"Games have changed. We’re changing with them."

Also grundsätzlich halte ich Bewertungen für absolut unverzichtbar.

Es ist doch so, dass im Leben so ziemlich alles bewertet und mit Zahlen gewichtet wird, ob das früh in der Schule das Zeugnis ist, später die Highscore in einem Spiel, das Ergebnis im Fußballspiel oder die Anzahl der vertilgten Würste beim Wettessen.

Für mich persönlich ist die Punktzahl in diesem Fall einfach eine wichtige Einstufung. Ich will grundsätzlich wissen, ob ein Essen schmeckt, ich will dann auch nicht immer vorab einen langen Text lesen müssen. Ich will eine Bewertung und dann entscheide ich, ob ich den entsprechenden Text lese, das hängt dann sicherlich auch von dem Genre, der Marke und anderen Faktoren ab. Aber allem voran geht die Punktzahl, ganz einfach.

Wir können natürlich hingehen und nichts mehr bewerten und alles gleichschalten, aber das ist dann nicht die Natur des Menschen, wir müssen uns entscheiden und brauchen dafür Kriterien, das betrifft das ganze Leben. Ein Computerspiele-Magazin, dass nicht mehr bewerten würde, bzw. keine Zahl als Maßstab verwenden würde, würde ich nicht lesen, dafür habe ich keine Geduld und keine Zeit, ich will vorher selektieren können.

Für eine abschließende und wertende Zahl als Stempel eines Produktes muss man professionell sein und es bedarf auch einem dicken Fell, denn Fakt ist auch, dass eine Zahl und ein Test niemals objektiv sein kann und auch jeder einzelne Leser eine anderes Einschätzung hat. Es ist also immer alles subjektiv mit dem Streben nach der best möglichen Objektivität. Ich glaube, dass die, die von so einem System abweichen auf Dauer verlieren werden, und dass die, die davon schon abgewichen sind auf einfache Weise Gegenwind und Kritik vermeiden wollen!

Zum Thema der Bewertungen der GameStar selbst muss ich sagen, dass diese wieder etwas besser werden, allerdings noch meilenweit von Früher entfernt, als noch der alte Bewertungskasten galt.
Der Grund ist meiner Meinung nach sehr simpel: Der aktuelle Bewertungskasten lässt zu viel Freiraum für subjektive Bewertungen, während der alte, starre Wertungskasten diesen Freiraum nicht geboten hat. Somit war ein Spiel für den Tester oder die Redaktion subjektiv manchmal nicht mit der Zahl versehen, die man sich eigentlich vorgestellt hat, allerdings war die Wertung für den Durchschnitt der Leserschaft eher objektiv, zumindest gab es deutlich weniger Meckerei (und immer nur auf die Community und die Meckerfritzen zeigen ist viel zu einfach) unter den Tests. Auch ich empfand die Wertungen viel,viel näher an der (eigenen) Realität.
Ein gutes Beispiel sind für mich diese Pixelspiele. Die mögen ja Spaß machen und für den einen oder anderen interessant sein, aber ich habe für den Farbbrei keine Zeit und Lust und schon vor 25 Jahren zur Genüge gespielt, warum sollte ich mir das im 3D Zeitalter noch antun? Wie gesagt, für Genre-Fans mag das super sein, ohne Frage, aber dass solche Spiele 90er Wertungen kassieren und ein hoch komplexes, grafisch aufwändiges Spiel dann schlechter abschneidet (die anderen Punkte wie Spielspaß und etc. müssen selbstredend auch passen) und bei der "PRÄSENTATION" weniger gut bewertet wird, ist mir dann absolut ein Rätsel. Früher war es einfach. Sieht das Spiel super aus? 9/10. Ist die Story gut? 8/10. Passt die Musik und der Sound? 6/10 und etc.

Das war transparent und nachvollziehbar und genau daran kränkeln die Bewertungen der GameStar heute!

