Dexter (US-Folgen)

Ohh nein. Wehe Showtime streckt Homeland auch so

edit: Es kommt mir so vor, als hätte sich die letzte Staffel "Dexter" die letzte Staffel von "Lost" als Inspirationsquelle vorgenommen. Bisher auch...seltsam.

 

Wie kommst auf die Idee Lost hatte in der letzten Staffel zwei Zeitlinien parallel und ein beklopptes Finale. Gut, das bekloppte Finale hatten beide

 

Nachdem jetzt noch ein paar Tage seit dem Ende vergangen sind, konnte ich nochmal darüber nachdenken. Die letzten 20 Minuten des Endes waren gut. Besonders dramaturgisch wirklich toll. Debras Lächeln als sie auf dem Boot liegt, die Erkenntnis, dass er das Monster ist. Nur leider kann man das Ende nicht als einzelnes Ding betrachten. Nichts in dieser Staffel hat halt auf diesen Moment hingearbeitet. Deb wird von einem Scharfschützen angeschossen und überlebt, überlebt aber einen Schuss aus einer 9mm nicht. Ok, passiert, aber dennoch etwas komisch, vor allem, weil man das Ende nicht voraussehen konnte. Auch, wenn Breaking Bad nicht vorhersehbar ist, machen die überraschende Handlungsstränge Sinn und wurden vorher angekündigt. Dass Dexter für das Böse um ihn herum verantwortlich ist, gerät total in den Hintergrund, da seine Taten keine Konsequenzen haben: Deb ist nach 4 Folgen wieder geheilt, Vogels Tod nicht wirklich Dexters Schuld. Die Auswirkungen auf seine Umgebung sind nie zu spüren. Auch nicht für seine nächsten Menschen, weder für Hannah noch Harrison. Hannah hat ihre Probleme nicht durch Dexter, sondern durch sich selbst. Da ist es unkonsequent zu sagen, dass Dexter Schuld daran ist.

Das Ende berührt mich sehr merkwürdig. Was ich gut finde. Ich fühle mich unwohl dabei. Hätte der Rest der Staffel darauf aufgebaut, dann wäre nur Staffel 6 der große Dorn gewesen...wenn man nicht darüber nachdenkt, was noch aus Dexter hätte werden können.

Wie gesagt, mein Urteil vom Ende ignoriert jetzt einfach mal die Unzulänglichkeiten, die zu dem Ende geführt haben. Und da finde ich das Ende, Dexter alleine, wo er es jetzt nicht mehr sein möchte, wo er endlich Harry los ist, besser als wenn er per Giftspritze hingerichtet worden wäre. Er hat den schlimmsten Weg für sich gewählt. Allein und Einsam. Und so schaut er auch aus. Aber warum er das machen musste? Das ist halt nicht kongruent mit dem Rest. Naja.

Zum Thema "Raustragen aus dem Krankenhaus", die Szene hätte man von der logischen Seite besser lösen können, das stimmt. Aber von dramaturgischer und visueller Seite war das super. Deb in Weiß, Dexter in schwarz. Etwas zu sehr aufgedrückt, aber dennoch schön. Und ich arbeite in einem Altenheim: Wenn mal etwas größeres passiert, dann sind meistens viel weniger Personal als Patienten/Bewohner anwesend. Da werden kritische Fälle als erstes bewegt, in dem Chaos überblickt kaum jemand noch was, vor allem, wenn Angehörige dabei sind. Auch, wenn es etwas lächerlich aussah, so unwahrscheinlich ist es gar nicht.

€:
Man sieht übrigens ganz stark, dass die letzten Szenen in sonnigem Wetter gedreht worden sind und dann digital verdunkelt worden. Die Schatten sind viel zu stark und das Bild zu Kontrastarm

 

Nachdem ich mir das Ende der Serie auch hab Revue passieren lassen, sehe ich es wie die meisten hier im Forum und sonst überall im ganzen Internet. Nicht nur das Finale, sondern die ganze letzte Staffel war ziemlich schlecht: Die Beziehung zwischen Dexter und Hannah fühlte sich nie wirklich echt an, unwichtige Nebenplots bekommen viel zu viel Screentime, aber haben keinerlei Bedeutung gehabt, der Bösewicht war der mit großem Abstand blasseste der gesamten Serie und das Gefühl von Bedrohung kam nie wirklich auf.

