Führungswechsel bei Gamestar Plus

Zwei Links dazu:

https://webedia-group.de/webedia-investiert-staerker-in-audio/

https://www.gameswirtschaft.de/karriere/gamestar-michael-graf-head-of-podcast/

 

Ich hoffe als Head of Podcast bleibt zumindest genug Zeit um selber im Podcast auftreten zu können.

 

Ich dachte immer Stay Forever und co sind einfach nur Hobbyprojekte von diversen Leuten womit man sich ein paar Euro nebenbei verdient.

Ich wusste nicht das das ein riesiges Marktsegment ist..

 

Schreibst du denn auch noch Tests und Artikel zu Strategiespielen (Paradox, Slitherine & Co)?

 

Äh lol? Podcasts sind in den USA ein Riesending und mittlerweile fast komplett durchmonetarisiert, es kommt auch nicht von ungefähr dass Google, Spotify und Co ihre Krallen danach ausstrecken.

In Deutschland kommt das auch immer mehr, kein Medienunternehmen kann mehr ohne mehrere Podcasts. Und selbst bei den kleineren Projekten unterhält ein The Pod zB drei Vollzeitstellen plus Freelancer, dazu ist das natürlich eine registrierte Firma. Riesig ist das sicher nicht, aber eben auch weit mehr als Hobbyprojekte und das ganze ist aktuell eben ein riesiger Wachstumsmarkt.

 

Danke für den Kontext und die Erläuterungen!

 

Du weißt schon, dass Husky irgendwo in den 80ern / 90ern steckt

 

Das freut mich. Gibt nun mal auch Leute von Vorvorgestern, die immer noch Tests lesen und das Format auch mit Gesichtern und Schreibstil verbinden.

 

Ich doch auch, wenn es nach mir ginge, würden wir immer noch mit dem Akustikkoppler telefonieren: "Hallo, Internet? Hallo?"

 

Naja back2topic:
Interessant, jetzt sollte ich nur noch mal nen Podcast hören

 

Deutschland ist doch das Podcast-Land.

 

In Europa vielleicht, wobei auch da sicherlich nicht deutlich stärker als UK. Aber darüber hinaus sind die USA doch mit Abstand führend, insbesondere auch was die Monetarisierung von Podcast-Angeboten angeht.

 

Aber nicht bei Qualität.

Mikrofone, Kapitelmarken, Keine Normalisierung, Auphonic ist Fremdwort. Natürlich nicht bei allen. Wenn ich in einen englischsprachigen Podcast reinhöre ist das immer eine Überraschung.

 

Ich brauche noch ein zweites oder drittes ICH. Wann soll ich das alles konsumieren? Ich komme jetzt schon nicht dazu alle Plus-Videos und -Artikel zu sehen bzw. zu lesen. Leider sollen aus dieser Tatsache heraus schon interessante Videos gestrichen werden. Nebenbei höre ich auch noch die Podcasts der ehemaligen GameStar-Redaktion. Sprich: StayForever und The Pod.

 

Na dann warte ich nur auf die empörten Reaktionen "What? Die labern zwei Stunden und kriegen dafür Geld? Sollen arbeiten gehen diese Sozialschmarotzer "

 

Bethoniel steht auf und tritt ans Rednerpult...
"*Räusper* What!? Die labern zwei Stunden und kriegen dafür Geld!? Sollen arbeiten gehen diese Sozialschmarotzer! "
Bethoniel setzt sich wieder hin.

 

Hoecker, Sie sind raus!

 

Wieso das denn?

 

Nu komm machma ma weiter, Frau von Sinnen, Sie bitte!

 

Könnte man vielleicht "Kurzpodcasts" einführen die nicht drölf stunden gehen? Die Länge schreckt mich immer massiv ab.

