Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Europawahl am 09.06.2024)

Nun ja, der gleiche Staat verhindert ja, dass die Grundbedürfnisse erfüllt werden. Man macht es sich etwas einfach, wenn man nur auf die Vermieter und Investoren schaut.

 

Ja, aber da wäre ja eben die Kostenfrage noch zu klären. Wenn man mich meine Mieter auf deren Kosten zum Einbau von irgendwas zwingen könnten sehe ich nicht das große Problem.

 

Ich sehe das Grundversagen in der Geschichte beim Staat, der z.B. teilweise ohne Not heute dringend benötigte günstige Wohnungen verscherbelt hat, ohne für ausreichend Nachschub zu sorgen. Offenbar im Glauben, dass der Markt das dann schon irgendwie regelt.

Nur lässt sich das eben nicht von heute auf morgen ändern.

 

Ich möchte zum wiederholten Mal darauf hinweisen, dass nennenswerte Realzinsen in der Geschichte der Bundesrepublik die Ausnahme waren und es zeitweise sogar noch tiefer in den negativen Bereich ging als heute.

Siehe z.B. hier: https://www.focus.de/finanzen/banke...-geld-anstatt-es-zu-vermehren_id_6112939.html

Negativzinsen = Miet-/Kaufpreisexplosion greift also vielleicht doch etwas zu kurz.

 

Es gibt eine Reihe von Maßnahmen, die man jetzt sofort einleiten könnte.

• Mehr Bauland freigeben
• In die Höhe bauen (in vielen Städten verpönt)
• Baugenehmigungen durchsetzen
• Pendlerpauschale erhöhen
• Baurecht vereinfachen, Baukosten senken

 

Besonders in die Höhe bauen wäre auch Umwelt technisch besser weil, Wir bauen in die Fläche in Deutschland bedeutet es wird viel Fläche versiegelt, würde man in die höhe bauen würde auch weniger versiegelt werden.

 

Siehe Quote

 

Es ist immerhin ein Einhriff ins Eigentum, und es stellt sich die Frage, wem das Teil dann wirtschaftlich zuzurechnen ist. Dem Vermieter? Darf er es abschreiben? Bezahlt hat es aber der Mieter... was passiert vein Auszug mit dem Teil, darf der Mieter es rausreißen etc...

 

Das sind zu klärende Fragen aber noch kein Vermieterweltuntergang.

 

Nimmt man alles zusammen was es an Gesetzen Urteilen und Begehrlichkeiten nimmt, würde ich sicher nicht mehr privat vermieten. Zumindest keine Wohnungen.

 

Evtl das der Mieter das Recht hat sich den Anschluss auf eigene Kosten legen zu lassen.

 

Das mit dem Bauland ist schwierig. Die Flächenversiegelung ist eh schon immens und EFH Siedlungen machen es noch viel schlimmer. Zumal eine niedrige Bevölkerungsdichte viele Nachteile wie aufwendigere Infrastruktur mit sich bringt.
Höher bauen ist eine Lösung, dafür müsste aber das Baurecht novelliert werden.
Baugenehmigungen dauern einfach nur lange, sind abgesehen davon aber kein Problem.
Pendlerpauschale siehe oben.
Baurecht vereinfachen wäre toll, es wäre schon ein Fortschritt wenn die musterbauordnung rechtskräftig die landesbauordnungen ersetzen würde.

 

Vereinheitlichung und Simplifizierung der Anträge würde schon helfen...

 

"In die Höhe bauen" klingt viel einfacher, als es ist. Zum einen braucht man dazu die entsprechenden Untergründe, die stabil genug sind (was gerade in Berlin nicht gegeben ist), und zum anderen ist da immer noch die magische 22m-Grenze --> alles, was höher ist, muss einen eingebauten zweiten Rettungsweg haben, der die Baukosten deutlich in die Höhe treibt.

 

Das ist zwar richtig, aber wir reden ja nicht nur von Berlin, München oder Hamburg, wo höher bauen dann oft 7 und mehr Etagen bedeuteen würde, sondern auch von vielen Klein- und Mittelstädten, wo schon ein zweites oder im Zentrumsbereich ein drittes OG unter hoch bauen fallen würde - denn gerade da dominieren die Einstöcker...

 

Und dann findet sich dort irgendeine seltene Käferart, nistende Vögel oder Karl-Heinz Fritz, der ein Problem damit hat weil seine Banane zu krumm und die Sonne zu gelb ist und schon ist das Thema wieder erledigt

 

Und wenn das alles durchgeführt wird ploppen die Bauarbeiter die die ganzen neuen Wohnungen dann auch bauen einfach auf? Die Baubranche ist genauso komplett ausgebucht.

