Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Europawahl am 09.06.2024)

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von SpeedKill08, 2. Mai 2019.

?

Welchen höchsten Bildungsgrad hat durchschnittlich euer Freundeskreis?

Diese Umfrage wurde geschlossen: 16. April 2024
  1. Keinen

    5 Stimme(n)
    4,0%
  2. Sonderschule

    12 Stimme(n)
    9,7%
  3. Hauptschule

    11 Stimme(n)
    8,9%
  4. Realschule

    12 Stimme(n)
    9,7%
  5. Fachoberschule/Fachabi

    7 Stimme(n)
    5,6%
  6. Abitur

    20 Stimme(n)
    16,1%
  7. Bachelor

    22 Stimme(n)
    17,7%
  8. Master/Diplom

    30 Stimme(n)
    24,2%
  9. Doktor

    5 Stimme(n)
    4,0%
  1. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Wieso "maximal 39%"? es gibt dort genug Tarife die unter aller Sau bezahlen. Grade die so genannten "christlichen Gewerkschaften" haben grottige Tarife. Daher bezahlen wir dort nicht nach Tarif, sondern besser.
     
  2. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Sie sind aber auch für die Aussage, wie viel jemand bekommt, irrelevant. Siehe meine Antwort auf terra.
     
  3. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Nein, mein Argument gegen einen bundeseinheitlichen Mindestlohn von 12 € habe ich oben gebracht. Tarife haben damit erst mal nichts zu tun. Man kann auch einen schlechten Tarif machen.
     
  4. Akuma From Helli Kommentar-Moderator

    Akuma
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    Wenn die putzfrau 12€ bekommt ist das doch völlig okay. :nixblick:

    Ich Nenn das Blödsinn, ein Job kann nicht schlechter bezahlt werden weil eine andere Berufsgruppe sonst in Relation zu wenig hat.
     
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  5. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Du kannst das so sehen, aber in Konsequenz rutschen alle Gehälter eben nach oben, durch die Bank. Da kommt für.die Unternehmen was zusammen und zwar von jetzt auf gleich.

    Wie gesagt, die Unternehmen in Baden-Württemberg halten das aus. Sie zahlen jetzt schon meist besser. In Thüringen.... naja.... das Argument für eine Fertigung im Osten war immer: gute Infrastruktur und qualifizierte Arbeitskräfte für weniger Geld als im Westen. Wenn das wegfällt, kann man gleich nach Osteuropa. Die Arbeitnehmer die von früher her noch Kontakte zB nach Polen haben und sogar die Sprache sprechen, bekommen dann halt den Auftrag dort mal nach Standorten zu suchen.

    Die damals eingeführten 8,50 waren da unschädlich. Ostdeutschland lag damals schon leicht darüber bei den meisten Unternehmen. Das wäre eben wie jetzt 12 € für Bayern oder BW. Aber 12 € wären jetzt absolut disruptiv für viele Unternehmen dort. Wenn überhaupt, dann geht das nur in sehr, sehr, langsamen Schritten. Aber das haben wir ja aktuell schon durch die MiLo-Kommission.
     
  6. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Wir unterhalten uns über den Mindestlohn und du kamst doch dann mit dem Begriff Tarifverträge um die Ecke. :nixblick:
     
  7. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Ja, ich habe geschrieben, dass die oft schon in diesem Bereich mit den ersten Facharbeitern beginnen. Ohne ist es ja oft noch schlimmer. Aber aus Süddeutscher Sicht sind die Konditionen dort dennoch recht günstig.
     
  8. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    In den von dir genannten Gebieten bekommt die Mehrheit aber offensichtlich keinen Tariflohn! Darum wird das Thema Mindestlohn diskutiert.
     
  9. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Es gibt bereits einen Mindestlohn der völlig ausreichend ist. Ab Januar werden es 9,35 EUR sein. Die Mindestlohnkommission wurde als von der Politik unabhängige Instanz gegründet, grade um solche Wahlkampfspiränzchen zu verhindern.
     
  10. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Das wäre schrecklich. :huh: Man stelle sich nur einmal vor, die faulen Arbeitnehmer würden an derselben Aufwärtsspirale teilhaben, an der die Unternehmer und Eigner seit Jahren profitieren. Pfui, Teufel! :bse:

    :ugly:
     
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  11. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Die Konsequenz wird aber halt oft genug eine Verlagerung der Produktion nach Osteuropa sein. Da gibts oft noch alte Kontakte, das geht ruckzuck.
     
  12. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Nein, er ist nicht ausreichend und war es auch nie.
     
