Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Europawahl am 09.06.2024)

Ich find's gut - ich werde dem nachweinen dann....

 

Was ist an der Zeitumstellung gut?

 

Wenn's so weiter geht, dann haben wir nächstes Jahre wieder eine GroKo...

 

- Im Sommer länger hell.
- Die halbjährlichen Kommentare die sich über die Zeitumstellung beschweren.

 

Interessiert mich gerade zugegeben weniger, ob die GroKo die Scherben aufsammelt. Mit einer schwarzen Null werden sie kaum ankommen können.

 

Man darf gespannt sein....
Scholz gestern:

https://twitter.com/spdde/status/1243514204130344960

https://twitter.com/spdde/status/1243514199634042880

Überraschend progressiv der Herr.

 

Wohl eher ein Wendehals, der seinen Standpunkt von der politischen Stimmung abhängig macht

 

Ich mag Fallhöhe... ^^

 

@tbm83 wie gehts dir eigentlich?

 

Ich lebe und bin weitestgehend fit, danke der Nachfrage.

Da gestern die Briefwahlunterlagen für die OB-Stichwahl ankamen, konnte ich sogar das rechtzeitig erledigen, ohne extra den dafür vorgesehenen Briefkasten beim KVR suchen zu müssen.

Allerdings fürchte ich, dass die Post (zum insgesamt dritten Mal) mal wieder meine abonnierte Zeitschrift verbaselt hat.

Die Tafel verteilt tatsächlich noch, ich hoffe, ich schaffe es morgen da hin.

Und, bei dir auch alles so weit ok?

 

Das freut mich sehr. Bekommst du eigentlich irgendwie zusätzliche Unterstützung jetzt vom Staat?

Das ist sehr gut! Sind das eigentlich noch Spenden von Supermärkten?

Joa...Grippe weg, dafür Kurzarbeit ab dem 01.04.. Finanziell ärgerlich, aber zum Glück verschmerzbar.

 

Nein, sind immer noch 539,90 inkl. 17% Mehrbedarf wegen Merkzeichen G im Schwerbehindertenausweis. Aber immerhin ist das Geld schon heute gutgeschrieben worden.

Soweit ich weiß, ja. Sehe die Fahrzeuge jedenfalls immer noch rumfahren. Man hat allerdings bis auf meine hier an der Großmarkthalle sämtliche anderen Verteilstellen geschlossen. Die schleusen jetzt alle da durch, teilweise in recht eng getakteten Abständen lt. Webseite. Im Grunde müsste ich morgen früh anrufen, ob die Ausgabe stattfindet, jedenfalls haben sie dafür eine Nummer angegeben. Und ich hoffe, sie haben einen Weg gefunden, den Leuten klarzumachen, dass die auch in der Schlange Abstand zu einander halten müssen. Ehrlich gesagt ist mir diesbezüglich etwas mulmig, andererseits kann ich die Lebensmittel halt schon gut gebrauchen.

Endlich Zeit zum Lesen, Zocken, Fernsehen...

 

Ich würde dieses Miststück lieber endlich zu Grabe tragen.

 

Wie hieß es dazu heute in der Tagesschau? "Wie es mit den Zeitzonen in Europa nach dem nächsten Jahr weitergeht, ist weiterhin völlig offen."

(Und ich erlaube mir mal zu ergänzen: "... und hat derzeit auch keine Priorität.")

 

https://www.hessenschau.de/politik/...ngleisen,finanzminister-schaefer-tot-100.html

 

Auch gerade gesehen.. wow.

 

Weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll. Von außen betrachtet schien es ja keinerlei Anlass dafür zu geben, aber das ist ja oft so.

 

Naja, in so einer Ausnahmesituation möchte ich mit keinem Politiker bzw. gerade Minister tauschen. Der Druck wird immens sein. Das kann(!) damit zu tun haben.

 

Das ist auf viele Arten schlimm...aber sich vor den Zug zu werfen ist halt einfach...

 

...eine Verzweiflungstat? Oder was wolltest du sagen?

 

Eher andeuten, dass der Zugführer jetzt seines Lebens nicht mehr froh werden wird (und alle anderen, die das eventuell mit ansehen mussten).

 

Nein. Sich vor einen Zug zu schmeißen, wenn es denn so war, ist eine ziemlich arschige Art, sich das Leben zu nehmen.
Warum? Denk mal an den Zugführer und all jene, die die Überreste entfernen müssen.

 

Man sollte einfach andere nicht mit reinziehen.

 

Woher weißt du das es keine Verzweiflungstat war? Ohne jedes Hintergrundwissen einfach mal zu spekulieren und Vorwürfe zu formulieren finde ich unterste Schublade.

 

An die eigene Nase fassen. Mit der Spekulation hast du begonnen.

Ich habe lediglich die Art und Weise des Suizids, wenn es einer war, kommentiert. Und ja, sobald man andere Menschen in solch eine Handlung mit reinzieht, finde ich das scheiße. Wenn du das pietätlos findest, bitteschön.

 

Unterste Schublade ist es anderen das Trauma seines Lebens zu verpassen.

 

Das Fragezeichen hast du gesehen? Und es bezog sich auf die Aussage des Nutzers, nicht auf den Vorfall. Unfassbar pietätlos finde ich das. Und damit bin ich raus.

