Fallout 4.76 - PLEASE MOVE ON - Joe: AWFUL! Mack: Who designs this shit?

Heyho,

Fallout 4 ist der erste Teil der Serie, den ich zocke und es hat ne Weile gedauert, bis ich mich mit der Spielmechanik richtig angefreundet habe.

Die Kurzversion meines Anliegens vorweg: Ab welcher Stelle im Spiel muss ich mich unwiderruflich für eine Fraktion entscheiden?

Die ausführliche Version: Jetzt gerade bin ich bei meinem ersten Playthrough, finde das Spiel richtig geil, aber weiß gleichzeitig jetzt schon, dass ichs nach dem ersten Durchspielen erstmal nicht wieder anfassen werde. Das liegt nicht am Spiel selbst, aber für mich haben Games allgemein keinen hohen Wiederspielwert. Fallout 4 wird also wahrscheinlich erst dann wieder ausgepackt, wenn ich mich vor dem Erscheinen von Fallout 5 wieder etwas in Stimmung bringen will.

Jedenfalls stehe ich angesichts dieser Spielweise vor einem Problem: Ich hab am Anfang bei den Mainquests eher langsam gemacht und stehe grad vor dem Ausflug ins leuchtende Meer. Hauptsächlich bin ich aber auf Entdeckungstour gegangen, hab Siedlungen ausgebaut und Primär Aufträge für die Minutemen und die Railroad erledigt.
Ich würde natürlich trotzdem gern auch andere Fraktionen spielen, will dafür aber nicht wieder ganz von vorne anfangen müssen. Deshalb also die Frage: Wie lang kann ich mehrgleisig fahren und Quests für mehrere Fraktionen gleichzeitig erledigen und gibt es eine konkrete Stelle im Spiel, an der ich mich unwiderruflich für eine Fraktion entscheiden muss? An der Stelle würd ich nämlich gern ein Savegame anlegen

Danke schonmal!

 

Kommt ziemlich spät im Spiel. Und je nach Spielweise und Entscheidung kann man es sich wohl auch nicht mal mit den anderen groß verscherzen, sofern man sich gegen das Institut entscheidet.

 

https://www.computerbase.de/2016-09/bethesda-mod-unterstuetzung-fuer-ps4-gestrichen/

 

Das war doch fast schon seit Ankündigung klar. Höchstens hätte es äußerst beschränkten Modsupport gegeben, da natürlich Sony nicht will, dass Mods die Stabilität und Performance eines Spiels auf ihrer Konsole einschränken.

 

stört microsoft auch nicht... und was man so liest sind da fast alle auf der seite von bethesda/ms...

 

Habe den Bug das meine Perception (PER) dauerhaft auf (-)1 ist Weiß jemand ob nur die Anzeige falsch ist oder treffe ich jetzt auch schlechter im VATS?

 

Hast du auch geguckt ob das nicht auch an einer Krankheit/ Vergiftung oder sowas liegt?

Im Skill Chart sieht man was Perception alles beeinflusst.
Ansonsten kann man per Konsolenbefehl sicher einen anderen Wert einstellen.

 

Hab im thread für mods wieder einige links hinzugefügt.

 

Spiele gerade die Quest The Grand Tour in Nuka World und kann kaum fassen, dass der DLC von dem gleichen Studio stammen soll, das vorher Far Harbor geliefert hat.

Wie im GS-Test geschrieben: stundenlang eintöniges Ballern auf irgendwelche Viecher oder Roboter, um den Park freizuschalten.

Bin bisher mehr als unbeeindruckt von Nuka World. Wenn ich einen Shooter wollte, würde ich nicht Fallout spielen.

 

Doch willst du. Fallout 4 ist mehr Shooter, als Rollenspiel

 

Was anderes macht man im nackten Fallout 4 ja auch nicht.

 

Also ich habe meistens erkundet und nur wenig geballert, bezogen auf die Gesamtspielzeit.

 

Ich kann GS-Wertungen eh nicht mehr ernst nehmen.

Bezogen auf die Gesamtspielzeit habe ich wenig geballert und erkundet, dafür viel gebaut und gemoddet.

 

Irgendwie schon... Wobei der Shooter-Anteil im Hauptspiel und in Far Harbor zwar schon überhand genommen hat, aber wenigstens immer wieder von Dialogen etc. durchbrochen wurde.