 

die "oder liste" zu aussreissern ist da aber länger husky

aka C&C Debakel ,dragonage 2 usw.

und Sorry das ich das jetzt so sage aber bei einigen Tests von eigen spielen von der Gamestar im Vergleich zur Realität hat man sich auch gefragt ob der Tester denn etwas intus hatte .
oder je das spiel gespielt hat.

auf metacritic gab es dann auch in etwa das gleiche Bild zu sehen

Redakteur sagt = TOP
Spieler sagen= FLOP

 

C&C Debakel?

 

du weist schon wo sie die gamestar von E$A von Bullshots rein legen hat lassen.

 

@Macro82 dir ist schon klar, dass der Tester der Titel auch einfach einen anderen Geschmack haben kann und ihm das Spiel tatsächlich gefallen haben könnte. Es ist aber natürlich einfacher der Redaktion Bestechlichkeit zu unterstellen anstatt zu raffen das andere Menschen andere Geschmäcker haben können .

 

Einfach ignorieren. Macro82 ist der typische Stammtisch Pöbler der die ganze Zeit nur gegen Gamestar, die Hersteller, Ubi Schrott usw wettert. Da kommt eh nichts bei rum.

 

Was?

Ich kann mich nur dran erinnern das damals wegen Tiberian Sun rumgemäkelt wurde. Aber das war halt völlig Banane. Eben weil Tiberian Sun eigentlich gut ist nur die Erwartungshaltung nicht erfüllen konnte... (Wie auch...)

Bis jetzt gingen alle C&C Tests völlig in Ordnung... (auf die Preview dinge sind alle Redaktionen reingefallen aber das war halt Westwood schuld... )

Ich dachte das wär mein Job?

Auch wenn bei Gamestar sicher sachen daneben gehen. Das ist menschlich, und eine alternative zu Gamestar gibts auch nicht

 

Ist es doch auch, aber niemand hat gesagt das du der einzige bist.

 

sry aber es gab da eine zeit da war das doch etwas auffällig .

warum gerade mehrere E$A titel Widersprüchliche Tests und Wertungen bekommen haben.man weis es nicht .

und seien wir ehrlich so " fanboyisch" und blind kann und sollte auch kein Tester sein
dann sitzt leider der falsche dran wenn schon so weit kommt das man schon Probleme bewusst übersieht .oder den Leuten was vorspinnt aka sie schon fast glatt anlügt.

sicher gaaaaz ohne grund ne ? *sarcastic*

der "ignoremode" hilft auch bei Problemen.ich bin mir sicher

das nennt man Kritik du kasper.

 

Ich habe gerade mal in meine Liste geguckt

Ich sehe keine wirklichen Wertungsausrisse bei Electronic Arts Spielen

 

mehrere nachtests bei ea spielen sagen aber etwas andres

 

Warum sollte man bekannte, große Spiele, nicht Nachtesten?

 

Du solltest solche Aussagen wirklich mit Beispielen belegen, wenn du ernstgenommen werden möchtest.



Nachtests würde ich persönlich sogar bei allen Titeln wünschen, deren Umfang sich in Zeit X nach Release deutlich verändert.

 

ausreiser in tests ? bitte

https://www.gamestar.de/spiele/crysis-3,wertung,4609,8213.html

Platin Adward!


und die Realität

https://www.metacritic.com/game/pc/crysis-3

woopsi ,war dann doch nicht so tolle

leider gibt es da einige mehr davon.

 

Metacritic als Realität?

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Edit: Klingt alles etwas aggressiver als gemeint. Du hast immerhin endlich mal Links gebracht, damit man deine Argumentation nachvollziehen und prüfen kann.
Dass ich diese so nicht teile erkennt man weiter unten.
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Hast du dir auch mal so einige der wirklich niedrigen Bewertungen durchgelesen?
Einer der häufigsten Kritikpunkte ist die Nähe zum Vorgänger, welche ein seriöser Tester im Fazit unterbringt, nicht jedoch in der Wertung.
Ebenfalls häufig die Spieldauer, welche für Tester schwer zu bewerten sein dürfte.

