habe ich allerdings überholt

 

Das Jahr 2021 ist noch nicht zu Ende, und schon geht die Planung für 2022 los. Es gibt wieder eine Deutschland-Tour (diesmal eine Etappe mehr), die führt wieder nach Stuttgart, und natürlich gibt es wieder ein Jedermann-Rennen, auf zwei verschiedenen Strecken. Wer mitmachen will, die Anmeldung ist bereits möglich: https://www.deutschland-tour.com/de/jedermann
Frühbucher bekommen Rabatt.

 

Für Frankfurt (kurzdistanz) und Stuttgart (100km) bin ich bereits angemeldet. Hamburg ist meine 2020 Anmeldung noch aktiv für 2022 (100km)

"7 Times Peter Sagan Shocked The World":

https://youtu.be/BL37V3S2ePY

 

Schickes, neues Backroad

 

Jonas Deichmann hat seine Weltumrundung mit 120 Iron Mans heute erfolgreich beendet: https://www.t-online.de/region/muen...as-deichmann-kehrt-weltumrundung-zurueck.html

 

Super Leistung! Muß ein phantastisches Abenteuer gewesen sein.

 

So, daß war sie, die letzte Trainingsausfahrt dieses Jahr! Und es war definitiv auch die letzte Trainingsausfahrt in diesem Jahr ohne Winterjacke! Mal sehen, wie lange es im nächsten Jahr dauert, bis ich die Winterjacke im Schrank hängen lassen kann... Ich tippe mal 24 Stunden.

 

Ich wollte heute eigentlich noch den December Gran Fondo fahren, hab seit Dienstag aber eine fette Erkältung. Zum Glück kein Corona.

Hatte noch gehofft, dass ich dieses Jahr die 5000 km voll mache, hab ich dann wegen des miesen Wetters im November und Dezember dann auf 4500 reduziert - und selbst das noch verfehlt. Schlussendlich 4453 km gefahren. 1200 km weniger als letztes Jahr - aber da hatte ich durch Kurzarbeit auch viel mehr Zeit.

 

Bei mir wars ein sehr gutes Jahr!
Dieses Jahr ist bereits schlecht gestartet, ich komme wohl nicht um einen Knie-OP rum, was meine Rennpläne, Radurlaube und Trips vermutlich ziemlich zunichte machen wird

 

Na was macht eure Radsportkarriere? Hab mich dazu hinreißen lassen und mit der Freundin 2x Gravelbikes gekauft.

Dafür heute nach 8 Wochen Wahoo Systm endlich wieder ein Half Monty (Ramp FTP test). Man freut sich einfach.
Ich bin echt etwas aufgeregt, mein letzter echter Test ist von Juni mit 191W FTP. Vor dem Wahoo System noch den Full Frontal Test gemacht und mit 238W war ich echt zufrieden
The pressure to beat this is on
Es wird weh tun, Like really

Wir überlegen noch ob wir und für die Jedermann Tour in Stuttgart anmelden, aber wir sind bisher nur 110km ohne Zeitdruck mit 21er Schnitt gefahren - hier wird 25 gefordert (mit Pausen). Mhhh

 

Die 25 km/h gelten aber auch nur, falls das Profifeld nicht schneller wird... Ich sag mal so, wenn ihr ca. 100 km in einem 27 bzw. 28-Schnitt fahren könnt, dann ist es kein Problem im Zeitlimit zu bleiben. Meine Erfahrung von 2018 war so, daß insbesondere die erste Stunde sehr schnell war und man im Windschatten der anderen ordentlich gezogen wird.
Davon abgesehen, bis zum Jedermann-Rennen ist ja noch Zeit für jede Menge Training. Und außerdem gibt es ja noch die kleine Runde...

 

Muss doch nicht unters Messer
Jahr ist ganz gut gestartet, aber das Wetter fuckt mich doch noch was ab

Ab März gehts los mit den Veranstaltungen.
Dieses Jahr stehen bislang der Jordan Bike Trail, 10 Tage Albanische Alpen, das Race through Poland und hoffentlich Dead ends and cake an. Im Herbst wenn alles hinhaut ggf noch 2 Wochen Taiwan
Dazwischen lokale RTFs, Jederman"rennen" und Brevets.
Muss Urlaubstage und Überstunden verballern

25km/h in einem Peleton ist super entspannt, das schafft ihr locker!
Ich bin wirklich nicht der schnellste, aber bei Mallorca 312 in einer guten Gruppe hab ich nach 200km auch noch 40km/h im Peleton entspannt mifahren können. Man darf nur nicht aus dem Windschatten fallen.
Also anmelden und ab die Post!

