Life is Strange

Heute konnte ich auch endlich mal die letzte Episode abschließen, insgesamt würde ich wohl in einem ähnlichen Bereich landen, die Enttäuschung wiegt einfach zu schwer und daran hat auch das ganz brauchbare Finale nichts mehr geändert. Meine Erwartungen waren zwar auch gewaltig und vielleicht fast zu hoch, nachdem mich der erste Teil selbst nach mehreren Durchgängen immer noch fasziniert, trotzdem wirkte das Spiel auf mich nie richtig rund, wie hier über das letzte Jahr schon beschrieben.

Ich fand das Spiel über weite Strecken schlicht langweilig, man hat viele der beliebtesten Elemente ignoriert (wie der hier schon öfters beschriebene Musikeinsatz), der harte Kontrast mit dem Roadtrip im Vergleich zum heimeligen Arcadia Bay hat für mich nich nie funktioniert und dazu kamen noch viele extrem klischeehafte Charaktere und die furchtbar plump abgehandelten politischen Themen, weshalb ich auch wirklich Bedenken habe, ob sie da das Transgender-Thema beim nächsten Spiel mit der nötigen Sensibilität umsetzen können. Die extrem lange Wartezeit zwischen Episoden diesmal hat beim Spannungsbogen auch nicht gerade geholfen.

Trotzdem hoffe ich, dass es nochmal einen Teil geben wird, die ganze grafische Umsetzung und die Machart bleiben einfach einzigartig und trotz der Kritikpunkte gab es auch wieder einige sehr schön inszenierte Momente. Wäre halt schön, wenn man beim nächsten Mal den Rahmen vielleicht wieder etwas kleiner hält und sich auf weniger, aber dafür beständigere Charaktere konzentriert.

 

Na ja, so schlecht, wie es hier oft dargestellt wird, fand ich es jetzt nicht, mir hat es sehr gut gefallen.

Klar, es gibt schon Punkte, die schlecht sind im Vergleich zu Teil 1, die Musik wurde ja schon angesprochen. Man muss aber auch bedenken, dass es ein anderes Setting/Thema ist. Die beiden sind auf der Flucht, natürlich wird das ein Roadtrip sein, sich in ihrer Heimatstadt verstecken würde wohl nicht wirklich klappen.

Ja, die politischen Themen waren wirklich plump, aber ich habe letztens noch das Interview mit einem Autor gesehen, dessen Buch verfilmt wird (The Expanse, Ty Frank, einer der beiden Schreiber) und er meinte, bei einem TV-Publikum funktioniert "subtil" einfach nicht, weshalb da auch einiges übertrieben/plumper als in den Büchern ist. In Spielen wird das ganz ähnlich sein. Also wenn das politische Thema plump rüber gebracht wird, dann halt, damit es jeder versteht.

Die beiden Brüder sind mir ans Herz gewachsen. Gerade Daniel ist halt noch ein Kind, ein traumatisiertes Kind, das seinen Vater verloren hat, Kräfte hat, die es nicht versteht und auf der Flucht ist, getrennt von allem, was ihm vertraut ist. Deshalb finde ich es teilweise schon lächerlich, wenn ihm unlogische Verhalten vorgeworfen wird.

Das gute Ende fand ich richtig stark. Da steht Sean zu den Taten und lebt mit den Konsequenzen und man sieht auch, dass das nicht das Ende ist, sondern ein neuer Anfang.

 

Ich bin auch durch. Schönes Spiel.

Da fragt man sich selbst manchmal: Was würde man tun, wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort wäre und vor der Polizei türmen müsste? Sean hat eigentlich nichts falsch gemacht und ist trotzdem ein gesuchter Schwerkrimineller. Natürlich ist dieses Story-Element nicht ganz neu, aber in Verbindung mit einer Coming-of-Age-Geschichte und einer Noch-nicht-ganz-Coming-of-Age-Geschichte hat es mir gefallen.
Die Musik hätte an zwei Stellen vielleicht etwas rockiger sein können, passt aber auch sonst auch sehr gut. Dass die Story teilweise sehr konstruiert wirkt und dass die Jungs teilweise mehr Glück haben als Jugendliche in einem Kinder-Krimi-Hörspiel - geschenkt.

