Generische weibliche Personenbezeichnung an der Uni

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von etc.usw., 5. Juni 2013.

  1. mehrtuerer

    mehrtuerer
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    Schreib mir 'ne PM, ich poste das unter meinen Namen. Ich darf das, mit meinen langen Haaren.
     
  2. Cpt.Rhino

    Cpt.Rhino
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    der Steppe
    Obwohl für mich im Prinzip nichts gegen ein generisches Femininum spricht, denke ich auch, dass es gerade in der Übergangsphase schon etwas gewöhnungsbedürftig wäre.

    Dann liest man plötzlich nur noch von verantwortungslosen Managerinnnen, unfähigen Politikerinnen und islamistischen Terroristinnen. :yes:

    Also wie gesagt, im Prinzip ist es ja ganz nett, aber wenn man sich vorstellt, dass dieses generische Femininum jetzt alltäglich in Presse & Co. genutzt werden würde, würde es mMn eher am gewünschten Effekt vorbeischießen.
     
  3. Fipse

    Fipse
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    Sprache kann man nicht per Verordnung ändern. Alles was man damit erreicht ist nur Verwirrung und ein paar hundert Tippfehler weil man einfach automatisch Professor für die Mehrzahl nutzt.

    Die Uni sollte lieber sicher gehen dass Männer und Frauen gleich entlohnt werden :fs:
     
  4. etc.usw.

    etc.usw.
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    Komisch. Genau auf diese Weise haben wir Worte wie Neger aus der öffentlichen Sprache entfernt.
     
  5. Fipse

    Fipse
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    Den Vergleich hätte ich von dir nun nicht erwartet. Achja, ich sage immer noch Mohrenkopf :ugly:
     
  6. Shavo Odadjian Gonorrhea Gorgonzola

    Shavo Odadjian
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    Entweder kann man nachvollziehen, warum solche generischen Geschlechter diskriminierend aufgefasst werden können...
    dann muss man sich fragen lassen, warum man erst zum Gleichberechtigungsaktivisten wird, sobald es Männer betrifft.

    Oder man kann es nicht nachvollziehen.. dann ist aber auch der Aufstand unangemessen.


    Und wenn ich jetzt die breite Masse der Männer mit der breiten Masse der Frauen vergleiche, kommt mir das so vor:

    Frauen: kleiner Teil Feministinnen/"die sich an gen. Mas. stören", ggü. großer Teil "gen. Mas. mir doch egal/ist ok so".

    Männer: großer Teil "Maskulinisten"/"die sich an gen. Fem. stören", ggü. kleiner Teil "gen. Fem. mir doch egal/ist ok so".


    Mich würde mal interessieren wieso das so ist.
     
  7. etc.usw.

    etc.usw.
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    Du hast behauptet, Sprache ließe sich auf diese Weise nicht verändern. Das habe ich widerlegt, insofern war da kein Vergleich im Spiel.
     
  8. Serge

    Serge
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    Weil das Patriarchat den Männern diese Rolle zuschreibt.
     
  9. Fipse

    Fipse
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    Es gibt einen Unterschied zwischen einem Wort und einer gesamten Sprache. :ugly:
     
  10. Serge

    Serge
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    Das Englische wurde zum Beispiel stark durch den kriegerischen Kontakt mit dem Französischen verändert, was im Prinzip eine Art Verordnung darstellt. Deine These ist falsch.
     
  11. etc.usw.

    etc.usw.
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    Du übertreibst.
     
  12. Für Gruppe a:

    Weil sich nicht jeder ständig und aktiv mit Sprache und/oder Gleichberechtigung außeinandersetzt. Des weiteren kann man andere Lösungen favorisieren, selbst wenn man das Problem erkennt.

    Für Gruppe b:

    Wenn man dir nun (aus deiner Sicht) völlig willkürlich eine andere Sprech/Schreibweise auf oktroyiert, würdest du das Kommentarlos über dich ergehen lassen? Wer am Status Quo rüttelt braucht sich über Reaktionen nicht wundern. Menschen mögen Veränderungen in dieser Hinsicht nicht wirklich.
     
  13. Fipse

    Fipse
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    OH ja weil das ja so vergleichbar ist :rolleyes:

    Nein.
     
  14. Serge

    Serge
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    Damals wie heute sind es die Machthabenden, die Sprache verändern. Ich sehe kein Problem, was diesen Vergleich angeht.
     
