Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (alter Thread)

Warum selektiv? Wenn es möglich ist, dass es keine anderen Infos zum Zeitpunkt der Erstellung des Beitrags gab? Das willst du nicht wahrhaben, oder? Aber gut, bleib du bei deiner Unterstellung.

Übrigens: ich verteidige den Sender nicht, ich kritisiere nach wie vor nur deine Aussage.

 

Ich habe dir einen Link aus dem Juni mit "anderen Infos" innerhalb einer Minute rausgesucht. Somit ist es also nicht möglich, dass es "keine andere Infos zum Zeitpunkt der Erstellung des Beitrags gab".

 

Afaik schreiben sie zumindest eine Richtigstellung auf deren Seite, wenn man sie auf einen Fehler hinweist. Bei größeren wird das dann auch mit in die Sendung aufgenommen und sich entschuldigt. Wie gesagt, es scheint für mich so, als hätten sie nicht mehr Infos gehabt. Schaut man sich andere Beiträge an, dann kommt es auch gern mal vor, dass Behörden und/oder die jeweile Regierung der Stadt auf Anfragen nicht antwortet.

Allerdings halte ich es für falsch, dem Sender direkt zu unterstellen, Interviews manipuliert zu haben.

Welche anderen Infos denn? Nenn sie bitte.

Die einzige relevante Information ist eigentlich das Ergebnis des Gutachtens, das Mitte 2018 in Auftrag gegeben wurde. Und so wie es für mich aussieht, wurde dieses erst Anfang November auf der von dir verlinkten Seite veröffentlicht.

 

Wie gesagt, seit Februar war die Haltung der Stadt google bar. Unter der Annahme das der Beitrag danach entstand, ist es dann schlicht schlechter Journalismus der als Ziel hat einen lustigen Irrsinnsbeitrag zu erstellen. Ich kann mich auch nicht hinstellen, bzw. kann ich das schon mit entsprechenden Reaktionen, PI-News lesen und sagen die Erde ist flach mit dem Hinweis "Ich hatte zu wenig Informationen zum Thema Kugel".

Zu behaupten das Interviews manipuliert wurden ist in der Tat falsch, hab ich aber auch nicht getan sondern nur auf die Frage wo sie Falschnmeldungen verbreiten geantwortet. Eventuell gab es da Missverständnisse.

 

Das bezog sich nicht auf dich, sry.

Wäre in der Tat schlechter Journalismus.

Mich wundert ein wenig, dass sie nicht erwähnt haben, ob die Stadt gefragt wurde bzw. was sie geantwortet hat.

 

Als jemand der in Neumünster aufgewachsen ist - im Nirgendwo zu erfrieren ist das bessere Schicksal. Oke war alles.

 

OH MEIN WINKLER GOTT

 

Und hierzulande wundert man sich, warum die Leute gegen die AfD-Denunziantenportale aufbegehren...

 

Jein. Ich hab mir deine Quellen durchgelesen. Man könnte genauso gut ausschließlich die abgängigen Bäume austauschen und die Vitalen stehen lassen.
Ja, extra3 hat den grund des baumtausches nicht genannt und nein, es wäre nicht notwendig alle Bäume für 400.000€ zu tauschen.

 

Ne sie wundern sich nicht.

 

AFD und dieser Typ sind dann aber doch noch zwei paar Schuhe. Die FPÖ ist da einigermaßen vergleichbar, und in Österreich geht die Welt jetzt auch nicht unter.

Ändert natürlich nichts daran, dass die AFD Portale Schwachsinn sind. Dass die Demokratie eine AFD Mitregierung(dazu wirds eh nicht kommen), nicht aushalten würde, denke ich aber nicht.

 

Nö, in Österreich baut man gerade Schritt für Schritt das Sozialsystem ab.

Wurde bei der FPÖ auch schon über gestürmte Funkhäuser sinniert?

 

Mach dich nicht lächerlich Olli.....

 

Also haben sie nicht?

 

jop, schöne 60 Wochenarbeitsstunden für das Volk

 

Vor mittlerweile 7 Seiten postet SpeedKill08 ein Video vom NDR und tätigt dazu folgende Frage:

Das bedeutet für mich, daß er dieses Video für Bare Münze nimmt. Ich bin da auch nicht der einzige der das so sieht. Es werden Fakten gebracht, warum das Video Bullshit ist.

Jeder der Extra3 öfter sieht, weiß das die Beiträge oft einseitig beleuchtet werden um sinnloses irgendwie lustig rüber zu bringen.

An diese Stelle ein kurzes Dankeschön ab die Redaktion für die Verschwendung meiner GEZ Beiträge.

