Frage zu MS Office-Versionen

Das Produkt, das Microsoft dafür hat, ist Microsoft 365 Single (ehemals Office 365 Personal). Damit kannst du als Person die Software auf beliebig vielen Geräten nutzen.

Die Kaufversion darfst du nur auf einem Gerät nutzen.

https://www.microsoft.com/de-DE/p/office-365-personal/

 

Lohnt sich eigentlich Office 2019? Arbeite immer noch mit der 2016er Version.

 

Office hat mittlerweile Rolling Releases, die Jahresversionen werden ja nur relativ arbiträr auf ein bestimmtes Featureset eingefroren.

Ob sich das lohnt hängt sicher stark von den Anforderungen ab und wie sehr man Cloudfeatures wie OneDrive oder den neuen Microsoft Editor verwendet.

 

Es gibt übrigens noch eine andere Office-Suite, die mit den Microsoft-Dateiformaten arbeitet:
https://www.softmaker.de/programme

Als Privatanwender zahlt man 80€ und kann die Lizenz auf 5 Computern verwenden.

Hab das bisher selbst noch nicht ausprobiert, da ich noch Nutznießer einer Lizenz für 5 Personen bin. Bei einem Test in der c't hatte die Software ganz gut abgeschnitten, aber man kann es auch selbst ausprobieren, da es eine 30-Tage Demo gibt.

 

Und die bieten "nur" das Softwarepaket? MS Office bzw. Microsoft 365 gibt es inzwischen immer wieder im Angebot für 49 Euro inkl. 1TB Cloudspeicher pro Jahr sowie 5 Lizenzen.

 

Ja, 80€ ist der Preis für den Software-Kauf und kein Abo.

 

Und wo ist dann der Vorteil ggü MS Office? Dass es nicht von Microsoft stammt? Also dann kann ich auch zum kostenlosen Libre Office gehen

 

Mittlerweile sind das 6 Lizenzen.

Ich nutze auch die Mehrlizenz-Version, und das, obwohl ich im Grunde kaum ein Programm aus dem Paket nutze, außer mal Word und Outlook. Auch sind das nicht 1 TB Cloudspeicher, sondern 1 TB pro Nutzer, also insgesamt 6 TB. Und wo kriegt man so viel Cloudspeicher für 50 € im Jahr? Richtig, nirgends. Angebote gibts alle Nase lang bei allen möglichen Anbietern, entweder als Boxed Version mit Keycard oder per Mail-Code. Die Preise liegen meist zwischen 49 und 65 € pro Jahr. Ich schlage immer zu, wenns grad mal billig her geht, ist auch schon passiert, daß ich im Abstand von ein paar Monaten meine Lizenz verlängert hab, weils wie der grad recht günstig war.

Die Single-Version für einen Nutzer mit nur 1 TB OneDrive Speicher wird äußerst selten günstiger angeboten und wenn, dann auch nicht so viel günstiger, so daß Preis/Leistung dank dem Cloudspeicher beim großen Paket einfach besser sind.

Also auf Arbeit nutzen wir Open Office, auf dem Libre Office auch basiert. Hier läuft zwar noch Version 3, daher keine Ahnung, wie aktuell Version 4.x ist, aber die Kompatibilität zu MS-Office Dokumenten lässt hier sehr zu wünschen übrig. Selbst wenn man sie innerhalb Office in einem Fremdformat abspeichert, kann es Open Office nicht immer lesen. Bei einfachen Texten oder Kalkulationen mag das noch gehen, aber wenn man mal Spezialfunktionen nutzt, ist Open Office überfordert. Hatte mal individuelle Preisschilder für die Arbeit in Word gemacht zur einfachen Bearbeitung und Open Office hat mit Rahmen, eingebundenen Bildern und der Beschriftungsfläche derartige Probleme, daß ich die Datei in Open Office neu erstellen musste. Dabei war es egal, ob ich in Word das Dokument als Standard Word, Word 1997-2003 oder als Open-Dokument abgespeichert habe.

Außerdem ist die Benutzeroberfläche in den Open Office und verwandten Programmen sehr antiquitiert.

Früher wollte ich immer mal ein Office Paket kaufen, aber die Preise waren halt jenseits von Gut und Böse. 150-250 € für ein Softwarepaket (je nach Umfang), das 3-4 Jahre später durch eine neue Version fürs gleiche oder mehr Geld ersetzt wird, das ist halt schon arg teuer. Das Abo-Modell finde ich richtig gut, bei M$ direkt würde ich aber halt auch nie kaufen, die nehmen ja für die Jahreslizenz mit 6 Nutzern ganze 100 €. 50-60 € hingegen finde ich fair, das Produkt wird ständig erweitert und verbessert und komme eine komplett neue Version auf den Markt, erhält man die auch. Auf den Monat runter gebrochen sind das ca. 5 € und angesichts diverser Streamingportale, die teils deutlich mehr kosten, kein Beinbruch.

