Gender-Sprache - Wie ist eure Meinung?

Wenn du einmal morgens Punkt 7 vor dem Aldi stehst um dir 1 Wurst zu kaufen, während es wieder Laptops in den Aktionswochen gibt, dann weißt du, warum man auch im puren Chaos Arme, Beine und ein gutes Verdauungssystem zum Existieren braucht.

 

... scheint mir ein humoristisches Füllhorn zu sein das nie leer wird.

 

Nana, also ich finde auch das sollte man heutzutage neu interpretieren - wie so vieles in der Bibel. Ich mein, die Bibel wurde damals in patriarchischen Zeiten von Männern verfasst, natürlich sprechen diese von ,,Herr" und ,,Lord". Vielleicht sollte man ,,ihn" daher mit der Zeit gehen und ,,ihn" (oder nennt man das dann ,,them"? ) auch einfach als non-binary betiteln

ja, war jetzt auch nicht all zu ernst gemeint, sollte nur wieder ein wenig auf die unvollkommene Form des Genderns und die stets korrekte Hypermoral aufmerksam machen.

 

Die Christen werden schon gute Gründe gehabt haben, warum sie ihren Gott männlich gemacht haben.

 

Ich will dir wirklich nicht zu nahe treten, aber bevor du unterschwellig allen Gläubigen unterstellst sie wären naive Trottel, solltest du dich evtl selber genauer mit dem Thema beschäftigen. Was du dir da teilweise zusammenreimst ist wirklich haarsträubend

 

Tatsächlich habe ich keine allzu hohe Meinung von Gläubigen.
Möglicherweise reime ich mir da einiges zusammen, aber das machen die Gläubigen und die Theologen seit Jahrtausenden doch auch.

Warum sollten deren Reime besser oder glaubwürdiger sein als meine?
Von der tatsächlichen Beweisbarkeit her nimmt sich das doch gegenseitig nichts.

 

Das fragst du lieber die 1,3 Milliarden Christen

Stopped reading because heresy

 

Die Menge macht es nicht unbedingt glaubwürdiger.

 

Na welchen Beweis hättest du denn gern? Eine mathematische Formel? Oder ein Experiment im Physikunterricht, bei dem es raucht und qualmt?

 

Twitter Mob ist ja wieder am wüten mit Gendern ist wichtig gendern ist toll, aber echtes gendern ist nur mit * adere sagen nein binnen I reicht andere wieder ne _ inkludiert alle.

Echt nen gigantischer Kindergarten ich persönlich fände ja die Endung -sex passend, wen es schon ums Geschlecht geht.

 

Mir persönlich würde schon das Eingeständnis reichen dass es nicht besonders klug ist dasselbe zu glauben wie Schafhirten aus der Bronzezeit.

 

https://www.welt.de/vermischtes/art...=socialmedia.socialflow....socialflow_twitter

Autsch, wen ohne Einwilligung des Autors einfach mal gegendert wird.

 

Der:die Gott:in (analog zu "Arzt")

 

Einen wissenschaftlichen Beweis!
Oder zumindest eine wissenschaftlich haltbare Theorie.
Wobei echte Wissenschaftler bei ihren Theorien zumindest immer einräumen, dass sie auch falsch liegen könnten bis ihre Theorien bewiesen oder widerlegt sind. Was imho schon mal ein ganz wesentlicher Unterschied zum real praktizierten (organisierten) Glauben ist, der einfach mit absoluter Sichereit behauptet im Recht zu sein (und Abweichler und Ungläubige auch gerne mal sehr brutal sanktioniert, wenn man ihnen die Gelegenheit dazu gibt).

Ich muss den wissenschaftlichen Beweis nicht mal detailliert verstehen (geht mir bei den höheren Naturwissenschaften öfter so, aber zumindest deren populärwissenschaftliche Aufbereitung kann ich nachvollziehen), es reicht mir wenn international anerkannte Wissenschaftler das verstehen.

 

Naja, in den meisten Naturwissenschaften gibt es keine "Beweise". Es gibt höchstens Experimente, die die entsprechende Theorie nicht widerlegen und je mehr man davon hat, desto wahrscheinlicher ist es, dass das mit dem entsprechenden Modell (bzw der Theorie) schon so passt.

 

OK, aber auch das macht Religion/Glaube nicht.

