DFL 2. Bundesliga | 49. Saison | 2022/2023

Wenn schon Relegation, dann sollte es wie ein Pokalspiel sein. Mit Heimrecht immer für den 2. Liga Verein.

 

*ack*
Ich finde diese Hin- und Rückspiele sowieso über. Im Europapokal mag es ja noch sinnvoll sein, aber in der Relegation muss man dem höherklassigen Verein keine zwei Chancen einräumen. Ein Spiel dauert 90 Minuten, nicht 180 Minuten.

In den letzten Jahren war es mehrmals so, dass der Erstligist im ersten Spiel zu Hause schon eine relativ gute Position rausgespielt hatte. Im Rückspiel hatte der Zweitligist so schon vor Anpfiff einen Nachteil auf dem Zettel. Problem: Wirklich offensiv spielen darf er trotzdem nicht, denn ein Gegentor bedeutet einen Auswärtstreffer gegen sich.

 

Nach der Relegation ist vor der Relegation. Heute zockt Aue gegen Karlsruhe.

Der KSC hat erst gestern den Verbandspokal gewonnen.

 

Der KSC hat gestern im Verbandspokalfinale gespielt und muss heute zur Relegation antreten?

 

Hast ja Recht.

Wer will das denn? Ich bin nur für einen fairen Wettkampf und das heißt grundsätzlich erstmal, vor allen anderen Faktoren, dass die besten Mannschaften es verdienen in der besten Liga zu spielen.

Ist er ja gar nicht. Nur weil ich Holstein nicht mag kann ich ja trotzdem sachlich sein. So relevant seid ihr auch gar nicht.

 

Erwartest du tatsächlich, dass der DFB seinen Rahmenkalender im Griff hat?

Aber abseits davon: Wenn man sich die Viertelfinalisten anschaut, dann war das am Ende auch egal ob der KSC da seine U23 oder eine provisorische 2. Mannschaft hinschickt. Mit Waldhof gabs den schwersten Gegner in der Runde davor.

 

Gut nachgesetzt von Aue.
Und ich glaub das war die erste Flanke die überhaupt irgendwo ankam.

 

https://www.mopo.de/image/6412838/1...L/witters-570768-jpg.jpg?view=fragmentPreview

 

Wer ist das?

 

mein held des tages, wenn es beim 1:0 bleibt.
mist, 1:1

 

Ah, jetzt hab ich ihn entdeckt. Ach was Sören Bertram den kennt man doch noch

 

In einer Halbzeit mehr Fußball als im gesamten Hinspiel.

 

Schon wieder Bertram.

 

Ich glaube nicht, dass das Spiel 2:1 endet. Und für mein Gefühl muss Aue auf jeden Fall noch was nach vorne machen und auch noch ein drittes Tor machen.

 

denk ich auch, und mit 22 mann endet das auch nicht.

 

Sehr schön. Das müssen sie jetzt aber über die Zeit bringen. Der KSC muss ja auch komplett aufmachen.

Aber ein Tor bis zur 88. Minute und da ist noch nichts durch.

 

Also mich freut das für Aue. Irgendwie mag ich die einfach, obwohl ich null Bezug zur Stadt habe.

Für den KSC ist es natürlich bitter, aber ich glaube die haben den großen Fehler gemacht, zu Hause zu sehr auf die Null zu gehen und zu hoffen, dass es ein Auswärtstor schon richten wird.

Insgesamt muss ich aber auch sagen, dass die Relegation einfach scheiße ist und man diesen doch relativ ungleichen Kampf in zwei Spielen nicht mehr stattfinden lassen sollte. Gebt den Vereinen die 34 oder 38 Spiele und dann ist es auch gut. Auch wenn das in dieser Saison natürlich unfassbar bitter für Aue gewesen wäre mit den Fehlentscheidungen am letzten Spieltag.

 

sehr schön, beim heimspiel gegen aue bin ich dabei und hol mir ein autogramm von nadine dörfel.

 

Wobei die Relegation zwischen zweiter und dritter Liga ja tatsächlich bisher mehrheitlich zu Gunsten des Drittligisten ausging.
Da macht das System sogar so im sehr weit gefassten Rahmen Sinn. Aber das liegt eben auch nur daran, dass der finanzielle Unterschied zwischen dem Ende der zweiten Liga und der Spitze der dritten nicht ganz so groß ist, wie das Pendant zwischen Liga eins und zwei.

