Friday for future, wednesday for present and monday for past. Was meint ihr dazu?

Was genau ist denn "die Sache", die irgendwie mit linker Ideologie zusammenhängen soll?

 

Um denjenigen mal was entgegen zu setzen, die meinen, die Kids sollten Samstags demonstrieren:

Sie sollten gar nicht mehr in die Schule gehen. Keiner und Keine. In Europa nicht, in den USA nicht und in keinem Land, in dem ihnen dafür nicht schwerste Strafen drohen.

Sie sollten der Welt klar machen, dass es für sie keinen Grund gibt, exakt den gleichen Scheiß zu lernen, der ja offenbar dafür gesorgt hat, dass alle Generationen vor ihnen überwiegend aus egoistischen Arschlöchern bestehen, denen die Zukunft der eigenen Kinder am Hintern vorbei geht.

Sie sollten nicht nur nicht mehr zur Schule gehen, sie sollten auch nicht mehr demonstrieren. Wozu? Die Politiker lachen sie ja eh nur aus.

Was wir brauchen, ist die vollkommene Zukunftsverweigerung der jungen Generation, um den “Profis” klarzumachen, wie der Stand der Dinge ist.

Vielleicht begreifen die Verantwortlichen DANN, was sie angerichtet haben, wenn die Damen und Herren Kapitalisten in wenigen Jahren keinen Nachwuchs mehr haben. Und vielleicht können wir DANN noch mal drüber reden, was zu tun ist, wenn der ständig nachwachsende Strom an Prekariatsbedrohten, dem sie die Arbeitskraft und die Zukunft ausbeuten, endet und sagt: Ihr könnt uns mal! Für die paar Jahre, die uns noch bleiben, legen wir uns doch nicht krumm.

Wir brauchen einen Generalstreik. Und wenn wir Alten den Jungen einen Gefallen tun wollen, dann machen wir dabei mit. Die Zukunft zerstörende Macht des Geldes wird nur gebrochen, wenn die Zerstörung der Zukunft heute schon teurer wird als ihr Erhalt.

#Fridayforfuture ist nur ein Anfang.

https://www.facebook.com/wolfgang.walk.9/posts/2188703641190077

 

Also sind Verbote doch ok?

 

Klingt nicht so, als würde er so enden. Dann haben wir halt Fachkräfte nur noch aus dem Ausland und die Hilfsarbeiter sind die Schulverweigerer von heute

 

Ist doch eh nur eine Minderheit, die an den Protesten teilnimmt. Der Großteil hat mit den Demos nichts zu tun. Insofern würde es die Großkonzerne nicht wirklich interessieren, ist eh genug Nachwuchs da, der normal weiter zur Schule geht.

 

Christian "Candycrush" Lindner sagt allen ernstes

"Von Kindern und Jugendlichen kann man nicht erwarten, dass sie bereits alle globalen Zusammenhänge, das technisch Sinnvolle und das ökonomisch Machbare sehen. Das ist eine Sache für Profis."

Wer soll das sein? Jemand vom CDU Wurmfortsatz FDP? Auf die Profis, Fachleute, Wissenschaft, wurde Jahrzehntelang nicht gehört. Wird auch heute nicht. Hauptsache VW & co können Beschissdiesel verkaufen? Dieser Typ ist einfach so unerträglich, am liebsten würd ich den ja im Meer versenken. Aber das geht ja nicht, wisst ihr warum?

 

Der Unterschied ist der, dass Du, ich und Lobbyvereine relativ offen zu dem stehen, was sie promoten. Wenn ich den Verband Deutscher Automobilbauer e. V. befrage, weiß ich, dass dieser kaum im Sinne der Bahn oder des ÖPNV argumentiert. Das ist verständlich und OK. Wenn eine politische Partei befrage, gilt dies ebenso.

Wenn ich jedoch SPON, ZON und Co. lese oder die Tagesschau anmache, ist das etwas anderes. Diese schreiben sich keine spezifische Agenda auf die Fahne, behaupten von sich, neutral und ohne Wertung zu sein und betreiben trotz andersartige Bekundung ein ähnliches Framing und Agenda-Setting wie die BILD. Das ist in der Tat unredlich, parteiisch und maximal kritikwürdig.

