GSPB-Eltern

Näääää... Im Winter kann ich kein Eis essen, bin eh so verfroren
Nunja, seit Stunden fehlen noch 2,5 Meter. Falls er tatsächlich drin steckt.

 

Schlimm wie manche hier ihre Elternliebe zu Fremdenhass oder Selbstjustiz pervertieren. Da vergeht MIR alles.

 

Schön für dich
Darfst mich ruhig markieren, da hab ich kein Problem mit.

 

Dass Nachrichten den Eltern sehr nahe gehen kann ich all zu gut nachvollziehen. Was in Totalan geschehen ist, ging mir als Papa von einem dreijährigen sehr nahe die letzten Tage.

Als der kleine noch ein Säugling war, war da noch die Flüchtlingskrise in Idomeni, wo es Bilder gab in denen Neugeborene in Pfützen draußen in der Kälte gebadet wurden...

 

Ich mag nur grad den Medienrummel überhaupt nicht, da wird den Eltern stets die Hoffnung gemacht, dass ihr Kind nach inzwischen fast 2 Wochen lebendig rausgeholt wird. Mit ihren Gefühlen wird ebenso gespielt, da sie ja schonmal ein Kind verloren hatten.

Jedenfalls wird es nach dem Vorfall einiges zu klären geben, am meisten Klärungsbedarf gibt es aber, warum dieser Brunnen jemals gebohrt wurde und dann nicht mal abgedeckt wurde.

 

Nachdenken würde schon reichen. Ersetze halt Syrer mit Mexikaner und Deutschland mit den USA. Du machst genau das, was du im Trumpthread gerne anprangerst.

Und damit ist in diesem Thread auch alles gesagt.

 

Habe heute gelesen das der kleine Junge Julen leider nicht mehr am Leben ist.
Das ganze geht mir als Vater so nah, das mir selbst die Tränen kommen. Mag mor gar nicht vorstellen was die Eltern jetzt durchmachen.

Die Vorstellung das der Junge nach dem Sturz noch lebte macht mich total fertig. Ich denke ich bin auch nicht der einzige dem das so geht.
Wie viel Schmerz kann ein Mensch aushalten? Es tut mir so unendlich Leid elwas dort alles passiert ist.

Ruhe in Frieden, kleiner Mann...

 

So tragisch das ist, ich denke das verdient wenn einen eigenen Thread. Wir hatten mal das stille Abkommen das solche Themen hier nicht besprochen werde. Eben weil es einem so nahe geht wenn man selbst Kinder hat.

 

Gott, jetzt kommt mal runter. Ich hätte von diesem Loch in Spanien nie erfahren, wenn icht durch diesen Thread. Täglich verrecken Kinder aufgrund von Wassermangel oder Hunger, aber hier dreht die Hälfte durch?

Kinder sind statistisch gesehen ziemlich sicher. Was soll denn dieses gegenseitige Bestärken in komplett absurde Todesängste?

 

Trotz das ich Vater bin, sehe ich es genauso wie Shintaro. Sowas hat mich vor meinen Kind nicht sonderlich mitgenommen, und tut es auch jetzt nicht sonderlich.

In meinen Augen sind es sogar, wenn auch nur indirekt, Krokodilstränen. Täglich verrecken Kindern auf elendigste Weise. Von Sachen wie 'Human Trafficking' und 'Child harvesting' wollen wir garnicht anfangen. Über diese Kinder, denen es wirklich schlecht geht und die bestialischste Seite des Menschens erleben, redet keiner oder weint ihnen nach. Ich spende dafür regelmäßig Geld und Spielzeug an Organisationen die Kinder hier bei uns, aber auch im Ausland unterstützen. Flennen bringt nichts.

 

Die Vorstellung, was das auslösen würde, wenn das mein Kind wäre, ist nicht schön. Ich mag das auch nicht mit anderen Undingen vergleichen. Das wird dem persönlichen Leid nicht gerecht. Was ich aber kritisiere, ist der gesellschaftliche, mediale und politische Fokus auf so etwas.

 

Ja es ist tragisch, aber es ist such tragisch wenn ein erwachsener Fahrradfahrer von lkw überfahren wird. Tragischer ist es wenn Menschen auf dem Mittelmeer ertrinken oder Menschen in anderen Ländern verhungern.
Ich verschwende auch keinen Gedanken daran dass meinen Sohn sowas passieren könnte. Wenn man die ganze Zeit mit einem Gedanken rumläuft verunsichert es doch nur einen und man mutiert irgendwann zu nem Helikopter .

