Divinity: Original Sin (alle Teile)

Mückenschwarm ist ja keine Heilung, sondern Lebensentzug, daher ist das kein Problem.

 

Ich bin duuuuuuuuurch! Boah ey was ein Spiel! Das finale Kampf war ja heftig... ächz ^^
Der weiße Tee ist ja total OP! Ich wünschte ich hätte ihn viel früher entdeckt... wie einfach so viele Kämpfe mit ihm geworden wären.

 

Der Finalkampf war super. Bis auf eine kleine Stelle etwas Abseits gab es auf dem Schlachtfeld bei mir fast durchgehend nur Necrofeuer

 

Ich habe jetzt mit den zweiten Teil angefangen und hatte eine Frage zu den Giftbags, die Larian mit Patches eingefügt hat.

Die verschiedenen Sachen lassen sich ja in einem Menü einzeln aktivieren, wie man das von Mods kennt.

Stimmt es, das hierdurch die Achievements deaktiviert werden oder hat das Larian irgendwann noch geändert?

 

Ich meine dass sie Achievements deaktivieren, hab es aber nicht ausprobiert.
Zur Not teste es einfach: Aktivier die Mod, und erstell dir einen Test-Charakter mit Bonus auf Diebstahl und führe einen Diebstahl bei irgend nem NPC zu Beginn durch. Falls Erfolge aktiv sind, müsste eigentlich dann folgender Erfolg aufpoppen (falls du ihn nicht schon hast):


Edit: Vergiss. Ich sehe den hast du schon. ^^ Hattest du die Mods jetzt an oder nicht?

 

Bisher hatte ich noch nichts aktiv. Ich hatte nur überlegt das mit den 8 Aktionspunkte zu aktivieren. Obwohl das ja eigentlich auch ein Eingriff in die Balance sein müsste. Ich gucke mir diese Gift Bags mal genauer an und entscheide dann, ob sich lohnt dafür auf die Errungenschaften zu verzichten.

Und wirklich schade, dass ich das mit dem Dieb schon habe. Sonst wqäre das wirklich eine gute Testmöglichkeit gewesen.^^

 

Ich glaube mein Mann hat den Erfolg noch nicht. Ich lass ihn das mal testen und berichte dir. ^^

 

Wenn man die Giftbags aktiviert, dann sagt einem das Spiel doch, dass dann die Achievements nicht mehr funktionieren. Was ziemlich bescheuert ist - aber okay. Ahja, und manche Dinge des Giftbags lassen sich während des Spiels nicht mehr deaktivieren, falls du doch kein Bock mehr drauf hast.

 

Kann man die Schergen von Dallis und Alexander am Anfang beim Fort Joy Gate gar nicht mehr mit Deathfog töten - wurde das gepatcht? Bin mir ziemlich sicher, dass das mal ging. Dallis verwandelt sich einen Drachen, knockt alle um außer Alexander, welcher sich scheinbar wegteleportiert. Wenn der Rest wieder aufsteht, laufen die fröhlich durch den Deathfog durch.

 

Ich habe vor ner Weile mal D:OS 1 gespielt und wurde nicht so recht warm damit. Hab nun überlegt den 2. Teil mal anzufangen aber vorweg die Frage: Sollte (muss?) man die Stroy von Teil 1 gespielt haben um Teil 2 zu verstehen? Ist das ein direkter Nachfolger oder spielt es "nur" in der selben Welt?

 

Ich hab Teil 1 nie gespielt und fands trotzdem sehr sehr sehr gut. Spielt soweit ich weiss sogar einige 1000 Jahre später oder früher.

 

Timeline der Spiele:
Divinity Original Sin 1 -> Divine Divinity -> Divinity 2 Ego Draconis -> Divinity Original Sin 2

Jetzt will ich nen Remake von Divine Divinity

 

Oh ja bitte! So ein tolles Spiel <3

 

OK hab ich alle da ^^ könnte ich also in der richtigen Reihenfolge spielen
Aber vermutlich hängen da ewig viele Jahre/Jahrhunderte zwischen den einzelnen Spielen oder ?

