Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Europawahl am 09.06.2024)

Ich hätte hier noch Flyer für die Linkspartei.

 

Der Parteitag ist kommendes Wochenende. Ich denke, das Ergebnis sollte ausschlagend genug sein.

 

In der letzten Forsa-Umfrage (30.11.) sind's 46% für Grün-Rot-Rot und 47% für die restlichen, im Bundestag vertretenen, Parteien. So unwahrscheinlich wäre also eine Mehrheit für das linke Lager nicht. Müssten halt alle wollen.

 

Erstaunlich nicht wahr? Mit wäre so ein Fauxpas extrem peinlich, da er den Mangel an klassischer Bildung so herrlich heraustellt.

Ich kann nicht mehr. Sowas wird echt veröffentlicht von einer seriösen Zeitung?

 

Archaische Zustände?

 

Bin als Genosse zufrieden.

Zumindest sehe ich mit Eskens/Walter-Borjans die Chance eher, programmatisch und imagetechnisch iweder auf die Beine zu kommen. Den großen Charismabolzen gab es eh nicht im Feld, aber so ein Guttenberg ist eh immer nur auf Sand gebaut.

Ist ja auch bekannt, dass die Jusos schon immer die dominante Stimme iin dieser Partei waren.

Archaischer (SNCR : ) Ausdruck für "Griechen".

 

Dachte du seist bei den Grünen oder Grünen-Wähler.

 

Oder sie haben Hinweise darauf, dass Kevin sich aus den Schädeln der Gnossen einen Thron errichtet und zum Gottkaiser ausrufen lässt. Quasi die Order 66.

Die neue Fraktionsvorsitzende der Linkspartei und Nachfolgerin von Wagenknecht, Amira Mohamed Ali, sprach sich jedenfalls für eine Zusammenarbeit mit SPD und Grünen aus.

 

Stegner hält das keine drei Monate durch und ist kein in der Öffentlichkeitsarbeit sonderlich begnadeter Mann.

 

Wie kommst du denn auf die Zahlen?

 

Würde mich ja durchaus zum linken Flügel der Partei zählen, aber Stegnier wäre zu schroff und hart links. Bringt der Partei nix, jetzt komplett den kompletten Pragmatikerflügel komplett vor den Kopt zu stoßen.

 

Ich glaube er meinte Forschungsgruppe Wahlen.

 

Selbst wenn die SPD einen harten Linksruck durchziehen - sagen wir wieder zu Links-Mitte - und durchhalten sollte, bis der glaubwürdig ist, und die Enttäuschten bereit wären, wieder SPD zu wählen, wird es ein oder zwei Legislaturperioden dauern. Und dann ist da immer noch eine Partei in deiner Aufzählung, die alles andere als links ist inzwischen...

Zumal es dann Grün-Rot-Rot wäre

 

Ich bin zurzeit alles andere als festgelegt. Mit den Grünen bin ich zurzeit zufrieden, daher würde ich sie wenn jetzt Wahl wäre auch wählen. Die Linke, die ich sogar wirklich schon gewählt habe, ist mir bei einigen Themen zu zerstritten, zum Beispiel ihrer Haltung zu Flüchtlingen. Das hält mich von ihr ab, auch wenn ich sie sozialpolitisch absolut unterstützenswert finde. Am liebsten würde ich innerlich irgendwie die SPD als austarierende Parteien wählen, schon immer. Zunichte macht das eigentlich nur ihre praktisch nicht vorhandene Haltung und die überbordende Bereitschaft zum Bringen von Opfern zwecks Kompromiss. Vielleicht ändert sich das jetzt, so unrealistisch es auch ist konnte ich mich von dieser Hoffnung irgendwie nie lösen. Als viertes in Frage käme - und das wird dich jetzt vielleicht überraschen - die FDP. Das aber nicht in ihrer heutigen Form, sondern als sozialliberales Konstrukt, also so, wie sie auch schon mit der SPD koaliert hat und wie sie es zur Zeit der Aufstellung der Freiburger Thesen sein wollte. Hat sich leider irgendwann - meinem Eindruck nach so richtig extrem unter Westerwelle - geändert...