Eigentlich hab ich noch vier große Punkte, die mir im Nachhinein noch einfallen.

a) L'Amérique n'est pas la France.
Es kann Voreingenommenheit meinerseits sein, aber irgendwie konnte ich nie den Gedanken loswerden, dass die Autoren Franzosen sind, die eine amerikanische Geschichte erzählen möchten. Die USA werden als weites Land voller christlicher Hinterwäldler gezeichnet, durch das man sich durchkämpfen muss. Da schimmert für mich ein latenter Antiamerikanismus durch. Schon bei LiS 1 wäre es mir lieber gewesen, wenn die Geschichte in einem generischem westlichen Land gespielt hätte (ähnlich wie die TKKG-Großstadt eine generische deutsche Großstadt ist), statt in "Eurogon".
Das Spiel macht den Amis Vorwürfe für ihre harte Grenze zu Mexiko - während an den viele Grenzen der EU zahllose Menschen ebenfalls darauf warten, das reiche Land betreten zu können.
Insofern hätte es mMn. gut getan, nicht nur vor fremden Türen zu kehren, sondern die Situation allgemeiner zu beschreiben.
Da fällt mir immer die Zeit der Bush-Regierung ein: Damals haben sehr viele Deutsche zwar gerne die USA-Kritik von Michael Moore aus Bowling for Columbine und Fahrenheit 9/11 gehört. Als dann aber irgendwann das Kapitel "Deutschland hat für seine Sünden noch immer nicht bezahlt" aus Moores älterem Buch Querschüsse bzw. Downsize Size im Internet kursierte, fand das so mancher Deutscher auf einmal gar nicht mehr so lustig, nachdenklich, berechtigt.

b) Wenn ich zaubern könnte...
Max in LiS1 hat ihre Zauberkraft erfolgreich verheimlicht (außer Chloe, und der hätte niemand geglaubt - das ergibt Sinn). Chloe in LiS:BtS konnte einfach gut labern.

Spoiler: Ende

Daniel offenbart seine Kraft gleich einer großen Zahl von Personen. Es gibt sogar die Möglichkeit, Sean die Flucht nach Mexiko zu ermöglichen und Daniel in den USA zu lassen. Trotzdem wird Daniel offenbar niemals untersucht oder interniert, obwohl er vor den Augen vieler Polizisten gezaubert hat. Wieso?

c) Mexico, mi amor.
Was möchte Sean in Mexiko? Er ist US-Bürger und gesuchter Straftäter. Ich bin kein Experte für zwischenstaatliche Strafverfolgung zwischen USA und Mexiko, aber ich denke, dass in der Realität die Mexikaner ihn direkt abschieben würden.

Spoiler: Ende

Wieso ist die Grenze eigentlich nicht von mexikanischen Grenzern bewacht? Überhaupt wird erst in Kapitel 5 thematisiert, dass Daniel nicht mal Spanisch kann.

Allgemein schafft es das Spiel nicht, mir zu zeigen, dass Sean sich Mexiko faktisch als utopisches Traumland ausmalt, in das er einfach abhauen und sich der Strafverfolgung entziehen könne.
Gerade wenn man so viel Zeit hat, hätte man das Thema Migration auch mal genauer angehen können. Die Porträtierung erinnerte mich an das Adventure "Dunkle Schatten" vom Bundesinnenministerium: Alle Ausländer sind "gut", alle Inländer entweder "gut" oder "böse". Warum Leute Einwanderung kritisieren, warum es in westlichen Gesellschaften tatsächlich ein Problem mit Migranten-Kriminalität gibt, warum die Einwanderungs-Kritiker trotzdem zu einfach denken, wird kaum erläutert. Eine verpasste Chance, schade.

d) Interaktivitätlichkeit
Die Interaktivität ist weitgehend eine Luftnummer. Egal, was man macht, man wird irgendwie immer durch die gleichen Flaschenhälse durchgedrückt. Man kann die Eskalation am Anfang nicht verhindern.

Spoiler: Ende

Man kann die Entdeckung bei den Großeltern nicht verhindern. Man kann den Einbruch beim Plantagenbetreiber nicht verhindern. Man kann den Showdown an der Grenze nicht verhindern.