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  13. JFK

    JFK
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    Das hat man damals in GB auch gebetsmühlenartig wiederholt. Blieb aber Bullshit. Stellte sich heraus, dass Unternehmen, die derart niedrige Einstiegshürden zur Produktionsverlagerung hatten, schon längst woanders produzierten. Weil es dabei nicht um die Bruttolöhne geht, sondern buchstäblich um jeden anderen Teil der Produktion - von Immobilienpreisen über Logistikkosten über billigeren Materialeinkauf bis weniger reglementierten Bedingungen.

    Der Effekt war ein anderer: durch die gesteigerte Attraktivität der Löhne und bessere Vergleichbarkeit konnten Arbeitsplätze besetzt werden, die vorher unbesetzt blieben.

    Arbeitet man evidenzbasiert, kann man sagen, dass ein Mindestlohn ohne Trickserei bislang keine negativen Effekte nach sich gezogen hat. Alles andere wäre zu belegen.
     
  14. Jdizzle

    Jdizzle
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    Die gleiche Leier gab es auch bei der Einführung des Mindestlohns und wir wissen ja mittlerweile wie wahr das war
     
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  15. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Hürden summieren sich und anders als in England ist der Preis für Ostdeutschland der USP. Und die Verlagerung ein paar Kilometer weiter ist leichter, als von England aus. Es bestehen ja oft genug noch Kontakte nach Tschechien oder Polen. Das ist nicht vergleichbar.

    Die gab es, und die Einführung hatte ja auch Auswirkungen. Nicht zwingend bei Entlassungen, aber bei der Frage wo neue Jobs entstehen. Ein Beispiel: Für uns sind 12 EUR OK, aber würde man z.B. 14 EUR Mindestlohn machen, würden wir unsere Werke in Ostdeutschland nicht zu machen, aber eben nicht mehr wachsen lassen und langfristig wegschrumpfen. Neue Investitionen würden dann z.B. in unser Werk nach Polen fließen. Das macht keine Schlagzeile "Firma XYZ kündigt wegen Mindestlohn eine Million Mitarbeiter!", aber schadet Ostdeutschland langfristig genau so.

    Waren 8,50 EUR noch im Rahmen, wären es 12,- EUR eben nicht mehr.
     
  16. Akuma From Helli Kommentar-Moderator

    Akuma
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    Du argumentierst wieder damit das Unternehmen dadurch zu machen oder es ihnen schlechter geht. Wird nicht passieren genau wie das letzte Mal.

    Der Mindestlohn ist nicht ausreichend, war er noch nie. Selbst meine 10€ sind nicht ausreichend.
     
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  17. UrbanForest

    UrbanForest
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    Das ist ja auch das Ziel eines Mindestlohns! Sonst bräuchte man ihn ja auch viel weniger dringlich.
     
  18. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    8,50 EUR waren moderat genug um keine größeren Auswirkungen zu haben. Es gab welche, aber- siehe meinen Beitrag oben - es gab keinen Knall, sondern sie sind langfristiger Natur.

    Dass es irgendwo eine Zahl gibt, ab der ein Mindestlohn aber auch mal deutlichere Effekte hat, erkennst du vom Prinzip her daran, wenn du dir mal einen Mindestlohn von 25,- EUR denkst. Dann einen von 17,- EUR und dann einen von 12,- EUR.

    Es wird ja deutlich, dass irgendwann mal die Auswirkungen erheblich wären. Ich denke bei 25 € sind wir uns da einig. 17 € wären für Bayern und BW das, was 12 € für Ostdeutschland sind. 12 EUR stecken Bay und BW weg. MeckPom tut es nicht.
     
  19. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Ganz einfach:
    In Zeiten des Aufschwungs muss Lohnzurückhaltung geübt werden um den Aufschwung nicht zu gefährden und
    In Zeiten des Abschwungs muss Lohnzurückhaltung geübt werden um keine Arbeitsplätze zu gefährden.
     
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  20. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Flächendeckende verbindliche Manteltarifverträge für alle Bereiche.
    Wer könnte da wohl was gegen haben? :hmm:
     
  21. JFK

    JFK
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  22. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Und ansonsten werden Produktionen nicht ausgelagert und heute ist noch alles Made in Germany wie vor 40 Jahren? Zum Glück haben wir auf so vieles verzichtet und dafür noch gute, sichere, und tariflich gestützte Arbeitsplätze weit und breit. :ugly:

    Nein, entschuldige, aber...
    • weder müssen reihenweise Unternehmen schließen, weil die Aushilfe nun 2 Euro mehr Mindestlohn bekommt,
    • noch werden reihenweise Produktionen verlagert, weil die Mitarbeiter 2 Euro mehr die Stunde kosten,
    • noch schließen alle Kneipen, weil man dort nicht mehr rauchen darf,
    • noch wandern die Topmanager und andere Leistungsträger ins Ausland, wenn man ihnen mehr Steuern aufdrückt,
    • noch gehen die Mittelstandsunternehmen alle Pleite, wenn man den Erben eine Erbschaftsteuer abluchst
    • usw. usf.
    Nichts davon ist faktisch nachweisbar, aber alles davon ist 1A Lobby-Gequatsche von Arbeitgebern. Aus deren Sicht verständlich. Wahr wird es dadurch nicht.