Ich areite und zocke selbst gerne und kann da nicht noch 2 Stunden für eine Unterhaltungswavedatei abzwacken. (Mein Antrag Tage auf 48 zu verlängern wurde ja abgelehnt)

 

Na Gamestar hält sich doch recht diszipliniert an die 60 Minuten Marke. Viel weniger halte ich für einen Podcast mit mehreren Personen, der nicht nur Fakten wie News vorliest, auch nicht für sinnvoll.

 

POodcasts sind halt ganz gut für Auto- und Bahnfahrten oder um sich nebenbei berieseln zu lassen.

 

Ich hab neben der Länge der Podcasts meist aber eher mit einem anderen Problem zu kämpfen: Der Podcast springt einfach mal kurz an eine andere Stelle oder fängt einfach von vorne an, bei einem Podcast von mehreren Stunden ist das tödlich, wenn ich dann nicht mehr weiß, wo ich zuvor war.
Mit ein Grund, warum ich mir zur Zeit keine mehr anhöre. Die Podcasts der Beans bzw. Plauschangriff wurde dann ja meistens in mehrere Teile aufgeteilt, da so ein PS2 Podcast gerne mal 4-5 Stunden lang war.

 

Das liegt aber eher an deinem Equipment.

 

Ist mir schon bewusst
Ich hatte das oft unter Android und einer Podcast Software, hab den Namen vergessen.

 

Spotify soll doch für sowas ganz gut sein, zumindest höre ich das immer von meiner Partnerin. Die ist wie versessen auf die ganzen True-Crime Podcasts. Manchmal mach ich mir schon Gedanken, ob das einen bestimmten Grund hat Ich hab vor knapp 7-8 Jahren regelmäßig Podcasts gehört, da war das aber wirklich noch ein Nischending. Schon krass, wie sich das alles entwickelt. Mir fehlt da ja persönlich die Zeit/Lust dazu.

Wenn es aber einen knackigen und kurzen Podcast von Gamestar gibt, dann würde ich mir das aber sicherlich unregelmäßig mal anhören. Also weniger als 30 Minuten oder so. Aber ich glaube für sowas bin ich mittlerweile die falsche Zielgruppe, da die ja meist länger gehen.

 

Es kommt eben ganz aufs Thema an. Grad so ein PS2 Spiele Podcast kann halt nicht in 20 Minuten runtergerattert werden, die Bibliothek und herausragenden Spiele der PS2 sind einfach so massiv, dass daraus dann etliche Teile geworden sind, ich meine 4 oder 5 mit 1-2 Stunden Spielzeit jeweils.
Andererseits wenn man im Thema drin ist höre ich auch gerne länger zu, mal so richtig in Nostalgie schwelgen.

 

Ne, Spotify als App ist sogar ziemlich mies für Podcasts. Da gibt es weit bessere spezifisch dafür gemachte Apps.

 

Und dann muss ich dafür noch ein weiteres Mal bezahlen.

Für Android kann ich "Pocket Casts" empfehlen. Dieser Podcast-Player beherrscht sogar Kapitelbilder wie sie schon mal bei Stay-Forever vorkommen.

 

Das wäre auch meine Empfehlung

 

Eine CoD Preview bei Plus, ist das ein Ausdruck dessen? Ein Nischenthema dürfte das ja auch bei Gamestar nicht sein.

 

Aber ist das in dem Fall nicht eine Art self-fullfilling prophecy: Weil der Artikel insgesamt als Plus gekennzeichnet ist, wird der freie Teil wahrscheinlich gar nicht wahrgenommen, so dass dieser auch weniger geklickt wird. Dadurch steht das Ergebnis "Previews werden immer weniger geklickt" doch schon fest, oder nicht?

 

Man hätte es zumindest mal im freien Bereich testen können, ohne dass das Schiff gleich gesunken wäre. Finds allerdings auch andersherum nicht dramatisch, solange man seine Thesen, was sich alles nicht klickt, auch von Zeit zu Zeit noch mal überprüft.