Das Spiel bringt zwar Sprüche, die auf Pseudo-Fehler hinweisen

Spoiler: Ende

("Er hat sich von Ihrem Anschluss bei Facebook eingeloggt")

, aber sonst kommen einfach andere Erklärungen, die man nicht abwehren kann. Das ist mit Techniker-Brille natürlich klar, denn schließlich zerfällt das Spiel in fünf Kapitel, durch die man geschleust werden muss, aber gerade deshalb guckte ich unbewusst immer hinter die Fassade. Ich hab mich gefragt: "Wie drehen die das, dass man auch bei anderen Entscheidungen da landet?"

Man kann ganz am Anfang entscheiden, ob man Arcadia Bay geopfer hat. Das entscheidet auch, ob es kurz während der Flucht mit Brody auftaucht.

Das hätte ja keinen Sinn. Ohne Daniel kommt Finn nicht an den Tresor.

Sorry, dass ich hier auf so alte Posts antworte. Ich wollte das Ding erst spielen, als es komplett ist.

 

Dunkle Schatten war wirklich etwas... öhm ja..

Teil 3 treibt das ganze noch auf die Spitze, da sind bis auf drei Hauptdarsteller, alle deutschen Nazis..

Life is Strange 2 fällt nach Episode 3 jedenfalls DEUTLICH ab. Das ganze wirkt nur noch gehetzt und irgendwie nach "Verdammt", wir haben ja nur noch 2 Episoden Zeit.

und irgendwie ist Episode 4 auch noch sehr kurz

 

So bin durch, irgendwie waren die letzten 2 Episoden ziemlich schwach... Das spiel hastet einfach nur noch durch

Welches Ende hab ich erwischt? Gut oder schlecht?

Spoiler

BLood Brothers

Die beiden Brüder sind zusammen mit Gewalt durch die Grenze gebrochen und haben dsich in Mexiko ein neues Leben aufgebaut

 

Das psychopathisch böse Ende, Familienbande über Moral und Gesellschaft. Das kriegst du nur, wenn du mehr oder weniger die ganze Zeit die assozialisten Entscheidungen triffst und Daniel zum Psychopathen erziehst.

Alle Enden...

Spoiler

• Aufgeben - Hohe Moral
  Die Brüder brechen nicht nach Mexiko durch, Sean geht 15 Jahre in den Knast, Daniel lebt bei den Großeltern.
• Aufgeben - Niedrige Moral
  Sean will nicht durchbrechen, Daniel bewegt das Auto aber, dabei stirbt Sean und Daniel wird allein Mexiko groß, wo er seine Kräfte gegen Gangs einsetzt.
• Durchbrechen - Hohe Moral
  Sean fährt los, Daniel hilft ein wenig, springt dann aber aus dem Auto. Sean lebt allein Mexiko, Daniel lebt bei den Großeltern, hält aber Kontakt zu Sean.
• Durchbrechen - Niedrige Moral
  Blood Brothers, man macht alle Platt, aber das kennst du ja schon.

https://www.gamepur.com/guide/45114-all-life-strange-2-endings-explained-and-how-get-them.html

Von Aufgeben - Niedrige Moral (Parting Ways) gibt es dann noch minimale Variationen, wenn man eine Romanze mit Cassidy oder Finn hatte.

 

Ich hatte das Ende auch und bin damit eigentlich ganz zufrieden. Meiner Meinung nach vielleicht sogar das beste Ende, auf jeden Fall besser als das Ende wo

Spoiler

Sean 15 Jahre seines Lebens im Knast verbringen muss. Sean versucht eigentlich immer nur zu helfen, aber die kleine Nervensäge Daniel hört nicht auf den großen Bruder und richtet die ganze Zeit nur Chaos an.

Ich versteh nicht ganz warum viele das Knast Ende als das beste Ende ansehen. Das ist höchstens für Daniel ein gutes Ende, aber für Sean ist es absolut furchtbar. Und bei dem Ende wo beide in Mexiko landen bleiben die Brüder wenigstens zusammen.

 

Weil es einfach das Ende ist, wo man das Beste tut. Man steht gerade für seine Fehler, akzeptiert die Schuld und ist am Ende frei.