Edit: Hmpf.. wieso gibt es D:OS1 nicht für die switch?

 

Spiele gerade OS 1 und finde es ganz nett, aber einige Dinge nerven mich schon sehr:
- Das fummelige Inventarsystem
- Die zähen Kämpfe
- Einige wirklich unfaire Momente, wie der Kampf gegen Braccus

Wie sind diese Sachen bei Teil 2?

 

Teil 2 ist im Grunde in allen Bereichen verbessert.

 

Dragon Commander fehlt noch (ganz am Anfang?)

 

Empfehle auf Tactician zu spielen und dafür vor jedem Kampf kurz innehalten und zu überlegen, was man in der Situation machen würde, wenn das ganze kein Spiel und das eigene Leben in Gefahr wäre. Das Schöne ist: wurscht was einem in den Sinn kommt - das Spiel erlaubt die Umsetzung.

 

Ich habe gerade Akt 2 abgeschlossen und frage mich, ob ich ...

Spoiler: Frage zu Ende Akt 2

... an das Inventar meiner verstorbenen Kumpels ran komme. Die hatten nämlich noch Sachen im Inventar, die ich gerne wieder hätte.
Nach Akt 2 sterben ja leider 2 Leute und das absolut ohne Vorwarnung, daher weiß ich jetzt nicht, ob ich jetzt neuladen soll und deren Inventar ausräume oder ob ich da noch eine Möglichkeit habe ranzukommen.

edit:

Spoiler: Workaraound

Ich habe jetzt lieber den Spielstand davor geladen und das Inventar der zwei "zurückgelassenen" Charaktere mitgenommen.

 

Ich versuche es gerade wieder mit DOS1. Bin eigentlich ganz gut drin -- was mir allerdings bisher nicht so arg gefällt, ist das Design der Welt -- und wie linear alles mit dem Level skaliert. Vielleicht bin ich noch nicht ganz drin, aber hier machen schon kleinere Stufenunterschiede zu den Gegnern einen großen Unterschied, so dass man die Karte abklappert, um Gegner ungefähr des eigenen Levels zu finden.

Damit können Larian zwar gut steuern, wo der Spieler wann hingeht. Aber es fühlt sich linear und einengend an. Und gamey. Mechanische Fragen:

Wie werden hier Trefferchancen genau berechnet? Der Tooltip deutet ebenfalls an -- siehe erster Abschnitt -- dass die Schadensreduzierung der Rüstung mit dem Level der Gegner skaliert. Besonders viele Infos gibt's auch dazu nicht im Spiel. Ansonsten gefällts mir bis jetzt ganz gut.

 

Ach ja: Zusätzlich dazu, dass die Effektivität der Rüstung scheinbar mit den Gegnerstufen skaliert (wenn ich das richtig verstehe):

Die Ausrüstungsstufen skalieren ebenfalls relativ krass. Gegner, die bloß eine, zwei Stufen höher sind, haben dann Ausrüstung, die viel mehr reinhaut. Tatsächlich hat ja jede Waffe oder Rüstung selbst noch mal eine exakte Stufe. Dadurch gibt die Spielwelt vor, relativ offen zu sein, ist es aber überhaupt nicht. Tatsächlich sind sogar auf den Wegen relativ häufig regelrechte "Straßenblockaden" an Gegnermobs gebaut, die Larian steuern lassen, ab ungefähr welcher Stufe der Spieler wohin gehen kann.

Wenn ich da an den (imo) brillianten Anfang von BG denke: Spielwelt ist direkt komplett offen. Man hat die Empfehlung zum Freundlichen Arm zu gehen, einem Gasthaus in der Pampa. Es gibt sogar einen Weg dahin. Hält man sich auf dem Weg, ist man relativ sicher. Latscht man in die Pampa, kann man auch mal einem Oger begegnen, der einem mit einem Schlag fertig macht. Wirkt alles viel natürlicher...