Warum diese Diskussion trotzdem so in die Länge gezogen wird, ist mir unverständlich. Warum akzeptiert SpeedKill08 nicht einfach das der Beitrag Quatsch war und gut ist. Demnächst halt einfach mal Fakten anstatt von Comedybeiträgen bringen.

PS: Ugly Smilies machen den Diskussionsstil nicht besser.

 

Hätte MusicViking die Diskussion etwas aufmerksamer gelesen, hätte er mitbekommen, dass ich diesen Beitrag nicht für bare Münze gehalten habe.

Aber gut das du eine endlose Diskussion weiterführen möchtest.

 

Gar nicht? Es wird immer Menschen geben, die extrem viel verdienen. Vor allem in börsennotierten Unternehmen. Das ist halt so. Viel wichtiger wäre, international tätige Unternehmen korrekt zu besteuern, die unteren Einkommenschichten weiter zu entlasten und vielleicht als Staat ein bisschen weniger Geld zu verschleudern.

Das war nicht das Thema aber okay.

Du musst halt mal ein wenig unterscheiden. Weil sich ein Gering- oder Mittelverdiener kein Haus oder keine Wohnung mehr leisten kann, sind doch nicht die niedrigen Steuern für Besserverdiener Schuld. Da kannst du gerne den Staat ankacken.
Außerdem sind mir das in Summe immer zu viele Ausreden. Keine Rücklagen bilden können? Wenn man wenig Geld verdient und Rücklagen bilden will, muss man halt an anderen Stellen Abstriche machen. Aber stattdessen wird erwartet, dass irgendwer anders dafür sorgt und im Zweifelsfall sind eh die Reichen schuld. Nicht falsch verstehen, der Staat muss die niedrigen Einkommenschichten massiv entlasten, aber diese dauernden Ausreden gehen mir auf den Sack. Wenn man dann mal eine Finanzanalyse macht, wird man bei 90% der Leute wahrscheinlich darauf kommen, dass Geld für Bullshit rausgehauen wird - ob es Zigaretten, Alkohol oder sonstiger Kram ist. Dann würde man ihnen zeigen, dass sie durchaus Geld zurücklegen könnten und dann kommt sicher die nächste Ausrede. Und wieder die nächste. Ich hör den Kram in meiner eigenen Familie doch auch. Meine Mutter beschwert sich über ihre Zukunft, fliegt aber 2x im Jahr in den Urlaub. Gratulation. Aber zu verzichten, um finanzielle Sicherheit für das Alter zu generieren, wollen halt viele nicht.

 

a.k.a. die Armen sind selber Schuld an ihrer Situation. Wie gehabt.

 

Halt in die falsche Familie geboren. Hätten sie sich mal vor der Geburt mehr angestrengt.

 

Sollen sie doch Mutterkuchen essen!

 

Stimmt....Darüber habe ich noch nie nachgedacht.

Jeder bekommt nicht nur ein Stück vom Kuchen, sondern seinen individuellen von Mutti. Muss reichen.

 

Ich stelle mir gerade mal vor, wenn der Konsum der Ärmeren komplett wegfallen würde, weil man ja spart.

Wie schnell man versuchen würde die wegfallenden Gewinne irgendwie aufzufangen.

Entlastung der Ärmeren ist übrigens ein guter Witz. Höhere Freibeträge oder Senkung der Sozialversicherungsbeiträge? Die paar € die man spart, darf man doppelt wieder irgendwo abgeben. (Denn nicht nur man selbst wird entlastet, auch jeder Andere, wobei die höheren Einkommen die höheren Einkommen die Entlastung sogar merken).

Mir fallen nur 2 Dinge ein, wo man spürbar entlasten könnte. Kein Rundfunkbeitrag und keine Zuzahlung bei Medikamenten und Therapien mehr für Leute unter 1500 € netto.

 

Die erste Gelbwesten-Demo in Deutschland. Vive la Revolution...

"In München rief die Wagenknecht-Bewegung "Aufstehen" zur ersten "Gelbwesten"-Demo in Deutschland auf. Zu einem Großaufmarsch der politischen Linken kam es jedoch nicht. "

http://www.spiegel.de/politik/deuts...-aufruf-der-aufstehen-bewegung-a-1243957.html

 

Fun Fact: Erste Personen in der AfD versuchen, die Gelbwesten-Demos für die Neue Rechte zu instrumentalisieren. Scheinbar versteht sich die AfD als soziale Revolution für die Menschen.