Es sind übrigens 9 Magazine/Spieleseiten, welche 90+ vergeben haben.

Wenn man deiner Argumentation folgt müsste Popmusik beispielsweise ja auch die qualitativ beste Musik sein, weils die meisten Leute hören.
Und darüber ließe sich vortrefflich streiten.

Gibt es auch Besipiele, wo die GS nachweislich katastrophale Bug-Zustände oder dergleichen verschwiegen hat? Also irgendwas halbwegs objektives?

 

Das einzige was in die Richtung geht ist irgendwie Gothic 3.

Der PCGames ist das beim Bundesliga Manager 97 auch passiert

 

Hab jetzt noch mal den Test zu Gothic 3 rausgekramt. Da gibt es etliche Absätze auf Seite 4, die sich explizit der Bugthematik widmen. Ob dies beim damaligen Test auch so war weiß ich aber nicht.

 

Ja aber man glaubte JoWoods versprechen das dies bis release behoben wird und passte deswegen die Wertung nicht an

 

Man hat es hier also nicht verschleiert und/oder die Spieler belogen, sondern nur nicht "entsprechend gewertet"?
Das wäre als Vorwurf nachvollziehbarer, belegbarer und dennoch harmloser als "Leute bewusst anlügen"

 

Da gab es das eine oder andere, auf jeden Fall mit hohen Wertungen jenseits der 85. Bitte verzeih mir, wenn ich mir aber echt nicht mehr die Mühe mache und die ganzen alten GS durchblättere

 

Naja den umgekehrten Fall gibts auch, dass Spiele zu unrecht zu niedrig bewertet wurden

 

Wertungssystem funktioniert

 

Die Probleme des Wertungssystems in einer Nussschale. Man sollte es einfach aus dem Fenster schmeißen und durch ein umfangreiches Fazit ersetzen. Es macht einfach hinten und vorne keinen Sinn mehr. Alternativ kann man 100% als Fixpunkt nehmen und darunter oder darüber werden, wenn man noch mehr Verwirrung möchte.

Im Endeffekt hat sich die GS das Problem aber selbst eingebrockt, weil einfach viel zu viele Titel zu hoch abräumen. Wenn 80% die neuen 60% sind, dann fehlen nach oben hin einfach die Möglichkeiten.

 

... ist das wirklich so? Oder kann es nicht VIELLEICHT sein, dass die Spielerschaft mittlerweile ein wenig Schwierigkeiten damit haben KÖNNTE, zwischen einer fairen Bewertung des vorliegenden Spiels und "Aber mein TW3 ist soooo viel geiler, das da darf maximal 'ne 70 kriegen!!!!einself" zu erkennen, was von beidem sauberer Spielejournalismus ist?

Fakt ist: Gamestar testet auch immer wieder Gurken und bezeichnet diese auch so - aber wenn ich mir ein Assassin's Creed: Odyssey und dann ein Witcher 3 anschaue, SIND es nun mal Nuancen, die der Hexer besser macht, weil in dieser Liga einfach der Product Value von Hause aus schon extrem hoch angesiedelt ist. Deswegen jetzt, damit es auch ja genug Gefälle gibt, ein verdammt gutes Spiel abwatschen zu wollen, macht keinen Sinn. Für mich ist tatsächlich die Wertungsskala nur noch ein Index dafür, wie viel Informationen ich mir einhole, bevor ich ein Spiel kaufe - einen 80er Titel in einem der für mich relevanten Genres kaufe ich fast schon blind und habe es so gut wie nie bereut, bei 70ern schon nur noch meine Lieblings-Genres, beim Rest recherchiere ich deutlich mehr und das Spiel muss mich dann kicken, etc. ...

