Elex - neues Rollenspiel der Gothic-Macher!

PC PowerPlay. Die PC Player gab es zu diesem Zeitpunkt leider schon länger nicht mehr.

 

Für mich kommt es auch immer auf das Ganze drumherum an: In Diablo 3 oder auch Grim Dawn kann ich wunderbar mit dem Inventar leben, da man dort doch vergleichsweise viele Gegenstände aufsammeln kann und dank dem Portal einen schnellen Weg zur Truhe bzw. zum Händler hat. Path of Exile hat zwar auch Portale, aber das Inventar an sich ist im Vergleich zu den anderen beiden einfach nur winzig. Dazu dann noch die Currency Recipes, die bestimmte Kombis erfordern und manchmal will man dann wirklich nur noch kübeln.

Genauso schlimm sind dann diese bekloppten Gewichtsbegrenzungen wie z.B. in Witcher 3 mit marginaler Verteilung von Truhen und keinem schnellen Weg dahin und wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Für mich sind Begrenzungen im Inventar eine der größten Sünden der Spielebranche.

 

Also ich finde es sehr immersiv, wenn ich weiß, dass ich keine magischen bodenlosen Beutel habe und mehr tragen kann als eine ganze LKW-Kolonne.

 

Ach komm schon. Von welcher Immersion sprichst du, wenn dein Charakter zwar nur begrenzte Tragkraft hat, sich im inventar aber Dinge wie 20 Kerzenleuchter, 300 Chraftingmats, 14 Rüstungsteile , 35 Waffen, Waschkörbe, Werkzeuge und anderes Zeug in Mengen stapeln? Bis dann bei einem gefundenen Buch plötzlich das Limit anschlägt und dir zu verstehen gibt "du kannst nicht noch mehr tragen". Absolut lächerlich. Dann kann man die Begrenzung auch gleich weglassen. Oder man ist konsequent genug und orientiert sich tatsächlich an der Realtiät. Das wiederum würde dann aber auch keinen spass mehr machen.

 

Und wieso sollte ich den ganzen Scheiß überhaupt aufsammeln? Rennst du im echten Leben auch rum und packst alles in deinen Rucksack, was nicht niet und nagelfest ist? Wieso machst du das im Spiel? Also so einen akuten Geldmangel habe ich noch in keinem Spiel gesehen, dass man die halbe Inneneinrichtung sammeln muss.

Crafting-Materialien stapeln ja meistens und sind in der Regel auch leichter. Die sind also nicht das Problem.

 

@Balthamel

Stimmt. Danke fürs ausbessern.

@RedRanger

Ich kann mich da RedRanger nur anschließen. In einem Skyrim bzw. Oblivion renne ich dann trotz Tragelimit auch in einer vollen Körperrüstung, mit einem Bogen, 500 Pfeilen, 3 Schwertern, 1 Schild, 50 Tränken, 100 Hämmern (und irgendwo versteckt einem Amboss), einem 4-teiligen Alchemieset, 100 Dietrichen, einem Dutzend Ringen und Amuletten, 500 verschiedene Kräuter, Lebensmittel und Getränken, ein halbes Dutzend Schlüsseln, 20 Varla Steine, 10 Welkynd Steine, 20 volle Seelensteine und 20 leere Seelensteine rum. Und das ist die normale Ausrüstung noch ganz ohne Loot, wo dann gerne auch noch mehrere Dutzend Waffen und mehrere komplette Rüstungssets dazu kommen.
Vor allem, da das Tragelimit dann auch noch als "Kilogramm" bezeichnet wird. Sorry, aber wer bitte kann 300 Kg mit sich rumschleppen und dabei auch noch laufen, kämpfen, schwimmen (sogar tauchen) etc.?
Sorry, aber wo ist das bitte immersiver und weniger "mehr tragen kann als eine ganze LKW-Kolonne"?

