FC Bayern München Fanthread

Dieses Thema im Forum "Sportforum" wurde erstellt von Albuin, 13. Dezember 2015.

  1. Blackknight gesperrter Benutzer

    Blackknight
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    Ok, dann halt anders, wir haben schlechter gespielt wie die Saisonen davor. Gerade gegen die kleinen in der Liga zu viele Punkte liegen gelassen. Die Meisterschaft müsste schon lange entschieden sein, hätten wir wirklich eine gute Saison gehabt.
     
  2. Doktor Best

    Doktor Best
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  3. Vilden

    Vilden
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    Ich checks echt nicht. Die Meisterschaft ist dieses Jahr doch so spannend wie seit langer Zeit nicht mehr. Bayern vor Dortmund, dann zerfallen die Bayern über fast 2 Monate völlig. Dortmund mit einem riesigen Vorsprung, zerfallen dann selbst. Hinspiel gewinnt der BVB, Rückspiel die Bayern. Dortmund versagen gegen S04 die Nerven, Bayern nutzt die Chance gegen Nürnberg nicht.
    Das Bayern-Spiel gegen Hannover war schon interessant, beim BVB-Spiel gegen Bremen war mein Puls aber noch in ganz anderen Sphären. Keine Ahnung wie man darauf kommen kann, dass es immer langweiliger wird? Zumal Bayern noch zwei richtige Brocken vor der Brust hat. Dazu alle Spiele zur gleichen Zeit am kommenden Samstag. Das wird doch ultra interessant. Klar, lustiger wäre wirklich nur der 1-Punkte-Vorsprung - zumindest für den neutralen Fan. Aber so ist es halt.
    Aber gewisse Brainiacs würden wahrscheinlich auch noch von Langeweile blubbern, wenn die Bayern erst im letzten Spiel die Meisterschaft erringen würde. War ja alles nur langweilig.
     
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  4. Stefan74

    Stefan74
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    Da ist noch gar nix Ausgegangen eine Niederlage in Leipzig was gar nicht so unwahrscheinlich ist und schon ist die Kiste wieder offen falls Dortmund gewinnt und es läuft auf ein Herzschlagfinale hinaus am Letzten Spieltag.

    Auch als Bayern Fan find ich das echt mal wieder spannend und falls es doch Dortmund wird dann auch nicht ganz unverdient.

    MFG
     
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  5. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Nach 6 Meisterschaften am Stück war der Schmerz sicher gigantisch...
     
  6. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Spannung und Langeweile sind halt dieses Jahr auch komplett die falschen Begriffe.
    Was die Zuschauer meinen ist schlicht Abwechslung in der Meisterschaft und Frustration weil der Hassverein Titel holt.

    Die Zuschauer sind auch einfach komplett mit Fußball übersättigt und das wird auch ganz offen zugegeben, konnte man in anderen Threads oft genug nachlesen.
    Da müssen dann teilweise sogar Ersatzdrogen aka andere Sportarten herhalten.
     
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  7. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Die Gegenseite wird dich sicherlich korrigieren. :ugly:
     
  8. Vilden

    Vilden
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    Und seit wann ist es langweilig? Doch erst seit Ende des Bremen-Spiels oder? Ich verstehs nämlich wirklich nicht. Die letzten Jahre haben so viele Leute geheult, weil es keinen Meisterschaftskampf mehr gibt. Dieses Jahr duellieren sich zwei Teams, es gibt emotionale Höhen und Tiefen, teilweise auf direkt aufeinander folgenden Tagen. Und dennoch wird gemault. Eine spannende Meisterschaft entscheidet sich manchmal halt durch Kleinigkeiten und noch ist nichts durch.

    Jedes Jahr fiebert man als Fan, egal für welchen Verein, doch wieder neu mit. Keine Ahnung was irgendwelche Meisterschaften aus den Vorjahren damit zu tun haben.

    Das mag sein. Ich fand diese Saison zumindest sehr spannend. Ich kann ja auch den Wunsch nachvollziehen, dass mal ein anderer Club am Ende ganz vorne stehen soll, faktisch spielen die Bayern halt seit Jahren ihre schlechteste Saison und der BVB hatte als potentester Konkurrenz bereits einen üppigen Vorsprung. Auch andere Clubs wie z.B. Gladbach standen vor den Bayern. und zumindest Gladbach hatte in der Rückrunde keine wirkliche Mehrfachbelastung mehr durch unzählige Cup-Wettbewerbe.
    Letztendlich hatten wir diese Saison genau das was sich die Fans in den letzten Jahren doch gewünscht hatten. Und in Summe sind doch alle frustriert, weil es der BVB nicht ins Ziel gebracht hat.
     