 

Heikles Thema - vor allem dann, wenn zu den Hintergründen keinerlei Informationen vorliegen.

 

Es gibt zig Arten sich umzubringen. Vor Publikum ist davon die egoistischste. Und ich hatte davon mal von meinem Büro aus ne wundervolle Livesicht. Gott sei dank nur vom Abtransport.

 

Auch psychische Probleme können chronisch sein und die Lebensqualität massiv senken.

 

Wie kommst du denn darauf das es so war? Die Meldung gibt nichts dergleichen her!

 

Danke.

 

Ja das unterschätzen viele immer noch. Man kann es sich halt nicht vorstellen, wenn man nicht selbst daran gelitten hat.

 

Hab mal nen Schienensuizid mitansehen dürfen. Es ging nicht schnell, weil einfahrender Zug, der noch gebremst hat. Am Gleis waren auch viele Kinder.

Hatte eigentlich gedacht, dass bei sowas dann psychologische Betreuung angeboten wird, aber es wurden nur ein paar Zeugen befragt und der Rest weggeschickt. Uncool.

Imo eine unfassbar egoistische Art und Weise sich das Leben zu nehmen.

 

Dazu mal Folgendes (packe es mal in einen Spoiler):

Spoiler

Wie Fipse schon richtig anmerkte, können psychische Erkrankungen chronisch sein. Und wenn das, wie bei mir, Depressionen sind, dann gehören dazu bei einer schweren Episode durchaus auch Suizidgedanken (bei mir mehrfach aufgetreten, erstmals mit 13). Wenn die Verzweiflung groß genug ist, weil man in dem Moment seinem Leben rein gar nichts Positives mehr abgewinnen kann (ich selbst hielt es in dieser Phase sogar für unangebracht, über eine lustige Szene in einer Zeichentrickserie zu lachen), dann setzt man diese Gedanken möglicherweise in die Tat um. Und da geht es dann oft darum, möglichst schnell diese Situation zu beenden. Da von Egoismus zu sprechen, finde ich zumindest mal... schwierig.

 

Der Überlebenstrieb ist eine der stärksten im Menschen angelegten Triebe. Wer so verzweifelt ist, dass er diesen überwindet, denkt schlicht nicht mehr in solchen Kategorien.

Natürlich ist so ein Selbstmord für Angehörige, Zugfahrer und Rettungskräfte nochmal schlimmer als andere Arten - aber der Mensch der sowas tut, ist krank.

Man kann einem kranken Menschen keinen Vorwurf für sowas machen. Du machst doch auch einen Krebspatienten keine Vorwürfe, dass er im Todeskampf Schmerzen erleidet und schreit. Der kann da ebensowenig für. Rationales Denken ist bei sowas schlicht kein Thema mehr. Ansonsten würde es nicht zum Selbstmord kommen.

Mit solchen Reaktionen verstärkt man nebenbei bemerkt noch die Stigmatisierung von Depressionen. Egoismus, ich glaube es nicht...

 

Naja, wenn sich jemand unbedingt die maximale Bühne (ein vollbelegtes Gleis, voller Kinder - so war es in dem Fall, den ich miterlebt habe) für seinen schrecklichen Tod aussucht, dann denke ich zunächst eher an die neuen Opfer, die dadurch entstehen.

Natürlich sind Depressionen nichts Rationales. Sie sind eine Krankheit für die der Kranke nichts (!) kann. Aber wer an ihnen leidet muss alle Möglichkeiten nutzen, sich in Therapie zu begeben und lernt idR auch Mechanismen, um das Umfeld bei Schüben zu warnen bzw Hilfen zu bekommen. Völlig von jeglicher Verantwortung freisprechen kannst du auch Schwerkranke nicht, sonst müsstest du sie einsperren. So funktioniert es einfach nicht und es wäre genauso kontraproduktiv jetzt zu sagen: Es ist ok, sich am überfüllten Gleis vor Publikum vor den Zug zu legen.
Das soll auch keine Stigmatisierung sein, sondern ich wünsche mir, dass man als Gesamtgesellschaft lernt, mit der Krankheit umzugehen und Signale zu erkennen, um es gar nicht so weit kommen zu lassen. Wir müssen da andere Lösungen finden.

 

Gibt gegen 12 wohl eine PK von Volker Bouffier zum Thema.

 

"Das Papier der Jungen Gruppe sieht zudem vor, dass ab 2030 unabhängig vom Lebensalter nur diejenigen ohne Abschläge in Rente gehen könnten, die 47 Jahre gearbeitet haben."

What the fuck? Moment mal, nur, dass ich das verstehe. Wer einige Zeit lang nicht erwerbstätig war, obwohl er hätte arbeiten können, kriegt doch eh schon eine kleinere Rente.

Aber 47 Jahre? Hat der Typ irgendwelche Drogen genommen? Nehmen wir an, ich habe mit 19 (ok, bei mir war es 18, aber egal) Abi gemacht, ein Jahr geht durch Zivildienst verloren, dann mache ich einen Bachelor und einen Master, und dann fange ich an zu arbeiten. Dann bin ich 25. Das ist der ideale Verlauf. Und selbst dann soll ich gefälligst bis 72 arbeiten?

Nee, sorry. Ja, die Menschen leben länger, aber sie bleiben nicht im gleichen Maße länger gesund. Mein Leben gehört mir! Ich bin nicht Eigentum des Staates!