Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Europawahl am 09.06.2024)

Womöglich

 

Dann hab ich gleich noch was für dich. Kleinen Augenblick Geduld.

 

Das Bahnbeispiel ist ein Paradebeispiel für die manipulative Nutzung von Statistiken. Aber okay, machen leider fast alle so bis hin zu eigentlich dem Bürger verpflichtete staatliche Behörden.

 

Spoiler: Was letztes Jahr geschah....

Heute:

https://www.tagesschau.de/inland/ferkelkastration-111.html

Zwar sagt Frau Klöckner:

Aber nunja...

 

Ich hatte mir den Vortrag vorgestern - aus Interesse an der Bahn - angeguckt und weiß nicht, worauf man da groß reagieren sollte. Fand kein Ergebnis richtig neu oder relevant. Interessanter hätte ich persönlich gefunden, warum z.B. alles ab 6 Minuten als Verspätung bezeichnet wird (und waren es nicht mal 5?). Die Zahl ist so krumm, dass ich mir vorstellen kann, dass zwischen 5 und 6 Minuten ein großer Sprung ist und die Zahlen deutlich schlechter aussehen würden. Oder es hat etwas mit den Kalkulationen für Umsteigezeiten zu tun.
Auf der Gegenseite kommt die Bahn aus meiner Sicht auch gut weg, da er für die Pofalla-Wende 3 Stopps wegfallen lässt. Den Wert finde ich viel zu hoch gegriffen. Ohne es konkret geprüft zu haben, aber nach meinem Kenntnissstand: Schleswig-Holstein (Kiel und Neumünster; Westerland und Niebül; Lübeck) kommen in seiner Statsitik nicht vor, da alle Züge immer bis Hamburg fahren - und da dann im Normalfall auch bis Dammtor. D.h. bei einer Pofalla-Wende fallen dort - je nach Linie - 1 bis 2 Halte aus. Je nach Route in Richtung Rügen müssten Züge schon vor Rostock drehen, um in seiner Statistik aufzutauchen. Im Norwesten genauso. Züge nach Dresden (angenommen es gäbe diese Pofalla-Wende auch bei so großen Städten) müssten schon vor Leipzig drehen, nach Berchtesgaden vor München, usw.
Will sagen: Die Pofalla-Wende ist bei den "Auslauf-Bahnhöfen" nach der letzten sehr großen Stadt einer Route relevant. Und das sind selten 3 oder mehr. Ich vermute, dass man mit 1 bis 2 ausfallenden Stopps andere Zahlen haben könnte und die dann auch näher an der Realität wären, wenn man gezielt die Wendemanöver zählen möchte.

Ein bisschen schade fand ich seine Fixierung auf den Fernverkehr, obwohl der Nahverkehr für den Alltag, der Pendler, so viel relevanter ist. Das stört mich bei der Deutschen Bahn enorm, da hätte er vielleicht Strukturen gefunden, die nicht so bekannt sind. (Er begründet ja gut, warum er es nicht für Deutschland machen konnte, aber ggf. hätte er sich auf eine Region beschränken können. Ist dann natürlich für die Öffentlichkeit weniger relevant ...)

 

Es wurde aber darauf eingegangen, warum man sich darauf fixiert hat.

Die API ist halt Mist.

Auch darauf ist er nach dem Vortag auf Nachfrage eingegangen.

 

Habe ja geschrieben, dass er es gut begründet hat. Aber mit ist nicht klar, ob es nicht für eine Teilmenge möglich gewesen wäre.

Wenn ich mich richtig erinnere aber nur sehr allgemein und, dass es etwas ändern würde. Ich habe es nicht so in Erinnerung, dass er es gemacht hätte - oder es gab bei der Schwelle keine erwähnenswerten Änderungen.

 

Und 30.12.2020

"Wir können den Landwirten nicht zumuten kurzfristig umzustellen und verlängern die Frist bis 2024..."

 

Es gab sogar sehr große Änderungen. Schau mal Minute 51:30 - Stichwort "Reibungslosmetrik".

Darauf ist er ja eingegangen. Er hatte halt den Nahverkehr, der über die Fernbahnhöfe ging (alles andere hatte er nicht runtergeladen). Das meinte, er reicht das auf seiner Website nach.

 

Die Story wird nächstes Jahr auch fortgesetzt.

Finds übrigens erstaunlich: man bräuchte gar keine Kastration, denn die einfachste Lösung, neben dem Verzicht auf (Schweine)Fleisch, wäre eine zusätzliche Impfung für die armen Schweine. Aber einen Zusatzstoff mehr verträgt der deutsche Feinschmecker halt nicht.

 

Die hohe Qualität des deutschen Schweins muss gewahrt bleiben

 

Das deutsche Schweinheitsgebot?

 

Netzpolitischer Jahresrückblick:
https://www.youtube.com/watch?v=GgCcQLe_aqE

 

Ich behaupte mal, was dieses Institut macht, könnten trotz der augenscheinlich klareren Namensgebung deutlich weniger Leute außerhalb der jeweiligen Blase benennen, als das beim CCC der Fall ist. Nach deiner Argumentation stehen die beiden nahezu gleichrangig neben Amnesty International, PETA und dem Verband der Karnickelzüchter; die Reichweiten und der politische Einfluss allerdings dürften arg unterschiedlich sein.