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  9. sgtluk3 Give me AMD, or give me Death!

    sgtluk3
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    Ich habe nicht gesagt, dass es nicht spannend ist. Der Ausgang, der zu 99% sicher ist, ist einfach öde.
    Frankfurt ist super drauf und Leipzig auch immer stark, aber du glaubst nicht ernsthaft, dass beide Spiele verloren gehen...
    Und Dortmund beide Spiele gewinnen? Naja...die verspielen ein sicheres 2:0 gegen Bremen...
    Das Hinspiel gegen Düsseldorf haben se auch verloren und gegen Gladbach auch nur 2:1 gewonnen.
    Der Meister steht fest, ganz klar!

    Doch habt ihr. Oder wie erklärst du dir 74 Punkte 2 Spieltage vor Saisonende? Das ist ein überragendes Ergebnis und am Ende stehen da wahrscheinlich 80 Punkte zum Saisonende.
     
  10. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Gemessen an den letzten Jahren ist das Ergebnis allerdings eher schlecht. :ugly: Natürlich zeigt das nur die brutale Dominanz der Bayern, aber es erklärt auch, warum eine an sich so erfolgreiche Saison von den Bayernfans eher als "schlecht" betrachtet wird. Die letzten Jahre haben einen doch sehr verwöhnt.

    Ansonsten bin ich auch mal auf die letzten Spiele gespannt. Ich glaube zwar auch daran, dass Bayern das machen wird, aber ich würde jetzt auch keine wahnwitzigen Summen darauf setzen. Leider hat der BVB gegen Schalke verloren, das hätte dem Finale nochmal deutlich mehr Würze verliehen.
     
  11. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Gab doch auch genügend Beiträge von uns, dass wir es verkraften werden mal eine nicht zu gewinnen.
    Weiß nicht was die Aussage sollte. :nixblick:
     
  12. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Ich glaube, dass die Beschwerden darin ihren Ursprung haben. Bayern ist verwundbar, aber wird recht wahrscheinlich am Ende der Saison dennoch Meister. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass das viele stark enttäuscht, nachdem man sich mal wieder einen anderen Meister erhofft hatte. Es steht ja auch zu Befürchten, dass Bayern nach dieser schwächeren Saison nochmal ordentlich nachlegt und Gelder investieren wird, die sonst kein anderer Bundesligist stemmen kann.
    Insofern war diese Saison stark mit der Hoffnung verbunden, dass es ausnahmsweise mal eine der vermutlich immer seltener werdenden Abwechslungen gibt. Demnach glaube ich auch nicht, dass die meisten Fußballfans einen spannenden, offenen Meisterschaftskampf wollten: Die wollten lieber einen spannenden Meisterschaftskampf mit dem "richtigen" Meister. Und falls das doch noch eintreten sollte: Was meinst du, wie diese Saison gefeiert wird, wenn es der BVB doch noch schafft...
    Umgekehrt wird diese Saison aber nochmal zusätzlich als frustrierender empfunden werden, wenn doch wieder Bayern Meister wird: Dann wird es so empfunden, als ob eine nahezu einmalige Gelegenheit verpasst wurde.

    Was sich hier widerspiegelt ist das, was viele andere und ich auch schon öfter gesagt haben: Die wachsende Ungleichheit in der Bundesliga. Und das ist ein Problem und wird noch ein viel ärgeres, weil Sport eben auch von einem Wettkampf lebt, der nicht schon fast sicher im Vorhinein entschieden ist. Ich merke das ja auch an mir, dass diese Dauermeisterei mein Interesse an der Bundesliga dämpft. Wenn Bayern wenigstens virtuos spielen würde, dann wäre das halbwegs verschmerzbar. Aber das war die letzten 2-3 Spielzeiten für mich auch eher seltener der Fall. Wenn das so weitergeht, dann kann ich mir auch gut vorstellen komplett das Interesse an Fußball zu verlieren. Die CL kann man ja eh nicht mehr im Free-TV sehen und die Bundesliga wird immer langweiliger.
     
  13. Vilden

    Vilden
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    Dann sollte man seine Enttäuschung auch so formulieren und die Bayern da raus lassen. Als jemand der es mit dem BVB hält bzw. mal einen anderen Meister hätte, kann man gerne auf die Dortmunder "einprügeln". Denn die haben es sich selbst zu zuschreiben. Aber nicht nur Dortmund, auch Vereine wie Gladbach oder Leipzig hätten ihre Chance nutzen können. Ist ja nicht so als ob die gesamte Liga sich bei Spielen gegen die Bayern direkt ohne Torhüter aufs Feld begeben hätten. Ich kann die Enttäuschung ja auch nachvollziehen, die Bayern haben aber eben niemanden bestochen oder sich Siege erkauft, sondern die Schwächephasen der Konkurrenz ausgenutzt. Aber noch sind eben 2 Spiele zu absolvieren und wenn die Bayern gegen Leipzig verlieren sollten und der BVB gewinnt, schaut die ganze Sache wieder anders aus.

