Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Europawahl am 09.06.2024)

Dann stellt man sich eben abseits der Demo hin und/oder entfernt sich von der Gruppe.
Es ist mMn eine legitime Möglichkeit, den Unterricht alternativ zu gestalten. Für mich auf einer Stufe mit einer verpflichtenden Exkursion in ein KZ.

edit:
Oder sei halt einfach so konsequent und sei gegen sämtliche verpflichtenden schulischen Aktionen. Es könnte ja ein fieser linker Zwang dahinterstecken....

 

FFF ist eine politische Bewegung mit politischen Forderungen. Die Fakten werden doch von den allermeisten Bürgern gst nicht bestritten, sondern es gibt unterschiedliche Lösungsvorschläge. Die von FFF gehen ja recht weit.

Jemanden zur Teilnahme an FFF zu zwingen hieße, ihn zu zwingen, sich zu den Forderungen von FFF, zB in Bezug auf ein Datum zum Kohleaus oder einem konkreten CO2-Preis öffentlich zu bekennen. Dabei kann man gut alle Fakten zum Klimawandel anerkennen, aber zB den Kohleausstieg später für nötig halten.

Mal abgesehen davon, dass man auch niemand zwingen kann, sich zu Fakten zu bekennen, ist die Gleichsetzung "FFF = Klimafakten" halt einfach unvollständig, weil FFF auch einen der vielen Wege zum Ziel beinhaltet. Wie gesagt, herrscht über die Fakten ja weitgehend Konsens.

Ich bin etwas erstaunt muss ich sagen.

 

Nein?

Ich war mal freiwillig auf einer FFF-Demo und ich habe dort nicht demonstriert und wurde auch nicht bekehrt.

 

Sofern es um den rein passiven Besuch einer Kirche oder so geht, spricht nichts dagegen.

Aber mitlaufen auf einer Demo wäre quasi wie am Gottesdienst teilzunehmen.

Und so wie es da in dem Dokument stand und wie @UrbanForest es schreint, klingt es schon als aktive Teilnahme. Zumal man bei so einer Demo wohl auch dann als deren Teil wahrgenommen wird, wenn man lange genug dabei steht dort nebenher läuft.

Das sollte jedem freigestellt sein.

 

Schulpflicht klingt auch nicht sehr demokratisch und gar nicht freiheitlich

Also ist Schwänzen für FFF doch ok. Man darf die Schüler nicht mit der Drohung von schlechten Noten zwingen von den FFF Demos fernzubleiben.

 

Dann ist ja gut.

Ein Außenstehender würde dich dann wohl aber als Demoteilnehmer sehen und dir diese Teilnahme zurechnen. Oder würdest du genau so auf einer beliebigen anderen Demo mitlaufen? Keine Ahnung. "Für moderne Verbrennungsmotoren" etwa. Natürlich nicht. Eben weil man dich als Teil der Demo halten könnte.

 

Was man als Schüler dann konkret vor Ort tut, obliegt doch denke ich den Schülern selbst. Was soll ein Lehrer tun, wenn Schüler sich demonstrativ von der Schülergruppe entfernen und sich etwas entfernt aufstellen?

Mir macht es so langsam ein wenig Sorgen, dass du echt auf so einen Tweet aufspringst und die direkt die Angst vor irgendwelchen (vermeintlich linken) Zwängen schürst.

 

Nunja, wenn die Diskussion nun auf dieses Niveau geht, können wir es bleiben lassen. Die Schule folgt selbstverständlich keiner politischen Agenda, sondern hat einen Lehrauftrag.

FFF hingegen hat konkrete politische Forderungen. Eben deren Weg für den Klimaschutz. Andere Leute haben andere Wege.

 

Der Lehrer hat ne Aufsichtspflicht nehme ich mal an. Er muss die Schüler wohl beisammen halten. Um die konkrete Situation dem dem Dokument müssen wir aber längst nicht mehr sprechen, da es hier offenbar User gibt, die einen direkten Zwang zu Teilnahme an Demos gutheißen.

 

Und wenn du aufmerksam gelesen hättest, wüsstest du wieso dieser Punkt nicht valide ist, habe ich vorher schon gesagt, dass FFF-Forderungen deutlich strenger sind, als die der Grünen . Das Gleiche gilt für Speedkill.

Außerdem. Jedes Quadrat ist ein Rechteck, aber nicht jedes Rechteck ein Quadrat.

