Feedback zum neuen Wertungssystem

Ich bin ja gespannt was dabei rauskommt und wie es sich bei GTA V dann gleich äußert.

Allerdings habe ich bei der kommenden Videoflut und der Zeitspanne, die das Projekt gedauert hat, die Befürchtung dass ihr euch wieder was total verkopftes, viel zu kompliziertes ausgedacht habt. Aber ich lasse mich mal überraschen

Schonmal sehr schade dass die Zahlen beibehalten werden, aus meiner Sicht.
Zu eurem Argument dazu: Der Publisher kann auch eure 60 weglassen und einen coolen Halbsatz drunterschrieben, diese Begründung macht für mich keinen Sinn.

 

Bin schon sehr gespannt drauf was ihr euch einfallen lassen habt.

Finde es wie Lurtz zwar auch schade das ihr das 100% System wohl beibehält.

Aber entscheidend ist sowie so wie es zu der jeweiligen Zahl kommt, das die Stärken und Schwächen eines Spiels hervorgehoben werden und für welche Art Spieler ein Spiel mehr geeignet ist oder nicht.

 

Na endlich! Passt ja wie die Faust aufs Auge mit dem Podcast von André und Jochen

Freue mich sehr auf das neue System und muss sagen das es echt Zeit wurde. Hat man ja in letzter Zeit oft gesehen das es einfach nicht mehr passt. (Beispiel Dragon Age).


Jetzt fehlt nur noch die neue Webseite+Forum, dann bin ich rundum zufrieden.

 

Hmh... Also in dem Video "Video-Diskussion: Warum ändern wir das Wertungssystem?" herrschte bei mir zu allererst Irritation aufgrund der Begründungen vor. Plötzlich wurden Spiele aufgeführt die in keine Kategorie passen täten, dabei hab ich die Ursachen der Proteste aus anderer Richtung erlebt. Das was die Leser aufbrachte waren die miesen Wertungen für Nischen- und Retroprodukte (z.B. Resident Evil und Galactic Civilisation 2, etc...) und weniger die Produkte die Artübergreifend konzipiert wurden. Die Unsicherheit der Redaktion war ja auch stark zu spüren als sie die Leser fragte ob sie Parallelwertungen wünschen würden. Jetzt frage ich mich, aufgrund der Erklärungen in dem Video, ob überhaupt die wahren Ursachen erkannt wurden und wohin nun die Erkenntnisse führen. Ich befürchte ja nun ein nichtssagendes, schwammige Wertungssystem um sich weniger Angreifbar zu machen.

Interessanterweise musste ich an die CocaCola-Doku denken die vor kurzem lief. Die Firma brachte ein neues Rezept heraus um Pepsi zu schlagen. Daraufhin wurde das neue Cola-Produkt massiv abgelehnt so das Cola nur nach Monaten zur alten Formel zurückkehrte. Denn so war Cola eben nicht mehr Cola.

Achso: Zahlen sind für mich absolut Notwendig und gerade das Hundertersystem liefert "theoretisch" beste Präzision in seiner Aussage. Auf "Noten" verzichten zu wollen ist für mich eher neumodischer, linksliberaler, ideologischer Unsinn.

Ich bin mal gespannt...

Anmerkung: Wenn das "Gamepro"-Wertungssystem wirklich so wie im Video beschrieben aussah, dann bin ich wirklich froh mit Konsolen nix am Hut gehabt zu haben und die Wertungen hier vor Augen gehabt zu haben. *g )

 

Hallo Micha,

ich bin auch ein langjähriger Gamestar-Leser und habe mich mit dem bestehenden Wertungssystem eigentlich gut angefreundet.

Aber ich hab auch bei mir durch das aufkommen der Indie-Szene gemerkt (mit heißem Dank an die Steam-Statistiken), dass ich mittlerweile ca. 60% meiner Spielzeit nicht mehr in etablierten Genres und AAA-Titeln unterwegs bin. Wenn ich z.B. in Binding of Isaac hunderte Stunden versinken kann (mehr als Diablo 3), dass mit seiner Pixeloptik mir optisch eigentlich nicht so zusagt, dann können die Kategorien Grafik/Sound z.B. mir nicht so wichtig sein.

