Die entäuschendsten Spiele der letzten Jahre

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von Joskam, 14. Oktober 2018.

  1. Terranigma

    Terranigma
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    "Wohoo, eine neue Sterbeanimation, die kannte ich noch gar nicht!"
    :yes:
     

  2. Du musst die Spiele ja nicht so spielen. Ich lauf erstmal auch durch die Welt und schaue mir Felsformationen an und kucke wo es vieleicht was gibt. Erst wenn ich das Gebiet verlassen will, schaue ich mal auf die Map.


    Mir ist schon die Art der Belohnung aber auch extrem wichtig. Am besten sollte es wie in Baldurs Gate damals immer was einmaliges und geiles sein, wenn man dann einen Dungeon, mit einem epischen Schwert finden, ist das schon was feines.
     
  3. NisRanders

    NisRanders
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    Ich habe die Fragezeichen abgeschaltet und mich an den Landmarken die z.b. such auf der Map zu sehen sind orientiert.

    So Spiele ich im Moment auch Enderal und Kingdome Come.
     
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  4. Terranigma

    Terranigma
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    Die Spiele sind aber mit den HUD-Einblendungen designed. Du kannst sie ausblenden und hast teilweise ein anderes, aber nicht besseres Spielgefühl, weil die Spielwelt ohne diese Einblendungen überhaupt nicht lesbar ist. Als Vergleich: in Pathfinder: Kingmaker werden Quests, o.Ä. nicht markiert, d.h. man hat nur die Textbeschreibung zur Orientierung - und damit kann man sich orientieren. Viele heutige OpenWorld-Titel haben aber keine Textbeschreibungen, mit denen man sich in der Spielwelt orientieren kann, weil sie mit den HUD-Einblendungen und Hilfsmitteln designed sind. Zelda umgekehrt hat diese HUD-Einblendungen gar nicht und funktioniert deshalb so gut, weil die Spielwelt genau darauf ausgelegt ist, dass man auch ohne derlei Hilfsmittel in ihr navigieren und POI tatsächlich entdecken kann.
     
  5. Das neue AC hat ja Beides, alle Quests bieten einem auch Wegbeschreibungen und trotzdem kann man sich den Weg auch anzeigen lassen, finde ich z.b eine tolle Lösung.

    Du kannst am Anfang zwischen einem Zelda Modus und einem klassischen Modus wählen und erst wenn du die Ziele auch mit deinem Adler gefunden hast, werden sie dir auch angezeigt.
    Wenn selbst Ubisoft das hinbekommt, sollte sich sowas auch in allen anderen größeren RPGs wieder durchsetzen.
     
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  6. Terranigma

    Terranigma
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    Ja, hörte ich dass es nun so sei. Assassin's Creed steht aktuell auf meiner Liste. Ich erwarte nicht viel, bin aber bereit mich positiv überraschen zu lassen. Falls es mir nicht taugt rante ich eben hier im Thread.
    :yes:
     
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  7. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Metal Gear Solid 5 - the Phantom Pain

    Als MGS-Fanboy war ich lange Zeit komplett unfähig mir selber einzugestehen, dass MGS5 einfach weitestgehend schlecht ist.
    Anfangs habe ich die verschiedenen Kritikpunkte noch verteidigt aber je mehr Zeit vergeht, desto mehr realisiere ich wie falsch das war/ist.

    Zu den positiven Punkten; technisch ist das Teil wirklich stark umgesetzt, vllt gehört die Grafik an sich nicht unbedingt zur Referenz, aber Aspekte wie Lichtstimmung, Wetter oder die starken Animationen und Interaktionen sind hervorragend. Gerade die nahezu perfekt flüssige Steuerung von Snake macht einfach nur Spaß. Das Tarnsystem und der Einsatz verschiedener Gadgets rockt, das wurde grundsätzlich gut umgesetzt.
    Ebenso sind die Zwischensequenzen serientypisch bärenstark inszeniert und auch hier technisch oberstes Regal.

