Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (alter Thread)

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von SpeedKill08, 10. Januar 2017.

Status des Themas:
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  1. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Ändern kann man eh immer, äh solange man halt noch lebt. :ugly:
     
  2. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Völlig egal welcher Nutzen? Ok, ich würde bspw. nicht wollen, dass ich zu Tierfutter verarbeitet würde.

    Ok, wenn ich mir bspw. vornehme mich nächste Woche mal darüber schlau zu machen und morgen beim Autounfall sterbe, dann habe ich halt schlicht Pech gehabt, weil andere die Entscheidung für mich treffen. Ergo müsste man jeden Menschen beim 18. Geburtstag zu einer vorläufigen Entscheidung drängen, weil man ansonst immer solche Fälle hat. Dann wäre doch eine Lösung wie von legal angesprochen sinnvoller oder nicht? Dann haben sich alle wenigstens einmal vorläufig entschieden und mit der Frage auseinandergesetzt.

    Mal eine andere Frage: Was spricht eigentlich dagegen die Widerspruchslösung auch bei Kindern einzuführen? Also wenigstens bei deren Eltern?
     
  3. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Ablage P. Kann man auch gleich am Amt machen.
     
  4. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    Postmortales Persönlichkeitsrecht.
     
  5. tbm83 politischer Dauerpatient

    tbm83
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    Soweit ich den Bericht in der Tagesschau richtig verstanden habe, wird der Fraktionszwang bei diesem Thema auch aufgehoben, so wie schon bei der Sterbehilfe und der Ehe für alle.
     
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  6. tbm83 politischer Dauerpatient

    tbm83
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    Generell. Du hast doch auch das Recht, die Art deiner Beisetzung zu bestimmen. Karl Lauterbach sagte heute sinngemäß, dass es okay bleibt (auch moralisch, nicht spenden zu wollen. Der moralische Konsens sei dann halt, sich zumindest als Nichtspender zu erklären.
     
  7. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    Wie der Name es verrät: nach dem Eintritt des Todes.

    Weil Menschen für gewöhnlich nicht als Ersatzteillager gesehen werden.
     
  8. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    Was wiederum vielleicht einen sozialen Druck aufbaut.
     
  9. Terranigma

    Terranigma
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    Stimmt, allerdings wird der weitere Umgang mit dem Leichnam ja so oder so der Verantwortung anderer überlassen. Ein 20-Jähriger wird ebenso keine Willenserklärung abgegeben haben, ob er lieber vergraben, verbrannt, der Wissenschaft zur Verfügung gestellt werden, o.ä. Es muss eine Entscheidung getroffen werden, d.h. auf irgendeine Art muss mit dem Leichnam verfahren werden.

    Die Problematik scheint mir daher nicht zu sein, dass ein undefinierter Zustand als "Ja" definiert wird, denn das wird so oder so getan. Das Problem ist wohl, dass wir das Verbuddeln unter der Erde als "default" begreifen, das nicht extra ausgesprochen werden muss. Auch das öffnet allerdings das Problem, dass Menschen beerdigt werden, die andere Wünsche hätten - aber wenn sie diese nicht äußern, kann man diese auch nicht respektieren.


    Sehe daher eigentlich kein neues Problem und nur den Unterschied, dass die standardmäßige Verfahrensweise mit einem Leichnam geändert wurde. Wer ohne Willenserklärung verstirbt hat immer das Pech, dass andere bestimmen. Als zynischer Zusatz: wenn man allerdings unerwartet stirbt, interessiert einen das folgende Prozedere das auch nicht mehr. Man ist ja tot.
     
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  10. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Aber auch keins dafür. Deswegen bin ich für eine Entscheidung beim Pass.
     
  11. Makney

    Makney
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    Grade mal von Wikipediia kopiert:
    Bezüglich der Rechtswirkung ist zwischen Grundrechten und einfachen Gesetzen zu unterscheiden. Das (Grund-)Recht auf informationelle Selbstbestimmung wie auch die übrigen Ausprägungen des allgemeinen Persönlichkeitsrechts aus Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 des Grundgesetzes enden mit dem Tod eines Menschen. Auch einfach-gesetzliche Bestimmungen wie das Namensrecht oder der Datenschutz enden grundsätzlich mit dem Tod einer Person.

    Also es gibt kein Recht darauf kein Organspender zu sein, Grundrechts Technisch ist es kein Problem.

    noch ein interessanter Fakt:
    ca. 9 von 10 aller Organentnahmen bei Menschen stattfinden, die niemals ihre Einwilligung zu dieser „Spende“ gegeben haben, sondern wo die Angehörigen aufgrund des „mutmaßlichen“ Willens entschieden haben, die Organe freizugeben?
    https://organspende-widerspruch.de/

    Also auch so werden schon ohne Einwilligen des Menschen Organe gespendet.
     
  12. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Dann triff die Entscheidung beim Pass.
     