    Wer am Ende ganz oben steht, hat es sich halt verdient. Und die Bayern hätten sich das erarbeitet und sollte der BVB doch noch vorbei ziehen, muss man davor ebenfalls den Hut ziehen. Und einen offenen Meisterschaftskampf hatten wir doch diese Saison. Spannend war er auch. Der "richtige" Meister liegt eh im Auge des Betrachters.

    Die Frustration ist nachvollziehbar. Den Bayern hat halt auch niemand was geschenkt in der Rückrunde. Dem BVB auch nicht. Spannend war und ist der Titelkampf aber dennoch. Oder wäre es geiler gewesen, wenn der BVB mit 20 Punkten Vorsprung Meister geworden wäre? Dann wäre das Buzzword "Spannung" wahrscheinlich kein Thema gewesen, weil ja der achso coole BVB Meister wäre.

    Aber wessen Schuld ist denn die wachsende Ungleichheit? Wer ist denn dafür verantwortlich wenn die Bayern eher mau spielen und dennoch Meister werden? Es werden so viele Probleme anderer Vereine immer wieder auf die Bayern projiziert und das passt halt auch nicht.
     
  14. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Ich würde hier nicht von "Schuld" reden und es auch nicht so verstehen, dass hier auf die Bayern eingeprügelt wird. Ich glaube eher, die meisten Menschen nervt die Entwicklung der Bundesliga und im Fußball allgemein und die Bayern sind in Deutschland das perfekte Bild dafür. Sie symbolisieren die stark selbstverstärkenden Effekte des Fußballmarktes und die daraus resultierenden Ungleichheiten in der Liga und ich finde es auch legitim, dass die Bayern als Bild dafür herhalten und somit auch den Frust der Fans abbekommen.
    Natürlich wird ein BVB-Fan sich über die Leistung des BVB aufregen, weil sie es dieses Jahr wirklich hätten packen können. Nichtsdestotrotz bleibt halt die Quintessenz, dass der Trend aus den letzten Jahren bleibt und es steht zu befürchten, dass er noch stärker wird.
     
  15. Vilden

    Vilden
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    Das zeigt halt nur die Scheinheiligkeit bei der Debatte. Oder die Unwissenheit der Fans. Keine Ahnung was wirklich schlimmer ist. Wie der FC Bayern vor allem wirtschaftlich zu dem wurde was er heute ist, brauchen wir nicht wirklich erörtern. Der weiter fortschreitenden Internationalisierung müssen sich die Bayern ebenso "beugen" wie sämtliche Clubs in Deutschland und Europa. Und welche Entwicklung nimmt der Fußball denn? Mehr Investoren? Oha, die sehe ich vor allem in England. Und über den englischen Fußball freuen sich doch so viele Leute. Da ist es dann auch egal, woher das Geld kommt. Der BVB verkauft eigene Anteile an Investoren? Ja, die müssen ja mithalten. Die Bayern verkaufen eigene Anteile? Steinigt sie.
    Es ist halt ein wenig "typisch deutsch", wenn man die kompetente Arbeit der Vereinsführung über zig Jahrzehnte immer wieder ausblendet. Nur weil die Bayern ihrem Anspruch die Nummer 1 sein zu wollen, in den letzten Jahren nachkamen. Für die Ungleichheit der Liga ist nicht der FC Bayern verantwortlich, das sind Vereine wie Dortmund, Schalke, Hamburg oder auch Stuttgart. Alles Clubs mit einer großartigen Tradition, mit einer riesigen Menge an Fans, aber mit offensichtlichen Problemen in der Vereinsführung.
    Der Fußball ist ja auch nur ein Spiegelbild der "normalen" Gesellschaft. Selbst verkackt und schon sind "die Reichen" Schuld. Selbstreflektion ist häufig Fehlanzeige.
     
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  16. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Nimmst du die Debatte so wahr, dass Bayern ihr erfolgreiches Arbeiten vorgeworfen wird? Zumindest in den vernünftigeren Debatten fällt mir das eher nie auf; es werden maximal einzelne Punkte aufgegriffen, wie bspw. dass Bayern in der Bundesliga wildert oder dass sie in Katar Trainingslager machen.
    Ansonsten kann man zwar die Fehler der anderen Vereine in deren jüngerer oder älterer Vergangenheit durchaus ansprechen, aber das ändert ja nichts daran, wie der aktuelle Zustand ist: Wir haben einen Verein, der sich einen enormen finanziellen Vorsprung erarbeitet hat und den andere Vereine realistisch gesehen nur noch durch externe Investoren aufholen können. Ohne externe Investoren hast du einen abgeschlossenen Markt, in dem der Beste das meiste Geld bekommt und der mit dem meisten Geld immer besser wird. Da sehe ich auch keine Scheinheiligkeit, wenn die Bayern eben als Symbolbild für diese Entwicklung herhalten müssen. Man kann ja einerseits die guten Leistungen der Bayern und einzelne Fehler der anderen anerkennen, aber das ändert ja nichts am Trend.
     