Als damals der Trinity-Killer im Polizeirevier auftauchte, Dexters Marke anguckte und mit seiner fiesen, freundlichen Stimme "Hallo..., Dexter Morgan" sagte, da kam richtig Bedrohung auf. Dieses Gefühl hat die letzte Staffel bei mir nicht einmal mehr erzeugen können, im Gegenteil.
Die Jagd auf Dexter und Hannah tröpfelte so vor sich her, ohne Spannungsbogen. Und am Ende fasst Elway Hannahs Hand. Sie sagt: "Wie haben Sie mich gefunden?" Er sagt: "Meine Kontakte haben sich endlich bezahlt gemacht." Wow, wie befriedigend zu wissen und ein phänomenales Finale für das Katz und Maus Spiel.
An sich machte die Staffel auch einen sehr inkongruenten Eindruck. Als wollten die Macher keinen richtigen Abschluss für diese Serie bringen und deshalb was halbherziges veröffentlichen.

Ein sehr unwürdiges Ende für diese Serie. Getreu dem Motto: Hauptsache jemand stirbt noch um die Zuschauer zu schocken: Oh, bei Deb hat sich auf dem Weg der Genesung ein Gerinsel gelöst. Damit konnte keiner Rechnen!! Was für ein grandioser Showdown und eine Plottwist, der die Zuschauer umhaut. In der Serie Dexter ist eben niemand sicher! Schnell, zeigen wir noch einmal kurz Quinn, wie er traurig wirkt, dann dann haben wir die Geschichte mit ihm auch beendet.
Einfach nur dumm.

Da möchte ich dir vorsichtig widersprechen. Auch wenn ich bisher nicht während einer solchen Unwetterkatastrophe gearbeitet habe, geht es auf Intensivstationen aber deutlich betreuter zur Sache. Ich selbst arbeite auf einer intensiv-anästhesiologischen Station. Und vor allem bei extern beatmeten Patienten muss quasi immer einer anwesend sein. Ebenfalls gibt es in der Zentrale Monitorüberwachungen, die sofort Alarm schalten, wenn das Monitoring kritische Werte erreicht oder abgekabelt wird.
Man hat in der Folge aber keinerlei Pflegekräfte gesehen. Selbst die beiden Polizisten, die vom Polizeicaptain abgestellt waren, waren nicht mehr dort. Dexter kann seine tote Schwester einfach in einer Trage aus dem Krankenhaus nehmen.
Für mich war die ganze letzte Szene im Krankenhaus unglaublich unlogisch und hat mich nur gestört.

Um die Boots-Szene noch zu retten, hätte er einfach rausfahren sollen in den epischen Sturm. Seine letzte selbstlose Tat. Begleitet von einem abschließenden Monolog.

Und alles begleitet von diesem Song:

http://www.youtube.com/watch?v=ekeBs9uTu4E

 

So wie BB endet man eine Serie!

Schaut hin ihr Dexter-Schreiber-Producer-Director-Dödel und lernt was dabei

 

Sopranos durch. The Wire durch. Breaking Bad durch. Suits grad in der Pause.
Lohnt sich nun Dexter? Laut einigen Aussagen verhauen sie es ja in den späteren Staffeln ziemlich.

 

Bis Staffel 4 Top, bis Staffel 7 schwankend gut, ab Staffel 8 Schrott.

Schau - wenn noch nicht getan - Oz oder The Shield an

 

Das Finale an sich (ohne die vorhergehende Staffel, wohlgemerkt ) hat mir bei Dexter besser gefallen als bei BB

Die ersten vier Staffeln sind richtig, richtig gut, danach ist es zumindest bis Season 7 meiner Meinung nach sehenswert (auch wenn Staffel 6 von vielen gehasst wird), die letzte hat dann bis zu den letzten beiden Folgen schon einen deutlichen Qualitätsabfall.

 

Die ersten 4 Staffeln (bis auf Staffel 3, die fand ich net so dolle) sind erstklassig, den Rest kann ich so unterschreiben. Ich würde mich als Produzent von Dexter schämen, so einen Mist abzuliefern.

 

Durch die dritte quäle ich mich gerade auch durch. Die kommt irgendwie nicht so richtig in fahrt. Die Hälfte ist fertig und ich hoffe der rest geht jetzt auch schnell rum weil ja so viele sagen, dass die 4. wieder ein absolutes Hoch ist.

 

Die dritte ist bei mir schon länger her, aber ich meine

Spoiler

mir hätte die spätestens ab der Rivalität von Prado und Dexter ganz gut gefallen, allein die Szene auf dem Dach Das Problem an der Staffel war halt, dass der Skinner der lahmste Staffel-Gegner der Serie war.

 

Die 4. Staffel ist hochklassig Die beste Staffel überhaupt fast

Aber Dexter sinkt im Gesamtschnitt immer weiter...
http://www.imdb.com/title/tt0773262/?ref_=sr_1
Wobei es mich kaum wundert, die ganze letzte Staffel zieht die Serie runter.