  15. mehrtuerer

    mehrtuerer
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    Du darfst weiterhin sprechen wie du willst. Du kannst den Papierkram vollkommen ignorieren, wenn du willst.
     
  16. Fipse

    Fipse
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    Es gibt einen unterschied zwischen dem heutigem Deutschland und dem damaligen England. Denk mal scharf drüber nach. :ugly:
     
  17. etc.usw.

    etc.usw.
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    Auch das war kein Vergleich. Es war lediglich eine Widerlegung. Macht kann per Dekret Sprache verändern.
     
  18. Serge

    Serge
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    Die Peripherie ist irrelevant.
     
  19. etc.usw.

    etc.usw.
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    Es gibt immer einen Unterschied. Das ist Witz an nicht identischen Ereignissen.
     
  20. Kanuk gesperrter Benutzer

    Kanuk
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    Hinter deinem Post muss eine beeindruckend rückständige Auffassung von den Geschlechtern stehen. Ansonsten ist es nicht zu erklären, warum die vertretende Meinung durch den Penis bestimmt werden soll.
     
  21. Fipse

    Fipse
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    ich lasse dich noch mal ein wenig nachdenken mein Guter :yes:
     
  22. The Fragile

    The Fragile
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    Dieser Thread ist wirklich eine Goldgrube an Stilblüten. :yes:
     
  23. etc.usw.

    etc.usw.
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    Wie passen denn Leute in dieses Schema, die lauthals 'Geschlechtsgehorsam' fordern?
     
  24. Serge

    Serge
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    Oder kommst mal mit Argumenten. :leuchte:
     
  25. etc.usw.

    etc.usw.
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    Du wirst unverschämt. Hast offenbar nichts mehr zu entgegnen.
     
  26. Fipse

    Fipse
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    Nope ich habe einfach ein wenig Spaß :ugly:


    Eigentlich will ich ja nur sehen ob ihr alleine drauf kommt warum ich schreibe dass man die beiden Situationen nicht vergleichen kann. Das fängt doch schon beim politischen System an. Mal ganz abgesehen davon dass im alten England nicht mal 1% Lesen und Schreiben konnten.
     
  27. etc.usw.

    etc.usw.
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    Deine Behauptung oben war völlig allgemein gehalten. Damit fängt es schon mal an. Aber weißt du, ich habe jetzt auch mal ein wenig Spaß.
     
  28. Kanuk gesperrter Benutzer

    Kanuk
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    Warum zum alten England greifen? Trotz aller Probleme bei der Einführung, ein Großteil schreibt nun nach den Regeln der Neuen Deutschen Rechtschreibung, vor allem die jüngere Generation.
     
  29. Wenn ich an der Uni studiere und dann gegenderte Sprache eine Auflage für Hausarbeiten/Bachelor/Masterarbeiten wird, nein. Davor, ja.

    Aber offensichtlich gibt es ja keinerlei Intention genau damit jetzt aufzuhören.

    @etc.usw.:

    Das sind dann wohl die Leute, wegen denen man dieses Zeugs abzieht. Gibts aber lustigerweise für beide Geschlechter.
     
  30. Fipse

    Fipse
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    Ui da ist jemand ein wenig Angefressen :ugly:

    Edit: Bevor das ganze irgendwie Eskaliert, tut mir Leid dass ich ein wenig Blödsinn geschrieben habe. Ich schiebe das auf den Mangel an Kaffee.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Juli 2013
  31. Z
    Wenn man die Beseitigung von Diskriminierung beseitigt, und das auch noch gutheißt und/oder verteidigt, läuft in unserer Gesellschaft ernsthaft was falsch.
    Dann frage ich mich ernsthaft, ob entsprechende Personen überhaupt noch bewusst ist, wie sehr sie schon blind irgendwelchen angeblichen Verfechtern der Freiheit und Gleichberechtigung nacheifern. In diesem Zusammenhang bedeutet das für den Mann, dass ihm seine eigene Identität abhanden gekommen ist und er keinen Wert darauf legt, gleichwertig behandelt zu werden, alles unter dem Deckmantel der Gleichstellung von Frauen.
    Vielleicht hilft es da, sich der eigenen Identität, zu der das Geschlecht zweifelsohne gehört, wieder bewusst zu werden.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 5. Juli 2013
  32. mehrtuerer

    mehrtuerer
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    Allzu offenen Auges scheinst du auch nicht durch diesen Thread zu gehen, ansonsten hätte ich jedenfalls Argumente erwartet, warum du eine Diskriminierung von Männern siehst. Gegenargumente findest du nämlich hier im Thread.
     