 

Ja, es ist wirklich so. Und auch die Wortwahl von GS hilft da nicht weiter, sondern stiftet nur noch mehr Verwirrung. "Ein anderes Level" ist für mich nicht gleichzusetzen mit 3 Prozentpunkten. Speziell, wenn ich solche Wertungen angucke:

Dragon Age: Inquisiton mit 85%
Mass Effect: Andromeda ebenfalls mit 85%

Beide Spiele haben enorme Probleme und den dümmsten Side-Content überhaupt. Die Story von Andromeda ist inkomplett und der DLC, der sie abschließen würde, wird nie mehr kommen. Dennoch reichte es für solide 85 Punkte. Warum, weiß nur der Geier.

Oder Fallout 4 mit 87%, obwohl das Spiel in vielen Bereichen einfach unterirdisch ist (Dialoge, Side-Content, RPG-System) und sich extrem weit vom eigentlichen Fallout entfernt hatte.

Und das Beste:

AC:Origins hat 89 Punkte. Genauso viele wie Odyssey, obwohl Odyssey augenscheinlich viel mehr richtig, als falsch macht, trotz entfernter Dinge wie Schilde und wichtige Schritte geht. Wo ist denn da die Logik?

Das liegt definitiv nicht an den Spielern und/oder Lesern. Die GS kann gefühlt einfach keinen Knüppel gegen große Titel (mehr) auspacken. Selbst Titel wie Kingdom Come: Deliverance (als Beispiel), die zum Release technisch richtig schlecht sind, kriegen ebenfalls 85%. Für mich persönlich liegt der Titel bei 100%, weil ich ihn liebe, aber objektiv gesehen, war der Titel zum Release eher ein Siebziger.

 

Ein großteil der Leser/Menschen/was immer sie meinen seien zu wollen möchte aber keine objektiven Wertungen haben, sondern wollen sich einfach nur von anderen sagen lassen ob ein Spiel gut/schlecht ist ohne selber denken zu müssen.
da ist es im Endeffekt egal was da für eine Zahl steht, da der großteil eh das kauft was irgendwelche twitch youtuber sagen selbst wenn das Spiel der letzte rotz ist.

 

Erklärt aber noch immer nicht, warum dann z.B. ein Titel wie Fallout 4, welcher ein schlechtes Fallout ist, eine schlechte Narrative hat und ein schlechtes RPG ist, dennoch eine Sahnewertung nahe der 90 kriegt. Für einen Shooter mag die Wertung so vielleicht stimmen, für ein Fallout ist diese allerdings viel zu hoch gegriffen gewesen.

Oder halt der Vergleich Origins zu Odyssey. Beide Titel haben die gleiche Wertung, obwohl Odyssey laut GS mehrere große Schritte in Richtung 'besser' macht und einige Negativpunkte her wirken wie "Wir müssen unter 90 bleiben!"

Und wenn man deiner Logik folgt, kann man Spieletests doch gleich ganz abschaffen und kurzum durch drei Floskeln ersetzen: Kaufen, Nicht Kaufen, Vielleicht Kaufen.

Die Prozentwertung gehört einfach abgeschafft. Nicht mehr, nicht weniger.

 

Frag Luibl.

 

Wenn Luibl Bethesda sieht, gibt es halt automatisch Platin. Genauso hält es halt auch der Langer. Habe ich nie verstanden. Aber das Problem hatte ich auch schon bei Skyrim.

 