Insofern begrüße ich euer neues System, und hoffe, dass ihr damit gerade neuartige Spielkonzepte passender bewerten könnt.

und btw., danke für alles und so

lg aus .at

 

Auf die Gefahr hin, auf die Mütze zu bekommen, muss ich sagen, dass ich das 100er System sehr schätze und mich freue, dass es beibehalten wird.

Zwar sind viele Wortführer gegen dieses System, aber ich glaube, dass eine nicht zu verachtende, stillschweigende Anzahl an Lesern (Mehrheit?), dem System positiv gegenüber eingestellt ist, nur keinen Anlass hat, diese Meinung kund zu tun. Ich kann mich natürlich irren.

Wer die Diskussion der nächsten Tage gar nicht abwarten kann, dem empfehle ich den neuen Podcast von Andre Peschke und Jochen Gebauer:
"Auf ein Bier", ohne konkret dafür Werbung machen zu wollen.
Jedoch thematisieren die beiden zufälligerweise genau dieses Thema. https://aufeinbier.wordpress.com/2015/04/12/hoch-die-tassen-der-podcast-ist-da/

Eines der für mich überzeugendsten dort vorgebrachten Argumente steuert Jochen Gebauer bei, indem er darauf verweist, dass auch er selbst eine Möglichkeit des Filterns haben möchte und daher für eine konkrete Wertung ist. Man hat eben nicht immer die Zeit, alles zu lesen und pickt sich dann solches heraus, das aufgrund der Wertung gesteigertes Interesse weckt. So führt das nicht nur, wie viele unken, dazu, dass nur die Wertung gelesen wird, sondern auch, dass man das lesen kann, worauf man Lust hat, ohne langwieriger Vorbereitung.

Des Weiteren sollte man nicht außer Acht lassen, dass ein Tester durch eine Zahl gezwungen ist, eine konkrete Aussage abzuliefern. Es kann (muss natürlich nicht!) anderweitig dazu führen, dass ein eher schwammiges Fazit gezogen wird, das mir als Leser nicht wirklich weiterhilft.
Ob 10er oder 100er-Wertung ist m.M.n. für die objektive Aussagekraft eher irrelevant, wenngleich 100 Punkte auf mich einfach interessanter wirken und für den einzelnen Redakteur in seiner Testhistorie gewiss mehr Spielraum offen lässt, ein inneres Ranking einzelner Spiele im Vergleich aufzustellen.

Oh weh, das ist etwas ausführlicher geworden, als geplant..

Edit: Btw., spinne ich oder stimmt die innere Uhr des Forums nicht? Nach meinen Uhren ist es ungefähr 16:30, der Post sagt aber, mein Beitrag war um 15:30 da...?

 

Also ich fand die Begründung absolut nachvollziehbar.
Als Leser seit Ausgabe 4/98 (seit 2009 jedoch ohne Abo) hab ich eigentlich die komplette Entwicklung mitgemacht. Alle Höhen und Tiefen (welche letzendlich dazu geführt haben mein Abo zu kündigen).

Die positiven Reaktionen im Forum zeigen jedoch, dass Ihr auf einem guten Weg seid.
Ja die Änderung des Systems ist zwar schon überfällig, aber ihr habt ja auch gut begründet, warum Ihr euch erst jetzt dazu entschlossen habt.

Ich bin gespannt, wie das System am Ende aussehn wird.
Bekommt Minecraft dann endlich seine Wertung?

 

Wie in den Kommentaren schon geschrieben warte ich mal was ihr da im Achlemistenlabor zusammengebraut habt und ob es der Stein der Weisen ist bevor ich was dazu schreibe.
Definitiv freut es mich das es nun so weit ist.