Und das es anders geht, beweisen NZZ, NYT und Co.. Auch dort ist natürlich eine Vorliebe erkennbar, aber nach wie vor versucht man dort wenigstens neutral zu bleiben, während man bei SPON, ZON und Co. viele Artikel gar nicht mehr lesen braucht, weil man schon an Hand des Themas weiß, was drin steht. Es geht also sehr wohl anders und zwar ganz ohne Verschwörung oder sonst welche Ausflüchte.

 

Einen GSPB-Account angelegt und sich im Internet gestritten.

 

In der Logik keine völlig falsche Argumentation. Wenn Schüler in der Schule oder Uni das Lernen, was die heutigen Erwachsenen sich ersinnen und leben, wie soll das System von Morgen dann grundsätzlich anders sein? Insoweit ist das schon korrekt.

Diese Argumentation hat jedoch zwei große Nachteile:

• Nicht alles, was in der Schule gelehrt wird, ist schlecht oder führt zu Turbokapitalismus und Umweltschäden, wie es der FB-Eintrag suggeriert. Somit geht nicht nur das Wissen über das Wie-Bestehe-Ich-In-Der-DAX-Wirtschaft verloren, sondern auch das über grundlegende mathematische, physikalische oder ökologische Zusammenhänge. Ich glaube kaum, dass ungebildete Jugendliche ökologisch bewusster handelnde Erwachsene werden als gebildete.
  
  
• Lässt dieses Argument wieder einmal die große, weite Welt ausser Acht. Deutschland ist nicht der Nabel der Welt. Schön, wenn wir unsere Jugend verdummen lassen und somit eine ganze Generation voller wirtschaftlich nicht-verwertbarer Menschen heranzüchten. Die Welt wird es uns danken, denn so hinterlassen gerade wir als Exportweltmeister eine Riesenlücke, welche das Ausland gerne füllt. Auch hier gilt: Ob dies dann umweltbewusster erfolgt als die deutsche Wertschöpfung im Mittelstand oder DAX-Konzern ist mehr als fraglich.

Somit verkommt die grundsätzlich nicht falsche Idee zu genau dem ideologischen Unsinn, den wir bei der ganzen Debatte immer wieder von Links/Grün/Co. vorgesetzt bekommen.

 

Das ist genau der Punkt: Auch sie haben ihre Agenda. Natürlich gibt es die einen Medien, die besser sind als andere, dennoch wird jeder, absolut jeder Mensch auf dieser Welt, egal ob offen oder "hinterrücks" versuchen, dich auf seine Seite zu ziehen. Teils tun sie es bewusst, teils sogar unbewusst. Tatsächlich werden auch die Leute vom Spiegel ehrlich der Meinung sein, gute Arbeit zu leisten, sodass ihr schlechter Journalismus nicht unbedingt aus bösen, politischen Absichten entstehen muss. Alleine die Entscheidung, worüber ich nun einen Artikel schreiben möchte (oder geschrieben haben möchte), ist schon die erste, subjektive Auswahl. Und von da an geht es dann weiter. Sowohl hierzulande, als auch in anderen Medien.

Dementsprechend werde ich es auch weiterhin für naiv halten, andere bzw. ausländische Medien für neutraler/objektiver/weniger ideologiegeladen zu halten als deutsche Medien. Genau so war es auch schon vor 50 Jahren naiv zu glauben, dass es damals neutrale Medien gegeben hätte. Zudem weiß ja auch jeder selber, dass man bei jedem Thema ewig um die angebliche "einzige Wahrheit" herumdiskutieren kann, ohne einen Nenner oder eben "die Wahrheit" gefunden zu haben. Da kann ich jedem nochmal übrigens empfehlen, bei Kant zu dem Thema zu lesen.

Und wie Baruu schon schreibt: Es hat seinen Grund, warum man im Deutschunterricht (und teils aus in Geschichte und Politik) immer und immer wieder lernen muss, Texte auseinander zu nehmen. Die Schüler und späteren Erwachsenen sollen ja eben erkennen, wie im Grunde jeder auf dieser Welt versucht, einen von seiner Meinung zu überzeugen.

Das einzige, was da stört, ist dann eben die Tatsache, dass manch eine öffentliche Einrichtung/Zeitung/whatever meint, neutral und objektiv sein zu können. Da würde ich mir auch wünschen, dass wir auf dieser Welt schlicht alle (also Medien genauso, wie Politiker oder eben du und ich) einfach zugeben, dass wir nur unsere subjektive Sicht ausdrücken können und sonst nichts. Damit wäre vielen Debatten schon erheblich geholfen.

