Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Europawahl am 09.06.2024)

IIrc beide irgendwas mit call center ?

 

CC, Call Center. Dabei ists unabhängig das ich in Leipzig bin oder @Oi!Olli in Essen, wir verdienen das selbe.

 

Ja, ich erinnere mich.

Das dürfte in der Tat eine sehr schlecht bezahlte Branche sein.

 

Also, um das wieder aufzunehmen: was ich sagen wollte ist, dass die Aufzeichnungspflicht die da kommen soll, teilweise schon Leute trifft, die eigentlich freiwillig Vertrauensarbeitszeit haben. Eben weil sie es wollen. Das ginge dann nicht mehr.

Das sind oft eben Fach- und Führungskräfte. Ich freu mich schon auf die Diskussionen...

 

Schlecht bezahlt ist halt noch nett formuliert.

CC wird immer nur mit Service und wenig tun gleich gesetzt. Wir machen aber halt massiv mehr als die meisten annehmen und man kann tatsächlich sagen ohne Leute wie uns könntest wirklich Service-Wüste sagen inkl. das viele große Unternehmen direkt einpacken könnten weil nichts mehr geht.

 

Die ich mir. Ich war vor meiner ersten Ausbildung zwar nicht in einem "echten" großen CC, aber in der Telefonzentrale eines Unternehmens. War anstrengend, aber ging sicher noch bequemer zu als bei euch. Waren zu zehnt.

 

Machste halt ne Excel Tabelle.
Da sind die 5 Sekunden am Tag doch zu verschmerzen

 

Der Otto-Normalbürger würde dich beim Wort Excel doch angucken wie ein Auto.

 

Wir sind aktuell bei mir Projekt grob 130-140 Leute und das nur für Vattenfall. Und dennoch hab ich am Tag derzeit locker 50 Leute an der backe wegen teilweise einfach nur Dummheit der Leute.

Da hängen aber noch locker paar dutzend andere CC dran allein für Vattenfall. Und wir sind dabei auch noch die besten die für Vf arbeiten. Was auch dazu führt das um so mehr an uns hängen bleibt.

 

Weil sie arbeiten können wann sie wollen und wie viel sie wollen, ohne zB in Konflikt mit den Arbeitszeitgesetzen zu kommen.

Ich stempel ja freiwillig weil ich den Überblick haben möchte, aber viele bei uns wollen das eben nicht.

 

Die Medienbranche, mit all diesem Überstunden-Bullshit, den Chefs gerne "Vertrauensarbeitszeit" nennen, der aber letztlich nur erzwungene Mehrarbeit zum Nulltarif ist, leckt sich alle zehn Finger nach einer verpflichtenden und nachprüfbaren Zeiterfassung, am besten digital. Zumindest die Arbeitnehmer - Produktions- und Redaktionsleiter sind natürlich dagegen, aber die können den Rest mal. Da muss dringend nachgebessert werden.

 

Ich mag ja unser System der Vertrauensarbeitszeit aber wahrscheinlich würden sich einige Unternehmen ganz schön umschauen, wenn jeder seine Arbeitszeiten ehrlich von Minute Eins bis zum Verlassen des Arbeitsplatzes angeben würde. Bei der kurzen Wochenarbeitszeit von 34h hat man das im Nu erreicht, die meisten sind dennoch ihre 40h++ pro Woche da. Über Überstundenabbau lässt sich das nicht alles abfangen, entsprechend großzügig sind viele beim Erfassen der Stunden.

 

Wir haben da noch Glück. Wir verdienen etwas über Mindestlohn und (kleine) Zuschläge.

Aber 2000 Brutto ist schon in weiter ferne. Da kam ich nur einmal ran, weil es auch eine Prämie für Mitarbeiterwerbung gab.

 

Wie bei allen Callcenterbereichen. Finde nix besseres, Team ist super.

 

https://www.zeit.de/politik/deutsch...ere-ursula-von-der-leyen-handydaten-geloescht

Und sie kommt damit durch....

 

Das klingt mehr nach dem deutschen Klassiker: Es hat sich faktisch nichts geändert, aber die Normen sind jetzt anders als um 1900 deswegen ist alles ganz schlimm.