@Terranigma u siehst, der Zug für die Linke ist auch nicht abgefahren

 

Also manchmal sind Umfragen ziemlicher Abfall

 

Einspruch. Trojaner bedeutet heutzutage doch einen eingeholten Computervirus (laut Artikel auch "installiert"), und bezieht sich nicht auf die Einwohner Trojas selber.

/ackchyually

 

Der Zusammenbruch des linksliberalen Flügels der FDP ist ein schmerzhafter Verlust, der im Parteienspektrum (mit Ausnahme des kurzen Piraten-Strohfeuers) heute mehr als je schmerzlich vermisst wird.

 

Dir ist schon klar, dass der trollt? Chebli ist die Hassfigur der Rechten.

 

Schon klar, wollte aber ernsthaft auf "Stegner for Parteichef" eingehen.

 

Oder die SPD-Mitglieder stehen weiter links als die SPD-Anhänger. Die 38% können ja jetzt die CDU wählen.

 

Der "Flügel" ist putzmunter, danke der Nachfrage.

 

Nur leider ziemlich unbedeutend, oder?

 

Das mag parteiintern so sein, aber in der Kommunikation nach außen hab ich von dem ehrlich gesagt noch nix gehört.

 

Neben CL geht halt alles andere, falls vorhanden, irgendwie unter

 

Die Linie ist, dass es sowas wie "Flügel" bei uns nicht gibt, sondern nur einen Liberalismus. Mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Wir sind eine kleine Partei, da wären Flügelkämpfe in der Öffentlichkeit fatal.

 

Außen- vs Selbstwahrnehmung.

 

Das könnt ihr intern gerne so machen, von Außen nimmt man (von ganz einzelnen und weitestgehend irrelevanten Posten wie Sabine Leutheusser-Schnarrenberger mal abgesehen) eigentlich nur den Typus "entfesselt die Märkte" war. Klingt nach Klischee, ist aber leider so. Wo war die FDP bei der Vorratsdatenspeicherung? Da habe ich nicht viel mitbekommen.

 

Beispiele für Typen?

 

Da reicht schon Christian Lindner.

 

CL + Entertainment-Kubicki.

 

Immerhin zwei

 

So viel mediale Prominenz ist bei euch halt nicht, sorry.

 

Beispiele für Sozialliberale wären Konstantin Kuhle, Nadja Hirsch oder Pascal Kober. Wie ich schon oft erwähnte, versteht ihr unter "Sozialliberal" aber womöglich was anderes, als wir FDPler.

 

Ohne Spaß: Von den genannten Namen kenne ich nur den markierten. Und ja, ich meine tatsächlich nur den Namen. Keine Ahnung wer das ist und was er treibt.

 

Tut mir leid, die Namen sagen mir nichts.

"Sozialliberal" bezieht sich für mich auf ein klares Bekenntnis zur sozialen Marktwirtschaft wo staatliche Kontrolle nicht überstrapaziert wird, aber auch nicht verboten ist und in bestimmten Bereichen als notwendig und sinnvoll annerkannt wird (Umweltschutz rein nach Markt geht halt nicht). Gleichzeitig achtet der Sozialliberale darauf, Bürgerrechte zu schützen und diese nicht auf dem Altar der Sicherheit zu opfern. Selbstverantwaltung gehört dann natürlich auch dazu, aber mit starken Netzen und einer Akzeptand, dass öffentliche Leistungen manchmal auch über privaten Systemen zu bevorzugen sind sowie solidarischen Belastungen.

 

https://twitter.com/c_lindner/status/1200826251776274434

 

Das ist okay, die meisten Leute kennen pro Partei vielleicht ein oder zwei Leute. Bei den Regierungsparteien natürlich mehr.

 

Also bei den Grünen bekomme ich locker und selbst bei der AfD bekomme ich mehr Namen zusammen.