    ABER... hinter dem hervorragenden Stealth-Gameplay kommt einfach kaum noch Metal Gear Solid.
    Zurecht habe ich oft Ausagen gelesen wie "als Stealthgame ist es stark, aber als MGS versagt es komplett".
    Und das sehe ich mittlerweile auch so.
    MMn hat dieser starke Fokus auf die Open World das Spiel größtenteils kaputt gemacht. Es kommt schlicht kaum Stimmung auf, wenn man dutzende dieser winzigen Lager ausheben muss um irgend einen Gegenstand oder Person zu finden... und zur Belohnung darf man dann auch gerne die selben Außenposten nochmal und nochmal besuchen... katastrophal.
    Und vor allem wird man dann noch gezwungen kacklangweilige Nebenmissionen zu machen um Hauptmissionen freizuschalten, ein Irrsinn!

    Man hat hier überhaupt nicht verstanden was die starken Vorgänger ausgemacht hat; "nackte" Infiltration einer größeren Anlage, komplett abgeschnitten von Verstärkung und über dutzende Stunden nur auf sich gestellt, man musste sich seine Ausrüstung zusammensammeln und vor allem gut einteilen.
    NICHTS davon hat man hier aufgegriffen... WARUM?!
    Ich kann mich noch gut an die Mission erinnern als man der Spur zu Rex zu dieser großen Höhle verfolgt hat. Da dachte ich mir "ok geil! jetzt gehts richtig los und man infiltriert hier einen riesigen Bunker."
    Aber das passierte nicht, es ging nicht weiter in den Berg hinein und die Mission war vorbei.
    Und so geht das komplette Spiel weiter; generische kleinere und größere Lager ausheben und dann zurück zur Motherbase.
    Hier stimmt einfach die komplette Balance nicht! Man hätte einige wenige gut inszenierte riesige Lager, Bunker oder Forschungsanlagen infiltrieren sollen. Dann hätte man nämlich auch Bock zwischen drin mal die Open World zu erkunden und kleinere Nebenmissionen zu erledigen. Aber in der Form passt das hinten und vorne nicht.

    Ebenso vergewaltigt wurden die legendären Bosskämpfe von Metal Gear Solid.
    Wärend man heute noch über die Vorgänger ins Schwärmen kommt war in diesem Teil das komplette Gegenteil der Fall.
    Bis auf die Auseinandersetzung mit Quiet waren mMn sämtliche Events und Auseinandersetzungen mit "Bossen" ein kompletter Graus!
    Schlecht inszeniert und vor allem super hakelig und frustrierend gemacht. Es ist mir ein Rätsel wie das intern beim Durchtesten als "ja das macht Spaß" durchgehen kann!

    Was mich besonders ärgert ist der Prolog Ground Zeros.
    Und zwar nicht weil GZ perfäkt wäre, aber es zeigt in welche Richtung ein nahezu perfektes MGS5 hätte gehen können...

    Unterm Strich ist MGS5 für mich persönlich das enttäuschendste Spiel der letzten Jahre, weil es größtenteils auf die hervorragende Serienrezeptur scheißt und sein gewaltiges Potential gewaltig in den Sand setzt. Es wirkt einfach nicht annähernd fertig.
     
  8. misterbrown

    misterbrown
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    Ich habs nicht gespielt und es war gegen Ende der Entwicklung auch abzusehen, dass das ein Rohrkrepierer wird. Aber ja, all die Behauptungen und am Ende ist es doch nur der übliche Versuch mit einem billigen Produkt mit einer bekannten Marke noch irgendwie Kohle zu machen. Einfach nur schäbig.

    Könnte man so ähnlich auch unter Rollercoaster Tycoon World schreiben. Ein Desaster der besonderen Art.
     
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  9. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Gefolgt von "Gottverf... Huren... ich hab nicht gespeichert!!!"

    Das wurd ja auch entsprechend Bewertet. Pizza Connection 3 hat aus irgendwelchen Gründen aber "Ganz gute" Bewertungen bekommen
     
  10. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    Das beste an MGSV war Ground Zeroes. :uff: Wäre das gesamte Spiel wie diese 20-60 Minuten gewesen.
     
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  11. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    PC3 steht auf Steam bei 37%, das ist doch als Durchschnitt angemessen.

    €: das wäre dann als Schulnote eine 5 oder 6, passend.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Oktober 2018
  12. areaS-4 Schnuffi

    areaS-4
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    Ich möchte Terranigma zum Thema Zelda BotW voll zustimmen. Genau das ist es, was mich an BotW so fasziniert. Ich werde nicht an die Hand genommen und durch einen Themenpark geführt, ich muss selber alles entdecken und zu entdecken gibt es bei BotW ziemlich viel, imho.
    Als negativ empfinde ich gerade zu Beginn des Spiels den sehr begrenzten Taschenplatz für Ausrüstung. Das nervt schon sehr. Die Haltbarkeit der Waffen sehe ich nicht ganz so eng, da man überall Waffen findet und so auch ein wenig überlegen muss, mit welcher Waffe ich jetzt den Gegner attackiere.