 

Das stimmt natürlich. Es ist ja sogar eher so, dass es von Seiten der Wissenschaft ehrlicher, dass man quasi "zugibt", dass man die meisten Theorien eben nicht beweisen kann.

 

Wenn, wie in aller Regel der Fall, Religiöse ihre eigenen religiösen Schriften nicht kennen; statt vieler:
Matthäus 6,9-13, wo Gott eindeutig als Vater (gr. Πάτερ) bezeichnet wird, ebenso in Lukas 11,1-4 etc.

... und wenn Christen von basaler christlicher Theologie keine Ahnung haben; Stichwort: Trinität. Seit dem 1. Konzil von Nicäa gilt Christen die Wesenseinheit von Gott dem Vater, Jesus dem Sohn und dem Heiligen Geist (um die Arianer etc. hat man sich dann auch noch gekümmert). Simpel formuliert: Jesus ist gem. Trinität Gott. Jesus ist männlich. Ergo ist Gott männlich.

Wenn die KjG prüft, ob sie das Wort Gott in Zukunft nur noch mit Gendersternchen benutzt, dann haben sie von den Grundlagen ihres Glaubens recht wenig Ahnung. Ist ja ein weitverbreitetes Phänomen bei Religiösen jeder Couleur. Wenn man seinen Feind besser kennt, als er sich selbst... ^^

 

Jesus ist sein Vater? Klingt nach dem Blödsinn, den ich von Katholiken erwarte
Ansonsten wundert mich wenig, dass in Schriften und ChristenCons von und für Männer keiner auf die Idee kommt, Gott als etwas anderes als männlich zu beschreiben.

 

Ein kluger Schreiner namens Wilhelm Schüttelspeer meinte einst: "Ich poste, also spinn ich"

Du hast ein kleines Problem: Die Wissenschaft kann nicht jede Frage beantworten. Die Frage nach einem Gott gehört dazu.

Ich weiß irgendwie grade nicht, ob ich noch sehen will wie die Welt zu brennen beginnt, wenn jemand anfängt, den Koran zu gendern

 

Wenn wir die neuen Ideen was ein Vater denn alles sein kann, miteinbeziehen, könnte man das ganze wieder in Richtung geschlechtslos/andersgeschlechtlich drehen. So wie Personen, die menstruieren, ja nicht explizit Frauen sein müssen (auch wenn diese den größten Anteil an menstruierenden Personen darstellen).

 

Wer menstruiert denn noch?

 

Transmänner.

 

Die hochintellektuellen Verteidiger der deutschen Sprache haben noch nichts vom Konzept "Lektorat" gehört

 

Die Wissenschaft kann noch nicht jede Frage beantworten.
Nur weil etwas für uns heute unerklärlich ist heißt das ja noch lange nicht, dass das auch in 10, 100 oder 1000 Jahren noch der Fall ist.

Wir haben schließlich heute auch für vieles wissenschaftlich plausible Erklärungen, dass früher mal als göttliches Wirken, Schicksal, Wunder oder was-weiß-ich gegolten hat.

 

Die Wissenschaft kann dir keine theologischen oder philosophischen Fragen beantworten. Oder den Klassiker: "Was ist hinterm Universum?" - das ist auch nicht ihre Aufgabe.

 

Es gibt aber Göttin

 

Bin da auch etwas erstaunt. Du gibst als Autor ja sogar vertraglich die Lektoratshoheit an den Verlag ab, für den du arbeitest. Wer da jetzt klagt, tut es aus ideologischen Gründen.

 

Du hast da was gründlich missverstanden und bitte....bloß weil du mit religiösen Dingen nichts anfangen kannst, brauchst du nicht gleich beleidigend zu werden.

Ansonsten ist das hier völlig offtopic, deswegen gehe ich nicht weiter darauf ein

 

Na ja, die eine oder andere theologische Frage hat die Wissenschaft schon beantwortet, ob sie das nun wollte oder nicht.

Wenn es (konstruiertes Beispiel) Aussage einer Religion wäre, dass Gott oder die Götter auf dem Mond leben, dann hat die Wissenschaft das wohl eindeutig widerlegt.