Was mich auch stört ist die Medienberichterstattung und die Vorstellung dass die spanischen Behörden bei der Rettung von Flüchtlingen den gleichen Elan zeigen könnten.

Ich frage mich auch wie der kleine da reinfallen konnte. Ich habe bei meinem 1 jährigem mal gemessen. In ein 25cm Loch muss er da kopfüber reinkrabbeln , aber durch die Gegend laufen und schwups einfach weg? Das kann ich mir nicht vorstellen.
Dazu frage ich mich wenn es ein illegales Bohrloch ist (das habe ich zumindest gelesen) woher wussten die Behörden dass das 107m tief ist und wie haben sie den kleinen plötzlich auf 60-70m tiefe gefunden. Klingt alles sehr merkwürdig, aber habe die Berichterstattung auch nur oberflächlich verfolgt.

 

Dass der Kleine schon lange tot ist war doch klar. Ich meine hat ernsthaft jemand geglaubt, dass der Junge noch am Leben ist? Man muss das einfach realistisch sehen und wer den geplagten Eltern einredet, dass der Kleine da unten noch lebt, dem würde ich am liebsten ganz gepflegt in den Arsch treten.
Diese mediale Aufmerksamkeit hat sich keiner gewünscht, diese diente AUSSCHLIEßLICH der Presse. Hauptsache viele Klicks über fast 2 Wochen, wobei jeder Furz sofort kommentiert wurde.

Ich hab selbst eine zweijährige Tochter und die Vorstellung alleine ist schon schwer genug, sie auf diese Weise zu verlieren, aber so einen Aufriss medial zu machen geht gar nicht. Glaube kaum, dass die Eltern das so wollten. War halt leider Gottes ein gefundenes Fressen für die Presse. Also nicht für die seriöse Presse sondern BILD und Co.

 

Hm. Kann ich für zuhause schon mal klar NICHT behaupten. Unterwegs, ja, da meistens schon, aber auch hier gibts dann Situationen wo er mal ohne "unsere" Dauer-Aufsicht ist (z.B. Spielplatz).

Natürlich schauen wir dann regelmässig, aber ich würde jetzt nicht 100% der Zeit mein Kind im Fokus haben. Ist bei der Kleinen (~2 J) natürlich anders, aber die rennt auch nicht soweit weg
Und selbst da sind es nicht 100% (vorallem zuhause)...

 

ja gut ich rede davon wenn man unterwegs ist. Zu Hause ist das was anderes.

 

Leute, ich habe ein Problem und weiß nicht was ich tuen soll.

Meine kleine Tochter hat eine Switch an der sie jeden Tag, je nach ermessen, mal so eine halbe bis eine Stunde, dran spielen darf.

Hat auch bisher nur drei Spiele: Super Mario Odissey, Mario Kart und Captain Toad. Und weil ich ihr mal alte Mario Spiele zeigen wollte, diesen NES Retro Modus (sind noch ganz viele andere alte NES Spiele dabei).

Ich helfe kurz meine Frau in der Küche, komme nach 4 Minuten wieder und sie spielt das alte Double Dragon und erzählt mir fröhlich das sie gerade Straßenemenschen verprügelt und das das Spiel sooooooooooo viel Spaß macht... und das man es sogar zu zwei spielen könnte...

Ja mei, wie soll ich jetzt reagieren. Ihr den Umgang mit solchen spielen verbieten bis sie älter ist, oder ganz der coole Papa sein und mit ihr zusammen die 'Straßenmenschen' verprügeln? ?

 

Wie alt? Wenn sie nicht grade 12+ ist, würde ich es ihr erklären und verbieten. Schlage ihr halt vor, dass sie sich ein neues Spiel aussuchen darf.

 

6


(Okay, ich habe solche Spiele auch in dem Alter gespielt... )

 

wir haben auf der Switch unseres Sohnes einen Benutzer mit entsprechender Altersbeschränkung angelegt. Damit hat er dann auch gar nicht erst Zugriff auf Spiele die zwar installiert sind, er aber unserer Meinung nach noch nicht spielen soll. Vielleicht wäre das für euch ja eine Lösung.

 

Kann funktionieren, aber sowas sollte schon passieren, BEVOR das Kind an das Spiel kommt. Im blödesten Fall wird das Kind jetzt rumquengeln, dass es das Spiel wieder spielen kann.
Aber ja, ich denke mit 6 Jahren ist sie noch zu jung für sowas.