@Lurtz

Kann er das wirklich? Ich hätte noch nie erlebt, dass ein Publisher eine Wertung weglässt und nur etwas aus dem Text nimmt. Wenn sie das getan haben habe ich bisher nur Aussagen aus Previews gelesen. Keine Ahnung also ob das möglich ist.
Definitiv jedoch machen Publisher das was Heiko da beschreibt. Einfach ein kurzes positives Statment abdrucken, dass in einem kompletten Verriss zu finden war.
Beispiel: Auf dem Comic "The Culling" von DC hat droben ein "A Visual Spectacal" steht das man von Comic Book Ressources zitiert. Nur das sie es da negativ meinten und schrieben, dass es ein "A Visual Spectacal" (tatsächlich mit Anführungszeichen) ist, weil es ständig nur Kampfszenen und schlechte Hintergründe gibt.
Was sie dazu brachte zu schreiben, dass der Zeichner vielleicht etwas Hilfe gebraucht hätte.
Also ja, das können sie definitiv.

 

Keine Sorge. Auf die Mütze bekommst du nichts Sondern auf den Kopp darunter

Ernsthaft.
Ist ja nicht so das ich das 100% System per se schlecht finde. Ich hab auch kein Problem damit das die Gamestar das beibehält.

Nur finde ich solche Sachen wie 81/82 (vorallem im aktuellen System aber auch einfach aus "dem Bauch hinnaus" ) irgendwie bescheuert.

Den ob ein Spiel jetzt ne 81 oder ne 82 bekommt sagt aus meiner Sicht nicht viel aus.
Warum hat das eine Spiel eine 1% höhere Bewertung verdient als das andere? Weil es schärfere Texturen hat, als das andere Spiel, was mehr über sein Art-Design kommt? (nur ein Beispiel)

Fragen über Fragen. Und ich hoffe zumindest das diese Ungereimtheiten mit dem neuen System weniger werden.

 

Gehts noch theatralischer?

Ich lese in Trailern ständig nur Zitate aus dem Fließtext, Packungen kaufe ich eh nicht mehr

 

Er nimmt sich einen Strick.

 

Ein ewiges Mysterium der Prozentwertung - selbst zu den Zeiten, als es halbwegs lief, war der Unterschied zwischen 80 und 81 viel zu fein, als dass man ihn hätte definieren können. Inzwischen ist durch die Wertungsinflation das System eh hinfällig - was nicht mindestens eine 75er-Wertung hat, wird eh als schlecht wahrgenommen (da ändert auch ein System mit Noten zwischen 0 und 10 nichts dran).

Ich warte gespannt, in welcher Weise das Wertungssystem geändert wird, aber bei der Prozentwertung zu bleiben wäre meiner Meinung nach kein Fortschritt.

 

Mir würde es schon reichen, wenn man die Prozentwertung beibehält, aber diese nicht mehr errechnet und die Informationsdichte des Wertungskastens nicht leidet.

 

Da bin ich ja mal gespannt, was hinterher dabei rauskommt.

Hört sich etwas so an, als wenn ihr zum Teil eine zielgruppenorientierte Kaufberatung machen wollt. Ein Minecraft braucht beispielsweise, finde ich, keine Wertung haben, vielmehr sollte man dabei wissen, was auf einen zukommt.

 

Ich weiß nicht ob ihr das vllt. im neuem Wertungssystem mit dabei habt, aber es wäre nicht schlecht wenn ihr ein separates Pro/Kontra des Spiels auflistet.

Damit meine ich z.b. "Das Spiel X ist für Leute die .... mögen | Das Spiel X ist nicht empfehlenswert für Leute die ... nicht mögen".


Für das Zahlensystem, da finde ich das mit vollen und halben Sternen bzw. 60, 65,70, 75 %... oder 7, 7.5, 8, 8.5 besser als wie 82, 87, 93 %.

 

Ich hoffe so ein wenig das zum neuen Wertungssystem eine breitere Auslegung des Prozentsystems gehört. Dann reinen Tisch machen und sagen das die Wertungen im neuen System nicht mehr mit den alten Wertungen vergleicht werden können. Und gut.

Dann bekommt ein Hardline halt nur eine 66 und ein Advance Warfare nur ne 70 (Sind nur Beispiele).

Hab aber so die Ahnung das dies nicht der Fall sein wird.