    Insgesamt ein tolles Spiel. Ich kann aber verstehen, wenn es jemand nicht mag.
     
  13. Rhaegar

    Rhaegar
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    Ich könnte auch so spielen, merke aber schnell, dass mir die heutigen Open-World-Spiele dann meist auch zu groß für eine solche Art der Erkundung sind. Deswegen bin ich auch ein riesiger Fan von den Souls-Spielen oder auch dem neuen God of War. Die Spiele verzichten komplett auf diese Hilfsmittel für den Spieler und belohnen die Erkundung. Auf der anderen Seite sind sie dann aber auch nicht so riesig, dass ich mich dafür durch ewig leere Gebiete bewegen muss.
     
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  14. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Dieses Thema "HUD-the Game" oder "Minimap-the Game" stimmt schon.
     

  15. Mir macht ja eben das bewegen durch diese weiten und leeren Gebiete am meisten Spass, mag es garnicht, wenn man an jeder Ecke was findet. Ich liebe es in AC z.b einfach Minuten lang durch die leere Wüste zu reiten :D

    Deswegen liebe ich auch diese großen Openworlds. Horizon war mir viel zu klein und begrenzt, ständig wurde man angegriffen oder von irgend etwas belästig und es kam nie das Gefühl bei mir auf, sich in einer großen glaubhaften Welt zu bewegen, dazu gehört bei mir irgendwie auch immer leere dazu.
     
  16. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    Minimaps finde ich richtig schlimm, besonders in schlauchigen Spielen. Habe dann immer den Tick nur auf die Minimap zu starren und bewege mich dann auch so durch die Welt. :uff:
     
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  17. acer palmatum

    acer palmatum
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    Zwangshandlungen sind schon schlimm. Kleb halt einen Post-it über den Monitor an der Stelle. :ugly:
     
  18. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Ich meinte von der "Fachpresse"
     
  19. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    Besonders nerven tut es mich in so Spielen wie FFXIII. Das Spiel besteht nur aus einen Schlauch. Wofür die Minimap? :ugly:

    [​IMG]
     
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  20. acer palmatum

    acer palmatum
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    Ja gut, FF hatte mich mit Teil 1 von X (oder so) verloren. Spricht mich einfach nicht mehr an.

    Aber ich stimme zu, die Mini-Map sieht echt so nützlich aus wie ein Bauchnabel auf der Stirn. :ugly:
     
  21. MuSu nässt sich ein

    MuSu
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    Ist da zusätzlich wirklich noch ne Markierung (die Punkte) welchen Weg man schon genommen hat? :ugly: ³
     
  22. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    Man könnte sich ja verlaufen... :ugly:
     
  23. Hm mag eigneltich Minimaps, aber nutze sie auch eher selten :D
     
  24. Indiana_Bart ༼ つ ◕_◕ ༽つ GIB

    Indiana_Bart
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    FFXIII war auch (wie X und VIII) eine sehr große Enttäuschung. Immerhin sah XIII hübsch aus, hatte dafür dann keine Städte :wahn:
     
  25. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    Ich weiß bis heute nicht was FFXIII solll. Man rennt die ganze Zeit auf Schienen durch die Gegend und kämpft, landet dann in einer grünen Pampa voller nichts... und von der Story habe ich nichts mehr behalten. :ugly:
     
  26. Terranigma

    Terranigma
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    Also am Anfang, da waren die L'Cie und äh, es gab noch die Fal'Cie und die lebten in Racoon oder Cocoon ... uhm ... einen Charakter der nach einer Eissorte benannt wurde und ... njoa. Müsste man wohl wieder mal spielen. Nicht.
     
  27. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    Schön wäre es, wenn sie in Racoon City gelebt hätten. :ugly:
    Dann hätte das Spiel etwas mehr Spiel und Spaß gehabt.
     