Wenn einer weiß, wie genau:

- Schadensreduktion berechnet wird
- Angriffswürfe
-Rettungswürfe

wäre das für mich auch spannend. Anders als bei Obsidian schlüsseln Larian ja in OS1 nix im Kampflog auf.

 

Einen epischen Kampf gehabt (gut, die AI auch gecheest), der so nur in Original Sin möglich ist wegen der interaktiven Umgebung (Spoiler zur Mord-Quest inside):

Spoiler

In Evelyns Höhle eine von den Teleport-Pyramiden abgelegt und aus drei Kisten eine Barrikade gebaut, so dass niemand durchkommt.



Dann runter die Treppe zum "Bosskampf". Evelyn mit einem Pfeil "bezaubert". Alle ihre Knechte haben sich auf sie gestürzt. Währenddessen habe ich die andere Pyramide aktiviert -- und war so quasi in Sicherheit, während es unten heiß herging.



Das ging solange, bis Evelyn nicht mehr "bezaubert" war. Jetzt wusste die KI nicht mehr weiter, weil sie nicht durch die Kisten durchlaufen konnte. Ich hatte kurz eine genommen und wieder eine "Öffnung" geschaffen. Dann sind alle nach oben gelaufen. Schnell wieder zugemacht und Evelyn mit einem "Teleport"-Zauber in den Raum gebeamt und gekillt.



Den REst dann teils mit Pfeil und Bogen von hinter der Selfmade-Barrikade erledigt. Teils wieder reingelassen und einzeln zerplückt.

Tada! Mal sehen, was so alles in BG3 möglich sein wird -- tatsächlich bin ich darauf am meisten gespannt. Habe schon davor eine der Pyramiden benutzt, um am Höhlenwächter vorbeizukommen.

Spoiler

Einer meiner CHars kann sich unsichtbar machen. Der ist mit einer Pyramide in die Höhle -- der Rest der Party hat dann die andere Pyramide aktiviert und war drin.

 

Das nervt mich an manchen neuen RPGs. Alle wollen unbedingt Crafting, am Ende ist die Welt vollgestopft von Loot wo dann die selbst gecrafteten Items jedes Level besser sind als die Uniques.
Fand ich ich den alten RPGs besser (zudem steh ich nicht auf volles Craftingsytem, wegen Sammelwut), einzigartige Items waren, zumindest einige Zeit lang, wirklich die Besten auf der jeweiligen Stufe, hat sich dann "besser" angefühlt so eines zu finden/zu erkämpfen.
Oder wie bei BG2, da gab es paar Items die für einen gecraftet wurden, die waren dann auch entsprechend gut.

Aber bei DoS 1 musste man ja laufend selbst craften wollte man die beste Ausrüstung haben, hat mich neben dem "abgedrehten" Setting eigentlich gestört. Aber ja, ich verstehe es gibt viele Crafting-Liebhaber...

 

Sammelflut, Itemflut, Levelupflut* und allgemein Belohnungskarottenflut machen RPGs kaputt. Bin tatsächlich am überlegen, nach einem Test noch mal DOS1 neu zu starten. Meine Gruppe besteht aus zwei Haudraufs (Zweihänder), einer Art Dieb und Jahan (Luft- und Wasserzauber). Da fehlt was... Zündelndes bei so vielen Elementen. Irgendwie hat mir der kurze Testlauf mit der Kombo Erdmagier+Feuermagier zu viel Bock gemacht. Einer ölt, der andere zündelt und schwupps, the Roof, äh Ork is on fire. : pyromaniac :

* Apropos: BG3 soll ja immerhin "nur" bis Stufe 10 gehen. In POE2 hat man schon nach der Tutorialinsel vier, fünfmal gelevelt.