 

Kann sein, daß Du in Deinem Kontrollzentrum auf Sommerzeit umstellen mußt. Nimm eine Zeitzone, die die richtige Zeit liefert. Das muß nicht unbedingt die Zeitzone mit der richtigen Bezeichnung sein.



Prozentangaben finde ich schon nützlich. Da weiß man wenigstens, was "6" oder "32" sein sollen und es ist keine Schulnote von 3,5 nötig, weil sonst die Feinabstimmung nicht funktioniert.

.

 

Sorry, völlig off topic aber hierzu folgende Info: Man könnte auch meinen, New Coke war eine riesige Nebelkerze. Denn als die gute alte Coke wieder zurück war, war sie dennoch nicht mehr dieselbe Cola. Statt Zucker war fortan High Fructose Corn Syrup drin - also Zuckersirup aus Mais. Der ist jetzt nicht wirklich schlechter (oder weniger schlecht) als Rohrzucker, aber angeblich schmeckt man es. Weswegen es in den USA auch gern mal "Mexican Coke" zu kaufen gibt, die gute - mit dem "richtigen" Zucker.

/offtopic

Zum Topic: Das neue System fetzt! Freut euch drauf!

Cheers,
Sebastian

 

Ich bin ehrlich gesagt ein Freund davon, gar kein Wertungssystem zu haben. Wenn ich eine Zeitung kaufe, dann lese ich sie auch. Das ist ja der Vorteil einer Zeitung. Und nur durch das Lesen eines Artikels kann ich herausfinden, ob sich der Kauf eines Spiels lohnt (zum Vollpreis, reduziert oder gar nicht).

Dass es funktioniert, Produkte zu testen, ohne eine Prozentzahl anzugeben, zeigen zum Beispiel die Zeitungen aus dem Heise-Verlag.
Bei der heutigen Spielqualität (Freemium, Abo-Modell, Accountbindung, verbugte Releaseversionen) kann man sowieso nicht mehr blind die Spiele kaufen, die mit 90+% gewertet wurden. Vor zehn Jahren war es oftmals ein Garant, ein wirklich gutes Spiel in den Händen zu halten. Heutzutage hat sich die Welt weitergedreht und eine Garantie ist eine hohe Wertung schon lange nicht mehr ... egal welcher Redakteur welcher Zeitung diese vergibt.

 

Moin

Grundsätzlich bin ich dem neuen System gegenüber aufgeschlossen und lasse mich überraschen, was ihr da zusammengebraut habt.
Denn, was ihr ja auch selbst gesagt hat, das alte System war einfach zu starr und wurde nicht immer allen Spielen gerecht. Teilweise hatte man auch das Gefühl, dass versucht wurde, im Rahmen dieses starren Systems eine gewisse subjektive Wertung zu erzielen (das meine ich ganz neutral ).

Frage zum neuen System (war ja auch bei der Umstellung 2004 so):
Werdet ihr wieder prominente ältere Spiele zur besseren Vergleichbarkeit im Schnelldurchlauf mit einer neuen Wertung versehen, oder wird einfach ein Cut gemacht und ab GTA V einfach alles neu gewertet?

 

Meiner Meinung nach wäre eine Art Compliance Matrix das beste und nachvollziehbarste Wertungssystem.

Gerade die unterschiedlichen Schwerpunkte einzelner Spiele könnte man damit sehr gut rausarbeiten, indem man sich Kennzahlen (z.B. Grafik, Story oder Multiplayer) überlegt, diese mit einem Gewichtungsfaktor versieht (also die Frage wie wichtig ist diese Kennzahl für dieses Spiel) und schließlich den Erfüllungsgrad dieser Kennzahl bestimmt.
Somit kann man auf einfache Art und Weise darstellen, welchen Fokus ein bestimmtes Spiel besitzt und inwieweit die dafür relevanten Kennzahlen erreicht wurden.

Battlefield Hardline setzt z.B. einen sehr großen Wert auf Multiplayer. D.h. diese Kennzahl würde man mit einem höheren Faktor versehen als z.B. die Einzelspieler-Kampagne. Anschließend gibt man in % an wie
der jeweilige Erfüllungsgrad der Kennzahl ist.