 

Ich gehe mal davon aus, dass wir hier im Thread generell über einen regulären Kauf reden, der keinerlei Haken hat. (Das schließt die ganzen Key-Angebote aus, bei denen man nur einen Key erwirbt, aber keine Lizenz).

Dann verhält es sich wie folgt:

• Microsoft Office bietet viele Features und sehr viele nützliche Kleinigkeiten, aber ist dennoch relativ teuer. Das Abo schlägt (je nach Angebot) mit 60-80€ pro Jahr zu Buche. Die Software als einmaliger Kauf liegt regulär bei circa 250€ und ist normalerweise nicht wirklich signifikant günstiger.
• LibreOffice ist kostenlos und hat im Kern die selben Funktionen, wenn auch nicht immer ganz so elegant umgesetzt. Wobei der große Nachteil hier im altbackenen/ sperrigen Interface liegt und die Software nicht vollständig kompatibel zu den MS-Dateiformaten ist, die im Prinzip der Standard sind. Je mehr man also im Austausch mit anderen Nutzern steht, desto eher kommen Probleme auf, weil Formatierungen verloren gehen.

Wie diese Aspekte zu gewichten sind hängt natürlich vom Nutzungsprofil ab.

• Wenn man eine Office-Suite sehr häufig nutzt und oft Dateien mit anderen Personen austauscht. dann ist der Preis für MS Office durchaus angemessen. Für "Profi-Nutzer" lohnt sich also der Griff zu Microsoft und die Kosten-Nutzen-Rechnung geht voll auf.
• "Gelegenheitsnutzer" brauchen in den meisten Fällen nur Basis-Funktionen und da fallen fehlende (Komfort-)Features weniger ins Gewicht. In der Regel ist der Datei-Austausch mit anderen Personen auch eher begrenzt und/oder effizienter/ reibungsloser Datei-Austausch nicht so wichtig und/oder die benutzen sowieso keine Features, die von den Formatierungsproblemen betroffen sind..

Es gibt aber noch einen Bereich dazwischen, bei dem der effiziente/ reibungslose Datei-Austausch mit anderen Personen eine Rolle spielt, aber man nicht alle Vorteile von MS Office braucht und eventuell auch nicht so viel Geld in die Hand nehmen möchte. Genau da platziert sich das Softmaker Office.

P.S.
Den Cloud-Speicher habe ich mal außen vor gelassen, weil man erst mal den Bedarf an 1TB Speicherplatz für Office-Dokumente haben muss (und dann ist man entweder ein fauler Daten-Messie oder sowieso "Profi-Nutzer"). Die Cloud-Speicherung kann man ansonsten auch über einen kostenlosen Account bei einem beliebigen Cloud-Anbieter sowie dem dazugehörigen Dekstop-Client sehr gut handhaben.

 

Wie darf ich das verstehen?
Wenn ich online bei MS selbst einen Key erwerbe, den nun per Mail oder als Box-Version zugeschickt bekomme, ist es ohne Haken.

Mache ich das bei Amazon, Cyberport, Mindfactory oder ähnlichen Händlern, hat das einen Haken?

Bitte kläre auf.

Dürfte aber auch logisch erscheinen, daß man bei einem kostenpflichtigen Produkt mehr Komfort und Funktionalität sowie Formatübergreifende Kompatibilität geboten bekommt.

Wie gesagt, ich brauche im Endeffekt auch 80% der Funktionen und mitgelieferten Software nicht, nutzte aber zumindest Word auch mal für mehr, als nur ein paar Briefe im Jahr und wollte einfach mal ein starkes Email-Programm haben, das komplett ist und man sich nicht mit Erweiterungen erst anpassen muß.

Und wie gesagt, massig Onlinespeicher.

Ein TB ist zugegeben verdammt viel. Aber den Platz kann man doch auch für alles mögliche nutzen, oder verstößt das gegen die Nutzungsvereinbarung? Wenn es das tut, stellt sich halt die Frage, ob MS Zugriff auf die OneDrive-Konten seiner Nutzer hat und prüfen darf, was diese dort so speichern. Das wiederum wäre dann wohl ein Grund, generell keine Clouds zu nutzen.