K.a. wie oft ich schon daneben geklickt habe im Kampf versehentlich. Aber der Cursor ist seltsam fummelig. Was hat sich außer dem Kampf, bzw. RÜstungssystem in Teil 2 denn so geändert? Das Spiel kommt mir schon sehr kampflastig vor. Ich hatte ja vorher Deadfire gespielt und vermisse ein bisschen im Umgang mit den NPCs das "Rollenspiel". Dialogoptionen meistens so:

1. Tach
2. Wer bist Du?
3. Was machst Du?
4. Hast Du von x/y gehört?
5. Ich bin dann mal weg

Alles durchklicken; und falls der NPC ein Questgeber ist, kriegt man die oft so oder so mit. Vermisse ich ja schon ein bisschen, so was:

 

Kenne ich. Will während einem Kampf auf einen Gegner klicken. Durch die herumwippende Animation jenes Gegners klicke ich aber aus Versehen auf den Boden neben ihm und mein Charakter will dann da hin laufen. Aaahhhh!!
Was auch seltsam ist, ist die variierende Trefferchance bei Fernangriffen. Klicke ich auf den Kopf des Gegners, sagt das Spiel: Nö, außer Reichweite. Wenn ich die Maus auf den Arm des Gegners bewege, der zwei Millimeter näher an meiner Figur ist: Jop, kannst feuern
Da fehlt da einfach viel Feinschliff.

 

Krass. Ja, da sind definitv ein paar Macken. Übers Looten will ich auch nicht viel sagen, nur: So viel Zeit im Inventar hatte ich selbst in den alten Infinity-Engine-Spielen nie verbracht. Nicht annähernd. Denke mal, dass die das für DOS2 verbessert haben, alles.

Was sie nicht "verbessert" zu haben scheinen: Ich habe mal nach Schadensberechnung und so gegoogelt. Da steht selbst in einem Wiki, dass Spieler die pak-Dateien danach durchforstet haben, wie alles funktioniert. Gibt es einen Grund, um die Berechnungen so ein Geheimnis zu machen?

Wenn sie sich an BG3 einigermaßen an die 5e-Regeln halten, sollte das ja alles recht offen sein.

edit: Das mit dem Wackelcursor und Danebenklicken geht gar nicht in einem Rundenspiel -- und häuft sich so langsam. Der Gegner zuckelt rum, und manchmal muss man genau in der Milisekunde klicken, in der er angewählt ist, weil der Cursor ständig hin- und herspringt. Einmal Gegner ausgewählt, einmal das Feld daneben. Einmal verklickt und der Kampf kann im Arsch sein.

 

Arg, DOS2 im Angebot. Mich juckts, wo es mich nicht jucken sollte. Gibt es eigentlich jemanden, der DOS1 so nett bis mittel fand mit Potenzial -- den zweiten aber so super, wie es überall geschrieben steht (exklusive RPG COdex)?

Hauptkritikpunkte:

- Schreibe, Storytelling, Charakterisierung
- Inventarmanagement. Absoluter Alptraum. Die Infinity Engine-Spiele sind Luxus im Vergleich; auch, weil die Gegenstände, die man findet, nach wenigen Stunden hier eh wieder MÜll sind (alle Items haben selbst noch mal Level)
- Generelles Mapdesign, das vorgibt, offen zu sein -- einen aber tatsächlich linearst durch die Level gängelt. Und vor allem: Man muss fast alles machen/killen, will man weiterkommen (MMO-GRINDING), weil einem sonst die Level fehlen. Ist man nämlich in Original Sin unter dem Level des Gegners, wird's haarig. Einer, vielleicht zwei geht vielleicht noch. Aber das wars dann auch schon.
- Gegnerhitboxen, die sich mit den Animationen bewegen. Weiß nicht,k wie oft ich schon daneben geklickt habe, und den Fernkämpfer versehentlich in den Nahkampf seines Todes geschickt

Warum das mit den Leveln so ist: Weil es selbst bei den Items so ist, dass ein Stufe-2/3-Messer locker mal doppelt so viel Schaden raushaut wie eins der STufe 1. Hoffe, nichts davon wird in BG3 vorkommen. Aber da müssen sie sich ja mal an Regeln von anderen halten, nämlich Wizards Of The COast bzw. D&D.