Klar. 99 Schweinestelzen stapeln sich einfach und sind leicht. Denn das ist nun mal was, was in einem Elder Scrolls ein "Craftingmaterial" ist und auch in der Menge locker zu haben ist.
Und eben auch tragbar in der Menge.
Selbes gilt für 99 Äpfel. Selbst 30 Äpfel will ich sehen wie man ohne Korb mit sich rumträgt. Und ich sehe an der Spielfigur nicht mal eine Tasche.

 

Also ich rede eher von solchen Sachen wie Blumen und magischem Staub.

Nur weil viele Spiele es schlecht machen, muss man ja nicht das Schlechte zum Standard erheben. Zwecks Spielbarkeit gibt es halt oft Kompromisse, also ist entweder Platz oder Gewicht unbegrenzt. Aber wenn beides unbegrenzt ist und man dann noch alles aufsammeln kann, wird es doch arg lächerlich.

 

Ja, insbesondere Jochen vertritt desöfteren eine Ansicht, die sich ganz und gar nicht mit meiner deckt. Aber die selbe Meinung wie ich zu haben ist ja kein Maßstab für Qualität

Und zumindest in den essentiellen Fragen stimmen die beiden (jetzt drei) mit mir überein. Ganz vorne dabei der ME:Andromeda Podcast. Eines der wenigen journalistischen Angebote, welches das Spiel einer inhaltlichen Beurteilung unterzieht - und korrekterweise zu dem Schluss kommt, dass das Ding so tiefgründig wie eine Regenpfütze ist.

 

Naja, bei PB-Spielen gibt es ja den marvin mode

 

In Elex nicht mehr.

 

Da redet Björn aber Quark: In Gothic 1 konnte man doch Händler umhauen und sich ihren gesamten Warenkorb klauen. Fand ich eigentlich immer top!

 

edit

 

https://www.gamespodcast.de/2017/10/15/elex/

Andre und Jochen zu Elex.

 

Selbst 30 Äpfel will ich sehen wie man ohne Korb mit sich rumträgt.

Das wäre doch mal ganz großes Rollenspiel. Zu Elex: Es mag modern sein, es mag die richtige martwirtschaftliche Entscheidung sein, ich kanns einfach nicht. Gothic mit Strom, wäh.

 

Puh.....

Nach dem Podcast fühle ich mich in meiner Entscheidung bestätigt Elex erstmal nicht zu kaufen.
Um eine Bemerkung von Jochen frei zu zitieren, hätte es auch gereicht die Spielewelt halb so groß zu machen und dafür mehr zu polishen.
Den Spielspaß beziehen sie teilweise nur aus den Sandbox-Elementen der Spielewelt und Gameplay-Eigenheiten, die nahe am Exploit sind. Dazu hier und da ein paar gut geschriebene Quests. Sonst aber eher altbacken, schlechtes UI, schlechte Menüs, hackelig, Kampfsystem doof, Story blöd, Dramaturgie blöd.... :-/

Ich bin PB-Fan und habe Gothic 1-3 und Risen 1-3 hier alle stehen und habe alle gerne gespielt. Und wenn es sonst nichts gäbe, würde ich auch Elex kaufen, da es wohl unverkennbar ein typisches PB-Spiel ist. Und ich mit Sicherheit trotz allem Spaß damit haben würde.

Aber ich habe berufsbedingt nur wenig Zeit aktuell, habe Middleearth: Shadows of War auf der Platte, welches auf den ersten Spielstart wartet, dazu noch AC:Origin vorbestellt. Dazu muss ich noch irgendwann mal Pillars of Eternity fertig spielen. Ich bin aktuell mehr als versorgt. Also später gerne mal. Sorry PB....

 

Wie immer brutal ehrlich. Wenn's was zu meckern gibt, legen sie den Finger in die Wunde und legen mit dem Salzstreuer nach. Wenn's was zu loben gibt, tun sie auch das. Wie zu erwarten ist Elex durchwachsen und lebt vor allem von der Welt - nicht von der Story oder den Charakteren.

