Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Europawahl am 09.06.2024)

Jetzt musste ich mal kurz schauen und lese "9 Fehler die jeder beim Masturbieren macht"

Ich nicht, kannst dus kurz zusammenfassen?
edit: Ach vergiss es. Das is nur son Alt-Right Propagandavideo über Sissy-Studenten... und anscheinend ein alternatives "Klatschen" um den Redner reden zu lassen. Whats wrong with that?

fast so witzig wie

 

Und nochmal CDU....
https://www.fr.de/meinung/grundrente-brief-philipp-amthor-13185789.html

Man man... Das lässt tief blicken.

 

Diese Hände... *schauder*

Hab ich das eigtl richtig verstanden das diese "Grundrente" 10% mehr als Hartz4 sein soll?

 

Du musst Verständnis haben, #wirsindmehr war ein schweres Trauma für Deutschlands Rechte...

Der erste Link ist eine Ansammlung der üblichen Mimimis alles, was nicht aufs Mutterkreuz hinarbeitet. Der zweite ist eine Primärquelle für die Benutzung des Begriffs.

https://de.wikipedia.org/wiki/Intersektionalität

 

Deswegen sind Generalstreiks verboten. man stelle sich mal vor die Mindest- und Niedriglöhner würden nur für einen Tag die Arbeit niederlegen. Keine Post mehr, keine Müllentsorgung, keine Callcenter, in manchen Städten auch keine Kindergärten, oh und keine Security.....

 

Sollte man nicht, aber man sollte sie mit klaren Definitionen führen und sich nicht auf Verschwörungstheorien einlassen.

 

Fairerweise: "Wahlgeschenke" ist ein feststehender Begriff in Wahlkämpfen. Den benutzen viele Politiker für sie unterschiedlichsten Vorhaben.

 

Es ist für viele Leute unter 40 eine beschissene Notwendigkeit.

 

Ich glaube nicht das jemand wie Amthor das auch nur nachvollziehen kann

 

Legal wohl auch nicht.

 

Australische Politik, aber in Deutschland sind Forderungen nach Punktesystemen, die Menschen nach ihrem ökonomischen Wert kategorisieren, ja auch populär:

https://www.theguardian.com/austral...ion-from-australia-because-of-mild-disability

 

Wohl kaum, wenn er mit 26 schon Diäten kassiert, hat er mit ein wenig Glück ausgesorgt. Der ist doch so weit von uns weg, wie es nur geht.

 

Weil der Punkt nicht die effektive Bekämpfung von schulischen Fehlzeiten ist. Der Punkt ist eine populistische Sofortmaßnahme, die das befriedigende Gefühl gibt, die Unterschicht für ihre Zugehörigkeit zur Unterschicht zu bestrafen. Man gewinnt Stimmen mit Emotionen - wie sagt Amthor: "Wir müssen die programmatische Lücke, die es immer noch ein Stück weit Mitte-rechts gibt, noch weiter schließen". Sozialleistungen in armen Haushalten kürzen kommt da schon geil.

 

Nach unten treten und nach oben buckeln, das übliche also.

 

„Gott hätte auch als Frau Mensch werden können“

Ne, sorry. Wenn ich zufällig nochmal drüber stolpere, sollst Du sie haben, klar. Aber es gibt wichtigeres als das. Blicken wir lieber gemeinsam in die Zukunft und lassen uns von der Wirklichkeit überraschen.

 

https://threadreaderapp.com/thread/1191094773098196993.html

Wäre schön, wenn wenigstens die Grünen das mal auf ihrem nächsten Parteitag klar benennen würden. Die GroKo verbietet ja lieber Ölheizungen. Mit Holz zu heizen ist in einem so dichtbesiedelten Land wie Deutschland einfach eine absolute Schnapsidee. Und anders als beim Auto gibt es ja Alternativen. Für das Comeback von Holz in den vergangenen zwanzig Jahren gibt es keinen logischen Grund. Das war alles nur perfektes Marketing von den Baumärkten.

 

I am shocked, shocked I tell you.

 

Grünenwähler dürften grade die mit den Holzöfen sein. Und Kachelmann soll sich da mal beruhigen.

 

Wieso sollte er? Die Öfen sind der letzte Dreck, im wahrsten Sinne des Wortes.

 

https://m.focus.de/panorama/welt/ma...nst-das-gefaellt-nicht-jedem_id_11305850.html

Wie wäre es mit Anreize schaffen statt Zwang?
Ich weiß nicht was die Berufsmenschen da verdienen aber vermtl. eh massiv zu wenig.

Müssten sie mal hier bei mir probieren, würden ein fröhliches ihr könnt mich mal bekommen.