  13. Allquantor

    Allquantor
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    Ich kann mit einer Opt Out-Lösung gut leben, fände es jedoch besser, die Verteilung von Organen auf registrierte Spender zu beschränken.

    Das wäre eine konfliktfreie Lösung, bei der niemand sich gegängelt fühlen müsste. Die Verweigerer würden lediglich mit den Folgen ihres eigenen Verhaltens konfrontiert werden. In einer Welt, in der alle so unsozial wären, gäbe es ja auch keine Organe zu verteilen.

    Das Missverhältnis zwischen Spendern und Empfängern würde dadurch vollkommen verschwinden, was bei einer Opt Out-Lösung zumindest nicht garantiert wäre.
     
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  14. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Bei der Organspende war ich schon immer der Meinung, dass der Standardfall die Zustimmung und die Ablehnung durch bewussten Entscheid herbeigeführt werden sollte und nicht umgekehrt.

    So kann sich jeder frei entscheiden und gleichzeitig dürfte die Anzahl der Organspenden spürbar zunehmen.
     
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  15. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Das stimmt nicht, denn - siehe meinen Link - wird Artikel 2 da relevant, wo jemand gezwungen wäre, sich mit der Spendefrage zwingend zu befassen, in dem er widerspricht, statt einfach nur gefragt zu werden und mit Nicht-Reaktion keine Zustimmung zu erteilen. Das Problem kann man zu Gunsten der Widerspruchslösung auflösen, aber es ist da.

    Stichwort "passives Selbstbestimmungsrecht".
     
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  16. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    ... und was machst du mit Leuten, die ein Spenderorgan brauchen, aber aus medizinischen Gründen nicht selbst Organspender sein können?
     
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  17. Allquantor

    Allquantor
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    Die würde ich auch in den Club lassen :yes:

    Religiöser Quatsch wäre aber keine "Ausrede".
     
  18. Makney

    Makney
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    Naja dann müssen ja eigentlich nur alle Gemeinden einmal ein Brief mit wollen sie der "Organspende widersprechen" verschicken und schon hat sich das erledigt.
     
  19. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Das könnte sich auch so erledigen, aber es ist halt eine Frage die zu klären wäre. Was ich sagen will: Artikel 2 würde zu Lebzeiten halt doch berührt.
     
  20. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Um einen undefinierten Zustand zu verhindern würde ich keine 3. Option zulassen.
     
  21. tbm83 politischer Dauerpatient

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    Ja, zu Lebzeiten. Aber wie Makney aus wiki zitiert hat, würde das enden, wenn derjenige verstirbt. Theoretisch könnte man seine Organe dann einfach entnehmen.
     
  22. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Mir wäre es egal.
    In der Tat, dass wäre dann eben Pech. Dich selbst wird es allerdings nicht mehr stören und uU kann durch dein unglückliches Ableben, ein anderes Leben gerettet werden.
     
  23. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Doch.
    Eine Nichtentscheidung gibt es dann (Passerneuerung usw ...) nicht mehr.
     
  24. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Wie schon gesagt. Pflichtangabe am Passformular (oder wie auch immer der Vorgang in Deutschland abläuft).
     
  25. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Nein, das geht nur mit rechtlicher Grundlage und setzt, nach aktuellem Recht, die Zustimmung zu Lebzeiten oder von Angehörigen voraus.

    Das kann man eben so ändern, dass "kein Widerspruch = Zustimmung" wird.

    In jedem Fall wäre Artikel 2 GG aber durch den Grundsatz des passiven Selbstbestimmungsrechtes des Spenders, oder aber der Angehörigen, zu Lebzeiten (des Spenders, oder der Angehörigen) rechtlich berührt, wenn dies nach rechtlicher Prüfung wohl aber kein Hinderungsgrund gegen die Widerspruchslösung ist, zumindest nicht nach der Meinung des Artikels.

    Siehe den von mir verlinkten Artikel mit der rechtlichen Aufarbeitung.
     
  26. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Pflichtangaben gibt es viele. Name, Geburtsdatum, Bild ... bei keinem davon war schon etwas mit einer Standardantwort versehen.
     
  27. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Irrelevant für die Methodik.
     
  28. tbm83 politischer Dauerpatient

    tbm83
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    Tjaja... beim Bild kannst du nicht als Duke rumlaufen, da ist die "Standardantwort" ein nicht retuschiertes Foto. ;)
     
  29. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Ja. Pflichtfeld heißt dass ein Bild vorhanden sein muss. Eine Standardantwort gibt es da nicht. Klar gibt es irgendwelche Anforderungen, aber ist das gerade relevant? Nein.

    Zur Klarstellung falls das falsch verstanden wurde: Standardantwort heißt es steht schon irgendwas im Formular drinnen. Pflichtfeld heißt dass dieses Feld ausgefüllt werden muss.
     
  30. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Ich hab damit kein Problem. Man kann auch eine Münze werfen wenn man nicht entscheiden will. Beim Opt-Out hast du offenbar auch kein Problem mit der moralischen Frage.