 

Mich hätte aber Stanges Einschätzung noch interessiert.

 

@RedRanger

Auch 10 Kg Staub will ich sehen wie du ohne Behälter mit dir rumträgst.

Und sorry, aber es macht halt keine der 3 Möglichkeiten (Platz, Gewicht, Keines von beiden) in einem realistischen Gesichtspunkt Sinn, ich sehe daher nicht wie es die Einschränkung von einem besser machen sollte. Bei unendlich viel Platz, aber begrenzten Gewicht bleibt halt nach wie vor, dass ich niemals 300 Kg mit mir rumschleppen kann. Bei begrenzten Platz aber unendlich Gewicht bleibt halt nach wie vor das von Diablo und Co, dass ich unmöglich 10 Schwerter, 2 Rüstungssets, mehrere Bücher und noch zig Tränke mit mir rumtragen kann.
Es ist und bleibt unrealistisch, daher kann man es auch einfach gleich lassen und den Spieler dafür nicht mit ständigem hin und her reisen oder ständigen aufsuchen von Savetruhen nerven.

@Agent.Smith

Naja kommt auf die Meinung an. Baldurs Gate schlecht zu finden ist fast schon wie der Meinung ansässig zu sein, dass Regen nicht nass ist.

Und ja, sie sagen durchaus auch die Wahrheit, will ich auch nicht abstreiten. Mich nervt dann halt aber zu sehr, wenn sie Unfug sagen.

@Stargazer

Naja aber das ist ja auch was man erwarten durfte, da eben PB. Ihre Spiele lebten schon immer vor allem von der Welt.

Und naja, sowas sollte weniger stören, wenn du Shadows of War spielst, wo der Vorgänger nur vom Kampfsystem lebte oder AC, was auch nur von der Welt und den Klettereinlagen lebt.

 

Hä? Wann hat sich Jochen Gebauer mal negativ über Baldurs Gate geäußert? Ich erinnere mich, dass er in Kolumnen immer explizit MEHR Spiele wie BG gefordert hat.

 

Hab mir den Podcast jetzt einmal angehört, klingt eigentlich genau nach dem, was ich erwartet habe Gekauft!

 

Die wichtigste Frag vor Release für mich: Macht ihr Platz auf eurer SSD oder lieber auf der normalen HDD für Elex ? Glaube nicht das es so profitiert wie Fallout 4 bei den Ladezeiten SSD vs HDD. hat da jemand schon mal was zu dem Thema gelesen ? Möchte möglichst Dienstag zum Feierabend smooth den Download starten und dann loszocken.Preload lasse ich links liegen weil der Download bei 35 GB schneller gehen wird als das entpacken vom Preload.

 

@Faulpelz II

Die Folge hieß sogar so. "Skyrim, Metal Gear, Baldurs Gate - alles überschätzt".
Und dann im Prinzip nochmal in ihrem Podcast zu Oldschool Rollenspiele, wenn da auch mehr Fokus auf Pillars of Eternity lag.

 

Ich kenn den, ich hasse aber Podcasts wie die Pest

Ich finde Inventargrenzen schon ganz gut, allerdings sollte das schon so sein das nicht jeder Verdammte schlüssel einen Platz im Inventar wegnimmt. Ich erinnere mich da mit Schrecken an Ultima 7, dass Spiel hat hunderte Schlüssel (oder so) erst The Silver Seed (die Missionsdisc (!) zu Ultima 7 Part 2(!!) führte einen Schlüsselring ein. Heftig soviel Platz im Inventar...

Hat auch was, Origin teilte Ultima 7 in 2 hälften, verkaufte die getrennt und machte zu beiden auch noch eine Missionsdisk. Und EA hat das fertige Addon zu Ultima 8 nie veröffentlicht...