 

Das Kuriose ist ja, dass die KSC-U23 abgemeldet wird, d. h. das Pokalfinale war ihr letztes Spiel.

Einmal relegieren wir noch für den Profifußball. Es wird der Aufstieg in die 3. Liga ausgespielt.
http://www.kicker.de/news/fussball/.../relegation-3-liga-fb-1/2017-18/spieltag.html
Schafft es Waldhof im dritten Versuch in die 3. Liga? Schafft es 1860 im zweiten Versuch in die 3. Liga? *scnr* Gewinnt im Norden die Energie oder die Weiche? Das und viel mehr erfahren wir morgen und Sonntag.

 

Hört sich an wie eine Anmoderation von den Kickers

 

Wenn Saarbrücken und Waldhof aufsteigen, wird die dritte Liga eine recht Randale-geladene Saison vor sich haben. Zusammen mit dem KSC, dem FCK, Rostock und Halle hat man da einige Szenen vereinigt, die explosiv sein können.

 

Versteh ich nicht, Dresden ist schon weg, Magdeburg zieht nach, Erfurt und Chemnitz gehen. Waidhof gegen Rot ist natürlich ne Nummer, aber das einzige Derby dass Saarbrücken hat ist doch Trier. Und das ist schon harmlos.

 

Muss ich dir leider widersprechen. Nürnberg hat das vor euch geschafft, also seid ihr nicht die Einzigen.

 

Recht du hast

 

Auch Nürnberg war nicht die erste Mannschaft, die es als Zweitligist geschafft hat. Als erstes war es Bayer Uerdingen (1983), danach kamen noch der 1. FC Saarbrücken (1985) und die Stuttgarter Kickers (1991), bevor Nürnberg (2009) und Fortuna Düsseldorf (2012) geschafft haben.

 

Urs Fischer wird neuer Trainer von Union Berlin. Hätte ich so nicht erwartet. Empfand Fischer stets als guten und vor allem bodenständigen Arbeiter. Seine Trainerfähigkeiten sind - vor allem in der Schweiz - noch immer unterschätzt. Führte einen FC Thun, ohne jegliche finanziellen Möglichkeiten, geschweige denn Spieler, auf einen Euro-Quali-Platz und holte mit Basel 3 Titel in 2 Saisons.

 

So langsam wird dann auch deutlich, dass der HSV wohl Topfavorit auf Platz 1 in Liga 2 wird. Holtby, Sakai und Hunt bleiben schon mal. Das sollte auch für einige andere ein Zeichen sein, dass man das eine Jahr dann wohl mal mitgehen kann. Schon interessant, wie sehr die letzten 4 oder 5 Saisonspiele ein Gefühl im Verein verändern können.

Ein Selbstläufer wird das natürlich weder für den HSV, noch für den FC, aber mit den Möglichkeiten der Vereine und den dann doch nicht völlig auseinandergebrochenen Kadern muss ein direkter Aufstieg das klare Ziel sein. Ich bin gespannt, wer von beiden sich schneller akklimatisieren kann. Da dürfte das Auftaktprogramm sicher auch eine größere Rolle spielen.

Ich bin gespannt und wenn ich ehrlich bin, erwarte ich von beiden Clubs einen relativ klaren Aufstieg auf den Plätzen 1 und 2.

 

Da bin ich zwar immer noch skeptisch, aber es scheint sich im Saisonfinale doch so etwas wie eine Mannschaft entwickelt zu haben. Und die Spiele unter Titz schienen auch wieder etwas mit Fußball zu tun zu haben. Zu den sog. Etablierten klingen die bisherigen Verpflichtungen vorwiegend junger Spieler auch so, als würde man versuchen, eine interessante Mischung zusammenzustellen. Wichtig ist es, die 2. Liga auf keinen Fall zu unterschätzen, denn die ist schon stark. Ich glaube, das alles entscheidet sich im Kopf.

 

Absolut. Das entscheidet sich ganz extrem im Kopf. Ich für meinen Teil gebe dem FC auf jeden Fall 5 - 6 Spiele Anlaufzeit, auch wegen des neuen Trainers. Dann muss aber schon eine Steigerung erkennbar sein und ich erwarte vom FC schon nach der Hinrunde unter den ersten 5 zu stehen.