BTW: Julen aus Malaga starb bereits kurz nach dem Aufprall an schweren Kopfverletzungen:
https://www.n-tv.de/panorama/Julen-starb-durch-schwere-Kopfverletzungen-article20830101.html

Was ein Schande für die gesamte Presse mal wieder, die jetzt 12 Tage lang reines Clickbait produziert hatten

 

Schwierig finde ich...
Wie du schon schreibst in dem alter haben viele sowas schon gespielt. Ich hab gerade mal versucht zu überlegen, ich hab gefühlt auch schon mit 8 BF 2 (die demo) gespielt.
Realistisch war ich da aber eher 12-13. alleine schon durch das Releasedatum bestimmt. Ich würde vermutlich auch versuchen meinem kind zu erklären, warum das spiel noch nicht geeignet ist. aber wie genau weiß ich auch nicht... :/

 

In Brunnen(schächte) gefallene Kinder waren schon Clickbait, bevor's das Internet gab. Ach was ... bevor's Computer gab, vermutlich sogar bevor es die Druckerpresse gab.

Einige Dinge ändern sich nicht.

 

Yeah, Double Dragon ist alt aber geil. Und für heutige Verhältnisse sooo abstrakt. Das ganze Zeuch, das früher hundepfui auf dem BJS-Index war, weil es ganz sicher zu allerschwersten psychischen Abartigkeiten führt, ist heute frei ab null. Bestes Beispiel: River Raid.

Außerdem verkloppt man bei Double Dragon ja nur die nachweislich Bösen.

 

Ich hab damals mit 15 Jahren Duke3D gespielt. Gewalttätig wurde ich dadurch nicht, es hat mich nur abgehalten, zur Schule zu gehen
Wenn man sein Kind kennt und es beobachtet sieht man ja, ob es dadurch beeinflusst wird. Aber mit 6 Jahren halte ich es in der Tat für zu jung für ein Prügelspiel. In dem Alter werden dann auch Prügelspiel-Stunts probiert.

 

Am Nachmittag kam noch ein Kumpel mit seiner kleinen Tochter (auch 6) vorbei und wir haben zu viert abwechselnd Double Dragon gespielt

Die Kinder hatten soviel Spaß, das sie am Ende im Kinderzimmer noch weiter Karate gespielt haben und Gangster (Plüschtiere) vermöbelt haben. Die ganze Zeit hörte man nur "HAIYA!!!".

Jetzt gerade malt sie Prinzessinen... die gewaltsame Wirkung des Spiels entfaltet sich sehr schnell wie ich merke.

 

Und das empfindest du nicht als besorgniserregend? Das ist genau das, was ich vorhin schrieb, dass Kinder in dem Alter das Ausmaß der Gewalt in diesen Spielen noch nicht einschätzen können.

 

Ich hatte in dem Alter Spielzeugknarren und kleine Panzer. Street Fighter 2 habe 1994 zu gekriegt. Kurz vor der Einschulung. Geschadet hat es nicht. Dazu Sachen wie Power Rangers und Turtles...

Habe gerade Retro Flashbacks.

 

Das haben mir meine Eltern nie gegeben. Ja sicher ich hatte Action Figuren von He Man, aber nach 10 Minuten waren die schon wieder uninteressant.
Mein Vater hatte mal ne Spielkonsole aus den 70ern oder so an den TV angeschlossen mit Pistole. Hab ein paar Runden gespielt, danach verschwand das Gerät, weil meine Mutter Angst hatte vor dem Ding. Ich war damals auch so um die 6 Jahre alt.

 

Draußen hatten wir dann Stöcke die wir als Schwerter oder Knarren benutzt haben... good times.

 

Sagen wir so. Ich werde bei Meinen versuchen es vorbeugend zu umgehen (eigener Account, ausgewählte Spiele, etc.) aber ich glaube nicht dass es !immer! eine große Auswirkung hat.
Ich hab auch vor Gameboy mit Stöcken gewalttätig gespielt, meine erste fremdverursachte gröbere Verletzung war in der ersten Klasse, usw. Auch ist es immer schwierig das im Nachhinein zu verbieten.

Ich denke hier ist immer die Devise: Man kennt sein Kind, man kann (sollte...) es einschätzen (können), da wird man ja hoffentlich sehen falls das Spiel doch nichts ist und geeignete Schritte setzen...

 

In der Grundschule haben wir power Rangers nachgespielt und in nem Waldstück paar Jahre später krieg mit Plastik Waffen (wie Generationen vor uns auch schon).
Wobei auf der Konsole gab es mehr jump n ne, Rollenspiel und Sport zum Spielen.
Irgendwie habe ich das verstanden dass das nicht die Realität ist. Genauso wenig wie der Schlaf auf den Kopf in Cartoons.