 

Danke, passt inhaltlich gerade so schön zu meinem gestrigen Post (#28690)

 

Da sag ich nur:
https://netzpolitik.org/2019/cum-ex-ausnahme-von-informationsfreiheit-bleibt/
"Cum-Ex-Ausnahme von Informationsfreiheit bleibt"

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/cum-ex-maple-bank-anklage-1.4748580
"Mehr als 388 Millionen Euro soll die Maple Bank binnen vier Jahren vom Fiskus kassiert haben."
56.4 Milliarden € sind insgesamt bei CumEX verloren gegangen.

 

https://www.rnd.de/politik/deutsche...ator-mitreise-ZU2GLPQAMZCWDAS7QHDOZFDDTM.html

Lol.

Warum ist das nicht versichert?!

 

Es ist versichert,

https://www.welt.de/wirtschaft/arti...=socialmedia.socialflow....socialflow_twitter

Mal wieder absolute miss Kommunikation in der PR Abteilung.

 

Hoffe ich bin damit im richtigen Thread:
Eine kleine Story über die Deutsche Bahn und mein Vorhaben einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Ich studiere aktuell noch für meinen Masterabschluss und arbeite bereits parallel in einem Betrieb mit 50%. Dort kann ich auch meine Masterarbeit schreiben, werde also ab Februar jeden Tag 48km pendeln müssen. Die Arbeitsstelle ist in einem anderen Ort als meine Uni. Da zwischen Büro und Bahnhof 2 Minuten Fußweg liegen, kam bei mir die Idee auf mit der Bahn zu fahren.
Mit dem Auto brauche ich für die 48km je nach Verkehr 30-35 Minuten (fast nur Autobahn). Ich müsste von zu Hause aus 7 Minuten ins Nachbardorf an den Bahnhof fahren, der Zug fährt dann 53 Minuten - im Endeffekt hätte ich also ca doppelte Fahrtzeit. Da ich aber im Zug evtl.. produktiv sein könnte (sei es arbeiten, lesen o.Ä.) würde ich die verlängerte Fahrtzeit in Kauf nehmen.

Da mein Wohnort und meine Arbeitsstelle in zwei unterschiedlichen Bundesländern liegen, ist es über die Bahn sowohl online als auch per Anfrage überhaupt nicht möglich mir eine Preisauskunft zu geben (und das im Jahr 2020). Das ginge nur über den Regionalverband. Bei dem habe ich dann per Mail angefragt und nie eine Antwort erhalten. Der Online-Flyer mit der Preisübersicht war auch so unübersichtlich gehalten (durch die beiden Bundesländer muss ich ja auch durch zwei Regionalverbände pendeln), dass es mir nicht möglich war einen Preis herauszufinden.

Also bin ich auf die Zweigstelle in der nächsten Stadt und wollte mich informieren. Da ich während der Masterarbeit noch immatrikuliert bin, habe ich auf ein vergünstigtes Ticket gehofft. Das geht jedoch nur, wenn eine Haltestelle der Standort meiner Fakultät ist. Also kann ich als Student nicht vergünstigt von zu Hause zur Arbeitsstelle pendeln. Der Rabatt ist jedoch nicht einmal das Problem. Ein Jahresticket für die Strecke kostet vergünstigt 74€, Normalpreis 95€ pro Monat. Mit meinem Diesel verfahre ich auf diesen 96km pro Tag ca 130€ Sprit im Monat. Für ein bisschen Ersparnis hätte ich auch die längere Fahrtzeit akzeptiert.

Jedoch weiß ich nicht, wie es genau nach dem Master weitergeht. Also kann ich nicht ein Jahresticket kaufen, da diese in 6 Monaten zu Ende ist. Für ein einzelnes Monatsticket wollten sie jetzt 225€ von mir haben Also 95€ teurer für mich bei doppelter Fahrtzeit. Ich hab es echt versucht, aber selbst die 10%, die Bahntickets jetzt weniger kosten machen da den Bock nicht fett

 

Lol.

 

Eigentlich könnte man sagen: weil irgendeine Berater-Agentur mal gesagt hat, dass die Anzahl X an gehbehinderten Reisenden im Vergleich zur Summe Y für eine entsprechende Versicherungsleistung zu niedrig ist, und das noch zu einer Zeit, in der es keine Möglichkeit gab, das Thema öffentlich zu diskutieren.

Aber der Gag an der Sache ist ein anderer: Bahnmitarbeiter sind im Kundenkontakt natürlich versichert. Da ist es egal, ob ein Schaffner bei der Fahrt stolpert und einen Reisenden umstößt oder ob er einer Frau mit Kinderwagen hilft und dabei Mist baut. Das ist eine umfassende Personen- und Sachversicherung, die selbstverständlich auch Hilfeleistungen abdeckt.