 

Wenn jemand ein neues Spielzeug sucht, Canyon hat gerade das neue Endurace vorgestellt, fast alles auf Lager!

 

Das CF 7 All Road schaut super aus: https://www.canyon.com/de-de/rennrad/endurance-rennrad/endurace/cf/endurace-cf-7-all-road/3086.html?dwvar_3086_pv_rahmenfarbe=BK/BK&dwvar_3086_pv_rahmengroesse=M

Viel geändert hat sich zwar nicht, 35mm gingen mit den alten Modellen auch schon.
Der eine oder andere hätte sich vermutlich integrierte Leitungen gewünscht, ich persönlich mag aber keine zig Spezialteile am Rad.

 

Leider verpasse ich die Algarve Rundfahrt genau - fliege kommendes WE meine Eltern besuchen. Shit!
So langsam juckt es schon derbe unter den Nägeln - letztes Wochende mal die erste Tour mit 85km Gravel gegönnt und gemerkt, dass Gravel um einiges anstrengender ist als Road

Des Weiteren einen lächerlich guten Preis sowohl für meine 11x DI2 Ultegra bekommen und einen guten Kurs für die 12x DI2 Ultegra bekommen - so why not
Richtig geile Schaltung muss ich sagen!
Edit: Ich wäre startklar. Meine Freundin nennt mich "Dino" (weil ich das Baby von die Dinos so witzig finde). Da durfte ein DIY Sticker nicht fehlen
So wie es da steht 8,01kg - wobei mir Gewicht eigentlich ziemlich latte ist. Wüsste aber auch jetzt nicht wo man hier noch großartig was holen kann...

 

Langsam startet der Radzirkus auch in die neue Saison, die ersten WT Rennen gehen über die Bühne
Freu mich insbesondere auf die Frühjahrklassiker

Persönlich packe ich nächste Woche den Radkoffer und fahre 2 Wochen lang den Jordan Bike Trail mit ein paar Bonustrails rechts und links

 

Gerne Bilder und einen Bericht. Klingt nach einem krassen Abenteuer!

 

War in den letzten 2.5 Wochen mit meinem Carbonda 696 in Jordanien im solo/selfsupported Modus auf dem Jordan Bike Trail plus ein paar Extraschleifen unterwegs.
War ne wahnsinns tolle und intensive Erfahrung in einem wunderschönem Land mit fantastischen und unglaublich freundlichen Menschen.
Insgesamt gute 1000km mit knapp 23k HM.
Rad hat eigentlich gut mitgemacht, hatte aber nach nem kleinen Sturz auf des linken STI nach Tag 5 keine Vorderbremse mehr, was öfters mal unangenehm wurde, da teils super steile und rutschige Abfahrten und recht viel Gepäck. Der gerissene Schaltzug war kein Problem und konnte fix (mit vor Ort gefundenem Ersatzzug) gefixt werden.
Übersetzung war bei mir 34*11-42, 1-fach GRX 800.
Taschen von Decathlon (Lenker-Harness, Arschrakete, Oberrohrtasche und Stem-Bag), 7R (Extratasche am Lenker) und Blackburn (Rahmentasche).
Nachfolgend einfach mal einige kurz ausgewählte Fotos

Das saubere Rad am Start des Trails in Irbid



Erster Schlafplatz an einem schönen See, direkt am Dreiländereck Jordanien, Syrien und Israel



Tolle Eichenwälder und stets von Ziegenhirten samt Hunden umringt



Schöner Schlafplatz mit Aussicht



Ein riesiger, uralter Olivenbaum



Unerwartet satt grün und überall duftende Blütenmeere im Norden Jordaniens



Typische Straßenblockade



Die Route ist gespickt mit archäologischen Highlights aus unterschiedlichen Kulturen und Zeiträumen (Nabatäer, Griechen, Römer, Byzantiner, Arabern, Fränkischen Kreuzfahrern,.... )



Schöner Zeltplatz auf einem steinigen Acker mit Blick auf den Jordangraben und das tote Meer



Man kreuzt unzählige, atemberaubende Wadis, es geht konstant entweder hoch oder runter. Ich musste relativ viel schieben, manche Stücke waren einfach zu steil zu fahren.