  17. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Für den nationalen Vergleich ist das halt für den Zuschauer uninteressant. Ich als neutraler Zuschauer möchte einfach auch mal andere Mannschaften als Meister sehen. Vereine wo die Fans und die Stadt vollkommen ausflippen vor Freude. Das ist bei euch einfach nicht mehr der Fall. Eure Meisterschaftsfeier letztes Jahr war bestenfalls rudimentär. Mir tut es in der Seele weh so etwas zu sehen.

    Und warum ist das? Weil über allen die CL steht. Selbst wenn ihr in diesem Jahr das Double holt wird das keine Euphorie auslösen. Das Aus in der CL im Achtelfinale ist da viel entscheidender. Das wird übrigens von euren Bossen wie Rummenigge auch vorgelebt.

    Und was bringt die Zukunft? Man muss kein Prophet sein um zu wissen, dass ihr in den nächsten Jahren wieder Meister werdet. Mit euren Investitionen kann nun einmal keiner mithalten. Im Gegenteil, Dortmund wird bald Spieler wie Sancho verlieren da diese solche Spieler nicht halten können.
     
  18. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Eigentlich nur, wenn man entweder externen Investoren die Türen öffnet oder wenn man die Verteilungsschlüssel der Gelder ändert. Andere Änderungen halte ich für sehr unwahrscheinlich, auch wenn ich ein Draftsystem wie in der NFL vom Grundgedanken ganz sympathisch finde - aber das lässt sich halt nicht einfach auf die DFL übertragen, da die Strukturen anders sind. Selbst das Ändern des Geldverteilungsschlüssels ist kaum möglich, da die größeren Vereine auch zurecht darauf hinweisen, dass sie nunmal die meisten TV-Gelder akquirieren.
    Bleibt halt noch die Abschaffung von 50+1. Das könnte früher oder später passieren und würde zumindest einigen Vereinen ein Werkzeug in die Hand legen die Lücke zu den großen Vereinen zu schließen. Natürlich hätten dann auch die Bayern die Möglichkeit Investoren einzubinden, aber mehr Kapital könnte die Bundesliga insgesamt aufwerten, so dass es doch schon mehr Abwechslung geben könnte.
     
  19. ont looking for freedom

    ont
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    aus?
    Das ist die interessante Frage, die sich die liga früher oder später stellen muss. Gehts so weiter wie bisher wäre es eher überraschend wenn die bayern nicht mindestens 9 der nächsten 10 Meisterschaften holt.
     
  20. Vilden

    Vilden
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    Nein, erfolgreiches Arbeiten wird ihnen nicht vorgeworfen. In den Diskussionen werden die Bayern nur sehr häufig auf eine Ebene mit PSG, ManU, Liverpool, ManCity usw. gestellt, wobei nicht bedacht wird, dass sich die Bayern ihre wirtschaftliche Stellung selbst erarbeitet haben. Ohne das Zutun von reichen Familien oder arabischen Investoren. Das kommt mir in Summe einfach zu kurz.
    Die Wilderei in der Liga ist halt auch so ein Punkt, der nicht wirklich verständlich für mich ist. Es gehören halt immer noch 3 Parteien, bei auslaufenden Verträgen natürlich nur 2, bei einem Vereinswechsel dazu. Mal davon abgesehen "wildern" ja alle restlichen Vereine auch bei der deutschen Konkurrenz. Beim BVB waren das in den letzten Jahren Reus, Delaney, Wolf oder Philipp. Bei Bayern dürfte man auf eine ähnliche Anzahl an Spielern kommen. Das ganze könnte man auch für Gladbach und einen Großteil der restlichen Vereine weiterführen. Ist ja auch logisch in der heimischen Liga, im Optimalfall, deutsche Spieler zu holen. Die Sprache, Integration, Kultur, das Wetter - fällt einem in Deutschland geborenen und aufgewachsenen Menschen leichter als einem Südamerikaner zum Beispiel.

    Ich verwehre mich ja auch nicht gegen Kritik an den Bayern. Ob nun Hoeneß' Ausführungen zu irgendwelchen Themen oder der peinlichen Pressekonferenz inkl. Zitat des Grundgesetzes. Da fasse ich mir nur an den Kopf. So peinlich treten Vereine wie Gladbach, Hoffenheim oder Leipzig nicht auf. Aber es geht nicht um die Kritik in solchen Fällen, auch nicht um die Kritik an einem Katar-Trainingslager.
    Es geht darum, dass andere Vereine die gleichen Dinge tun wie die Bayern auch. Also Anteile verkaufen, im Sommer zu internationalen Turnieren fahren, bei Liga-Konkurrenten einkaufen usw. Und fast ausschließlich bei den Bayern führt es zu Kritik. Kann mich nicht erinnern, dass jemand dem BVB dauernd vorhält, der Verein wäre mal fast Pleite gewesen, weil die Vereinsführung nicht kompetent genug war und deshalb ein paar Jahre hinter den Bayern her hinkt.