 

Mich stört die Länge der wenigen podcasts, in die ich bisher mal so reingehört habe. Ich habe keine Lust mir ~2,5 h Geschwafel anzuhören um vielleicht 1 Stunde essentielles rauszufiltern.

 

Der Bequemlichkeit halber: https://www.gamespodcast.de/2015/09...ampeln-eure-kindheit-ueberschaetzte-spiele-1/
Ab 6:15.

Überschätzt heißt ja nicht schlecht. Jochen schickt sogar voraus: "Nein, BG2 ist kein schlechtes spiel. Es ist nicht mal ein gutes Spiel sondern sogar ein sehr gutes Spiel".
Ich kann zumindest seine Argumente nachvollziehen. Nicht zwingend zustimmen, aber nachvollziehen.

 

Ich hab damit ein akutes Problem mit dieses Geschwafel überhaupt anzuhören. Ich halte das keine 10 Minuten aus. Das ist ja furchtbar, wenn ich mir auch noch Vorstelle das Leute dafür freiwillig Geld bezahlen?

 

Sowas hört man auch echt nicht als einzige Betätigung, sondern nebenbei, wenn man sich eine dumme, repetitive und das Gehirn nicht beanspruchende Tätigkeit erträglich machen muss. Kartoffeln schälen. Joggen. In MMOs Wölfe töten.

Wenn ich mal nichts habe, was ich neben dem Podcasthören tun könnte, dann lasse ich Podcasts auch gerne mal wochenlang liegen. Und wenn ic dann mal echt was machen muss wobei mein Hirn nach irgendeinem Input lechzt damit es nicht vor langeweile eingeht, dann wird die Playlist wieder angschmissen.

 

Spätestens da würd ich nach 10 Minuten am liebsten durch den Kopfhörer springen und demjenigen mit einer alten Socke knebeln. Gar nichts für mich sowas.

 

@Agent.Smith

Ja gut, schlecht ist übertrieben, gebe ich zu, trotzdem sehe ich halt seine Kritikpunkte an dem Spiel halt nicht.
Eben genau anders rum zu seinem Thief 4 Beitrag, wo er ja wahnsinnig viel Potential im Spiel sieht, aber es unter allem begraben sieht, was sie reingemacht haben um die Fans zufrieden zu stellen.
Da sehe ich auch nicht im Ansatz was er da von sich gibt. Ich sehe weder das Potential im Spiel, noch was bitte für die Fans drin sein soll bzw. das was drin ist, was das begraben würde (denn aus meiner Sicht ist das nur der Schwierigkeitsgradmodifikator).
Schon gar nicht wie er auf das "Deus Ex im Mittelalter" kommt, wo das Spiel genau 0 Dinge mit Deus Ex gemein hat und seine Argumentation ja auch darauf abzielt, dass man eigentlich das ganze Spiel bis auf das Setting neu machen müsste um zu dem Punkt zu kommen.

Da finde ich persönlich aber P&P Runden, News oder Let's Plays viel besser geeignet.
Aber gut Geschmäcker sind verschieden. Meiner ist der Podcast einfach nicht.

 

Das ging mir vorhin auch durch den Kopf als ich sah wie lange dieser Podcast geht. xD

Jap warum sollte ich mir 2,5 Stunden Audio anhören wenn ich mir auch 10 Minuten Video anschauen kann mit den gleichen Fakten zum Spiel ? Alles Geschmackssache. Da zock ich lieber 2,4 Stunden und guck mir zwischendurch 10 Minuten Video an.

 

Vielleicht muss man für ein 2,5 Stunden Video auch 2,5 Liter Bier trinken?