Okay, du magst ihre Spiele also nicht. Ich hab sowohl in Skyrim als auch in Fallout 4 dreistellige Spielstunden gesteckt und hatte eine Menge Spaß damit. Objektiv betrachtet hat Fallout 4 sicher seine Macken, ist aber alles in allem in seiner Sogwirkung, dem Worldbuilding, etc. verdammt stark, weshalb eine hohe 80er-Wertung nun mal durchaus vertretbar ist. Wenn du nun natürlich von einem Prozent-Wertungs-System erwartest, dass es objektiv und jederzeit jede einzelne Wertung exakt 1:1 vergleichbar und alles genau in einer Skala ist, dann möchtest du offenbar gerne ein Ein-Mann-Projekt eines Pedanten, aka Langer. Aber in einer Redaktion mit verschiedenen Spielejournalisten mit teils völlig unterschiedlichen Geschmäckern wird diese Skala nie exakt oder objektiv sein, und das ist IMHO völlig ok. Wenn du jetzt sagst, dass man die Skala dann auch ganz abschaffen könnte, würde ich dir übrigens nicht mal widersprechen, weil sie für mich z.B. auch bestenfals ein sehr grobes erstes Entscheidungsmerkmal und der Text mir viel wichtiger ist, aber daraus jetzt irgendwelche angeblichen Jubelarien oder gar Duckmäusertum vor großen Titeln daraus zu stricken ist albern.

 

Deshalb plädiere ich halt für die Abschaffung der Wertung an sich durch die Ersetzung eines umfangreichen Fazits mit den Präferenzen des Testers, damit man das auch einordnen kann. Die Wertung an sich ist am Ende nämlich immer nur Eines: Nutzlos. Verstehe daher deinen ersten Absatz und auch den letzten Teil auch nicht. Sowas kann sicher durchaus mal vorkommen, aber bei 99% der großen Titel? Das bezweifel ich doch sehr sehr stark. Speziell, wenn sich Text und Fazit meist sehr stark von der Wertung unterscheiden. Da liest man dann den Test und denkt sich: "Joa, klingt nach 75%" und sieht dann am Ende 88% oder sowas in die Richtung.

Und Bethesda-Spiele habe ich mal gemocht. Skyrim und Fallout 4 haben sich für mich aber in die falsche Richtung entwickelt. An Sykrim konnte ich zumindest noch Freude finden, an Fallout 4 aber nicht mehr. New Vegas war einfach zu gut im Vergleich.

 

Dann überlese sie einfach...

Jeder eignet sich zu was, und wenn es als schlechtes Beispiel ist

und natürlich ist 92% eine Liga höher als 89%.. Die zahl vorne ändert sich. Das ist quasi so als wenn der HSV 4. in Liga 2 wird. Fast Erstklassig aber nicht ganz.

DIeses "Die Magazine werten viel zu hoch!" dürfte auch daher kommen. Früher gabs in den Heften mal eben bis zu 60 Tests (gut mit kurztests halt) da waren eben auch viele 50-70% Titel bei. Heute hat man vielleicht 10 Tests und man nimmt da halt aus Platzgründen schon eher die mit hohen Wertungen.

Man stelle sich mal vor Gamestar würde heute noch 60 Tests rauskloppen? (Statt irgendwelcher viel zu teuren Deals, oder sinnlosen Film/Politiknews) hach wär das schön

 

Es funktioniert halt einfach nicht. Siehe den Odyssey-Test, die Hälfte versteht die Wertung im Kontext der Minuspunkte und Fazits nicht. Es bringt nur Unverständnis, keine Einordnung.

Jetzt kann man das auf einzelne User schieben, aber bei der Häufigkeit halte ich das für ein systematisches Problem. Die Gründe wurden ja auch schon erläutert hier.

 

Und Tests ohne Wertungen funktionieren genauso wenig. Hab hier im Thread schon Beispiele genannt.

Es gibt also keine optimale Lösung.

 

Deine Beispiele habe ich entkräftet, woraufhin du nichts mehr erwidert hast

 

Habe ich nicht gelesen. Muss ich heute mal nachschauen.

 

Sorry, klang bisschen passiv-aggressiv Ich war nur der Meinung, dass sie an sich nichts mit der Frage Wertungssystem ja/nein zu tun haben.

 

Na ja, ich habe jetzt mal so überflogen. Polygon hat also nur noch "Empfehlung" oder "Keine Empfehlung" und dadurch sollen Resourcen in der Redaktion frei werden? Um das Spiel ohne eine krude 1-10 oder 1-100 Bewertung zu testen, muss man doch viel mehr Aufwand betreiben, um auf die Stärken und Schwächen Individuell einzugehen.