    Aber zum Glück bist du ja von den "technischen" Argumenten warum das nicht gehen würde abgekommen. :ugly:
     
  31. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Was halt unbelegt geblieben ist. Und für die Frage eh nicht relevant.

    Natürlich hattest du das argumentativ verwendet, auch jetzt in diesem Beitrag. :ugly:
     
  32. tbm83 politischer Dauerpatient

    tbm83
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    Da hat er nicht unrecht: Wenn man sich Gedanken über Kosten und Effizienz macht, ist man im technischen Bereich angelangt.
     
  33. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    "bedeutend" dann leg mal los.

    Gut, ich kann dich nicht zur Erkenntnis zwingen.
     
  34. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Du sagst "bedeutend" ich sag "Standardprojekt".

    Warum hast du aber mit der erzwungenen Entscheidung beim Pass ein Problem? Wenn der Staat dir die Entscheidung per Opt-Out aufzwingt (solange du nichts machst) aber nicht?
     
  35. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Für dich ein Problem. Für mich nicht.
     
  36. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Gleich wie deins.
     
  37. detpikachu gesperrter Benutzer

    detpikachu
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    Und wer sich nicht entscheiden kann oder möchte, bekommt keinen Pass? Und was ist mit den Menschen die keinen Pass beantragen?
     
  38. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Richtig, denn das ist nunmal der default, was auch gesellschaftlicher Konsens ist.

    Ich habe nochmal nachgedacht und würde meinen Problem mit der Widerspruchslösung so beschreiben: Aktuell haben wir viele Menschen auf Wartelisten für Organspenden und nicht ausreichend Organe dafür und einen Teil davon könnte man mit einer größeren Anzahl an Organspender bekommen. Nun hat man sich die Widerspruchslösung als Weg überlegt. Diese richtet sich nicht an bewusst für Organspende entscheidende Menschen, denn die können das ja auch jetzt schon tun (und wenn man sich die Zahlen ansieht, sind es von 2012 bis 2018 auch sehr viel mehr Menschen geworden*). Es geht in meinen Augen auch nicht um die Menschen, denen es scheißegal ist, was mit ihren Organen passiert, die könnte man schließlich auch bei einem Arztbesuch fragen, ob sie sich auf eine Organspendeliste eintragen lassen wollen und dann würden die halt sagen "Joa, warum nicht".
    Meiner Ansicht nach geht es also um die Menschen, denen es nicht egal ist, aber die noch unentschlossen sind und um diejenigen, die tendenziell dagegen sind, aber sich nicht die Mühe machen wollen zu widersprechen. Das wäre für mich ok, wenn es einen gesellschaftlichen Konsens für die Organspende gäbe, wenn der Default also "Organspender" wäre. Das ist er aber nicht. Damit sieht die Sache für mich so aus: Man führt gesetzlich einen neuen Default ein, für den es gesellschaftlich noch keine bedeutende Tradition gibt, an den die meisten Menschen also nicht gewöhnt sind und hofft dann, dass man über die Unentschlossenen und "faulen" Widerwilligen mehr Organspender bekommt. Rechtlich absichern tut man das mit "Aber du kannst doch jederzeit Widerspruch einlegen". Klar macht man das mit einem edlen Ansinnen, aber dennoch wirkt das für mich so, als ob man Menschen "ausnutzen" möchte, da man bewusste Entscheidungen auch anders erreichen könnte. Da finde ich den Vergleich von Fischer ganz passend: Wir kämen nie auf die Idee, bei einem fehlenden Testament den Besitz eines sterbenden per default dem Staat zu übergeben, weil wir nunmal die Tradition haben, dass dieser Besitz den Angehörigen zusteht. Und da würden in meinen Augen sehr viel geringere Persönlichkeitsrechte des Sterbenden berührt werden, als bei der Organspende.

    *Mal eine Frage zu den Statistiken. Laut https://www.organspende-info.de/infothek/studien stieg der Anteil der Menschen mit ausgefülltem Organspendeausweis von 22% auf 36% von 2012 auf 2018. Gleichzeitig fiel die Anzahl der Organspenden von 2012 bis 2017 monoton, wenn man sich das hier https://www.organspende-info.de/infothek/statistiken mal anschaut. Weiß jemand, wie das zusammenpasst? Ich habe jetzt ehrlichgesagt nicht recherchiert, aber auf den ersten Blick wirkt das widersprüchlich.
    Nebenbei bemerkt: Bedeutet der starke Anstieg an Menschen mit Organspendeausweis nicht, dass Werbung für Organspende auch ganz gut hilft?
     
  39. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

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    Eine Spende setzt ja voraus, dass in dem entsprechenden Zeitraum auch jemand den Löffel abgibt, der ein infrage kommendes Organ hat und dann auch noch nachweislich ein Organspender ist. Das dürfte die Auswahl schon ziemlich einschränken.

    Platt gesagt: Vielleicht sterben unglücklicherweise die "falschen" Leute.
     
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