Das wäre meine Herangehensweise an dieses Thema

 

Mir ist das alles bereits im Begriff ("System") viel zu theoretisch. Was will ich wissen? Ob ein Spiel für mich spielenswert ist. Ob eine 87 zwei Jahre später noch Gültigkeit hat, warum das eine Spiel 82 und das andere 84 Prozent hat, ob alles unterhalb von 80 automatisch Müll ist: Detailfragen, die eventuell Archivare begeistern, deren größtes Glück darin besteht, Bestenlisten zu erstellen, die die Hallen der Ewigkeit säumen.

In der Realität, in der ich Spiele mal für 50€, mal für 5€, mal zu Release, mal als GOTY kaufe, möchte ich lediglich wissen, ob es ein Spiel grundsätzlich wert ist, gespielt zu werden, was sowohl eine subjektive als auch eine objektive Komponente einschließt: Gibt es Gründe, die mich als vorgeblich Uninteressierten zum Spielen bewegen könnten? Kann mich das Spiel begeistern, obwohl ich Ähnliches schon hundertfach davor gespielt habe? Ich hoffe, dass alle Bemühungen um ein durchdachtes System, das letztlich nur ein Mittel ist, nicht den eigentlichen Zweck jeglicher Rezension aus dem Blick geraten lassen. Spiele gibt es, um gespielt zu werden, nicht, um ihnen Zahlenwerte auf die Stirn zu prägen.

 

Generell halte ich es so: zuerst überfliege ich den Text bei einem Test grob, um die ersten Stimmungen in welche Richtung es den Tester verschlägt, aufzufangen. Anschließend lese ich beim ersten Überflug bereits das Fazit des Redakteurs. Das liegt mir ganz besonders am Herzen, da hier die eigentliche Wertung stattfindet. Erst jetzt schaue ich mir die Prozentwertung an und lese den gesamten Test je nach Zeit und Interesse am Genre.

Die Zahl unter dem Test ist für meine Kaufentscheidung nicht wichtig. Sie erregt aber meine Aufmerksamkeit auf das geschriebene Wort. Daher bitte weiterhin den Fokus auf den Text legen! Dass könnt ihr nämlich echt prima.

 

Moin und hallo erstmal, ich werfe meinen Hut einfach auch mal in den Ring.

Mir ist es erst einmal recht egal ob ein Bewertungssystem jetzt mit punkten, mit Prozenten oder mit Noten Arbeitet, Hauptsache ich habe einen "Schnitt" direkt auf den ersten blick.

Viel wichtiger erscheint mir aber die Frage, ob und wie Spiele nun betrachtet werden. Bisher wurde jedes Spiel als einzelnes Werk, unabhängig von seinen Vorgängern bewertet. Und hier liegt wohl auch für viele das problem. Prominentestes Beispiel (wie auch sonst) CoD.

Zur Erklärung: Wiederholungen, teilweise der selben Animationen, dreisten Recycling also, sind schon als eines der Grundübel dieser Shooter-Serie genannt worden. Viele sehen es nicht ein, jedes jahr ein Spiel zu kaufen, das Gameplaytechnisch und oft auch Storymäßig den selben Einheitsbrei liefert wie der vorherige teil. Der Redaktion wird, vor allem in den modernen Medien, oft vorgeworfen die Wertung sei gekauft oder viel zu überhypet. Was viele vergessen. Wie bereits erwähnt wurden Spiele nicht im Serienkontext betrachtet, sondern als Einzelspiel. Ein gerechtes System, zumindest hat es ziemlich lange gerecht funktioniert. Aber Ich denke es ist an der zeit, spiele auch im kontext zur Serie zu bewerten. Es würde ja reichen eine art Vergleichswert aufzustellen (Was ist besser, was ist schlechter). einfach, damit man als Serien-Fan weiß, ob man auch diesen teil toll finden wird oder nicht. zudem eine gute Möglichkeit um fantasielose Entwickler und Publisher abzustrafen.

 

Mit oder ohne Zahlen?