 

Schreibe etwas besser aber nicht weltbwegend, Inventar ziemlich genau so, Mapdesign imo sehr gut, Animationen hatte ich noch nie Probleme mit.

Empfehlung: Auf Schwer im Lone-Wolf-Modus. Macht am meisten Spaß.

 

Die Enhanced? Die habe ich. Wie schlimm muss das denn vorher gewesen sein? Man merkt mitunter auch, dass das Spiel auf Co-Op ausgelegt ist. Denn im Mehrspieler managt ja jeder sein eigenes Inventar. Das erklärt auch, warum es keine Automatismen für die einfachsten Dinge gibt. Will man im Einzelspieler mit einem Charakter was craften, muss man evtl. alle Gegenstände zu diesem Charakter verschieben. Und vieles mehr...

 

U.a. deshalb Lone Wolf. Dann hast du nur zwei Charaktere zu managen, die können aber erheblich mehr und sind spaßiger zu spielen, außerdem kann man sich dabei einfacher auf einen Schadenstyp fokussieren, was in einer 4-Leute-Party ungleich schwieriger ist, wenn man nicht gerade 4 gleiche "Klassen" skillt. Der Nachteil ist, dass man dabei auf mehr Begleiter-Quests verzichten muss, die allesamt sehr umfangreich und gut gemacht sind (dauern alle das ganze Spiel über). Gibt aber auch dort Qualitätsunterschiede, fand Lohses Story am besten.

 

Was hat sich außer dem Rüstungssystem noch in Teil 2 so geändert? Wenn ich mir die Präsentationen von Swen ansehe, denke ich halt die ganze Zeit immer: Müsste eigentlich genau mein Spiel sein -- Pen&Paper-Freiheit am PC als Endziel. Das Dialogsystem schaut ja auch ziemlich überarbeitet aus, usw.

 

Also die haben schon nochmal stark an den Quests geschraubt, die sind nicht nur deutlich besser geschrieben, sondern lassen sich auch auf mehr Arten und Weisen lösen. In DOS ging es ja eher darum, wie genau man am Ende die Monster killt, während DOS2 eher in Richtung klassisches Rollenspiel mit Entscheidungsfreiheit geht. Die Begleiterquests sind auch so ein Beispiel, um Welten besser als im Vorgänger.

Die Gebiete sind besser zusammenhängend; zwar gibt es immer noch eine lineare Progression zwischen den Kapiteln, aber wenn du erstmal in einem Kapitel angekommen und fähig genug für evtl höherlevelige Kämpfe bist, dann kannst du ziemlich frei herumlaufen.

Es stimmt schon, dass alles (ein bisschen) besser ist als im Vorgänger - bis auf das Kampfsystem, was sie leider furchtbar verschlimmbessert haben. Einen 4-Leute-Run auf Schwer habe ich gegen Ende des zweiten Kapitels abgebrochen weil sich die Kämpfe unendlich in die Länge gezogen haben, mit meinen zwei Lone Wolfs war's aber ganz spaßig. Gutes AP-Management wird in DOS2 deutlich stärker belohnt, was man allein mit einem Necromancer-Dieb mit Flesh Sacrifice + Elemental Affinity + Executioner + Adrenaline in einer Runde anstellen kann ist teilweise nicht mehr feierlich. Polymorphismus ist auch eine nette Idee. Balancetechnisch total kaputt, aber Hauptsache Spaß dabei.

 

BTW: Wenn Builds deine Sorge sein sollten: Man kann im Spiel ab dem zweiten Kapitel komplett reskillen und es gibt sogar eine Möglichkeit, seine Rasse zu ändern. Du bist also relativ frei beim Experimentieren, allein deine Origin ist fix.

 

Finde die Schreibe im neuen, zumindest im Englischen, eigentlich ziemlich gut. Das Spiel kann über die Texte viel vermitteln, das andere Spiele gar nicht erst versuchen.

Das Inventarsystem ist halt...irgendwo liegt es eben auch an einem selber. Es gibt ja Rucksäcke und ne Truhe in seiner "Hauptbasis", wo man auch Sachen direkt hinschicken kann.