  33. Das habe ich schon damals im Juni erklärt. Bei dem Wechsel von der Nutzung beider Formen hin zu einem Form handelt es sich nicht um einen Schritt Richtung Gleichwertigkeit, das kann man wenden wie man will.
     
  34. mehrtuerer

    mehrtuerer
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    Jetzt weichst du auf eine andere These aus.
     
  35. etc.usw.

    etc.usw.
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    Wird zu
    Willkommen bei Markus Lanz!

    Vielleicht solltest du dir erstmal bewusst machen, was du eigentlich schreibst.
     
  36. Dem bin ich mir sehr bewusst und ich meine es so, wie ich es sage. Wer einen solchen Schritt verteidigt, legt, sofern er männlichen Geschlechts ist, keinen Wert auf seine eigene Identität, auf eine Behandlung als das, was er ist. Kurz: Er wurde neutralisiert oder sogar feminisiert. In beiden Fällen leugnet er einen Teil von sich selbst.
     
  37. mehrtuerer

    mehrtuerer
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    Es mag eine zufällige Begebenheit sein aber seit dem ich mitbekommen habe, dass du dich mit PUA beschäftigst, bemerke ich auch, dass du so einen, entschuldige, Bullshit von dir gibst.
    Statt auf Argumente einzugehen wiederholst du nur irgendein "Ist halt so"-Mantra

    Ich werde ungerne polemisch, aber wenn du deine Identität von solchen Dingen abhängig machst, solltest du vielleicht mal einen Blick zwischen deine Beine werfen.
     
  38. loriot35

    loriot35
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    Also ich hab mir jetzt nicht noch den ganzen Thread durchgelesen, aber irgendwie sehe ich das "Problem" insgesamt nicht wirklich. Es könnte doch eigentlich ganz einfach sein.

    Ok, Frauen wolllen nicht mit der männlichen Form angesprochen werden... VERSTÄNDLICH UND BERECHTIGT!

    Männer wollen im Gegenzug logischerweise auch nicht in weiblicher Form angesprochen werden. VERSTÄNDLICH UND BERECHTIGT!

    Wo ist jetzt wirklich ein Problem daran, dass die Frau Professorin die Frau Professorin ist, der Herr Professor der Herr Professor ist und der Student ein Student ist und seine Kommilitonin eine Kommilitonin ist???

    Also wenn "normale" Leute nicht in der Lage sind, das mit gesundem Menschenverstand so locker und easy zu handhaben, wie es ist, dann tut mir die Gesellschaft echt leid...

    Und wenns wirklich so ein Problem ist, dann sollte man halt wenigstens einen völlig neuen Begriff für die Spezies der Professoren und Professorinnen erfinden, der dann geschlechtslos verwendet werden kann...Oder einfach standardmässig die Abkürzung Prof. als offiziell amtlichen Begriff wählen.

    Armes Deutschland, echt...
     
  39. Cotton-Cthulhu

    Cotton-Cthulhu
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    Bananenrepubliks Eleganz und Gnade begeistert
    Wat?

    Ich leugne damit einen Teil von mir selbst? Wer sagt das? Es gibt einen Zwang seine eigene Identität (Die wird wie bestimmt?) verteidigen zu müssen? Sonst passiert was? Ich verliere meine Männerkarte? :topmodel:
     
  40. Diese Argumentationsweise verstehe ich genausowenig. Der Beginn dieser Diskussion liegt doch darin, dass Frauen laut Annahme bei dem generischen Masculinum nicht berücksichtig werden. Darüber beschweren sich Frauen. Daher wird das geändert. Das kann ich noch nachvollziehen.

    Beschweren sich nun Männer über eine Form, bei der sie ausgelassen werden, ist die Reaktion ein "Was? Deine Identität hängt von so Kleinigkeiten ab? Hahaha, hab dich nicht so!".

    Mit genau dieser Wortwahl könnte man diesen Vorschlag abschmettern und ignorieren, aber dann wäre man ein böser Macho. Wieso darf man diese Taktik dann andersrum benutzen? :confused:
     
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