"Wellig" geht es "runter" zum Toten Meer, es gibt stehts massig Höhen- und Tiefenmeter



Früh morgendliche, wunderschöne Auffahrt vom Toten Meer (-380m)





Richtung Süden wird es langsam aber sicher trockener, das viele grün macht sich rarer.



Ein unerwarteter Kollege



Bei Nebel und Regen verwandeln sich einige Abschnitte in eklig zu fahrende Matschpisten mit unfassbar klebrigem Lehmboden



Ich musste teils all 500m den Matsch abkratzen, da das Zeug an Rahmen und Gabel schliff und ich so kaum fahren konnte. War allerdings zum Glück nur für ca. 20 km, dann wieder besser.



Die jordanischen Herdenhunde sind ja idR nicht gut auf Radler zu sprechen. Man wird ständig von einer knurrenden und bellenden Meute verfolgt, die sich aber stets auf das bellen beschränkt haben. Probleme mit Hunden hatte ich nie. Dieser süße Hund hat mich sogar den halben Tag begleitet und wir haben zusammen was Sightseeing gemacht.





Aufgrund meiner kaputten Bremse habe ich die Route etwas geändert und habe das Rad entgegen meines Planes den Dana Hiking Trail hinunter geschoben um dann einige steile Abfahrten / Anstiege durch eine flachere Strecke mit einem einzigen, langen Aufstieg zu ersetzten. Abends war die Lichtstimmung über dem Dana Biospährenreservat fantastisch, die Landschaft liefert!

 

Weiter gehts mit Teil 2:

Langsam nehmen auch tiefere, schwerer zu fahrenden Untergründe zu, wie hier in sandiger Wadiboden. Ab und zu komme ich nun um schieben nicht mehr herum, trotz recht breiter 2.1" Reifen.


Die Auffahrt vom Wadi Araba in die Berge von Petra ist toll und bietet fantastische Ausblicke, zieht sich aber und hat einige steile Rampen.


Natürlich nehme ich mir auch 2 Tage Zeit um Petra tiefgehend zu erkunden. Hier das vermutlich allgemeine bekannte Bild vom "Treasury", die Stätte bietet aber so viel mehr und ist einfach unfassbar spannend und sehenswert. Unbedingt mal hin!


Jeder mag Babykamele, bitteschön!




Traditionelle Geländewagen


Moderne Geländewagen


Südlich von Petra fahre ich nun langsam Richtung Wadi Rum, es wird karg, heiss und sandig.


Mitten in der Wüste kreuze ich ein Gleis und stehe kurz darauf verwundert vor dieser Schönheit:


Im Wadi Rum kann ich so wie hier mit gefühlt 0.5 bar die meisten Strecken noch gut fahren. Ist der Sand zu weich und tief muss ich schieben. Eine anstrengende und kräftezehrende Fortbewegungsart, zum Glück waren vielleicht nur 5km unfahrbar.


Ein willkommender Schattenspender


Essen und trinken bekommt man fast in jedem Dorf in den zahlreichen Onkel Abdullahläden, eine Hand voll Schokoriegel hab ich immer dabei


Selbst hier in der Sandwüste blüht es nach dem regenreichen Winter überall


Ich habe 3 Tage Zeit das Wadi Rum zu entdecken, fahre kreuz und quer


Es gibt fantastische Felsformationen, die zum entdecken und klettern einladen.




Schließlich verlasse ich die Wüste und das Wadi Rum und fahre noch ca 40 km bergab nach Aqaba, wo auch meine Reise 2.5 Wochen vorher begann



Plötzlich in der Stadt, es gibt viel Verkehr, viele Menschen, aber auch den einzigen Radweg, welchen ich bei über 1000km Route gefunden habe




Bei einem Bier auf der Dachterrasse lasse ich den Urlaub ausklingen und freue mich über die erste richtige Dusche seit vielen, vielen Tagen

 

Klasse Bilder.
Wie viel Wasser hast du da immer mitgenommen? Oder gabs Orte zum Auffüllen?
Merkt man die Tiefenluft am Toten Meer?

 

Wasser war eigentlich nie groß ein Problem.
Hatte meist um die 4L dabei, oft weniger. Kam schon recht regelmäßig an kleinen Shops vorbei, oder die locals haben mich auch oft zu Tee eingeladen.
Ja, unten am Toten Meer war es schon recht warm, aber sonst hab ich nix besonderes gemerkt.