  28. Nummer28 Verwirrter Urwaldbewohner

    Nummer28
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    Bin ich ja froh, dass ich nicht der einzige bin, der die Story bei FFXIII nicht so richtig verstanden bzw. im Kopf behalten hat :ugly:
     
  29. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Achja, eine Enttäuschung habe ich doch noch: Pillars of Eternity 1 (der zweite Teil soll ja offenbar besser sein).

    Anfangs war ich begeistert, endlich wieder ein umfangreiches Iso-RPG mit Tiefe und Charme spielen zu dürfen, aber schon nach ~15-20h war die Luft einfach raus. Das Kampfsystem war ok, aber 90% der Zeit kämpfte man gegen die gleichen, langweiligen 08/15-Trashmobs, vielfältige Gegnertruppen à la Divinity: OS 2 oder auch BG 2 gabs fast nie. Die Story war vom Prinzip hochinteressant (hab mir später mal die Zusammenfassung durchgelesen), aber schleppend und zäh inszeniert, bis man das Dickicht an Götternamen und seltsamen Figuren und Fraktionen halbwegs durchdrungen hatte, war das Spiel schon sehr weit fortgeschritten.

    Die Begleiter waren ganz cool (Durance!), die Begleiterquests hingegen total lahm. Auch das Belohnungssystem hat nicht so recht funktionieren wollen. Größter Pferdefuß waren aber die NPCs, die zu 2/3 nur irgendwelche komischen Backergeschichten zu "sagen" hatten. Das war irgendwann nur noch nervig.
     
  30. hellermarie hält sich von diesen Kindern fern

    hellermarie
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    Jeder jämmerliche Versuch, die Tony-Hawk-Reihe wiederzubeleben. Allen voran THPS 5. :(
     
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  31. both under influence

    both under influence
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    :yes:
     
  32. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Das finde ich nicht schlimm, da es nun mal eine grandios inszenierte Quest war, die ich wahnsinnig genossen habe. Auch andere Ereignisse danach fand ich interessant und fantastisch gezeigt. Ich erwarte aber auch nicht, dass ich das gesamte Spiel über (~100h), eine Quest nach der anderen in der Güteklasse eines blutigen Baron bekomme. Wer sich diesen Anspruch stellt und dann enttäuscht ist, dass das nicht erfüllt wird und deshalb meint das Spiel wäre insgesamt schlecht, dem geht es wohl zu gut.

    Zustimmung zum Crafting. Meist kommt es mir so vor, als ob es nur drin ist, damit es drin ist. Bei BOTW hatte ich dieses Gefühl am allerstärksten. Was spricht gegen normale Heiltränke? Es ist eine Mechanik, die einfach nur einen unnötigen und langweiligen Zwischenschritt einbaut, um die Spielzeit zu strecken.
    Bei Prey stimme ich Dir aber zu. Aber das gesamte Spiel war auch richtig gut! Habe dazu ja auch eine Kurzreview im entsprechenden Thread verfasst.

    Zwar waren zerstörbare Waffen in RPGs mal öfter mit drin, aber mit 3 deutlichen Unterschieden:

    1. Man konnte die Waffen (manchmal über Umwege) wieder instand setzen. Sie sind also nicht komplett weg.
    2. Man konnte sie teilweise auch weiterbenutzen, aber mit geringerer Schlagkraft.
    3. Sie waren aus einem ordentlichen Material gefertigt und nicht aus China-Plastik wie bei BOTW ;)

    Da stimme ich Dir auch zu. Ich mag auch keine Karte voller Icons oder Questmarker. Das führt dazu, dass man sich als Spieler nicht mehr mit der Umgebung und seiner Merkmale auseinandersetzt und nur durch diese Hilfsmittel navigieren kann. Es kommt aber auch auf die Qualität der Welt an. Sind genügend markante Punkte vorhanden?
    Da finde ich die Open Worlds von Skyrim, Witcher 3 oder Red Faction Guerilla ziemlich gut gemacht. Bei diesen Spielen konnte ich mich nach kurzer Zeit auch ohne Map gut zurecht finden.
    Von daher bräuchte man diesen ganzen Hilfsmittelblödsinn gar nicht. Die Aufgaben und Ziele müssten eben einfach nur Wegbeschreibungen enthalten. Es ist eben wieder ein Vereinfachungsaspekt, um die Masse an Spielern nicht zu "überfordern".