Edith sagt noch: Damit wir uns nicht falsch verstehen. Ich bin seit meinen Teenagerzeiten, in denen die Killerspieldebatte noch heiß geführt worden ist, selber ein scharfer Kritiker der (deutschen) Medien. Aber manches las sich hier in einigen Posts dann doch zu sehr danach, dass man sich das "Feindbild (links-grüne) Medien" aufbaut, was nun mMn einfach nicht mehr rational und vernünftig ist sondern aufgeladen von Ideologie.

 

Wobei "gute" Zeitungen versuchen, in einem gewissen Rahmen, viele Positionen abzudecken und Meinungsartikel und sachliche Artikel möglichst klar zu trennen. Das gelingt dem Spiegel leider weniger. Der Printausgabe der Zeit ist dahingehend mMn aber wenig vorzuwerfen.

 

Nur, weil jeder Mensch am Ende doch irgendwie parteiisch ist oder eine Agenda betreibt und keiner zu 100% objektiv ist, ist deswegen längst nicht alles gleich. Zuende gedacht bedeutet es, dass wir Breitbart genauso viel oder wenig trauen sollten wie der Bild, dem Spiegel oder dem ZDF. Das kann nicht ernsthaft Eure Meinung sein.

Naturlich gibt es Unterschiede in Qualität wie Quantität was Framing/Agendasetting betrifft. Und da schneiden deutsche Zeitungen heutzutage eben nicht mehr sonderlich gut ab, wenn man sie mit amerikanischen oder schweizerischen Pendanten vergleicht.

Das ist nicht einmal ein Geheimnis. Sogar studierte Journalisten sagen ganz offen, dass es eklatante Unterschiede im angelsächsischen oder deutschen Journalismus gibt. Der eine fokussiert sich auf Fakten und hat weit stärkere Backgroundchecks, während der andere mehr wert auf die Erzählung und Verständlichkeit legt. Deswegen war ein Relotius hierzulande möglich. In den USA ist er sofort aufgeflogen. Im Zuge dieser Debatte konnte man das mehrmals genau so lesen und es gibt mehr als einen ehemaligen Journalisten, die diese Unterschiede in den Studiengängen thematisiert haben.

Das alles glattbügeln zu wollen, nur weil keiner zu 100% objektiv ist, ist echt schwach. Das ist als würde man sagen "egal, ob Fiat Panda oder F1 Wagen, Auto ist auto!"

 

Wenn du meinst. Dann wünsche ich noch viel Erfolg im Kampf gegen die bösen, links-grünen Medien.

 

Ich habe Breitbart als eines der grösstmöglichen Beispiele für Agendasetting genannt und du wünscht mir viel Erfolg beim Kampf gegen linskgrüne Medien.

Naja, da kommen wir denke ich nicht weiter.

 

Mir geht's vor allem um Verbote, die nur scheinbar sinnvoll sind und die entspringen oft einer verqueren Ideologie, die sich über Fakten bzw. wissenschaftliche Erkenntnisse stellt.

Bei Schweröl ist's ja wohl vollkommen unstrittig. Wenn die Reedereien nicht von alleine einlenken, muss eben nachgeholfen werden. An anderen Stellen, reicht's einen ordentlichen Schubser in die richtige Richtung zu geben, in dem man z.B. Elektroautos deutlich attraktiver macht, wie es Norwegen oder Kanada passiert.

 

Das mag schon sein, dass es heute eher auffällt. Dennoch lässt sich's nicht abstreiten, dass ausländische Medien oft deutlich neutraler und auch liberaler sind bzw. es zumindest versuchen. Die Deutschen neigen gerne zum Erziehen anderer Leute, die sich ihrer Ansicht nach falsch verhalten (Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.) und das fließt sowohl in den Journalismus als auch die Politik ein. Da fehlt's an der Perspektive, dass andere auch recht haben können und nicht nur wir.

Wenn ich fragen darf: was liest Du? Nur deutsche Quellen oder auch ausländische?

 

Wobei es z.B. bei der New York Times vor einiger Zeit auch einen ähnlichen Fall wie Relotius gab, aber nicht in dem Umfang und nicht so über so einen Zeitraum. Fehler passieren jedem.