Generell könnte ich schon damit leben, wenn bei Tests nur noch Daumen hoch, Neutral, Daumen runter als Ergebnis raus kommt, dafür müssen aber auch die Fazits ordentlich sein und von mehreren Testern.

Da gab es schon einige Spiele auf GS, wo die Wertung hoch war, im Fazit klang es aber eher nach Mittelmaß mit viel "aber".

Ich finde allerdings die Frage in der Umfrage verwirrend. Wenn die Gamestar jetzt auf Wertungen nach Vorbild von Polygon verzichten soll... bedeutet das, sie soll nicht wie Polygon jetzt auf eine Bewertung verzichten? Oder soll sie verzichten, Polygon nachzueifern und weiterhin Bewertungen anbieten?

 

Ressourcen werden da wahrscheinlich nicht frei, immerhin muss man ja dennoch eine irgendwie geartete Bewertung einzelner Aspekte vornehmen können. Einfach nur ein "Kaif" oder "Kauf nicht" ist ja nicht genug.
Ich denke eher, dass das sogar den Arbeitsaufwand leicht erhöht, da man statt wenig- bis nichtssagenden Punkten das ausformulieren und somit eine gewisse Erklärung abliefern muss.

Bsp:
Grafik: 8/10
Sagt mir nichts, da ich nicht einschätzen kann was die Minuspunkte verursacht.
Mögliche Lösung:
(1) Grafik: Die Grafik aus auf einem guten Niveau, die Animationen sind insgesamt gut, jedoch passen die Gesichtsanimationen beim Sprechen der Charaktere nicht.
(2) Grafik: Die Grafik ist auf einem sehr guten Niveau, die Animationen passen alle. (Anstatt 10/10)
(3) Grafik: Die Grafik ist altbacken, die Animationen sind nicht gut umgesetzt, es kommt zu Clipping-Fehlern. (Anstatt 2/10)

Das gleiche kann man in einem Fazit für alle Bereiche des Spiels machen.
- Grafik -> Gibt es Grafikfehler? Ist die Grafik für das Genre in Ordnung? Passen die Animationen?
- Sound -> Gibt es Soundfehler? Sind die Sounds stimmig? Geht die Übersetzung in Ordnung? Qualität der Synchronsprecher?
- Technische Umsetzung -> Gameplay Bugs? Plotstopper? Ein Port vernünftig portiert oder nur schnell ein Tastaturlayout eingepatcht?
- Umsetzung und eventuelle Verzahnung von Genreelementen -> RPG-Inhalte, Shooter, Sportspiele etc.
- Einfluss von Mikrotransaktionen -> Kosmetisch, Pay2Win, Optional
- Onlineaspekt -> Matchmaking, Balancing, Latenz, DRM
- Story -> Schwache Story? Plotholes? Unlogische Story? Gute Inszenierung?
- Empfehlung -> Ja? Nein? Eingeschränkt? Für Genre-Fans? Eventuell Patches abwarten?

Insgesamt mag es etwas mehr Arbeit machen, wirkt aber stimmiger, einfacher nachzuvollziehen und kommt ohne Punkte aus.

Klar ist, das Fazit sollte dann in den einzelnen Aspekten nur mit einem Satz, aber dennoch ehrlich bei Problemen, angesprochen werden. Für eine ausführliche Erklärung gibt es dann noch den eigentlichen Test. Und zum Schluss kann der Autor/Tester ja noch Wünsche, eine persönliche Empfehlung oder generell eine eigene Meinung abgeben.

Die einzelnen Punkte sollten sich meiner Meinung nach auch recht objekt beurteilen lassen. Immerhin muss man dann eine kleine Stellungnahme anstatt Punkten, die man hinterher leicht relativieren kann, abgeben.