Also ja, ein paar tausend Schüler.

 

Tjoa...er kann sie nicht zwingen. An der Exkursion teilnehmen != an der Demo teilnehmen.

 

?

 

Die Exkursion wäre ja in dem Fall ein Lehrauftrag oder wie würde man das bewerten?

 

Eine Demo aus nächster Nähe zu beobachten, vielleicht sogar mit zu laufen, wird von Außenstehenden wohl bereits als Teilnahme gesehen werden. Aber immerhin sind wir uns einig, was den Zwang zur direkten Teilnahme angeht.

Wenn die Schulklasse eine Position weit außerhalb der Demo einnimmt, wäre das was anderes. Aber das würde ja die Exkursion sinnlos machen. Man würde Leute sehen, die demonstrieren.

 

Du hast den Beitrag geliked, also gehe ich davon, dass du mit ihm übereinstimmst und seine Ansicht vertrittst in der Aussage.

 

Nein. Ich fand die Antwort lustig.

 

Es müsste verhindert werden, dass ein Schüler, der das nicht möchte, von Dritten als Teil der Demo wahrgenommen wird. Das würde wohl in der Praxis schwierig werden.

 

Und doch liegt wohl einem großen Teil der Deutschen das Thema Umwelt stark am Herzen. Die Forderungen nach mehr Umweltschutz und Kampf gegen den Klimawandel sind jetzt nicht auf FFF beschränkt.

 

Es gibt hier auch einige Beiträge, die mich amüsieren und deren Meinung ich absolut nicht teile. Einen like würde ich dafür aber nicht vergeben.

 

Es gibt ihn halt nicht.

Warum die Klasse? Ich sprach von einzelnen Schülern, die keinen Bock auf die Demo haben.

 

Gut, das wäre in der Tat schwierig. Außer er fehlt dann halt entschuldigt, was ja möglich wäre.

 

Und nu?

 

Bei uns hieß der Spruch "unentschuldigt fehlen" immer, dass Krankheit ne Ausrede ist, sonst nichts. Mag sich geändert haben.

 

Und dennoch sind die Forderungen von FFF radikaler, als die der Grünen. Du kannst beide Gruppen nicht so 1zu1 gleichsetzen.

 

Nur mal so in Raum gestellt:
Wäre es nicht auch möglich, dass sich die Schüler diese Exkursion gewünscht haben und man seitens der Schule einfach nur klargemacht hat, dass die Teilnahme dann auch verpflichtend ist?

 

Ich wage mal zu behaupten dass die meisten Demonstranten auch gar nicht die radikalsten Forderungen umsetzen möchten. Maximalforderungen sind bei sowas ja nicht ungewöhnlich.

 

Nein, das ist völlig abwegig, weil dann könnten sie nicht mehr die Schule schwänzen.

 

Greta schnauft nun.

 

Stimmt ... Dann käme am Ende noch raus, das Schüler demonstrieren wollen. Vollkommen an den Haaren herbeigezogen dieser Gedanke. ^^

 

Wieso zu etwas verpflichten was sowieso alle wollen?

Aber möglich ist alles. Wie man hier gelesen hat, ist es aber halt auch nicht selbstverständlich, dass die Teilnahme an einer Demo freiwillig sein sollte. Unabhängig vom konkreten Aufhänger aus dem Tweet.

 

?

 

Niemand hat das Thema von der Seite angefasst. Außer halt ihr grade.

 

Vielleicht weil ein doch nicht so linker Lehrer die Befürchtung hat, dass manche die Gelegenheit zum Blaumachen nutzen ...

Ironie verstehst du, oder?

 

Eines ihrer Anliegen ist vor allem, dass sie genug von faulen Kompromissen hat, sieht man ja, dass sich dadurch bisher nichts geändert hat. Werden die "Maximalforderungen" nicht umgesetzt, ändert sich nichts. Alles oder nichts halt.

 

Allerdings ist Greta auch nicht = FFF.

 

Naja dann könnte die Lehrerin auch einfach selbst mitgehen und schauen, was ihre Schüler denn so treiben.

 

Das muss doch sowieso geschehen, weil Aufsichtspflicht.

 

Bringt halt nichts.

 

Greta ist aber nicht die absolutistische Diktatorin von FFF und hat mit deutscher Politik auch recht wenig am Hut.