    Ich werfe den anderen Vereinen selbst nicht so viel vor. Ich werfe den Fans von Vereinen ihre Scheinheiligkeit vor.

    Ich habe dir im Zitat oben schon geantwortet. Mir geht es nicht um die Vereine, sondern um die Fans der Vereine. Ich habe größten Respekt vor der Arbeit des BVB, Gladbachs oder auch Freiburgs. Der Großteil der Vereinsvertreter schätzt die eigene Lage auch professionell und realistisch ein.

    Beim BVB innerhalb der letzten 10 Jahre nicht. Anfang 2000, als sich die Bayern langsam begannen abzusetzen, war man beim BVB nicht so gut aufgestellt. Schade, dass du meinen Kommentar nur auf den BVB bezogen hast und nicht auf die anderen Vereine, die ich benannte.

    Ich habe nie behauptet, dass die Bayern hier keinen Vorteil hatten oder haben. Aber einen Vorteil haben und ihn auch nutzen, sind eben zwei verschiedene Dinge.
     
  21. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Im anderen Ligen wie Italien ist es ja genauso. Ende 90er war ich in Rom und hab mir in einem Fanshop einen Juve Schal geholt weil ich damals Juve mochte. Den Schal habe ich vor kurzem weggeschmissen. Zuerst ändert man das Logo in dieses hippe J und in der nächsten Saison wird das traditionelle Streifenttikot gekillt. Und warum? Weil sich da international besser vermarktet. Ich finde das furchtbar.
     
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    Captain Tightpants
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    Union Berlin holt jetzt genau welchenTitel :parzival:? Oder meinst du Fortuna Düsseldorf? :wahn:.
     
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  23. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Mh, ok, da würde ich wie du auch einen Unterschied in der Bewertung sehen, wie der Reichtum zustande kam.

    Das sehe ich ja ähnlich - zudem ist es halt auch einfach ein angenehmer Nebeneffekt, wenn die Konkurrenz schwächer wird. Daran ist in meinen Augen nicht viel verwerflich, aber ich kann verstehen, wenn es andere Fans nervt.

    Bayern ist nunmal der prominenteste deutsche Verein und sein immer größer werdender nationaler Erfolg macht ihn zum Symbol all dessen, was im Fußball schiefläuft und das zieht nunmal Kritiker an. Wenn die Verhaltensweisen der Bayern kritisieren, die ihr Verein ebenso an den Tag legt, dann kann man diese Kritik kritisieren, ja. Ansonsten halte ich es aber für nachvollziehbar, dass Bayern die meiste Kritik auf sich zieht - eben weil sie so erfolgreich sind und so im Rampenlicht stehen. Der BVB hat damals ja auch einiges an Häme und Kritik abbekommen, als sie sich finanziell völlig übernommen hatten - aktuell stehen sie halt nicht so sehr im Fokus wie Bayern und wenn, dann eher als Hoffnungsträger für alle Fans, die den Meisterschaftskampf langweilig und frustrierend finden.

    Das finde ich also alles gar nicht so schlimm, auch wenn es natürlich stellenweise nerven kann.
     
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  24. Doktor Best

    Doktor Best
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    Ein kommunistischer Fußball also. Warum eigentlich nicht? :ugly:
     
  25. Vilden

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    Irgendwo muss man schon mal einen Vergleich ziehen. In den 70ern war Gladbach ein Bundesliga-Schwergewicht - neben den Bayern. Anfang der 80er war es der HSV und in den 90ern hat Dortmund sogar mal die Champions League gewonnen. Inmitten dieser Zeit waren z.B. Clubs wie Bremen ernst zunehmende Konkurrenten. Klar waren die Bayern ab den 90ern auch schon Rekordmeister, es gab aber eine gewisse Zahl an Vereinen, die es irgendwann verschliefen den nächsten Schritt zu machen. Und in München gab es damals die 60er, die zeitweise nicht viel weniger Fans hatten als die Bayern.
    Die "exponierte" Lage der Stadt München ohne großflächige Gebiete mit Konkurrenzclubs ist sicher ein riesiger Vorteil für die Bayern. Aber das gleiche gilt ja auch für Berlin, Hamburg oder Stuttgart. Mit Einschränkungen auch für Frankfurt, Leipzig oder Dresden. Und im Ruhrgebiet leben schon sehr viele Menschen - Standorte wie Köln oder Düsseldorf sind wirtschaftlich auch keine Abrissviertel.

    Ich verstehe das sehr gut. Mich würde es nur freuen, wenn die Fans der abgebenden Vereine nicht immer nur die Bayern als Hassobjekt in dieser Frage sehen würden, sondern alle restlichen Clubs auch.

    Da sind wir eh einer Meinung. Zudem generiert man mit den Bayern auch mehr Klicks als z.B. mit Kritik am SC Freiburg oder so.
     