Dass der HSV da eine Wunderheilung durchlebt hat glaube ich auch nicht und auch nach einem direkten Wiederaufstieg wäre da noch nicht alles wieder gut, aber wichtig war erstmal die Stimmung wieder zu kippen und den Fans wieder eine Hoffnung zu geben, denn die schien mir doch eine Zeit lang fast völlig verflogen zu sein.

 

Das kann man so unterschreiben. Ohne Kenntnis der aktuellen finanziellen Mitteln wird das Budget von Köln und Hamburg wohl jenes der anderen grundsätzlich um ein vielfaches übersteigen. Sollten die beiden Mannschaften die Liga seriös nehmen, kann eigentlich nix schiefgehen - im Kopf findet die Entscheidung zwischen Aufstieg oder Misserfolg statt.

 

So Trainer weg, Sportchef weg, Kapitän weg, Torschützenkönig weg, bester Mittelfeldspieler der 2. Liga 17/18 weg...
Wer hat noch nicht, wer will nochmal?

Ganz ehrlich irgendwann ist auch mal gut, wir sind hier doch nicht der Selbstbedienungsladen der anderen Profivereine!
Wenn jetzt auch noch Schindler zum HSV und Kinsombi nach Nürnberg geht, kann man eigentlich gleich eine schlagkräftige Drittligatruppe für 19/20 zusammenstellen :mally:

Edit: Habe ich schon erwähnt, dass Relegation scheiße ist.
Ohne den Mist hätten wir wenigstens vier Wochen früher Planungssicherheit gehabt.
Als Verlierer der Relegation ist man nun doppelt gelackmeiert: Alle anderen sind schon fleißig am Kader basteln und wir müssen erstmal unsere sportliche Führung neu organisieren.

 

Preis des Erfolgs. Seid nicht die Ersten, werdet nicht die Letzten sein.

 

Welcher Erfolg? Letztendlich interessiert doch keinen mehr ein dritter Platz in der zweiten Liga wenn dann die Relegation verloren wird.
Klar war es eine sehr gute Saison von Kiel, leider steht man nun mit leeren Händen da; was bei einem Aufstieg tatsächlich passiert wäre steht natürlich auf einem anderen Blatt

 

Auch wenn Sie Vierter geworden wären, hätte man von Erfolg gesprochen und der Ausverkauf hätte auch stattgefunden. Wie gesagt, das passiert ja jede Saison mit irgendeinem Verein. Es ist absolut nichts besonderes.

 

Was jetzt in Kiel passiert, ist doch völlig normal in dem Geschäft. Davon können wir hier in Dresden ein Lied singen. Da gewöhnt man sich dran und versucht irgendwie zu überleben. Jammern bringt da gar nichts. Es heißt nicht umsonst, dass die zweite Zweitligasaison die schwierigste wird. Mich wundert eher, dass dieser Kelch scheinbar bisher an den Störchen vorübergegangen ist.

 

Wir sind Vierter geworden ohne Ausverkauf ( noch)

 

Am Ende ist und bleibt es aber ein Geben und Nehmen. Real, Barca und die englischen Investoren Clubs kaufen Spieler von Bayern, die kaufen (transferieren) Spieler von Dortmund und Schalke, die wieder Spieler von Leverkusen, Gladbach, die von Mainz, Augsburg, Freiburg, die von den guten aus Liga zwei bzw. den kleineren Ligen im Ausland, und so geht es immer weiter nach unten, nur dass die Pyramide nach unten eben immer breiter wird und ich hier natürlich nur wenige Beispiele genannt habe.

Du versuchst eben immer Spieler zu bekommen, die deine Mannschaft sportlich nach vorne bringen und gelingt das, dann sind sie eben zu gut für das, was der Verein erreichen kann und haben höhere Ziele.

Ich kann zwar verstehen, dass man da als Fan ein wenig verzweifelt, kenne das ja von meinem Verein ebenfalls, aber das dauernde gejammere einiger Fangruppen geht mir richtig auf den Geist. Allerdings ist das eher ein Thema für den Bundesliga Thread.

Es ist einfach eine Mischung aus Geld und sportlichem Erfolg und oft ist es auch einfach nachvollziehbar, dass junge Spieler eine Chance wahrnehmen wollen.

 

Ausstiegsklauseln zu verbieten würde halt schonmal viel helfen, da die kleinen Vereine so im Schnitt entweder mehr Einnahmen hätten, oder eben Planungssicherheit.