 

Vorgestern nochmal die ersten drei Folgen überhaupt angeschaut.

Haben mir - wie bei der ersten Sichtung - nicht so gefallen, weil es eher locker und lustig ist.

Die Höhepunkte waren sowieso immer alle Szenen mit Lundy.

Warum hat die Serie nicht mit Doakes, Lundy oder Trinity geendet...da hätte man doch was tolles über 4-5 Staffeln aufbauen können

 

Was die Serie überhaupt so weit vorne macht ist mir ein Rätsel. Ich meine vor Twin Peaks und Freaks and Geeks

 

Passt zwar thematisch nicht so ganz, aber bei hochklassigen Serien fehlen mir persönlich auch die Golden Girls, hole grad sämtliche Folgen auf englisch nach. Ist halt ein Phänomen unserer Zeit, es gibt entweder nur Bestnoten oder grottenschlecht. Zwischendrin gibts kaum noch was.

 

Hab ich früher auch gerne geschaut, aber zu den hochklassigen Serien würde ich sie nicht zählen, gibt unmengen an besseren Comedy Serien meiner Meinung nach.

 

Ich finde es halt toll, wie bei GG auf humorvolle Weise Dinge angesprochen, die zur damaligen Zeit sicherlich tabu waren.

 

Endlich habe ich Zeit die Staffel 8 auf Englisch zu schauen... Von Chuck muss ich freudig erfahren das Yvonne Strahovski mitspielt... Allein so ist die Serie perfekt

 

Die war vorher doch auch dabei und sie ruiniert so ziemlich die 8. Staffel.

 

Mir doch egal, bis Folge 8 mag ich sie... Primär weil ich sie von Chuck her so sexy finde

 

Die bleibt auch sexy. Trotzdem

 

In die Logiklöcher könnte man ganze Metropolen bauen

 

Von der Bettkante stoßen würd ich sie auch nicht

 

Jetzt weiß ich wo das nächste Bioshock spielt.

Nööö. Debra könnte auch noch dazu kommen und - dass ihre Einführung auch Sinn gemacht hat - hätte ich auch nichts gegen die Tochter von Masuka.

 

Es hat bislang noch niemand angemerkt, dass Debra nur tot ist weil Dexter seine Prinzipien verraten und den Serienkiller nicht getötet hat. Das dürfe ihn auch etwas verwirrt und aus der Bahn geworfen haben.

 

ALTER SPOILER!!!!


DANKE

 

Meinst du das jetzt ernst?

 

Ich denke mal er hat den falschen Post gequotet und meinte eigentlich den von Kylroy.

 

Dachte ich mir auch...

Wobei es mit den Spoilern immer so eine Sache ist. Wir haben auch immer über die neueste Folge - auch oft ohne Spoiler - geredet und oben steht klar "US-Folgen" und diese sind nun vorbei.

Mal davon abgesehen, dass der Thread hier kurz vor dem Exitus steht und nur noch sporadisch benutzt wird...

 

Was soll auch noch groß drüber geredet werden...

 

ganz klar. Ich bin auch erst wieder in den Faden hier gekommen nachdem ich die finale Episode hatte.

 

Man sollte sowieso nach der vierten Staffel aufhören die Serie zu schauen. Alles was danach kommt, macht einem die Serie nur kaputt.

 

So, habs dann jetzt auch fertig
Bis zu dem Moment wo er in den Sturm fährt, absolut "ok" das Ende Über die unrealistischen Szenen mal hinweg geschaut, bin ich bis zu obigem Zeitpunkt zufrieden.

Aber was danach kommt Wieso lebtn der Penner?!
Zumindest lebt Hannah

Ein bisschen traurig, dass es vorbei ist, bin ich schon Qualitativ hat mir die Serie entgegen der Kritiken immer Freude gemacht

 

Sorry, aber die letzte Staffel war leider zum Abwinken

 

Vor die Wand gefahren....

 

Nicht nur vor, mit Vollgas dagegen

 

Nur weil EUCH das Ende nicht passt, muss es nicht schlecht sein

 

Ist halt - genau wie bei den neuen Simpsonsstaffeln - Geschmackssache. Wer keinerlei Anspruch an das Drehbuch stellt, mag sich einreden, dass die Staffel nicht gequirlte scheiße ist.

 

Schau mal auf die Bewertungen auf imdb oder metacritic. Es ist allgemeiner Konsens dass die letzten Staffeln verhunzt wurden Wenn du über die Mängel hinwegsehen kannst muss das für dich persönlich dann natürlich keine Aussagekraft haben.