Es kommt sehr plötzlich, dass ihr euer Wertungssystem ändert. Es hat sich zwar schon voraussehen lassen, da ihr immer wieder angedeutet habt, dass man mit dem derzeitigen Wertungssystem einfach nicht alle Spiele fair werten kann. Ich finde eure Entscheidung, das System zu ändern, richtig. Da die Kritiken und Wertungen größerer Magazine mittlerweile eine immer größere Rolle spielen, ist es wichtig, ein System zu haben, bei dem alle Spiele, ob Indie oder Tripple A, gleich und gerecht behandelt werden. Ich bin auch schon gespannt, ob GTA 5 eine faire Wertung von euch erhält, die entweder ähnlich wie, die anderer Magazine ist, oder sich unterscheidet. Übrigens tolle Kolumne von Andrè Bin gespannt, ob diese Aspekte, die er darin erwähnt hat auch in eure Wertung einfließen werden.

Für mich ist die Wertung, vor allem die der Gamestar, durchaus entscheidend bei meiner Kaufentscheidung. Gebt ihr einem Spiel eine 85 und sagt es ist ein konstantes Spiel und einem anderen eine 75 und erwähnt, es treten häufig Bugs auf, nehme ich sicher das besser berwertete. Es ist für mich auch immer interessant, meine eigene Meinung mit eurer zu vergleichen.

Kommen wir aber zum Wesentlichen: Bis jetzt wurde eure Wertung ja immer in einer Skala von 1 bis 100 angegeben. Vor kurzer Zeit hat Eurogamer aber die Wertung auf Begriffe wie "empfehlenswert" oder ähnliches geändert. Ich finde, dass diese Art der Bewertung nicht sehr aussagekräftig ist. Zahlen sind mir da schon lieber, da man einzelne Spiele besser miteinander vergleichen kann. Ein Wechsel zu so einer Wertung, wie "Eurogamer" es macht, hätte meiner Meinung nach einen sehr schlechten Einfluss auf die Gamestar und wäre in gewisser Weise tödlich. Also, die für mich wichtigste Frage beim neuen System: Bleibt die Zahlenwertung erhalten?

 

Für mich hat das aktuelle Wertungsystem mit seinen Unterkategorien nie Sinn gemacht.

Bei machen Titeln ist die Grafik oder der Sound einfach mehr oder weniger als 10% des Gesamtbildes. Außerdem hat es nie das Spiel als Gesamtwerk betrachtet.

M.M.n. muss man ein Spiel heutzutage einfach nach einem allgemeinen Qualitätsstandard richten und dann auf die jeweiligen Stärken und Schwächen eingehen. Auch den Preis sollte man dabei betrachten.

So kann ein GTA V schon 5 Gamestars kriegen sofern dabei noch die individuellen Stärken und Schwächen beleutet werden.

 

Ich gehe mal auch davon aus, dass das 100er System beibehalten wird. Auch wenn es für mich aufgrund der feinen Nuancen eine zu hohe Objektivität suggeriert, verstehe ich die Gründe, warum ein solches System sinnvoll erscheint. Ich bin sehr gespannt, wie und ob ihr die technisch/mechanischen Fragen einfließen lasst. Ich würde vermutlich die Endwertung völlig subjektiv (denn das ist sie sowieso) stehen lassen und Technik/Spielmechanik separat bewerten. Unterfüttert durch Meinungskästen wäre das aus meiner Sicht hinreichend. Ich hoffe, dass der Preis in der Wertung nicht berücksichtigt wird, sonst viel Spaß beim nachträglichen aktuell halten der Wertungen.
Spannend finde ich auch, ob zukünftig die Skala besser ausgenutzt wird.
Danke für die Transparenz, mit der das neue System in den nächsten Tagen erläutert wird. Abschließend kann ich mich nur wiederholen: Wenn alle Stricke reißen, nehmt das System von Conan O'Brien.

 

wobei doch die c't sowohl bei spielen als auch bei hardware wertungen vergibt. zwar nicht mit prozenten aber mit einem punktesystem in 5 abstufungen (--, -, 0, +, ++).