 

Die Themen wie jüdische Weltverschwörung, Klimawandelverschwörung von Al Gore, Merkeldiktatur, Unterdrückung der Meinungsfreiheit, verschwulung und frühsexualisierung von Kindern, Umvolkung...
Klar, man kann Verschwörungstheorien versuchen sachlich zu diskutieren. Damit verleiht man ihnen aber den Anschein der validität. So wie CL die staatlich unterdrückte Meinungsfreiheit zu einem Thema gemacht hat. Falls du nicht verstehst worauf ich hinaus will, könnte man im Anschluss noch das Problem des Kindesmissbrauchs in der FDP diskutieren.
*seufz*

 

Und wie bei den Thema Tafel, LGBT Rechte, Gleichberechtigung, etc immer wieder explizit auf Ausländer bezogen. Die afd hat ausschließlich Interesse an Themen bei denen sie irgendwie „den Ausländer“ als Schuldigen darstellen können. Das sollte dir doch aufgefallen sein.

 

Pscht das mit der Weltverschwörung hab ich schon gebracht. Er meinte man müsse es halt immer neu gewichten. Ich finde nur seine Gewichtung arg subjektiv.

Und was haben wir gelernt? Sexuelle Belästigung ist schlimm, aber nur in Gruppen und nur wenn es Ausländer machen.

 

Klar, und weil es ein paar Schwurbel-Themen für eine Minderheit von Spinnern gibt, darf man natürlich auch jedes andere Thema auch nicht diskutieren... klingt logisch.

Und juckt mich das? Die AfD kann man bei der Diskussion um wichtige Themen komplett links liegen lassen. Es wird aber versucht, mit dem Hinweis "Die AfD hat auch was dazu gesagt" ein Ende der Debatte zu erzwingen.

 

Weil es exakt wie bei den „Brandschutzauflagen“ bei Hambach ist, nur das sie es diesmal sogar angekündigt haben. Diese Naivität kauf ich dir nicht ab.

 

Siehe gestern: So schnell werden die Behörden doch gar nicht aktiv wenn jemand schwänzt. Oder hast du von massenweise Fällen gelesen, in denen FFF-Teilnehmer Probleme mit den Behörden wegen des Schwänzens bekommen hätten? Nein, das gab es nicht und gibts weiterhin nicht, daher ist es für FFF-Teilnehmer völlig irrelevant, ob den Behörden zum bestehenden Maßnahmenkatalog für Schulschwänzer noch eine weitere Maßnahme hinzugefügt wird. Es betrifft sie nicht.

 

Das finde ich arg theoretisch. Ernsthaft - welche Debatte wurde denn wegen Beteiligung der AfD weniger intensiv geführt? Du kannst ja noch nicht mal eine Minute Migrationsstrukturen besprechen ohne Messer-Hysterie, oder Altersarmut ohne syrische Schmarotzer, oder Maßnahmen gegen Landflucht ohne Umvolkung, oder Sexismus ohne Vollverschleierung oder Polizeipräsenz ohne Sharia Police oder Kita-Arbeit ohne Schweinefleisch und Kostümverbot und Frühsexualisierung.

Mir wäre kein öffentlicher Diskurs bekannt, den man wegen einer reinen Beteiligung der AfD abgewürgt hätte. Dafür aber viele notwendige Themen, die durch die sprachliche und inhaltliche Radikalisierung der Partei effektiv nicht mehr diskutiert werden können - was natürlich im Sinne der AfD ist. Es geht um die Lautstärke, nicht um den Inhalt.

 

Die Tendenz ist da, aufhalten lässt sich eine solche Debatte natürlich nicht. Ich finde es halt nicht richtig von vornherein von "AfD-Themen" (oder so ähnlich) zu sprechen. Natürlich wird man nicht umhin kommen, die Einwürfe der AfD zu registrieren und ggf. zu kontern. Aber das sollte nach meinem Dafürhalten eher in der Art "jetzt seid mal leise, wenn die Erwachsenen sprechen" passieren. Stattdessen fokussiert sich so eine Debatte dann oft auf die AfD weil etwa dann einzelne Positionen als "afd-nah" bezeichnet werden etc.

 

Nein, man sollte nur diese konkreten Schwurbel-Themen nicht als legitime Diskussionspunkte darstellen. Die FDP macht genau das, den Grund dafür hast du ja schon offen zugegeben: Wenn ein Thema Menschen (= Wähler) bewegt, muss es bedient werden, egal was für ein Unsinn es ist.

 

Nein, er hat es zwar so gesagt, gemeint hat er es aber anders.

 

Das Thema mit der "Meinungsfreiheit" an Unis bzw,. in der öffentlichen Debatte wurde vom Spiegel, von der SZ, von der Zeit etc. aufgegriffen und war auf den Titelblättern. Alles schlimme Schwurbelblätter?