    Ich verstehe nicht, warum Du, als Arbeitnehmer, auf deren Seite stehst? Auch Du ganz persönlich würdest davon profitieren, wenn die Arbeitnehmer mehr vom Kuchen abbekommen würden und nicht so gut wie alle Gewinne und Zuwächse in die Taschen von Staat, Unternehmern, Aktionären und Erben fließen würden.
     
  23. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Sucht sich halt zusammen was ihm passt. Einzelne Kommentatoren die er herausgreift, argumentieren schon stringent. Man darf halt nicht sagen "Kommentator 1 sagt A, jetzt sagt Kommentator 2 aber B, wie passt das zusammen?".
     
  24. Akuma From Helli Kommentar-Moderator

    Akuma
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    Ich weiß immer nicht wie du auf den Trichter kommst das 12€ schädlich sind. Sind sie nicht. Es gab auch keine negativen Effekte durch 8,50€

    Meine Bude scheffelt Millionen und kann es sich leisten, so lang aber kein Zwang erfolgt erfolgt auch dies nicht. Dein geschreibe zum Mindestlohnt ist eigentlich nur Lobbygequatsche und ohne faktische Beweise.

    Im übrigen wenn dein AG statt in Deutschland mehr dann in Polen investiert ist er ein genauso drecksverein wie andere :ugly:

    Joa und wir wissen wie falsch das ist.

    Na überlegen wir mal. FDP vermutlich ganz vorne, CDU, @legal , Grüne, SPD.

    So ziemlich alle die was dageggen haben das Arbeitnehmer mehr von Ihrer Arbeit haben und Unternehmen mehr zahlen müssen.
     
  25. Ulsterman Madden des GSPB

    Ulsterman
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    Daraus entnommen als Hinweis auf die "Freier Markt!"-Schreier:

     
  26. UrbanForest

    UrbanForest
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    Gerade die Widersprüche hinsichtlich der GroKo-Berichterstattung... Mal ist sie mittelmäßig bis schlecht, droht sie dann aber zu kippen, ist wieder alles an ihr gut bis toll. Diesen Spiegel kann man nicht oft genug vorhalten.
     
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  27. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Oh ich würde von 12 € schon allein deshalb profitieren, weil unser Wettbewerber der in Meckpom produziert dann die Preise nicht halten könnte. Aber für die Bundesländer im Osten wäre es halt schlecht. Siehe meine Posts dazu. Neue Arbeitsplätze entstehen dann eher in Osteuropa. Bei unseren Werken wäre das eher so ab 14 EUR MiLo so, 12 schaffen wir noch, aber wir zahlen dort jetzt schon besser als andere. Auch wir bauen aber im Ausland mehr auf als in Deutschland. Hier produzieren wir nur noch hochpreisigere Sachen.
     
  28. Fipse

    Fipse
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    Also lieber die Putzfrau in Armut halten?
     
  29. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Akuma. Nur weil 8,50 € verkraftbar waren, sind es 12 € noch lange nicht. Dass es eine Grenze der Verkraftnarkeit geben muss, erkennst du daran, dass man ja auch 50,- eur MiLo fordern könnte.

    Kannst du so nationalistisch sehen, aber am Ende produziert der internationale Wettbewerb halt nicht in Hochlohnländern. Da macht es schon was aus, ob man in Deutschland oder in Polen Löhne zahlt.
     
  30. Fipse

    Fipse
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    Also die Putzfrau in Armut lassen?
     
  31. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Man muss die Auswirkungen bedenken. Sind 9,30 EUR Stundenlohn "arm"? Ich weiß es nicht, aber man kann nicht an der Preisuntergrenze für Arbeit drehen und meinen, dass das keine Auswirkungen über Lohnsteigerungen hinaus hätte.

    Um solche Dinge abzuwägen, gibt es ein Gremium, das alle zwei Jahre äber die Höhe des Mindestlohns entscheidet. Lassen wir das doch einfach weitermachen.
     