Nuka World fährt das meiner Meinung nach noch weiter zurück.

Sagen wir, der Baller-Anteil im Hauptspiel war der für mich höchstmögliche, bei dem ich noch Spaß an dem Spiel und Motivation zum Season-Pass-Kauf hatte. Nuka Wolrd hat für mich diese Linie überschritten.

Wobei die anderen Parks ja zumindest kleine vertonte Quest-Linien haben... Da habe ich mit der Galactic Zone wohl den fadesten gleich zu Beginn erwischt.

 

da hast Du tatsächlich recht. Bei einem wirklichen sandboxesquen Open World Game wie Fallout 4 hängt es in der Tat vom Spieler ab wie das Gameplay aussieht.

Und ich gratuliere dir dafür, dass du es erkannt hast. viele haben das nicht.

 

Naja wenn man erkundet, gerät man für meinen Geschmack schon zu oft in Kämpfe. Zumindest im nördlichen Teil nach 30 Stunden vieleicht 3 Quests gemacht die Dialoge hatten, was echt nochmal deutlich weniger als bei Boderlands 2 ist

 

Das lag aber war auch an dir weil du so vorgegangen bist.

 

Die Map in F4 ist viel zu klein für ein richtiges Sandbox-Gefühl. Zudem hat es nur drei oder vier Städte, der Rest leere Siedlungen, mit denen man zugeklatscht wurde.

 

Ich sehe jetzt keine andere Möglichkeit Fallout 4 zu spielen. Jeder läuft doch herum und sucht die Welt nach nützlichem und Quests ab, wobei ich bis jetzt einfach keine einzige gute Quest gefunden hab. Ja ab und an trifft man auf ganz interessante Orte, die beim erkunden ihre Geschichten erzählen, aber dazwischen sind immer unzählige nervige Gegner. Und wenn ich in 30 Stunden nicht eine wirkliche mehrstuffige Quest, mit interessanten Dialogen finde, macht das Spiel einfach etwas falsch. Bis jetzt habe ich wirklich nur eine Quest gefunden in der es die Möglichkeit gab sich für einen Ausgang zu Entscheiden.



Ich würde gerne die Möglichkeit haben auch mal ohne Waffengewalt vorgehen zu können.

 

Darum schreibe ich auch sandboxesque, wobei ich damit kein Problem habe.

Ich habe da andere Erfahrungen gemacht.

Beispielsweise ging ich schon sehr früh weit nach Osten, womit ich es sehr oft mit Gegnern zu tun hatte die weit über meinem Level lagen. diese zu besiegen war immer eine interessante Herausforderung. Ich habe dazu zum Beispiel diverse Minen oder auch die Umgebung genutzt.

manchmal ist es mir auch gelungen sie zu umgehen und trotzdem mein Ziel zu erreichen. interessant fand ich das immer. Bei solchen Games benutze ich auch stets eine roleplaying Herangehensweise. Soll heißen ich gehe nach der vorher von mir festgelegten Agenda meines Charakters und auch seiner Vorlieben vor und setze mir dadurch selbst Ziele welche sich in der Regel komplementär in die Game Handlung einfügen.

Auf diese Weise wird das Game für mich hochinteressant und ich glaube genau dafür wurde es im Grunde gemacht. Gespräche mit Pete Hines haben das auch bestätigt.

 

Für so ein Gesabbel wird einer wie Pete Hines aber auch bezahlt und zwar sehr gut bezahlt. Wenn man schon keine richtigen Quests schreiben kann, warum das Ganze nicht ganz weglassen und wie bei Mount&Blade tatsächlich den Schwerpunkt auf die eigene Fantasie, Entdeckung und Erorberung setzen und dies dann auch so bewerben? Ich sehe eher, dass Bethesda möglichst alle verschiedenen Spielertypen ansprechen wollte und dabei kaum was richtig gemacht hat. Alles wurde nur so halbherzig umgesetzt und nur die wenigsten Quests sind wirklich gut.

 

Solange meine vielleicht etwas anspruchsvollere Spielweise mit abgedeckt ist können Sie von mir aus so viele Spielertypen wie möglich ansprechen.