Spoiler

Das Blood Brothers Ende ist schlecht, weil es ein egoistisches, menschenfeindliches Ende ist. Es zählt nur, was man selbst will, bis hin zum willentlich verübten Mehrfachmord. Und natürlich benutzt man seine Kräfte und Fähigkeiten auch ohne Rücksicht auf Verluste. Klar, die Brüder stehen zueinander und halten zusammen, aber auf Kosten aller anderen.

Wie kann man das ernsthaft als Gut betrachten?

 

Spoiler

Das Leben von Sean ist in dem "guten Ende" aber komplett zerstört. Auch wenn er aus dem Knast kommt ist er ja ein gebrochener Mann.

Und ich kam mir nie sonderlich rücksichtslos beim Spielen vor. Ich habe schon versucht Daniel von Gewalttaten abzuhalten. Aber Daniel hat sich manchmal nicht daran gehalten. Nur bei der letzten Entscheidung an der Grenze nimmt man durch seine Entscheidung Verletzte in Kauf.

 

Spoiler

Er ist kein gebrochener Mann, finde ich. Er hat ja sogar einen Comic aus dem Knast heraus verlegt. Ich nehme mal an du beziehst dich auf ein paar Szenen aus dem Abspann. Die sehe ich eher so, dass er weint, weil er erfährt, was Daniel alles erlebt hat und weil er nicht dabei sein konnte. Dass sie am Ende getrennte Wege gehen, heißt nicht, dass sie keinen Kontakt mehr haben, sondern einfach, dass sie beide ein eigenes Leben haben.

 

Spoiler

Ja, das mag sein. Ist für Sean aber trotzdem ein ziemlich hartes Schicksal. Ich finde man kann die Enden nicht so klar in gut und böse unterteilen. Das hat Dontnod meiner Meinung nach ganz gut hinbekommen.
Das Niedrige Moral Ende kann man auf jeden Fall auch bekommen wenn man eigentlich in guter Absicht handelt. (Ich muss allerdings auch zugeben, dass ich vielleicht nicht immer ganz nett zu Daniel war weil er genervt hat. )

 

Hier wird aber heftig gespoilert.

 

Sorry, hab meine Beiträge in Spoiler gesetzt.

 

Alleine schon wie diese FBI Tante Sean aufs Kreuz legt... Warum sollte ich die leben lassen wollen? Zudem, beide Brüder wollen nach Mexiko, da sind die jetzt. Für mich ist das, dass Happy End

Brauchen wiur echt noch Spoiler? Das Spiel ist vor Wochen komplett erschienen?

 

Weil man kein Mörder sein will? Moral und so.

Und Mexiko ist doch nur so eine fixe Idee von Sean, die nie wirklich durchdacht war.

 

pfff.. ich mag mein Ende. Trotz aller widrigkeiten sind die beiden Wölfe in dem Heimatland ihrer Vorfahren angekommen, und die Jäger sind erledigt. Für mich ist das, dass perfekte Ende

 

Für Daniel ist Mexiko nichts. Er möchte dort nicht hin, er kann kein Spanisch, er hat auch wegen seines Alters keine Strafverfolgung in den USA zu fürchten.
Für Sean ist Mexiko hingegen die letzte Möglichkeit, einer eigentlich nicht verdienten Strafverfolgung wegen Mordes zu entgehen.

Insofern ist "Durchbrechen - Hohe Moral" eigentlich von den Einzel-Ergebnissen die beste Lösung. Die Brüder sind dadurch getrennt, aber irgendwie war das doch sowieso die ganze Zeit ein Zweckbündnis. Beide haben sich jeweils bei Gelegenheit andere Freunde gesucht.

 

Wieso Sean? Daniel hat den Polizisten umgebracht

 

Spoiler: Alle Enden gesehen

Das scheint ihm niemand zu glauben. Die Abspanne sind da alternativlos: Entweder geht Sean 15 Jahre in den Bau oder nach Mexiko.