 

Hochhäuser sind eh meist unwirtschaftlich. Aber oft genug geht es um das 3. oder 4. OG.
Mmn sollte es grundsätzlich möglich sein, ein Geschoss mehr als die nachbargebäude bauen zu dürfen. So bleibt das Stadtbild gewahrt und es wird mehr Wohnraum.

 

Aber auch da musstest du letztlich eine Begrenzung festlegen. Wenn nur 1 Haus neu gebaut wird, hast du nämlich Recht, wird aber ein ganzer Straßenzug im Laufe von 5 Jahren oder so erneuert. bist du sonst ganz ganz schnell bei 6 oder 7 Stockwerken, auch wenn es mal bei 3 angefangen hat - jeder höhere Neubau würde so nämlich ein weiteres Stockwerk für den nächsten Neubau ermöglichen. Und das sieht dann wirklich nicht mehr gut aus - Wohnraum hin oder her.

 

https://www.swp.de/suedwesten/landk...idigung-hass-kommentar-internet-32838819.html

Ein Grund, warum ein politisches Mandat nichts für mich wäre.

 

Artikel 34 und bauvoranfrage.

 

Was ist das Problem mit Wolkenkratzern? Funktioniert in anderen modernen Industrienationen doch auch

 

Und wo ist das Problem? In anderen Ländern ist es normal, dass selbst in Kleinstädten mindestens 6 Stockwerke stehen. Ab 7 braucht es dann Aufzüge, weshalb 6 meist das Minimum ist.

Und dann gehts weiter mit den Hochhäusern die 30+ Stockwerke haben. Es sieht halt anders aus, aber bringt deutlich mehr Wohnraum auf wenig Platz.

Aber dann bräuchte man ne funktionierende Infrastruktur. Wenn da morgens pro Gebäude 250 Leute rausmarschieren reichen Autos und Busse halt nicht wirklich.

 

Schon klar, hast du ja eh aktuell schon, wenn es beinen B-Plan gibt. Aber deines liest sich nach einer generellen Freigabe, 1 Stockwerk höher zu bauen als der Bestand, und das würde eine nette kleine Kettenreaktion auslösen können, wenn ich gleichzeitig auf eine Obergrenze verzichte. Denn für den 34er reicht im Regelfall bereits 1 Haus aus, auf das man sich beziehen kann - vor allem wenn man damit dann vorm Verwaltungsgericht landet^^

 

Die brauchen die Infrastruktur, die brauchen die entsprechenden Untergründe und sie brauchen Platz - Platz, den es in den europäischen Städten praktisch nicht gibt, weil viele von ihnen über Jahrhunderte gewachsen sind. In Europa sind Wolkenkratzer ganz allgemein selten und auf eine kleine handvoll Städte beschränkt.

 

Ich verstehe auch wirklich nicht was in den Leuten vor sich geht. Wenn dir die Politik nicht gefällt, engagier dich in einer Partei die deine Interessen vertritt.
Demokratie scheint für manche Menschen wirklich zu kompliziert zu sein.

 

Jup. Grade auf kommunaler Ebene kann man mit Engagement auch als Einzelner iel erreichen.

 

Zu teuer.
Weil die Feuerwehr nur bis zu einer gewissen Höhe anleiteten kann, musst du die Rettungswege anders kompensieren. Und das anders heißt: teuer.
Aber 6-7 Geschosse würden in den meisten Städten schon helfen.

Ich habe grade eine Machbarkeitsstudie auf dem Tisch, wo der Bauherr auch die Konsequenzen der 10geschossigkeit tragen will. Wir dürfen aber Max 6-7 Geschosse bauen, obwohl schräg gegenüber ein 12geschosser steht und die Straße von 8-10geschossern dominiert wird...

 

So einfach ist das in Deutschland nicht. Je nach Bundesland ab dem 2.-4. Geschoss.

 

Stimmt schon. Das komplett pauschal zu regeln macht nicht viel Sinn. Aber als Daumenregel im Ermessensspielraum der baubehörde...

 

Der übertriebene Kostenfaktor wird also durch komplexe, strenge Genehmigungsverfahren und typisch deutsche Bürokratie verursacht oder?
Ich verweise erneut auf die Situation in anderen Staaten/Metropolen wo Wolkenkratzer
überhaupt kein Problem sind. Warum tut man sich ausgerechnet hier so schwer damit

 

Subversive Affirmation, yeah!

Be deutsch, dammit!

 

Der technische, planerische und bürokratische Aufwand.

 

https://www.youtube.com/watch?v=y4kBp0iujSc



Dafür.

 

https://www.faz.net/aktuell/politik...llionen-baeume-pflanzen-16358174.html?GEPC=s3

Tolle Sache!

Ich plane übrigens Krebs zu heilen. Geklärt werden muss aber noch das Wo, Wie und Was.

 

Sie kann sich da Tips aus Äthiopien geben lassen....

 

für €14K/Monat stelle ich mich als Berater gerne zur Verfügung