 

Frischer Wind

Also ich erwarte mit dem neuen Wertesystem einen frischen Wind und hilfreiche Entscheidungsfindung.
Die "Endzahl" sollte sich aus den Einzelwertungen ergeben, eventuell mit einer Gewichtung. Da bin ich gespannt was euch einfallen wird.
Für mich wäre es wichtig, die Bewertung auf zu schlüsseln.
Was nützt mir ein tolles Gameplay, wenn mir gute Graphik besonders wichtig ist - oder anders rum.
Mit solchen Aufschlüsselungen wird eine Kaufentscheidung (und darum geht es ja letztendlich) besser unterstützt.

 

Genau diese Zusammenrechnerei ist doch ein Fehler gewesen. Es wird sich keine Formel finden lassen, die einem schlüssig Spielspaß aus Einzelfaktoren errechnet. Das liegt einfach daran, dass sich gewisse Parameter (zumindest weitestgehend) objektiv bewerten lassen, während der Spielspaß am Ende immer subjektiv ist. Du schreibst ja selber, dass es bei den Spielern unterschiedliche Präferenzen gibt, die aber in einer Endzahl kaum berücksichtigt werden können. Sonst müsste jeder sich die Wertung am Ende selber ausrechnen, was möglich, hinsichtlich Vergleichbarkeit und Aggregierung mit anderen Portalen aber nicht umsetzbar ist.

Was wäre denn z.B., wenn ein Spiel komplett auf Sound verzichten würde, es aber vielleicht auch deswegen eine neuartige, intensive Spielerfahrung wäre, die wahnsinnig viel Spaß machen würde? Genau solche Themen (zumindest habe ich das erste Video so verstanden) versucht die Gamestar ja nun zu berücksichtigen.

Wenn sich etwas ändern soll, kann die Antwort kaum sein: 8% Grafik (Technik) + 7% Sound (Technik) + 6% * Wurzel aus (Spieldauer in Wochen*(Anzahl der Endgegner+Anzahl der Zwischengegner/2)) ...

Das führt nur wieder dazu, dass Wertungen schön gerechnet werden müssen, wenn die Spiele nicht so richtig in das System passen.

 

Ich denke das Hauptproblem ist das sich auf der Aufsplittung die Endnote errechnet.

Ich finde die Unterteilung mit Pro und Contra der einzelnen Kategorien sehr gut. Die Endnote sollte davon aber unabhängig sein.

 

Ich mag das jetzige System, aber im Verlauf der letzten 10 Jahre habe ich gemerkt, dass ich immer mehr eigene Endnoten gebildet habe, d.h. einen Minuspunkt bei Grafik (bspw.) einfach ignoriert, einen bei der Synchro (spiele ich es halt im Orginalton) etc.

Bin gespannt, ob ich beim neuen Wertungssystem weniger anpassen werde

 

Ja, wenn es das einzige Spiel seiner Art ist. Beispielsweise eine Badminton-Simulation.

 

Ah danke. Wusste ich noch nicht. :-) Jedenfalls das mit dem Zucker. Dass man vermutet dass es berechnende Absicht von Coka-Cola gewesen sein könnte, schon.

Naja, egal ob das neue Wertungssystem gut oder schlecht in meinen Augen wird, ich weiß das Ihr es Euch nicht leicht gemacht habt und ihr damit auch zeigt das ihr kritikfähig seid. Nicht weil ihr bloß kalkuliert "den Gewinn maximieren" wollt, sondern weil ihr ja wirklich lest was "wir" in den Foren so schreiben.

Aber Vorsicht: Nie die schweigende Mehrheit aus den Augen verlieren.

 

Wobei ich das nicht zwingend schlecht finde. Eigentlich wurde ich bislang von jedem COD-Teil für sich allein sehr gut unterhalten.
Und man kann ja nicht perse voraussetzen, dass die potentiellen Käufer die vorherigen Teile schon gespielt haben. Bin selber erst mit COD4 in die Serie eingestiegen und hab zwischendurch mal den einen oder anderen Teil ausgelassen.

-> künstliches Abwerten würde daher dem Spiel nicht gerecht. Man kann jedoch darauf hinweisen, dass Sachen übernommen wurden.