Was mich bei der Relotius-Angelegenheit sehr stutzig gemacht hat, waren einerseits die Äußerungen von Niggemeier und folgendes: der Spiegel hat sich selbst in der Aufarbeitung noch wegen der Genauigkeit seiner Dokumentationsabteilung selbst beweihräuchert. U.A. auch, weil Relotius über Dinge geschrieben hat, die sich nicht so einfach prüfen lassen. Beim New Yorker werden aber z.B. alle Quellen, Interview-Partner usw. noch mal auseinander genommen, bevor man einen Artikel veröffentlicht. Unmöglich ist das also nicht, nur sehr aufwendig.

Bei Relotuis' Artikel über Fergus Falls, der dann so süffisant von zwei Einwohnern auf Medium demontiert wurde, fallen aber durchaus jede Menge leichter überprüfbare Dinge auf, die der so hochgelobtem Abteilung hätten auffallen müssen. Z.B. dass die Stadt nicht mal in der Nähe eines Waldes liegt, wie er es in der Einleitung behauptet. Die Bibliothek ist auch kein umgebautes Schulgebäude und das Kinoprogramm hätte man ebenfalls recherchieren können.

Das klingt nach Kleinigkeiten, sind es im Grunde auch. Aber sie haben System und dass sie nicht überprüft wurden, obwohl die Dokumentationsabteilung des Spiegel angeblich so scharf ist, um selbst noch historische Wetterdaten zu einem bestimmten Datum zu überprüfen, hinterlässt einen ziemlich faden Beigeschmack. Zusammen mit den Aussagen von Niggemeier, sieht das für mich eher nicht nach einem Ausrutscher aus. Es könnte höchstens sein, dass der Artikel diesen Prozess nie durchlaufen hat und die Abteilung umgangen wurde.

Siehe: https://medium.com/@micheleanderson...messed-with-the-wrong-small-town-d92f3e0e01a7

 

Beweise dazu?

 

ich will auch Freitag frei machen

 

Dem muss ich zustimmen, die Print-Zeit ist in der Hinsicht definitiv deutlich besser aufgestellt. Wie Du schon sagst, da sind Meinungen klarer sichtbar und es werden auch öfter mehrere Positionen vertreten. Ich hatte mich auch daher immer auf Zeit Online bezogen.

Die Print-Medien sind IMO nicht so stark von dem Problem betroffen, allerdings dürfte in den meisten Fällen ihre Reichweite inzwischen hinter ihren Online-Ablegern liegen. Man nutzt zwar dann auch Synergie-Effekte, aber die Print-Artikel bei Zeit Online, stechen z.B. oft direkt heraus. Sie sind länger, oft in einem niveauvolleren Deutsch formuliert und beschäftigen sich generell ausführlicher mit Thematiken.

Was mir z.B. massiv auf den Keks und das ist mir, als ich sie noch gelesen habe, eben bei ZON besonders aufgefallen: dpa-Meldungen, die von einem Redakteur angereichert wurden. Konnte man sehr gut bei Tesla beobachten. Während die eigentliche dpa-Meldung recht neutral war, wurde dann z.B. noch etwas Negatives angehängt. Seien es Unfälle mit Autopilot-Beteiligung, schlechte Geschäftszahlen etc. -- das sieht sehr nach Methode aus. SPON lese ich schon länger nicht mehr, aber die haben auch gerne ähnliche Dinge getan.

Oder der SPON-Klassiker: Teaser-Clickbait. Der Bait wird also im Teaser eingebaut, nicht in der Überschrift. Da wird da irgendein aufsehenerregendes Ding erwähnt, das im Artikel nur noch am Rande vorkommt oder sich als etwas komplett anderes herausstellt.

 

Ich weiß schon, dass meine Posts paradox wirken können. Versuch mal bitte folgendes und keine Sorge, ich nehme das weder persönlich noch interpretiere ich es als böse: versuch mich in eine Schublade einer bestimmten Ideologie einzuordnen.

Bin einfach nur neugierig. Bitte lies aber vorher alle Posts von mir in diesem Thread.

 

Noch etwas: wie oben schon gesagt, ich weiß, dass ich teilweise paradoxe Ansichten vertrete, die andere verwirren können. Z.T. bringe ich das auch nicht richtig auf den Punkt. Bin jetzt auch nicht gerade der begnadetste Schreiber und teilweise schwirrt mir so viel Zeug im Kopf rum, dass ich gerne mal Dinge schlichtweg in Texten vergesse.