 

Der Deutsche ist zur Revolution halt nicht fähig. 1848 gescheitert, 1918 gescheitert, 1923 gescheitert usw usw. Auch 1989 war keine Revolution im eigentlich Sinne. Selbst Hitler kam legal an die Macht, während sein früherer Versuch des revolutionären Weges kläglich scheiterte. Nur bei einem versteht der Deutsche kein Spaß: https://de.wikipedia.org/wiki/Münchner_Bierrevolution

Und ja ich beneide den französischen Revolutionswillen, da er imo in Deutschland sehr ungesund ausgeprägt ist. Der Deutsche frisst und frisst in sich rein, bis es nicht mehr geht. Dann kommt die Überreaktion. Lieber ein paar angezündete Autos, als ein Weltkrieg.

@Son_of_the_Suns

Was (wie ich schon seit Monaten predige) saugefährlich ist.

 

Der HartzIV Satz z.B. ist doch bewusst so knapp bemessen, dass ein Sparen möglichst erschwert werden soll. Totes Kapital.
Das Geld welches ja unmittelbar ausgegeben wird (werden muss) bleibt damit im optimalfall im ewigen Wirtschaftskreislauf. Immerhin. Der ausgiebige Konsum von Bier und Tabak ist ja sogar noch der Jackpot schlechthin. Siehe Tabaksteuer.

 

Das hast du aber bis jetzt gut verschleiert. Scnr

 

Ich glaube dass hat @Vilden auch nicht gemeint, das man mit Arbeitslosenhilfe 2 in der Lage sein soll zu sparen. Das ist auch nicht Sinn der Sache. Ihm gibt es, wenn ich das richtig verstanden habe, um gerne Einkommen.

 

Ich stelle fest, dass ich immer mehr ein ein neoliberales Abziehbild klinge aber Ja, die Armen sind oft selbst Schuld. Niemand kann etwas dafür arm geboren zu werden, unser Land benachteiligt dich wenn du kein Geld hast, du wirst sozial ausgegrenzt und der Aufstieg ist sau schwer. Ich weiß dass weil ich den Weg selbst gegangen bin.

Der Aufstieg ist in Deutschland aber möglich, wir sind ein wohlhabendes Land in dem Bildung kostenlos und Förderung durch Bafög möglich ist. Das große unausgesprochende Problem ist allerdings, dass die Unterschicht den Wert von Bildung nicht kennt und nicht schätzt. Man kann sich freischwimmen, macht es aber nicht. Das man durch ein Studium aus der Armut rauskatapultiert wird, ist eine Erkenntnis die sich bis heute nicht durchgesetzt hat. Bei uns in der Familie war auch klar, dass die Kinder eine Ausbildung machen. Irgendwann zwischen Ausbildungsende und Bund hat es bei mir dann Klick gemacht, und ich habe alle Hebel in Bewegung gesetzt, um mich aus der Armut "Herauszubilden".

Man traut sich aus der Schicht nicht dazu zu studieren, klar wird das ein Stück weit durch die Gesellschaft vermittelt. Die Lehrer diskriminieren ja sehr gerne Kinder aus einkommenschwachen Familien und reden diesen ein, dass sie nichts können. nd die Arbeiterklasse schimpft furchtbar gerne auf die Elite und die studierten Schnösel. Höhere Bildung ist nicht der Weg aus der Armut, sondern der Klassenfeind. Ich kenne sehr viele Leute, die sich durch Bildung, und es muss nicht ein Studium sein, aus der Armut befreit haben es geht. Die größten Widerstände sind aber oft im eigenen sozalen Umfeld und der Familie und es ist sehr selten, dass die Eltern aus der Schicht einen sehr großen Wert auf die Bildung ihrer Kinder legen.

Und Ansonsten versucht man gar nicht erst die eigenen Interessen durchzusetzen. Entweder geht man gar nicht Wählen oder wählt gegen die eigenen Interessen siehe Brexit, Trump und AfD. Man geht auch nicht auf die Straße, wofür wird in Deutschland demonstriert? Gegen S21, gegen Windräder, gegen Atomkraft, gegen Kohle, gegen Ausländer oder für mehr Toleranz. Aber eine Demonstration für mehr sozialen Gerechtigkeit? Die kommt in meiner Wahrnehmung nicht vor.

Diese kulturelle, politische und wirtschaftliche Passivität mit der die Unterschicht vor sich hinlebt ist sagenhaft und dann wundert man sich, dass es einem nicht besser geht. Und dann am besten noch schön die Bildzeitung und Facebook Nachrichten lesen und auf den Informationen das Weltbild aufbauen.