Das Mapdesign ist okay. Von den Hubs kann man meistens in zwei oder drei Richtungen gehen, um Quests zu erledigen und wohin man geht, ist einem dann halbwegs freigestellt.

 

So hab mir den 2. Teil jetzt auch mal gegönnt, da er bei Steam gerade im Angebot ist.
Mal schauen wie das Game so ist.

 

Wie findest Du den ersten?

Ja, das war für mich auch die Spielerfahrung und wäre ein Argument. Der Fokus liegt klar auf den gelungenen Taktik-Kämpfen. Da sind teilweise auch echt irre Szenarien dabei, die richtig lustig sind, z.B.

Spoiler

die Bombenviecher auf dem Friedhof

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Ein Larian-Marketingmensch hat übrigens mal gesagt, dass sie nach deren Recherche mehr Spielerschnittmenge mit Spielen wie X-Com haben als z.B. Pillars Of Eternity und Co. Das würde auch den für ein RPG doch beachtlichen Erfolg der DOS-Reihe erklären.​

 

Ich kenne den ersten Teil leider auch nicht... Bin jetzt auf der Insel angekommen und muss sagen, das mir das Game sehr gefällt.

 

Habe jetzt wahllos mal den Thread durchforstet auf der Suche nach Leuten, die mit Teil eins mittelwarm wurden, das hier klingt ein bisschen fast wie ich. Außer, dass ich in DOS1 eher 2/3 durch bin; und es auch irgendwann noch fertig spielen will. Auch mit der Kamera hatte ich wie dmsephiroth hin und wieder ein paar Problemchen.

Er schien ja vom zweiten dann eher begeistert gewesen zu sein. Ansonsten würde ich mir evtl. mal endlich Disco Elysium eintüten... oder doch DOS1 zu Ende spielen -- mag es nicht, Spiele abgebrochen liegen zu lassen. Außer Fallout 3. Da gehe ich womöglich außer für eine kurze Sightseeingtour (Chaos und Zerstörung haben sie optisch gut hinbekommen) im Leben nicht mehr dran. New Vegas hats verdorben.

 

DOS1 ein bisschen weiter gespielt. Ich will das Spiel mehr mögen, als ich es tue. Aber was mir halt immer gut gefällt, ist so was:

Die Goblins im Luculla-Wald mit ihren eigenen Trommeln geschlagen. An einem Tor alles mit Trommeln verrammelt -- so dass eine Herde Goblins nur hier rechts vorbeikonnte. Taten sie einer nach dem anderen -- und wurden von mir gegrillt.



Was mir nicht so gefällt: Puh, schwierig. Abgesehen von der ganzen Fummelei: Die ganze Welt zieht einen schon nicht so wirklich rein. Also kam kurz darauf wieder Geschwafel von Quellenmagie und blahblahblahblah. Erst mal back to Desktop. Man kann über z.B. Pillars Of Eternity sagen, was man will. Aber dieser eine Moment, früh im Spiel, in dem die GLocken eine Hohlgeburt ankündigen, der packt einen schon. Der Konflikt der Welt ist klar. Original Sin ist einfach nur ein Spielplatz für Physikspielchen und Kämpfe. So ist die Welt ja auch aufgebaut -- inklusive Gegenerplatzierungen.

Die Präsentation von BG3 fand ich persönlich sehr ansprechend. Lustig auch, wie fast alle kritischen Würfe danebengingen. Wie das Publikum die antizipiert hat. Und gejohlt, als Larian-Swen die Arschkarte gezogen hatte. das wäre in Echtzeit nie möglich gewesen. Aber ein paar Sachen bereiten mir hier schon Bauchschmerzen. Als reines Taktikspiel würde mir DOS1 wahrscheinlich besser gefallen. Einfach spaßige Kämpfe und Szenarien. Komplett ohne alles. Inklusive der endlos fummeligen Looterei. Vielleicht so ein bisschen wie DSA Blackguards.