Wie geschrieben: Ist für mich nicht stimmig. In der Realität würde Sean einen Pflichtverteidiger bekommen, der den Richter auf den Autodiebstahl und die Bedarfskriminalität runterhandeln könnte (Die Tötung des Polizisten lässt sich niemandem zuweisen).
In Verbindung mit Jugendstrafrecht mit positiver Erziehung und Sozialisation* gibt das vielleicht ein paar Jahre Jugendarrest und gut ist.
* Zumindest in Deutschland. Fragt mich bitte nicht, a) welcher Bundesstaat in den USA zuständig wäre und b) welches Strafrecht für Jugendliche er vorsieht (jeder US-Bundesstaat hat ein eigenes).

Aber es ist ja nur eine Geschichte.

 

Über Weihnachten habe ich das Spiel dann zu Ende gespielt und mich streckenweise doch schon gelangweilt und wie andere hier auch, war ich teilweise wirklich (von Daniel) genervt.
Am Ende musste ich dann leider feststellen, dass ich trotzdem ziemlich mitgenommen war.

Spoiler: Mir schmeckt die Moral der Geschichte nicht wirklich.

Als Ende erhalten habe ich: 15 Jahre Gefängnis aber einen glücklichen Daniel.
Mir war im wesentlichen schon klar, dass es darauf hinaus läuft wenn ich mich stelle - wie das Ende inszeniert wurde, hat mich dann aber doch etwas mitgenommen. Dahingehend ein großes Lob an die Entwickler.

Dann hab ich mir die anderen Enden auf Youtube angeschaut und festgestellt - es gibt ein Ende bei dem Daniel glücklich ist (15 Jahre Knast für Sean), ein Ende bei dem Sean glücklich ist (Fußfessel für Daniel), eins bei dem Sean tot und Daniel unglücklich ist und ein Ende bei dem beide nicht besonders Glücklich sind aber zusammen. (Blutsbrüder).

Für mich stellt das Blutsbrüder-Ende immer noch das beste Ende dar. Daniel ist auf die Welt in Mexico vorbereitet und die beiden bleiben zusammen.

So oder so - der Verteidiger von Sean muss eine völlig unfähige Pfeife gewesen sein.
​

Ich hatte wirklich nicht vor mir das Spiel ein zweites mal anzutun, da ich jedoch wissen will, was man alles ertragen muss um zum "guten" Ende zu kommen, werde ich es noch ein zweites Mal spielen.
Tatsächlich ist für mich weniger die Geschichte als mehr die Beziehung zwischen den beiden das fesselnde an dem Spiel.​

 

Wer bisher noch gezögert hat, gerade gibt es Life is Strange 2 für 16 Euro: https://store.steampowered.com/bundle/10619/Life_is_Strange_2_Complete_Season/

 

Danke für den Hinweis, direkt mal gesnackt. Wollte ich eh nachholen.

 

Square Enix wird nächsten Donnerstag um 18 Uhr in einem Event neben anderen Ankündigungen auch ein neues Life is Strange zeigen. Bin ja gespannt, wie sie es diesmal gestalten und ob es sich stilistisch wieder mehr am ersten Teil orientiert. Wird auch interessant, ob es von Dontnod kommt oder wieder wie Before the Storm extern entwickelt wird.

 

Oh interessant. Teil 1 war super und mochte auch Before the Storm. Den zweiten Teil hab ich aber bisher noch nicht angerührt.

 

Ich hab da zuletzt ein Gerücht gelesen, dass der dritte Teil von Deck Nine, den Machern von Before the Storm, entwickelt wird.

 

Wenn das stimmt würde ich zuschlagen. BtS hat perfekt eingefangen was das Original ausmachte. Etwas das Dontnod selber mit Teil 2 nicht mehr geschafft hat. Außerdem geht mir DN's politische Agenda ziemlich auf den Keks. Von daher gerne ein anderer Entwickler der diese Richtung Spiel versucht.

 

Das habe ich auch gehört. Angeblich habe Dontnod „keine Lust“ auf ein weiteres LiS gehabt und es deshalb DeckNine überlassen. Wohl nicht die schlechteste Entscheidung. Zumindest haben die das bei BtS schon sehr sehr gut gemacht.

Ein weiteres Gerücht besagte, die Charaktere sollten wieder Max und Chloe sein, das war aber wohl noch nicht sicher. Falls ja, fände ich das einerseits schön, anderseits wäre ich skeptisch, wie sie da eine Fortsetzung dran basteln wollen. Oder sie entscheiden sich für die einfache Lösung und nehmen einfach eines der möglichen Enden aus LiS1 und tun so, als hätte es das alternative Ende nie gegeben. Wird spannend am Donnerstag.