Ich weiß nicht, wer die Kommunikation bei der Bahn macht, aber ich würde die gesamte Abteilung austauschen. Das ist eine einzige Katastrophe.

 

Die 10 % gelten afaik nur im Fernverkehr.

Aber die Situation klingt nach provinziellem Standard. In größeren Städten samt Umgebung, die das Glück haben eine gute ÖPNV-Infrastrukturen zu haben, gibt's in der Regel Verträge zwischen den Verkehrsbetrieben und den Universitäten/Hochschulen.

Bin früher zur Ausbildung immer mit Rad und Bahn 50 km nach Halle gependelt - das war ebenfalls arg teuer, gerade in der Ausblick.

 

Typisches, Verkehrsverbund Problem Deutschland ist so zerstückelt das es eine fras ist. Zudem kann man sich auf die Beratungen in einer Zweigstelle auch nicht verlassen kann musste ich mit 120€(Schwarzfahren) selbst feststellen. Mann kann in NRW eigentlich Glücklich sein das es hier nur 3 Verbünde gibt weil sonst wäre für jede Stadt ein eigens Ticket notwendig. Wobei die Städte im Ruhrgebiet auch nicht untereinander Kommunizieren und zum Fahrplan wechsel mal eben ganze schulen vom ÖPNV abgeschnitten haben.

 

Lol....noch so ein Fall...
https://tagesspiegel.de/gesellschaf...fner-duerfen-schwangeren-helfen/25429982.html

Was ist denn da los verdammt?

 

Ah so Gar nicht mitbekommen, dachte wäre der Fall gewesen weil es so erdammt gleich ist vom verlauf.

 

, mehr fällt mir dazu nicht ein

 

Die Leute da lieben einfach ihre Jobs.

 

Wahnsinn, manchmal fragt man sich echt, wer da arbeitet. So eine Antwort muss doch verdammt gut recherchiert sein, da sie eine massive Außenwirkung hat. Da sollte man lieber zweimal nachfragen, wenn es völlig kontraintuitiv heißt, "Mitanpacken beim Reintragen von Kinderwagen in den Zug ist nicht versichert". Spontan würde ich denken, dass das zu deren Aufgaben gehört, da es ja auch so von der Bahn offiziell kommuniziert wird. Da würde es für die entsprechende Versicherung ziemlich schwer zu argumentieren, dass man das nicht übernehmen könne.

Die Bahn ist an so vielen Stellen so dermaßen rückständig, dass es einfach nur noch ein Trauerspiel ist.

 

Schwanger sein ist Privatvergnügen. Kleinkinder können auch laufen und würde sie Kinder zum richtigen Zeitpunkt bekommen, hätte sie den Wagen auch alleine tragen können, die Türen sind breit genug.

So eine Antwort hätte ich von DB erwartet. Da ist nicht versichert ja noch harmlos. Und ja, das ist schon eine Frechheit.

 

Schön. Groko und Afd gehen Hand in Hand, wenn es um Intransparenz bei Steuerbetrug mit Milliardensummen geht.

 

Wort des Jahres 2019: Respektrente
Unwort des Jahres 2019: Klimahysterie

 

Zugegeben ich hätte nicht geholfen da mein Zug so schon immer überfüllt ist, aber die Antwort von der DB

Wenn das son Monsterding ist in das du eigentlich 3 Kinder stecken könntest hätte ich der eher noch nen Vogel gezeigt

 

Die Polizei Hessen sucht. Ehrenamtliche.

 

Passt auf manche Akteure doch ganz gut.

 

Ich hätts ja genau umgekehrt gemacht

 

Ehm.....

 

Mal was aus der Reihe "Was wurde eigentlich aus...."

Dieser Meldung: https://www.t-online.de/nachrichten...ahlt-in-der-eu-den-regulaeren-steuersatz.html

Das hat sich wohl als Ente herausgestellt. Jemand hat nachgerechnet:

http://www.arqus.info/mobile/paper/arqus_246.pdf

Also wie es sein soll.

In der von den europäischen Grünen in Auftrag gegebenen Studie, wurden etwa gemeinnützige Gesellschaften mitgezählt, die gar keine Steuer zahlen müssen. Auch andere grobe Schnitzer gibt es. Siehe Link.