    Da fällt mir zum Beispiel Kingdom Come ein. Im negativen Sinne. Es gibt da eine Quest in der man jemanden finden soll. Eigentlich ziemlich gut gemacht, da man von einer Person zur anderen geschickt wird, um den Aufenthaltsort zu erfragen. Von der letzten Person erhält man dann tatsächlich eine Wegbeschreibung. Ich dachte mir so: Geil! Endlich darf ich selbst mal etwas richtig finden. Aber beim ersten markanten Zielpunkt schon wurde mir oben eingeblendet wo sich nun der zweite Zielpunkt befand.
    Das hieß erstens: Ich hatte den Hinweis, dass ich hier richtig war und Zweitens: gleich mit dran wo ich als nächstes hin musste. Und dieses Spiel dann 4-5x bis zum Zielort -> Herausforderung und Anspruch gleich Null, da einem nicht mal die klitzekleinste Chance gelassen wurde sich auch mal zu verlaufen. Mega inkonsequent und enttäuschend.

    Da lob ich mir ein Grimrock 2, dass dem Spieler wirklich zutraut ein vernunftbegabtes Lebewesen zu sein. Hier gibt es kein Handholding und keine Markierungen (die muss man selbst anlegen). Dafür aber knackigen Rätselspaß, der einem auch das Gefühl vermittelt, selbst etwas geschafft zu haben. :yes:

    Die Entwickler denken eben auch an die Spezies Jörgus Langerus. :ugly:

    Zustimmung. Das hat mich auch übel genervt. Backer ehren und danken schön und gut - aber bitte nicht in diesem Ausmaß.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Oktober 2018
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  33. Joskam gesperrter Benutzer

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    Mein gesamter Monitor ist nass. Danke... :ugly:
     
  34. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    :ugly:


    :lol:
     
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  35. Richtig, genau darauf wollte ich hinaus :D
     
  36. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Muss ich mich fragen wieso man sich zu enttäuschenden Spielen noch die Nachfolger kauft. :nervoes:
     
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  37. Immortal technique

    Immortal technique
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    Hoffnung
     
  38. BertBarth

    BertBarth
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    Deshalb werde ich auch erst wieder mit Classic einsteigen. Classic + Burning Crusade war einfach so ne geile Zeit! Danach hab ich es immer mal wieder versucht, zuletzt mit Legion, aber der selbe Spaß kam einfach nicht mehr auf. Da hatte ich dieses Jahr mehr Spaß auf nem Classic Server. In 40 Stunden Level 30 erreicht und satte 9 Gold in der Tasche. :D
     
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  39. aideron Evil Overlord

    aideron
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    Auf durchaus hohem Niveau enttäuscht und gerade beendet: Shadow of the Tomb Raider.

    Klar, ganz gutes Spiel (hab auf englisch am PC gezockt) aber: Ich fand teilweise zu wenig Action und diese dann unausgewogen. Ich hätte gern mehr und besser Katz und Maus mit Gegnern gespielt, als das so langsam losging hatte ich die Waffen halbwegs aufgerüstet und konnte nach ein paar Stealth-Kills auch mal einfach ballern. Mir waren aber die "Arenen" etwas zu klein und die Gegner teilweise zu doof. Kann auch an den Skills liegen, die Lara so hat.

    Außerdem hatte ich mich zu sehr in den Sammelaufgaben verloren und mir kam das Verhältnis Klettern, Kämpfen, Gelaber in Missionen zu Sammeln von Blödsinn etwas zu sehr richtung Sammeln vor.

    Das Reboot (Tomb Raider) fand ich super, Rise of the Tomb Raider war auch teilweise echt klasse, hatte aber auch schon etwas zu viel Sammelzeug (ging aber noch, die Action passte). Und Shadow of the Tomb Raider... man merkt, dass ein anderes Studio dran war.... Schade, brauche keinen weiteren Teil und ich hab mich echt sehr drauf gefreut. Achso, 30h hab ich gebraucht.
     
  40. BertBarth

    BertBarth
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    So unterschiedlich können Meinungen sein. Ich fand Shadow of the Tomb Raider von der neuen Trilogie mit Abstand am stärksten, da ich lieber sammle und rätsel, als mich nur durchzuballern. Beim ersten Teil vom Reboot hat man die Nähe zu Uncharted viel stärker gespürt, als beim Abschluss der Trilogie. Ich fands geil.
     
    Balthamel, ElderScrolls4Ever und Seraph87 gefällt das.
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