Und ja ich weiß, es ist sehr schwer für die Leute, und der alleinerziehenden Mutter muss man auch nicht erzählen, dass Sie doch bitte neber der Erziehung ihrer zwei Kinder eine Ausbildung oder ein Fernstudium macht, aber Ihren Kindern muss Sie permanent eine Botschaft eintrichtertn, und zwar dass der Weg zu einem guten Leben nur über gute Bildung erreichbar ist.

 

Ja, weil die afd nicht die Regierungsmacht hat.

 

Nein.

 

Dafür gibt es aber eine Menge Leute die es nicht gemerkt hat.

 

Ich habe es mehrfach geschrieben, das dem nie so war, aber ignorier das ruhig.

 

Du wurdest oben anders zitiert, wohl mausgerutscht.

 

Jup genauuuuuu.

Sieht total danach aus als würdest du ihn nicht für Bare Münze nehmen.

Erst als Fakten gebracht wurden, war er auf einmal nicht so ernst gemeint.

Dieser Diskussionsstil gepaart mit Ugly Smilies ist typisch für dich.

 

Kommt drauf an, wie komplex man das Thema angehen möchte.
Sehr komplex: Der Staat muss dringend etwas gegen die Wohnungsnot und steigenden Immobilienpreise unternehmen. Sozialer Wohnungs- und Häuserbau im großen Stil. Und zwar so, dass es nicht einfach von den Verkäufern, Vermietern und Unternehmen auf den Preis aufgeschlagen werden kann wie das Baukindergeld. Nur ist das eben alles nicht so einfach.


Weniger komplex: Leuten, die 55k Brutto verdienen zahlen genau den gleichen Steuersatz, wie Leute, die 260000 Euro verdienen. Sehr viele Deutsche verdienen 55k Brutto. Das ist ein ziemlich guter Verdienst, aber keiner, mit dem man sich ohne sehr langes Sparen ein Haus oder eine Wohnung leisten könnte, zumindest in weiten Teilen Deutschlands. Das Leben ist in manchen Bereichen einfach massiv teurer geworden, die Steuersätze sind aber die gleichen geblieben. Da man auf die Einnahmen aus Steuern angewiesen ist, wäre der einzige Weg, die Steuern für die Mittelschicht zu senken (damit netto mehr übrigbleibt) und für die Oberschicht zu erhöhen.

Im Übrigen: Es gibt kein Grundrecht auf Reichtum. Aber es gibt ein Grundrecht auf ein würdiges Leben. Ergo kommt vor dem Schutz des Vermögens der Reichen und Großverdiener immer erstmal die Frage, wie gut es dem Rest der Menschen geht. Das nennt sich soziale Marktwirtschaft.


Zum Rest, den du geschrieben hast:

Vorurteile, offenbar von jemanden, der nie in so einer Situation war und es sich auch gar nicht vorstellen kann.

 

Ich habe in einer Frage Unverständnis dafür geäußert, dass hier alle Bäume (von denen laut deinen Quellen nicht mal alle krank sind) für so viel Geld gefällt und anschließend gegen andere ersetzt werden sollen.

Wenn du nach der ewig langen Diskussion immer noch glaubst, dass ich solche Beiträge für Bare Münze nehme, bitte. Wie du gestern so schön sagtest:

 

Nur zum zitierten Teil: Ich bin sofort dafür, dass günstiger Wohnraum geschaffen wird. Wie du schreibst ist das nicht so einfach.
Zunächst einmal müsste die Politik in der Lage sein zu identifizieren, wo dieser Wohnraum nötig ist. Und zwar nicht heute, sondern möglichst auch für die nächsten 30 Jahre (zufällig gewählte Zahl, geht um die Größenordnung im deutlich zweistelligen Bereich). Ist vermutlich möglich, aber die Politik neigt bei so etwas dazu eher ihre Wünsche/Interessen zu fördern als die Realität. Es besteht also eine relative Wahrscheinlichkeit das Wohnraum dort gefördert wird wo er nicht benötigt wird.
Dann muss es umgesetzt werden. Der Staat als Bauunternehmer und Vermieter ist aus meiner Sicht denkbar schlecht geeignet weil unfähig und zu viele verschiedene Interessen. Also müssten andere Unternehmen gefördert werden - auch da ist die Gefahr sehr groß das viel, viel Geld bei Leuten/Unternehmen hängen bleibt bei denen es nicht hängen bleiben sollte.
Für mich bleibt nur die Gesetzgebung, und das ist dummerweise meist ein langwieriger Prozess. Es muss durch Gesetze/Anreize definiert werden, dass private Unternehmen auch günstigen Wohnraum anbieten. Und zwar dort wo er benötigt wird und auf Dauer. Ist schwierig.