Unabhängig davon: wir sind doch alle hier, weil uns das Thema auf die ein oder andere Weise beschäftigt. Gerade in der aktuellen Gesellschaft, die sich gerne in ihre Blasen zurückzieht, ist so ein Thread doch umso wichtiger, dass wir miteinander reden können. Früher hätte ich hier einigen vermutlich ein paar Dinge übel genommen und nicht gerade freundlich geantwortet. Falls es jemand dennoch so aufgefasst hat, so ist es definitiv nicht und ich meine auch nichts von meinen Äußerungen persönlich oder böse.

Der Austausch ist mir wichtig, sonst hätte ich mich schon lange wieder aus dem Thread verzogen, wie ich das früher und manchmal auch noch heute, getan habe.

 

https://twitter.com/Bikerpfarrer/status/1106619937118924800?s=19


https://twitter.com/LuisenstadtFoto/status/1106619419248209921?s=19


Naja, Umwelt ist ja nicht gleich Klima. Plastikbecher im Park entsorgen ist also wohl ok, auch wenn man für Klimaschutz ist.

Menschenwürdige Arbeitsbedingungen sind ja auch was anderes als Klima:

https://twitter.com/MissFlusi/status/1106649587538952192?s=19

 

Unsere Stadt sieht auch so aus wie ein Müllhaufen, weil die Stadtreinigung auch nur noch 1x die Woche reinigt...

 

ich hab das Gefühl das hier jeder trollt

 

Rechtfertigt das seinen Müll einfach fallen zu lassen wo man läuft/steht? Wenn diese Umweltsäue das lassen würden, würde einmal pro Woche wohl sogar reichen.

 

Lieber was? Da fehlt was

Glaub es: man kann demonstrieren und trotzdem seinen Müll ordentlich entsorgen.

 

Der 2te Tweet ist einfach irgendein Müllhaufen

 

Ja, so steht es ja auch im Text über dem Foto.

 

Hätte er sich mal lieber an der #TrashChallenge beteiligt, aber hey....rumpöbeln ist natürlich bequemer.

Hat er das den Demonstranten wenigstens auch vor Ort mitgeteilt?

 

Die Idee das minderjährige die stadt sauber halten sollen weil sie sich für klimaschutz einsetzen während der Otto-Normal-Burger einen Dreck aufs Klima gibt ist so unfassbar dumm... Für mich ist das trollung

 

Kann man so einfach nicht sagen.

https://www.deutschlandfunk.de/klim...ibhausgase.676.de.html?dram:article_id=431970

 

Den Müll anderer Leute wegräumen, damit diese noch weniger Verantwortung tragen müssen

Also ist es ok seinen Müll einfach zu droppen wo man grade steht? Kann ich nicht nachvollziehen. Vielleicht zu altmodisch.

 

Den Müll rumliegen lassen bringt halt auch nix.

 

Freilich. Die Organisatoren von Veranstaltungen sind hier aber auch in der Pflicht.

 

Ok, hast du hier auch einen den Thread betreffenden Punkt? Große Menschenansammlungen verursachen Müll, immer.

 

Von einer Demo die sich im Wesentlichen daraus speist, dass die anderen (die Alten) den Planeten versaut hätten, erwarte ich eigentlich was anderes, als die Straßen voll zu müllen.

Aber ja, so ist der Mensch. Anspruch und Handeln klaffen auseinander. Es gibt immer Gründe (keine Mülltüte dabei, Mülleimer zu weit weg) um Kompromisse zu machen. Bei der Sauberkeit wie beim Klimaschutz.

Wer nicht mal bereit ist, den kleinen Kompromiss einer Mülltüte bei einer Demo auf sich zu nehmen, der sollte sich über die großen Kompromisse beim Klimaschutz nicht wundern.

 

Von jemanden der SUV fährt erwarte ich eigentlich nicht, dass er versucht Leuten etwas über das Klima oder Umweltschutz zu erzählen.

 

Es ist ein Hybrid und ich fahre sicher mehr als 95% ausschließlich elektrisch. Meine Heizung wird mit Solar betrieben und im Winter mit Holz aus nachgeforsteten Flächen, das Auto lädt beim Arbeitgeber mit Solar und für Privat ist die PV-Anlage bestellt. Ich fliege nur alle 10 Jahre im Schnitt und hole mein Fleisch fast ausschließlich aus dem regionalen Markt.

Plastikbecher nutze ich nie und auch keine Plastiktüten. Früchte werden nur saisonal gekauft.

Und was machst du so fürs Klima?