Und die eigene Fantasie kannst du sehr wohl in Fallout 3 oder 4 ausleben. Außerdem habe ich mir das Ausbauen eines Unterschlupfes oder gar einer Basis schon immer bei Fallout 3 gewünscht.

mir scheint nur du hängst viel zu sehr an den Quests und wärst besser mit einem linearen Game wie Witcher 3 bedient. Für mich sind die Quest nur die Hälfte des Spaßes und dafür bin ich damit zufrieden.

Für den selbstständiger agierenden Spieler ist Fallout 4 sehr gut geeignet. Für jeden ist diese Spielweise natürlich nicht gemacht.

 

Bin am überlegen ob ich mir FO4 kaufen werde (ohne DLCs). Wie sieht es mittlerweile aus mit der PC Steuerung ohne Gamepad? Und generell mit Bugs? Ich mag es äußerst ungern die Konsole im Spiel zu benutzen, weil irgendwelche Bugs das vorrankommen sonst unmöglich machen. Kurzum, lohnt es sich?

 

Kommt stark drauf an was Du erwartest.

 

Aber für die Spielart die du beschreibst ist Fallout 4 nicht zu gebrauchen Das Ding schreibt einem eine klare Rolle vor und lässt einem in der Charakter Entwicklung praktisch keine Möglichkeiten.
Ich kann meinen erschaffenen Charakter nicht auspielen., so wie in einem Baldurs Gate 2. Das Spiel lässt mir keine Möglichkeiten meinem Charakter eine Persönlichkeit zu geben und diese aus zuspielen, weil es eben keine Quests und Dialoge gibt und die, die trin sind lassen mir bis jetzt keinerlei Entscheidungs Möglichkeiten.


Zumindest nach den ersten 30 Stunden ist Fallout 4 für mich mehr Boderlands 2 als RPG.

 

Ne gute PC Tasta+Maus Steuerung wäre schonmal was Ansonsten halt so viel (oder wenig) Tiefgang wie bei FO3/NV oder Skyrim und entsprechend viel Krismkrams den es abseits der Hauptquest (*hüstel*) zu sehen gibt. Bethesda Style halt

 

Hatte das schon mal jemand? Ich kann NPCs oft nicht aktivieren/ansprechen, d.h. wenn ich sie "anspreche" kommt nur ein tiefes Klick, als wenn ich in die Luft E drücke und statt des hohen Tons ein tiefer kommt. Manchmal schien es geholfen zu haben eine Waffe zu ziehen und sie wieder zu holstern, aber klappt nicht immer.

 

du scheinst mir auch viel zu sehr auf die quests fixiert zu sein. ich mache nebenher einfach was zu meinem char passt. beispielsweise macht mein wissenschaftlich sehr interessierter charakter auch mal eine expedition in die strahlenwüste im süden, mit entsprechender vorbereitung, kleidung und ausrüstung. nur so weil er es will.

ich bin mit meinen knapp 400h übrigens noch nicht mit Far Harbor fertig und habe auch noch Nuka World vor mir.

 

Kannst du ja alles machen, hat nur Null Auswirkung auf die Welt. Mit Quests beeinflusst man diese zumindest zu einem gewissen Grad. Diese Pseudofreiheit, die Beth einem als totale Freiheit verkaufen will, täuscht manche über so etwas hinweg, manche halt nicht. Spricht ja gar nichts dagegen seinen Char rpgmäßig zu spielen, bin ich ja auch ein Freund davon. Aber wenn das keinerlei Auswirkungen hat im Spiel ist das ein Manko im Spiel das man nicht oft genug betonen kann. Was das angeht kann F4 FNV nicht mal die Stiefelsohlen lecken.

Selbst Gopher, Bethfanboy durch und durch, meinte er würde F4 nicht noch einmal durchspielen, weil es halt nicht das ist was erwartet wurde, ein FNV- oder zumindest gut umgesetzer F3 Nachfolger.

 

Wenn ich da an einen gewissen neuen Krater denke der im Laufe des Spieles entsteht, ist mir das schon genug Auswirkung auf die Umwelt. Auf vielmehr lege ich da gar keinen Wert.

Wenn ich mit allem durch bin habe ich über 500 Stunden auf dem Buckel. auch wenn ich dann keinen zweiten Durchgang starte sollte das wohl genügen.