  26. Roadwarrior

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    Ich finde gut, was Max Eberl vor einer ganzen Weile mal in einer Runde gesagt hat:

    Es wird ständig überlegt, wie man es den Bayern schwerer machen kann. Stattdessen solle man doch lieber mal nachdenken, was man selbst besser machen könne.

    Für Bayern München war es ein riesiger Vorteil, dass zu Zeiten als das meiste Geld noch über Eintritt generiert wurde dieses riesige Station mitten in München vorhanden war. Dazu kommt die Genialität und der Geschäftssinn eines Uli Hoeneß, über den man zwar denken kann was man mag - aber von dem was er tut und tat hat er einfach Ahnung. Im Süden ist außerdem durch große Firmen wie BMW, Audi oder Siemens auch eine Menge Kapital vorhanden...und nicht zuletzt die Eigenheiten der Menschen in Bayern führen zu einem gewissen Vorteil, "Mia san Mia" ist nicht so ganz aus der Luft gegriffen.

    Das Geld, dass die Bayern haben, musste erst mal verdient werden. Keiner hat dem HSV, Düsseldorf oder Köln verboten es auf gleiche Weise zu versuchen.

    Ich halte auch die Aussage von Watzke falsch, dass "gefühlt 70%" dem BVB in der Meisterschaft die Daumen drücken, Bayern hat mehr als genug Fans außerhalb der eigenen Region - die Bayern sind der mitgliederstärkste Fußballverein der Welt, mit einigem Abstand sogar.

    Übrigens hat Dortmund in den letzten Jahren mehr als genug Geld eingenommen...Auba...Mkhitaryan...Dembele...davor Hummels und Götze...es wurde eben nicht entsprechend genutzt anscheinend. Versäumnisse wie sie beim BVB oder besonders in Schalke geschehen sind, können kaum durch Schuldzuweisungen in den Süden ungeschehen gemacht werden.
     
  27. Roadwarrior

    Roadwarrior
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    In Spanien etwa dürfen sich die Vereine individuell vermarkten - in Deutschland ist die "Schere" deutlich geringer als in anderen Top-Ligen. Und man darf nicht vergessen, dass in England diverse Clubs im unteren Mittelfeld mit Summen um sich werfen, die Deutschland gar nicht vorstellbar sind.
     
  28. Chris_Makin

    Chris_Makin
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    Da machst du es dir etwas zu einfach. Der imo größte Vorteil der Bayern ist, dass sie keinen Spieler abgeben, wenn sie nicht müssen/wollen. Das ist der Vorteil wenn man an der Spitze steht, da verlierst du deine Leistungsträger selten bis nie an den nächsgrößeren Gegner, da ist es dann auch egal, wenn man mal 30 Mio in einen Spieler wie Ribery investiert. Der ist dann für mehr als 10 Jahre da und auf einmal ist die Ablöse ziemlich gering. Außerdem machst du durch deine Stellung jedes Jahr so viel Geld durch Werbung und Prämien, dass du dir ein, zwei Mittelklasseflops auf dem Transfermarkt leisten kannst.
    Dazu kommt, dass dir das Geld auf dem Konto wenig bis nichts bringt, das schießt keine Tore. Dein Topstürmer, den du gerade abgeben musstest aber schon. Jetzt musst du den irgendwie ersetzen, aber wenn dein Stürmer für 50 Mio geht, holst du dir keinen für 50 Mio, weil du dafür als Verein zu "klein" bist und der auch gar nicht kommen will. Also holst du einen für die Hälfte und hoffst, dass der in den nächsten 2-3 Jahren mal so gut wird wie der, den du gerade abgegeben hast. Dann holst du noch einen oder zwei Spieler vom Rest der Ablöse oder steckst das in Infrastruktur (bei gut geführten Vereinen, bei schlecht geführten wandert das Geld in Kasse um damit die Gehälter/Kredite zu bezahlen). Natürlich wollen die neuen Spieler auch alle ordentlich gemäß ihrer Ablösesumme bezahlt werden, du gibst zwar einige Spieler ab, aber insgesamt steigt dein Gehaltsetat.
    In der nächsten Saison hat dann dein neuer Stürmer Anpassungsprobleme, der andere Neuzugang reißt sich das Kreuzband und insgesamt hast du auch einen schlechten Start. Dann stehst du schonmal enorm unter Druck, denn ohne das internationale Geschäft hast du ein Problem und schreibst rote Zahlen. Am Ende verpasst du das internationale Geschäft und deshalb sparst du auf dem Transfermarkt und gibst wenig bis nichts aus. Der Stürmer erreicht nie sein Potenzial und langsam aber sicher verlierst du jedes Jahr eine Position in der Tabelle bis die teuren Verträge ausgelaufen sind oder du die Spieler mit Verlust verkaufst. Dann kommt ein neues Talent aus der Jugend, der schießt auch 15 Tore in seiner zweiten Saison, aber du kannst ihn nicht mehr von einem Verbleib überzeugen, weil das Niveau der Mannschaft mittlerweile einfach nicht mehr ausreicht um an den internationalen Plätzen zu kratzen.