 

Ich werd' jetzt nicht noch mal die alten Folgen durchhören nur um mir in Erinnerung zu rufen, was er da damals gesag hat und in welchem Kontext das alles stand. Am Ende kommt da ziemlich sicher sowas raus wie hier mit BG2, wo er ja explizit sagt es ist ein sehr gutes Spiel, aber im Vergleich mit anderen RPGs in seiner Zeit nicht das beste. Oder dass dem Spiel markante Charaktere fehlen - dass ein Minsc eigentlich total platt ist und ständig nur von diesem Gag lebt, dass er mal was auf die Rübe gekriegt hat und jetzt einen Miniaturriesenweltraumhamster mit sich rumschleppt. Haha. Aber da ist ein Morte oder eine Fall-from-Grace aus PST doch echt um Welten besser und tiefgründiger. Ich kann seinen Standpunkt völlig verstehen.

News kann ich verstehen. Aber News sind halt begrenzt und irgendwann hat man sie weggehört, dann wird es repetitiv. Ich muss mir nicht drei verschiedene Podcasts zur selben Sache anhören
P&P Runden oder Let's Plays? Sehe denn Sinn dahinter nicht. P&P Runden machen nur Spaß wenn man selber Spielt. Und Let's Plays erfordern, dass man sieht was der Kommentator gerade in der Situation spielt. Der ganze Sinn und Zweck von "ich hör das Nebenbei während ich was anderes mache" ist kaputt wenn ich hingucken muss.

 

Podcasts, Streams und Let's Plays werden für mich erst interessant, wenn die maschinell ausgewertet werden können, damit ich gezielt nach Worten und Sätzen suchen kann und es ein automatisches, fehlerfreies Transcript gibt. Ich hasse nicht-durchsuchbare Inhalte. Deshalb bevorzuge ich eigentlich immer die Textform, außer natürlich es geht um Bilder/Videos.

Früher gab es für Spiele immer gute Walkthroughs, die Struktur hatten, wo man suchen konnte. Heute halt irgendein Let's Play in 20 Videos ausgeteilt.

 

@Agent.Smith

Ne aber da hab ich ja dann verschiedene News. Gamestar bzw. Gameswelt News für Videospiele, Late Nerd Show für Comics, P&P und anderes Nerdzeug, Brettspielnews für Brettspiele, Holonet für Star Wars ...

Bei P&P finde ich es schon auch interessant und amüsant andere dabei zu beobachten bzw. halt zuzuhören. Das gibt mir auch teils einige gute Inspirationen als Meister.
Aber auch so hat es eine ähnliche Faszination für mich wie Let's Plays. Eben das "Wie verhalten sich andere Leute bei diesem Spiel"-Gefühl.

Ne, Let's Plays höre ich auch absolut gerne. Da muss ich nicht schauen, zumindest meistens nicht. Kommt natürlich auf das Spiel drauf an, das geht nicht bei jedem Spiel. Aber wenn der LPer gut ist, dann kann er (passendes Spiel vorausgesetzt) die Situation eigentlich gut genug beschreiben, dass ich sie nicht sehen muss.
Pokemon Nutzlocks sind so ein Beispiel die ich extrem gerne höre. Oder Spiele die ich selbst schon durchgespielt habe. Oder Minecraft und Jump'n Runs.

 

Wie ich schon meinte:
Wenn mein virtueller Schreibtisch leer wäre, dann würde ich mir Elex holen und versuchen über die Schwächen hinwegzusehen, eben weil ich den PB-Style eigentlich mag. Wobei ich hier schon in Videos immer ein gewisses "Meeeh " verspürt haben. Das Design ist nicht meins...

Da auf meinem virtuellen Schreibtisch aber schon ME:SoW und AC:O liegen, "brauche" ich Elex aktuell nicht. Und es scheint nicht sooooo gut zu sein, dass ich die beiden anderen dafür weglegen würde. Weihnachten denke ich nochmal über Elex nach.

Und was die beiden Spiele angeht:

• Ubisoft beweist einfach immer wieder und wieder, dass sie das Maß aller Dinge sind, wenn es um historische Kulissen geht. Darüber hinaus bis ich auch großer AC-Fan. Deswegen schaue ich mir das gerne an.
• Und Monolith trifft mit ME:SoW einfach genau meinen Nerv. Ich bin mit Tolkien aufgewachsen und mag den Artstyle von Peter Jackson. Natürlich wird die Lore hier vergewaltigt, aber das Spiel kompensiert das durch ein Gameplay, welches (zumindest der Vorgänger) mir einen irrsinnigen Spaß gemacht hat. Und der Nachfolger soll ich allen Belangen besser sein...