 

Nicht falsch verstehen, was macht man da 500h lang?

Ich habe wirklich jeden Stein zweimal umgedreht, jede Ecke erkundet, jede Quest gemacht und viel Zeit verplempert beim Rumlaufen, Erkunden und Bauen. Bin trotzdem "nur" bei 140h. Ohne DLCs, die kaufe ich im Sale.

 

Ich hatte es ja schon weiter oben beschrieben und ein Beispiel gegeben, ein weiteres wäre eine ziemlich genaue Inspektion des neu entstandenen Kraters. Dann habe ich mal halb Boston durchquert indem ich nur von Dach zu Dach gesprungen bin. Dabei habe ich auch alle Highways erforscht. Außerdem noch mehr als nötig Basen massiv ausgebaut.

Und nicht zu vergessen ich hatte den Season Pass von Anfang an. ach ja eine Menge gebastelt habe ich auch noch. Es läppert sich eben.

 

Welche DLCs lohnen sich denn? Hab mir endlich eine neue Graka gekauft und nun läufts in der Innenstadt von Boston auch flüssig anstatt mit ~5 Frames
Da will ich nochmal anfangen mit DLCs versteht sich.

Habs beim ersten Mal nur mit Maus und Tastatur gespielt, jetzt mit nem Controller hab ich irgendwie einige Probleme. Im Menü überspringt er immer einen Punkt und schleichen bricht er sofort ab...

 

Far Habour auf jeden Fall. Über Nuka World kann man gut streiten....

Die anderen machen imho nur Sinn, wenn du dich mit ihren Möglichkeiten, was den Bau von Robts und Siedlungen - oder halt einem Vault - angeht, beschäftigen willst...

 

Willst du dein Spiel mit mods aufwerten? Dann wirst du über kurz oder lang, je nach mods, alle brauchen. Ansonsten je nach Bedarf.

Denke ich werd Nuka World noch vor Far Harbor spielen, damit ich das womöglich bessere am Schluss habe. ^^

 

Wie sind die DLCs denn jetzt so? Besser als das Hauptspiel? Mir ist fad und ich hab Bock auf Endzeit, und ein paar Sachen hat Fallout4 ja richtig gemacht.

Wie bitte? In Witcher 2 hat man 2 völlig unterschiedliche zweite Akte gespielt je nach Entscheidung. Zudem gab es 16 verschiedene Enden die sich alle aus den unterschiedlichen "großen" Entscheidungen der 3 Akte zusammensetzen.

http://witcher.wikia.com/wiki/The_Witcher_2_storyline

Und das "mehr schein als sein" verstehe ich nicht wirklich. Es gibt interaktive verästelnde Handlungen und es gibt lineare Handlungen. Wem ersteres wichtig ist, für den ist dieses Feature in Witcher 2 ganz sicherlich kein "Schein".

 

Far Harbor ist richtig gut! Hat eine tolle atmosphäre, neue Umgebung und gute Ansätze die Questmängel des Hauptspiels zu reduzieren. Einzig eine bestimmte Quest ruiniert fast den gesamten DLC, aber diese kann man notfalls mit Youtube verkürzen.

Nuka World ist leider schrott, da das Questdesign noch unterirdischer ist als im Hauptspiel.

Automatron ist ganz okay und bietet mit den Robotern noch ein nettes Gameplayelement, wenn man auf Crafting steht.

Die Workshop DLCs sind allesamt nur was für Hardcore-Craftingnutzer. Wer Spaß hat sich mit der katastrophalen Steuerung auseinanderzusetzen findet hier große Spielplätze zum austoben.

 

Im Codex kennt man sich mit Rollenspielen aus, nicht mit Openworld-Shootern mit leichten Rollenspielelementen. Ausserdem ist dort das Thema etwas emotional aufgeladen

 

Ich spiel grad etwas Fallout 3 und da sind die DLC auch nicht so der Bringer.
Obsidian hat da bei New Vegas ein paar Sachen erweitert & auch etwas verknüpft, und die DLC fühlten sich irgendwie durchdachter an.

Far Harbor war ich etwa zur Hälfte und fand das okay. Nukaworld grad am Anfang und das andere gar nicht probiert.