    Wenn du als Mittelklassemannschaft aufsteigen willst in den nächsten Rang, brauchst du schon enormes Glück mit den eigenen Transfers und bestenfalls mindestens einen Goldjungen aus der eigenen Jugend. Irgendwann werden die dir aber weggekauft und wenn du dann nicht weiter ein richtig gutes Händchen hast, fällst du da ganz schnell wieder zurück in den Status der Mittelklassemannschaft.
     
  29. Chris_Makin

    Chris_Makin
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    Du scheinst nicht verstanden zu haben was ich geschrieben hab. Geld bringt nichts, weil du die Abgänge, die du zwangsläufig hast wenn du nicht ganz oben stehst, irgendwann nicht mehr kompensieren kannst. Früher oder später greifst du daneben und zwar ordentlich. Immobile war für den BVB z.B. ein teures Missverständnis. Wenn du zu viele solcher Transfers hast, fällst du sehr schnell eine Stufe zurück und das hat bisher allen Bayernkonkurrenten das Genick gebrochen.
     
  30. Roadwarrior

    Roadwarrior
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    Ich denke, dass das "Problem" einiger Vereine in der Bundesliga in erster Linie in der Anspruchshaltung liegt. Immer und immer wieder hörte man in den letzten 20 Jahren, dass der eine oder andere Club offiziell das Ziel ausgegeben hat, die "zweite Kraft" neben Bayern München zu werden. Selbstverständlich wird es immer mal wieder ein Jahr geben, in dem die Bayern weniger dominant sind und - wie dieses Jahr - auch mal nicht automatisch Meister werden.
    Aber generell ist es einfach so, dass die Bayern in der Bundesliga weit weit enteilt sind und auch in Europa unter den besten Vereinen stehen.
    Der Status der Bayern, der einen Spieler wie Timo Werner sagen lässt, dass es in Deutschland nur eine "Option" gäbe, wenn man von RB weg will, ist nicht grad eine Exklusiv-Meinung. Wenn man den echten Dortmunder Marco Reus wegrechnet, wirst Du in der Truppe des BVB keinen finden, der nicht zu den Bayern gehen würde, wenn die Möglichkeit besteht.
    Wenn ich dann sehe, dass Spieler wie seinerzeit Mario Götze mit dem Tod bedroht werden und auch die Beschimpfungen von Mats Hummels oder Lewa (wenn auch deutlich weniger als bei Götze)...dann habe ich einfach das Gefühl, dass viele Fans in einer echt unrealistischen Weltanschauung gefangen sind, was den Profifußball angeht.
    Fußballer sind Sportsöldner, die möglichst viel Geld verdienen und möglichst viele Titel erringen wollen, die das Ego und den Marktwert steigern. Spieler wie Reus, Maldini oder meinetwegen seinerzeit Buffon sind eine absolut seltene Ausnahme.

    Nun, dass der BVB als AG nicht einfach das Geld das er einnimmt wieder ausgeben kann, ist mir schon klar. Aber man muss einfach auch sagen, dass dennoch ein wenig blauäugig gehandelt wurde. Lewa und später Auba und Dembele wurden abgegeben, geholt wurden Isak (mit etwa 17), Yarmolenko und Alcacer. Isak hat nicht funktioniert, beim Ukrainer war der Zauber schnell verflogen und auch Paco Alcacer wird inzwischen von den Verteidigern gestellt und gut durchschaut. Ich verstehe ohnehin nicht, wieso der Top-Stürmer des BVB in über 80% der Spiele eine Joker-Rolle hat, vielleicht kann mir das aber wer schlüssig erklären. Dafür läuft dann der Wunderstürmer Mario Götze im Zentrum auf...das hat für mich nichts mit "kann man nicht kompensieren" zu tun. Wenn man einen Lewandowski oder einen Auba abgibt, dann muss man eben Geld in die Hand nehmen und einen Goalgetter holen, der als Stammspieler eine Art Torgarantie hat. 100% Sicherheit gibt es nie, aber man darf schon davon ausgehen, dass zum Beispiel - reine Fiktion jetzt - ein Agüero, ein Benzema oder ein Jamie Vardie relativ sicher liefern würden. Die kriegt man aber heute nicht für 25 Millionen - Dortmund will gern 50 Millionen Gewinn bei einem "Tausch" machen aber dann keine Qualität verlieren? Kann nicht klappen...ein Goldjunge wird das nicht ändern können...auch drei Goldjungen nicht. So funktioniert der Sport einfach nicht mehr wirklich, zumindest nicht auf Top-Niveau.