Und so gibt es doch eine Menge Lehrmeinungen der katholischen Kirche, die heutzutage wissenschaftlich eindeutig widerlegt sind. Was die Kirche uU nicht davon abhält daran festzuhalten.
Die katholische Kirche braucht meist ein paar hundert Jahre um sich anzupassen, Galileo wurde erst fast 350 Jahre nach seinem Tod offiziell durch die katholische Kirche rehabilitiert.

 

Darum geht es aber beim Glauben nicht, zumindest beim modernen (sofern man da von modern reden kann). Obwohl ich mich auch eher als Atheist zähle verstehe ich die Menschen die Glauben. Mit Beweisen usw hat das nix zu tun.

Der IS oder die Taliban benutzen zb auch jegliche technische Errungenschaften der Menschheit, haben aber ein Weltbild wie im frühen Mittelalter.

Anderes Thema aber

 

Die Wissenschaft wird dir aber niemals sagen können, ob es einen Gott gibt oder nicht. Das ist auch nicht ihre Aufgabe.

 

Da die Theologen sich selbst als Religionswissenschaftler bezeichnen vielleicht doch.
Obwohl Theologen gar kein Interesse daran haben können die Nichtexistenz Gottes zu beweisen, denn anschließend wären sie ja arbeitslos.

 

"Sich selbst" wäre hier wohl der springende Punkt. So wie bei den Gender Studies.

 

Gott ist also geschlechtslos.

Vater* unser
Vater unser geschlechtsloser, der Du bist im Himmel...

Man kann es so sagen, es wird immer bunter.

Mir soll es recht sein, dass Religionen immer mehr auf dem absteigenden Ast sind. Manipulation gibt es schon genug.

Zum Gendern...
Was ist das Gegenteil von Mitglied?
Ohneglied oder Mitvagina?

Und um mal was ernstes zum Thema beizutragen.
Mit diesem gesprochenen Innen vergewaltigt man unsere schöne Sprache und jede Frau, die etwas auf sich hält, möchte nicht mit einem Innen abgespeist werden.
Liebe Mitarbeiterinnen UND Mitarbeiter... (oder umgekehrt) So viel Zeit muss sein.

 

Das werden wohl nur die wenigsten Theologen tun.

 

man sollte aufpassen, dass man nicht in den sog. scientism fällt, im sinne von überbordendes und unvernünftiges vertrauen in die wissenschaftliche methode. die ist sehr gut darin, dich von A nach B zu bringen, kann aber nichts darüber aussagen, ob A ein vernünftiger startpunkt und B ein lohnenswertes ziel ist. daneben beschreibt die wissenschaft reine ist-zustände - man kann vielleicht wissenschaftlich erklären, was 'glück' und 'leid' ist, diese zustände also so gut es geht auf reine prozesse im nervensystem des menschen zu reduzieren, aber das hilft einem nur bedingt weiter. warum 'glück' etwas gutes und 'leid' etwas schlechtes ist, darüber kann dir ein naturwissenschaftler in seiner funktion als naturwissenschaftler nichts erzählen.

 

Lebt Gott so "zölibatär" wie die massenhaft Kinder f******* katholischen Priester, oder holt er sich lieber regelmäßig einen runter ? Genau auf solchen Unsinn dürfte eine nicht geringe Zahl der Kirchenaustritte zurückgehen.

Ungeachtet dessen müsste sich eine tazechlich für sprachliche Gleichberechtigung einsetzende Bewegung eigentlich für die Abschaffung des grammatikalischen Geschlechts in der deutschen Sprache einsetzen und nicht diesen ganzen *:~/]//* Quark.

 

Man muss sich doch nur die Vorlesungsverzeichnisse der Universitäten ansehen.
Auch da ist von Religionswissenschaften die Rede.

Und wer eine Religionswissenschaft studiert, wird sich doch wohl als Wissenschaftler betrachten und auch so bezeichnen.
Ich habe fast 10 Jahre in der Hochschulverwaltung gearbeitet und es war tatsächlich keine Seltenheit, dass die Theologen sich selbst als Religionswissenschaftler bezeichnet haben.

Glücklicherweisse war ich überwiegend für die Naturwissenschaftler zuständig und hatte es nur in Vertretungsfällen mit den Sozial- und Geisteswissenschaftlern zu tun.
Ich kann sagen, dass die Theologen eine durchaus problematische Klientel waren.