Außerdem gibts wohl keine Gratis-Cloud, die so richtig viel Speicher bietet.

 

In OneDrive kann ich alles speichern, das muss ja nicht 1 TB an Office-Dokumenten sein

 

Natürlich nicht, wenn sie die Original-Microsoft-Version verkaufen. Und die ist auch immer wieder für ca. 55€ im Angebot. Das ist allein für die insgesamt 6 TB Speicher spottbillig.

Darfst du innerhalb gewisser Parameter (natürlich nichts illegales) frei nutzen. Du kannst deine Daten ja auch einfach verschlüsseln, dann schaut da auch niemand rein.

 

Ja bei irgendwelchen Billiganbietern, deren Webshop wie aus den 90ern aussieht, vollgepflastert mit Werbung, wo der Key dann 25 € kostet, würde ich ohnehin nicht kaufen.
Und ich kann mir nicht vorstellen, daß Amazon und Co. Keys aus geklauten Boxed-Packungen verkaufen.

Schon klar.

Das heißt, unverschlüsselt haben die trotzdem Zugriff auf meine Daten und gucken da auch drauf?

Schau doch mal bitte bei Gelegenheit nochmal hier rein wegen dem Heimnetzwerk.

 

Es ist Speicher auf einem fremden Rechner... Natürlich könnten Behörden etc. da Zugriff darauf bekommen.

 

Jeder Windows 10 User hat Onedrive, natürlich nur nen kleinen Speicherplatz.
Mit Microsoft 365 Lizenz hat man einen bis mehrere Terabyte Speicher, aber wer auf die Idee kommt, illegale Inhalte unverschlüsselt drauf abzulegen ist selbst schuld.
Microsoft kann theoretisch deine Daten angucken, nachdem Win10 aber auf Millionen von Rechnern installiert ist werden die wohl kaum mal kurz 100 Mitarbeiter oder mehr abstellen und händisch jedes einzelne Konto durchgucken. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass sie nen Suchalgorythmus drüberlaufen lassen und bei verdächtigen Dateien genauer hinschauen.

 

Ok, wusste nicht, daß man mit Windows 10 allein schon Speicherplatz auf OneDrive erhält.

Wie kommt man eigentlich darauf, illegale Aktivitäten als Grundvoraussetzung für die Nutzung mehrere TB Onlinespeicher in Verbindung zu bringen.
Wenn ich meine ganzen Sicherungskopien von Steam-Spielen da hoch lade, um eine Dritte Möglichkeit zu haben, an sie ran zu kommen, falls Steam down ist und gerade meine 4 TB Festplatte abkackt, ist das doch erstens legitim und zweitens ein Speicherfresser.
Genauso wenn ich meine käuflich erworbene Musiksammlung dort sichere.

Und wenn ich einfach nur gerne 5,8 TB ungenutzten Cloudspeicher bezahle, kanns auch wurscht sein.
Nicht jeder, der sich mal eine 10 TB Festplatte kauft, ist gleich kriminell. Er könnte auch einfach nur Fotograf sein oder hochauflösende Urlaubsvideos sichern wollen.

Ja die Amis halt, vermuten auch hinter jedem Ausländer einen Attentäter, der irgendwas in die Luft sprengt. Von mir aus schauen sie sich meine Lohnsteuererklärung an oder erfreuen sich den Bildern, die ich auf Messen oder in der Arbeit für unsere Facebook-Seite geschossen hab. Wenns ihnen Spaß macht.

 

Das ist schon richtig. Die Cloud ist bei Microsoft mit dabei, aber wird trotzdem nicht von allen Menschen/ Nutzergruppen gleichermaßen benötigt. Von daher ist es schwierig den Cloud-Speicher pauschal als Argument heranzuziehen (um den Preis zu rechtfertigen bzw. attraktiver zu machen).

Kommt auf den Händler bzw. das Angebot an. Mit "reguläre Angebote" meine ich Box-Versionen und die Download-Angebote bei den offiziell lizenzierten Händlern, die sich im gängigen Preisbereich bewegen. Mit "Key-Angebote" meinte ich die üblichen Dumping-Angebote.

Für die legale Nutzung der Software ist eine Lizenz notwendig. Ein Key ist generell aber nicht automatisch gleichbedeutend mit einer Lizenz. Bei Microsoft-Software basieren die Dumping-Angebote darauf, dass Volumen-Lizenzen eingekauft werden und einzelne Keys aus dieser Volumen-Lizenz verkauft werden. Dieser Verkauf ist für sich genommen vollkommen legal (Es gibt da ein entsprechendes Urteil, dass nicht mehr benötigte Keys aus Volumen-Lizenzen verkauft werden dürfen). Verkauft werden in dem Fall aber nur die Keys an sich und nicht die Lizenz.