Im Übrigen muss nciht "jeder Unsinn" bedient werden. Eine seltsame Denke, dass man alles besprechen muss, wenn man ein Thema bespricht. Muss man nicht. Einige Themen sind eben relevanter als andere und wie du an der Aufzählung siehst, sieht das die Presse genau so.

 

In dieser Hinsicht: ja. Dass sich große Zeitungen hetzen lassen von der neu-rechten Mär der verschwindenden Meinungsfreiheit - und das mit all den Talkshows und Interviews und Bestsellerlisten und Kommentarspalten und offiziellen AfD-Hasstiraden gegen ein braunhäutiges Nürnberger Christkind - das ist ein Armutszeugnis, und ein widerwärtiges noch dazu. Wer als Politiker ins gleiche Horn stößt, hat sich bereitwillig mitreißen lassen von einer Scheindebatte, in der man ziemlich einfach punkten kann.

 

Was für die einen eine "Scheindebatte" ist, ist für andere halt relevant. Die Medien entscheiden das letztendlich, sie haben da die Filterfunktion inne und müssen sorgsam damit umgehen. Wenn sie Themen nicht oder zu spät aufgreifen, ist es nämlich auch nicht gut, dann entsteht schnell der Eindruck, dass einige Themen unterm Deckel gehalten werden sollen. Im Zweifel habe ich daher lieber Medien, die mal ein Thema zu viel bringen als eines zu wenig. Die "Scheinthemen" erledigen sich dann meist relativ schnell.

 

Die SPD-Mitglieder habens ja in der Hand. Wir werden sehen.

 

Du weichst aus. Die Medien hast du jetzt erst reingebracht. Vorher haben sie keine Rolle gespielt.

Richtig. In Zeiten von Altersarmut, working poor und immer größerer Schere brauchen wir bestimmt keine linke Politik. ich meine es läuft doch super. Und die nächste Bankenkrise winkt schon zu.

 

Relevanz entsteht nicht aus dem Vakuum. Die Lüge vom Niedergang der Meinungsfreiheit ist ein rechter Strategiepunkt, nicht mehr, nicht weniger. Je mehr man den Talking Points folgt - von politischen Statements bis hin zu Suggestivfragen auf Titelseiten - desto mehr validiert man sie. Es muss jeder selber wissen, ob er das für Verkaufszahlen oder Wählerstimmen mit sich vereinbaren kann. Ich finde es erbärmlich.

 

Dein Schluss ist logisch zu weitreichend, das hat sie nämlich nicht gesagt.

Weiter wäre es sehr seltsam, wenn eine Partei, in deren Grundsatzprogramm (https://www.spd.de/fileadmin/Dokumente/Beschluesse/Grundsatzprogramme/hamburger_programm.pdf)

steht und deren Jugendorganisation "Arbeitsgemeinschaft der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten in der SPD" heißt den Sozialismus als ausschließlich negativ betrachtet. Das wäre auch für die SPD ein neues Maß an Schizophrenie.

Kurz gesagt: Wer den Sozialismus als durchweg negativ betrachtet und für nicht tolerierbar hält, der muss die SPD als ganzes ablehnen.

 

In der Pauschalität würde ich das definitiv nicht unterschreiben. Es gibt auch Themen, die gerade in kleinen Kreisen zirkulieren und die durch eine große Aufmachung teils massive Konsequenzen nach sich ziehen. Man denke nur an die "An dieser Kita wird kein Schweinefleisch mehr serviert wegen Islam!!!"-Themen der Bildzeitung, wo dann 0815-Kitabetreuer sich plötzlich massivsten Anfeindungen irgendwelcher Deppen ausgesetzt sehen.

Medien tragen auch hier eine Verantwortung. Sie müssen sich auch überlegen, wann eine Sache wirklich ein relevantes Thema ist und was es nun für Konsequenzen hat, wenn sie diese nun groß veröffentlichen.

 

Diese Blätter haben Lindner erklärt, dass er Unfug erzählt und das Narrativ von Demokratiefeinden bedient. Das jetzt in einen Beleg zu verdrehen, dass Lindner ja eine wichtige Debatte führen würde, kommt direkt aus dem Trump-Handbuch. Nachdem sich alle großen Zeitungen genötigt sahen, über sein "just asking questions" zu Obamas Geburtsort zu berichten, hat er das dann als Beleg genommen, dass er ja legitime Fragen gestellt hätte.


Außerdem, ist die FDP nicht die Partei, die auf Experten setzt? Wenn das wirklich ernsthaft war und nicht nur eine billige Polemik gegen FFF, sollte dann nicht gerade die FDP an der vordersten Front derer sein, die bei so einem Thema auf die Fakten hinweisen statt Emotionen zu bedienen?