    Zu guter Letzt sollte man die Kirche mal im Dorf lassen und die Saison realistisch betrachten. Dortmund hat bei Weitem nicht so superduper gespielt, wie geschrieben und gesagt wurde. Ja, sie waren gut und vor Allem besser als man erwarten konnte. Aber sie hatten auch oft Glück, es fielen sehr späte Tore und last but not least haben die Bayern einfach monatelang unter ihrem Level gespielt. Als man in München "ernst" gemacht hat schmolz der Vorsprung wie Eis in der Sonne und im direkten Duell fing man sich einen Satz heiße Ohren ein...
     
  31. Roadwarrior

    Roadwarrior
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    Ich denke nicht, dass eine genau "gleiche" Verteilung der Geld Sinn machen würde. Es sind die großen Vereine, die die Zuschauer anlocken...und es sind die großen Vereine, die sich international diversen Scheichclubs stellen müssen oder solchen Vereinen, die wie in England mit Geld zugeschissen werden. Ich bin nach wie vor dafür, dass sich jeder Verein selbst vermarkten darf und auch jeder Verein selbst seine Gelder aushandeln muss, wenn es um die Übertragung von Spielen geht. Das mag zwar dann die Schlucht noch vergrößern, aber vielleicht hätte es zumindest den Effekt, dass ein paar Fans mal den realen Wert ihres Clubs zu sehen bekommen - vor Allem könnte man dann Bayern, Dortmund oder auch RB nicht mehr vorwerfen, dass der Verteilerschlüssel nicht passt. Dann hat ja jeder selbst in der Hand was er raushandeln kann.
     
  32. HK-Argeon

    HK-Argeon
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    Warum sollte ein Spieler in seiner Karriere (die, wenn's hoch kommt, vielleicht 15 Jahren dauert) nicht so viel wie möglich erreichen wollen. Ich bleibe ja meinem Arbeitergeber auch nicht auf Teufel komm' raus verpflichtet wenn sich was besseres auftut - sowas nennt sich berufliche Selbstverwirklichung. Leute wie Reus, Maldini und Buffon wären - da bin ich mir ziemlich sicher - woanders hin gewechselt wenn sie nicht eh schon bei Topvereinen gespielt hätten (Dortmund spielt ja auch jedes Jahr um die Meisterschaft, zumindest ansatzweise, und ist in der CL Dauergast; bei Reus spielt die Leidensgeschichte vielleicht auch noch mit rein). Ein bodenständiger Typ wie Neuer wäre auch bei Schalke geblieben wenn die jedes Jahr um die Top 3 in der Liga mitspielen würden.
     
  33. hellermarie hält sich von diesen Kindern fern

    hellermarie
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    Nicolas Pepe ist laut SportBild kein Thema mehr beim FC Bayern. Stattdessen beschäftige man sich nun ernsthaft mit der Personalie Ante Rebic.

    :spinner: :spinner: :spinner:
     
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  34. Bennyle

    Bennyle
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    Könnte man die anderen Themen hier raus nehmen? Da oben hab ich aufgehört zu lesen, dass die Bayern seit 2-3 Jahren nicht „virtuos“ spielen würden....

    Zum Spiel am Samstag:
    Rib und Rob können im fitten Zustand sicherlich viel reißen aber wir müssen umbauen. Und auch unter Kocac ist einfach keine Handschrift erkennbar.

    Wenn man das Spiel gestern von Liverpool gesehen hat, dann fehlt uns einfach die Klasse momentan.

    Jetzt gilt es aber erstmal, zwei Titel zu sichern und dann ist das eine super Saison.
     
  35. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Freundschaftsspiel gegen Lautern am 27.05. 18:30Uhr.
    Einnahmen gehen komplett an den Gastgeber.

    "Wir freuen uns sehr, dass der FC Bayern München sich frühzeitig bereit erklärt hat, ein Freundschaftsspiel auf dem Betzenberg gegen uns auszutragen. Die Einnahmen sind ein wichtiger Bestandteil im Rahmen unseres Lizenzierungsverfahren", sagte FCK-Geschäftsführer Martin Bader.

    Konnte leider noch nichts zur möglichen Übertragung finden.
     
  36. hellermarie hält sich von diesen Kindern fern

    hellermarie
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    Morgen ohne James, Neuer, Martinez und höchstwahrscheinlich Lewandowski. :schwitz:
     
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  37. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Autsch. :ugly:
     
  38. Blackknight gesperrter Benutzer

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    Klares Zeichen von Kovac, er denkt an die Fans und will endlich mal wieder die Meisterfeier im eigenen Stadion haben :sauf:
     
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  39. hellermarie hält sich von diesen Kindern fern

    hellermarie
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    Entwarnung: Lewandowski doch dabei. :yes:
     
  40. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    "Kovac schummelt sich mit ekligen Täuschmanövern zur Meisterschaft."

    :ugly:
     
    hellermarie, Blackknight und Goof gefällt das.
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