  32. Ulsterman Madden des GSPB

    Ulsterman
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    Das "Opium fürs Volk" der Kapitalisten. Rund um die Welt versuchen die Kapitalisten, mit dem Versprechen "neue Arbeitsplätze" Gelder aus den Händen der Steuersäckel und der Bürger zu ziehen. Und? Gibt es neue Arbeitsplätze? Arbeitsplätze, bei denen der Lohn der Arbeit mehr erlaubt als nur das bloße Existieren? Die Antwort nehme ich vorweg: Nein, gibt es nicht.
     
  33. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Ich kenne den Kollegen dort zwar nicht, aber das ist einfach mal sehr geil!

    Umso erschreckender, dass die SPD immer noch so viele % bekommt und überhaupt noch Wähler hat. Von der CDU erwartet man so eine Politik immerhin und die geht nicht mit "sozialer Gerechtigkeit" hausieren, nur um dann stets das exakte Gegenteil zu machen und sich selbst die Taschen voll zu stopfen.
     
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  34. JFK

    JFK
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    Es geht um Strömungen. Die kollektive mediale Hysterie zum Führungsduo passt nicht zur sprachlichen Behandlung der GroKo in den letzten Jahren. Und dass diese Anti-Sozialdemokraten, diese Totengräber einer wirtschaftlichen und sozialen Gerechtigkeit wie Schröder oder Gabriel auch nur wagen, sich zu mucksen, ist an Zynismus nicht zu überbieten.
     
  35. Akuma From Helli Kommentar-Moderator

    Akuma
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    Der Gefällt mir :hoch:

    Nur das keiner deine Märchenstunde in der hinsicht akzeptiert und glaubt.

    Stimmt lieber Arbeitsplätze vernichten und die Leute arm halten, damit die Bude mehr Geld einnehmen kann :uff:
     
  36. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Kommt drauf an wo. 2018 gab es in D. rund 32,8 Mio. sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze, 2008 waren es 27,7 Mio.
     
  37. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Das steht jedem frei. Aber wer sich mal die üblichen Gehälter für Fachkräfte in Ostdeutschland ansieht, wird einfach zu dem Schluss kommen, dass ein Mindestlohn von 12 € das ganze Lohngefüge nach oben schieben wird.

    Es werden keine Arbeitsplätze vernichtet. Neue Arbeitsplätze entstehen einfach nur im Ausland. Und das hat nichts mit Gier zu tun, sondern mit Wettbewerbsdruck. Deutschland als Hochlohnland ist nunmal kein günstiger Produktionsstandort. Wer es hier macht, macht es hochgradig automatisiert.
     
  38. Akuma From Helli Kommentar-Moderator

    Akuma
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    Monitor:
    3x
    Der kommt nur zu dem Schluss das die Löhne im Osten immer noch viel zu niedrig sind 30 Jahre nach der Wende. :fs:
    Stimmt die Leute arm halten ist einfacher.

    Automatisierung? Erzähl das mal den zigtausenden bei BMW; Merceds, VW und Porsche :ugly:
     
  39. Fipse

    Fipse
    Registriert seit:
    17. Mai 2007
    Beiträge:
    30.934
    Aus eigener Erfahrung, ja. Mal ganz abgesehen davon dass bei so einem Gehalt ja nichts für die Rente gemacht wird und man im Alter erst recht arm ist.

    Deswegen kotzt mich dein Verhalten unglaublich an. Du kannst aus deiner Position gar nicht beurteilen wie es ist dafür zu arbeiten. Du ignorierst auch noch völlig die Psychologischen Effekte wenn die eigene Arbeit, auch wenn sie hart ist, so wenig gewürdigt wird. Und glaub mir, wenn ich meine Arbeit zu dem Lohn nicht gemacht hätte und sie niemand sonst machen würde dann wäre das geheule in Deutschland groß gewesen.
     
  40. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Beiträge:
    11.047
    Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze ist in 10 Jahren um ca. 18% gestiegen, während die geleisteten Arbeitsstunden in Deutschland in derselben Zeit um ca. 6% gestiegen sind (*). Wir haben also (gut bezahlte?) Vollzeit- durch schlechter bezahlte Teilzeit- und Minijobs ersetzt. Yeah! Erfolg! :spinner:

    Die Statistik stimmt, die Presse jubelt und Du machst mit. Das ist nicht nur unfassbar bitter, sondern mir fehlt nach wie vor jeder Funken Motivation, warum Du stets aus Sicht der Unternehmer argumentierst, obwohl Du keiner bist. Nur, weil Du als leitender Angestellter einen Brotkrumen mehr bekommst als Deine nicht-leitenden Kollegen?

    (*) https://www.statistik-bw.de/VGRdL/tbls/tab.jsp?rev=RV2014&tbl=tab17&lang=de-DE
     
    MacbethsWhisper und hankhunter gefällt das.
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