 

Definitiv. Allein die Musikwahl war soviel besser als in LiS 2. Freue mich drauf.

 

Die Ankündigung gibt's jetzt übrigens hier libe zu sehen:
https://sepresents.square-enix-games.com/de_DE
bzw:
https://www.youtube.com/watch?v=XK-E3CY6vWk

 

Neben dem neuen Teil kommt auch ein Remaster vom ersten Teil und Before the Storm, das freut mich fast noch mehr.

True Colors sieht aber auch gut aus, auch wenn es vom Konstrukt her schon wieder sehr schablonenhaft wirkt, aber man wird sehen.

 

Geht mir auch so, dass ich mich über die Remaster fast noch mehr freue.

Das liegt neben dem Recycling von "Life is Strange Motiven" (Der Tod von Angehörigen, Leben in einer US-Kleinstadt, Superkraft etc.) im jetzt kommenden Teil auch daran, dass mich Twin Mirror leider nicht wirklich überzeugt hat. Ich hab während des Trailers in der Präsentation blöder Weise ständig daran denken müssen.

Dessen ungeachtet werde ich LiS: True Colors spielen möglichst unvoreingenommen zocken und mir meine eigene Meinung dazu machen. Als Pluspunkt sehe ich schon mal, dass das Spiel nicht in Häppchen, sondern auf einmal erscheinen wird.

 

Edit: Posting Fail. Sorry.

 

Also das Städtchen Haven sag mal hübsch aus.
Wenn man es als Schablone betrachtet, dann waren im Prinzip alle drei Spiele bisher sehr schablonenhaft. Die Abweichungen kamen ja erst nach und nach mit dem Spielverlauf. Das ist also hier nicht ausgeschlossen.

Interessant auch, dass das True Colors als ganzes erscheinen soll und nicht mehr in Episoden.
Und ja, die remastered Edition wird auf jeden Fall gekauft. Beimnochmal spielen wirkte das gerade bei LiS1 dochoftmals etwas "eckig".

Ich bin gespannt. Jetzt heißt es, bis Herbst warten.

 

Das war tatsächlich eine sehr angenehme Überraschung und es ist super, dass dieses Element langsam verschwindet. Das hatte seine Zeit mit Telltale, ist mittlerweile aber einfach nur noch überholt, und bei Life is Strange 2 hatte die Episodenstruktur durch die langsame Entwicklung der eh schon recht dünnen Handlung auch ziemlich geschadet, deswegen gute Entscheidung.

 

Zumindest in Lis1 und Bts hat das Episoden Format irgendwie schon gepasst finde ich. Hat sich auch gut geeignet um nach Arbeit noch eine Episode durchzuspielen und dabei einen optimalen Break zu haben.

Aber es soll ja trotzdem noch Kapitel geben, so hat man immerhin die Wahl.

 

Life is Strange: True Colors - Announce Trailer
https://store.steampowered.com/app/936790/Life_is_Strange_True_Colors/

Life is Strange Remastered Collection - Announce Trailer
https://store.steampowered.com/app/1265920/Life_is_Strange_Remastered/
https://store.steampowered.com/app/1265930/Life_is_Strange_Before_the_Storm_Remastered/
Die beiden Remaster werden aber recht aufwendig sein und mehr als nur eine simple Texturaufhübschung sein.

 

Ich habe schon länger überlegt Life is Strange noch einmal zu spielen. Das könnte dann der Grund sein auf den ich gewartet hab.

 

Wofür braucht Life is Strange 1 ein remaster wenn die Grafik vom dritten Teil auch schon eher so ... meh ist?

 

Remaster brauche ich ebenfalls absolut nicht. Ich kenne die Spiele auswendig und die Grafik war nie ein störender Punkt.

Ob ein neuer Teil Hype erzeugen kann wenn er am Stück erscheint?
Das Episodenformat war ja das was Teil 1 so besonders machte.

Aber besser so als wenn man wie bei Teil 2 4 Monate pro Episode braucht.