Im Prinzip ist es so als würde man nur einen Wohnungsschlüssel kaufen. Man hat zwar Zugang, aber darf die Wohnung eigentlich nicht nutzen. Bei der Software fällt es halt nicht auf.

 

Natürlich ist es abhängig vom Nutzerverhalten, ob ein Feature das P/L-Verhältnis entsprechend gut oder schlecht ist für die jeweilige Person.
Da jedoch die lokale Datensicherung quasi am aussterben ist und die Cloudspeicherung große Vorteile mit sich bringt, gibt es eigentlich nur noch zwei Optionen: Cloud oder NAS im Heimnetzwerk.

Mit optischen Medien, USB-Sticks, externen Festplatten hantiert ja kaum noch einer. Zu unsicher, wenn man nicht alles doppelt und dreifach absichert. Fällt das Gerät oder Medium aus, sind die Daten futsch.

Ich verstehe, was du meinst. Nur dabei kommen halt auch wieder Fragen auf.

Nur weil etwas boxed ist, bedeutet das ja nicht, daß es sich hierbei nicht auch um Volumenlizenzen handelt. Das Geschäft mit Keys floriert, selbst die Hersteller von Software verkaufen ihre eigenen Produkte auf die Art. Schaltet Zwischenhändler und Lieferketten aus und es bleibt mehr Gewinn.

Für den Endnutzer ist es sehr schwierig, zu unterscheiden, was ist was und woher kommt es. Was ist nur ein Key und hat der Käufer mit diesem Key dann auch das Nutzungsrecht? Was ist ein Dumpingpreis? Wo beginnt Dumping? MS verlangt für Office mit 6 Lizenzen 100 €, bei Amazon gibts das Paket teils für 50, als Boxed für 10 € mehr. Ist das dann schon Dumping bei 50%? Immerhin verdient ja Amazon da auch noch dran. Was wäre im Gegenzug an diesen Gedanken, daß bei 50 € immer noch Gewinn erwirtschaftet wird, ein fairer Preis? 30 oder 40 €? Sind 100 € beim Hersteller selbst dann nicht schon wieder Wucher?

 

Hat MS glaube ich auch noch nicht allzu lange im Angebot, ich weiß es aber auch nicht mehr. Durch die Office bzw Microsoft 365 Lizenz hat man einen bis mehrere TB Cloudspeicher.

Ich bezog mich auf ILLEGALE Inhalte, also wenn du von Warez-Seiten irgendwas geladen hast, sei es nun Software, Spiele, Filme, Serien. You know.
Wenn man sein Steam Backup drauf lädt oder seine Musiksammlung draufzieht wird dir natürlich keiner an den Karren fahren.

Ach komm, stell dich doch nicht wieder so an, in jedem ein Feindbild zu sehen

 

Ja, das kritisiert auch niemand.

Mir ging es in erster Linie darum, dass ich oben die Frage zum Softmaker Office beantwortet habe und dafür einordnen musste wo/wie sich die Software auf dem Markt positioniert. Da spielen die Kosten eben eine Rolle und mir ging es darum, dass man nicht den Kauf einer regulären Lizenz bei Software A mit dem Dumping-Preis von Software B vergleichen kann.

 

Weiß ich, nutze ich seit einigen Jahren.

Es dürfte wohl jedem Erwachsenen und halbwegs erfahrenem Computernutzer klar sein, daß es unklug ist, eventuell vorhandene illegale Inhalte auf fremden Computern zu speichern.
Ich finde es nur erstaunlich, wie schnell bei dem Bedarf nach mehr (Online/Offline)Speicher gleich illegale Inhalte dahinter vermutet werden.

Ist es etwa nicht so? Brauchst ja nur einen Vornamen zu haben, der dort auffällig häufig in Straftaten verwickelt ist und schon klebt eine Drohne über deinem Kopf während des Miami-Urlaubs.

 

Ach Gott Mike, das macht doch niemand händisch
Da werden Hashes gebildet und verglichen. Genau das gleiche macht der Defender zB eh schon auf deiner lokalen Platte und gleicht sie mit der Cloud ab.

 

Ist mir schon klar, deswegen sag ich ja, dass das niemand händisch macht. Es wäre nur theoretisch möglich