 

AI, PETA und die Karnickelzüchter nehmen keine beratenden oder normensetzenden Aufgaben für den Staat wahr. CCC und dort IDW machen das durchaus. Auf dieser Ebene habe ich sie verglichen. Dass die Themen die der CCC setzt etwas populärer sein dürften, als die des IDW, kann man wohl unterschreiben. Beides sind aber trotzdem eher Nischenvereine deren Kongresse kein Interesse in der breiten Bevölkerung entfalten.

 

Scheinbar glaubt sie angesichts der Umfragewerte der Grünen nicht daran, dass die Union dann noch das Landwirtschaftsressort führt.

 

Der CCC setzt Normen? Die "beratende Funktion" sehe ich beim CCC jetzt auch eher mit AI oder PETA vergleichbar, nämlich eher auf der aktivistischen Schiene. Zum Karnickelzüchterverein kann ich da nichts sagen, wobei ich mir hier durchaus Normensetzung vorstellen kann.

 

Der CCC berät gelegentlich die BReg. Der Karnickelzüchterverein setzt sicher keine Normen.

 

Und wo setzt der CCC Normen?

 

Nirgends. War aber auch nicht meine Behauptung.

 

Also ist für dich die Konsultation auf einer Ebene mit Normensetzung?

 

Das kommt auf die Grobheit des Filters an. Ich weiß ehrlich gesagt nicht ganz, worauf du hinaus willst. Vielleicht schriebst du es einfach. Meine Aussage war ja, dass solche Vereine mit ihren Kongreasen halt nicht für breitere Bevölkerungsschichten interessant sind.

 

Aber darum ging es doch garnicht, sondern um die konkreten Aussagen eines Vereins (der offiziell die Bundesregierung berät) zu Themen, die unmittelbar breite Bevölkerungsschichten betreffen. Die Aussagen zum Rüstungsexport waren ja auch breit in den Medien, offensichtlich kann also der CCC ein breites Interesse (zumindest nach Einschätzung der Medienschaffenden) erzeugen.

Im übrigen hält die Bundesregierung über ihren Beauftragten für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe auch Kontakt zu AI.

 

Mit einzelnen Themen sicher, hab ich ja auch geschrieben. Aber der Kongress und was da über die Bahn gesagt wird, ist kein Massenthema.

 

Wie lange wird es wohl noch dauern, bis sich H.G.Maaßen als Flat Earther outet?

 

Man kann in diesem Land echt nichts mehr sagen...z.B. dass deine Oma ne Umweltsau ist.

Ironischerweise stimmt die Aussage vermutlich für 95+% der Großmütter objektiv sogar.

 

https://www.zeit.de/politik/deutsch...ke-rechtsextremismus-afd-politiker-thueringen

Recht interessant über Bernd Höcke.

 

Und Polen könnte 850Mrd an Reperationen fordern.

https://www.welt.de/politik/ausland...ks-Reparationsforderungen-an-Deutschland.html

 

Da sind sie auch nicht die Einzigen .

 

Dennoch komplett an der Realität vorbei. Man will sich einfach etwas aufplustern.

 

Rein vom vertragsrechtlichen her sind wir da eindeutig raus. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die Reparationszahlungen an diverse Länder ausgesetzt um den Wiederaufbau in Deutschlandnicht zu gefährden. Man hat es auf "einen nochzu schließenden Friedensvertrag" verschoben. Die 2+4 Verträge, und die Wiedervereinigung, wurden aber explizit nicht als Friedendvertrag bezeichnet.

 

Im Gegenzug könnte man ja über die abgetretenen Gebiete verhandeln. Aber einen noch ossigeren Osten, will glaube ich niemand.

 

Früher war vieles, z.B. Nuhrs Programme, deutlich besser.

 

Das ist doch das, was man nicht mehr sagen darf, oder?

(Also bis auf gebührenfinanziert im Staatsfernsehen)
(In der Prime Time)
(Zahlreiche male wiederholt in einem der größten Sendernetzwerke der Welt)

 

Ja der arme Scholz, da hat Nuhr Recht. Wo spart der nicht alles, alles wird auf Verschleiß gefahren. Das muss man doch danken., Jeder Mensch weiß, Neubauen ist immer billiger als reparieren.

 

Ich bin gespannt wann die nächste Regierung vor der Tür steht, der man dann die Neuverschuldung vorwirft. Das jahrelange Kaputtsparen wohlwissentlich ignorierend.

 

Oft ist ja nicht das Geld das Nadelöhr sondern es klemmt an anderer Stelle.

 

Die CDU will wohl wieder die SPD den Scheißladen aufräumen lassen, wie immer also. Könnte diesmal aber etwas dauern.

Dann muss man eben als ersten Schritt die Verwaltungen wieder fit machen und nicht deren jämmerlichen Zustand bis in alle Ewigkeit als Ausrede benutzen, zumal die Politik der Generation Schröder den ja auch noch selbst verursacht hat. Das ist jetzt wirklich keine Raketenwissenschaft.

 

Auch dann muss man Geld in die Hand nehmen um die Verwaltungsfunktionsfähigkeit und -effizienz wieder auf Vordermann zu bringen UND unser Land zukunftsfähig auszustatten. Nicht sparen.