 

Ist halt Geschmackssache, AC Origins sieht leider nach wie vor nach Mittelmaß aus und über SoW verlier ich lieber keine Worte, WB darf man gar nicht mehr unterstützen. Für mich sind das alles auf Hochglanz polierte seelenlose Hüllen, die zwar kurzfristig Spaß machen können, aber im Endeffekt keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, da keine Liebe drin steckt. PB hat zwar in neuerer Zeit auch nicht mehr den besten track record, ich konnte mit den Risen Spielen absolut nichts anfangen, aber Elex sieht für mich wieder vielversprechender aus.

 

AC: Origins sieht nach Mittelmaß aus?

Dann müsste Elex, von dem, was man bisher sehen konnte, ein Haufen Dung sein. Alleine schon wegen dem Kampfsystem und dem völlig hirnlosen und dummen Protagonisten.

 

Ich glaube da ist von zwei völlig anderen Arten von Mittelmaß die Rede. Assassin's Creed ist mittelmaß, weil es von Gameplay und Story her ja zumeist eher so "meh" ist. So ein freundliches Dahinplätschern ohne besondere Höhepunkt aber auch ohne Tiefen. Die letzten ACs habe ich allesamt gespielt weil ich diese Welten erkunden wollte. Nicht weil ich die Story interessant fand oder gar das Gameplay. Mit AC Origins geht's mir zumindest ausgehend von dem bisher Bekannten wieder genauso. Wenigstens bauen sie diesmal einen Erkundungsmodus ein. Da kann ich auf das Spiel verzichten und durch das virtuelle Ägypten laufen. Viel interessanter als dieser Templer-Assassinen-Bullshit.

Elex dagegen ist Mittelmaß im eigentlichen Sinne des Wortes. Zwischen diesen Spielen liegen aber Welten - vor allem in Sachen Produktion Values, Feinschliff und Qualität.

ME:SoW ist von meiner Liste verschwunden als das mit den Orks-in-Lootboxen aufkam. Es ist ja so oder so schon nur noch ganz lose an der HdR-Vorlage dran. Aber wenn mir dann auch noch diese gierige Form der Monetarisierung in "mein" Spiel hineingreift, ist einfach Ende. Das dürfen F2P Spiele, aber nicht 60-70 Euro Spiele.

 

Du weiß genau, wie ich das meine, aber Smith hat es ja auch nochmal erklärt. Zudem gehört der Protagonist so, das macht ja gerade den Charme aus. Besser als dieses ewig coole und langweilige Hollywood Cliché noch und nöcher zu bedienen! Ich spiele mittlerweile einfach so lange und bei Spielen wie AC hab ich halt direkt dieses Gefühl, dass ich bereits alles kenne, bevor ich das Spiel überhaupt gespielt habe. Alle Mechaniken sind quasi normiert in AAA Spielen und so weich gespült, dass sie auch jeder ohne nachzudenken versteht. Die Stories sind ewig gleich und bieten null Kreativität, der Hauptcharakter ist immer dieser super coole Typ, den nichts mehr erschüttern kann und der Antagonist ist irgendein Samstag-Vormittag-Zeichentrick-Bösewicht, der alle drei Sekunden seinen Senf dazu gibt

Das ist natürlich alles etwas überspitzt und ich spiel ja solche Spiele auch ab und an, aber da bleibt halt nichts hängen und man kann einfahc pauschal nicht sagen, dass diese Spiele irgendwie hochwertiger sind als Sachen von PB oder anderen kleinen Entwicklern, dafür haben sie einfach zu wenig Substanz.