Mit 14 oder so dann Duke Nukem 3D und mit Freunden hat man geguckt ob man spiele vom Index irgendwo bekommen kann (das Spiel Erlebnis war meist sowieso enttäuschend)
Die altersvorgaben haben eh nicht interessiert und trotz spielen wie Turok, soldier of Fortune, Kingpin, etc.
Hat mich das alles nicht gewalttätig werden lassen.
Kommt halt auf den einzelnen drauf an.


Aber meinem Sohn würde ich nur Jump n Runs und so zum Spielen geben.
Wobei das hier diskutierte spiel finde ich jetzt auch nicht so schlimm wenn die Kinder verstehen dass man das nicht in der Realität macht.

 

Eher würde ich so urteilen, das das normale Kind, also der Großteil der Kinder, schon in dem Alter (6+/-) sehr wohl zwischen Realität und Virtualität/Fiktion unterscheiden kann. Schlimm wäre es, wenn nicht.

Und das mit Double Dragon war ja eine Ausnahme. Ansich hat sie ja nur das Standard Nintendo Repetoire. Und um ihr mal alte Nintendo/Mario Spiele zu zeigen, hatte ich halt dieses Nintendo Programm zusätzlich installiert:

 

Grundsätzlich ist das nicht besorgniserregend. Wir haben als Kinder auch Plüschtiere an den Marterpfahl gebunden.

Wichtig ist nur das das Kind Fiktion von Realität trennen kann. Das man in einem Spiel Sachen machen kann die man real nicht tun darf. Solange das gegeben ist ist alles ok.

Als Mario macht man ja auch nix anderes als Gegner auf den Kopf zu springen einfach weil Sie "da sind".

 

BtW, ich HASSE es wenn mein Großer Grenzen austestet.

Heute Morgen wollte er unbedingt seinen elektrischen Zug ins Wohnzimmer bringen und damit spielen.

Hab ihm erst gut zugeredet das der Zug unten ohne Schienen nicht fahren kann und er oben bleiben soll.

Dann noch einmal.

Dann noch einmal.

Dann habe ich es ihm verboten und ihn angezählt.

Dann als er es wieder versucht hat habe ich eine halbe Stunde mit ihm im Zimmer mit dem Zug gespielt.

Wollte danach wieder runterbringen.

Im Endeffekt musste ich bis 3 zählen, ihm dem Zug wegnehmen und verstecken.

Und er lief lange weinend durchs Haus, hat den Zug gesucht und musste sich dann von Mama trösten lassen.

Fühle mich da immer richtig mies.

 

Weswegen?

Ich hätte nachdem ersten ermahnen und zweiten Vergehen, ihm sofort den Zug weggenommen und gesagt, das es ihn später wieder gibt. Und ich hätte ihn auch nicht noch mit "Spielen mit Papa" belohnt.

Du musst hart und konsequent sein. Kinder nutzen es sonst schamlos aus. Meine Kleine nutzt es sogar aus, wenn ich mich verspreche, um es dann direkt gegen mich zu verwenden.

 

Weil er wegen mir traurig ist und weint.

Bin ich ja auch. Gut fühle ich mich deswegen trotzdem nicht.

Er ist am Wochende halt etwas zu kurz gekommen. Das passt in dem Fall schon.

Hehe, ja die sind schlimmer als jeder Anwalt. Wir haben bei uns auch eine Blacklist mit Sachen die wir nicht sagen dürfen. Klassiker wie "Du bist ein liebes Kind" und auch "Draußen wirds wärmer"

 

Ich würde Kindern nicht unterstellen, dass sie aus Boshaftigkeit handeln (dieses "kleine Tyrannen"). Klar muss auch eine Grenze gezogen werden und die auch durchgesetzt werden, aber es kommt halt auf das wie an. Und ja, das ist anstrengend.

 

Boshaft ist es nicht, aber Kinder, je nachdem wie gewitzt sie sind, suchen und verwenden natürlich jede Möglichkeit um ihre Meinungen durchgesetzt zu kriegen.

Aber ja, @Xiang hat mit seinen Verweis auf 'Anwalt' schon sehr recht. Umschreibt es sehr gut.

 

Ja, weil unter anderem ihre Impulskontrolle sich noch im Aufbau befindet. Deswegen würde ich das nicht per se als bewusste Handlungen werten. Darum ging es mir.